Recht Flashcards

(32 cards)

1
Q

Spitzenverband Bund der Krankenkassen

A

Interessenvertretung aller gesetzlichen Krankenkassen, bündelt Interessen v. a. für bundeseinheitliche Regelungen.

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2
Q

Kassenärztliche Vereinigungen (KV)

A

Selbstverwaltungsorgane der Vertragsärzte und -psychotherapeuten (Körperschaft öffentlichen Rechts). Sichert ambulante Versorgung und vertritt Mitgliederinteressen, rechnet Leistungen ab.

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3
Q

Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)

A

Bundesorganisation der KVen unter Aufsicht des Gesundheitsministeriums.

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4
Q

Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA)

A

Oberstes Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung (Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser, Krankenkassen). Bestimmt Leistungskatalog der GKV.

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5
Q

Artikel 1 PsychThG

A

Kern des Gesetzes, regelt Berufsausübung/Pflichten.

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6
Q

Voraussetzung für Berufsausübung als Psychotherapeut

A

Approbation, Titelschutz (PP, KJP, Ärzte mit Zusatz).

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7
Q

Definition Psychotherapie (PsychThG)

A

Berufs-/geschäftsmäßige Tätigkeit zur Feststellung/Heilung/Linderung psychischer Störungen mittels wissenschaftlich anerkannter Verfahren.

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8
Q

Erweiterung des Berufs des Psychotherapeuten (Novellierung)

A

Neu: Beratung, Prävention, Rehabilitation für psychische Gesundheit.

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9
Q

Wozu sind Psychotherapeuten vor dem Start der Therapie verpflichtet?

A

Somatische Abklärung -> Konsiliarbericht einholen

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10
Q

Voraussetzungen für Approbation

A

Studium, psychotherapeutische Prüfung.

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11
Q

Was ist der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie (WBP)

A

Expertengremium (Ärzte-/Psychotherapeutenkammer), berät zu wissenschaftlicher Anerkennung (Wirksamkeit, Prozess, Versorgung), prüft Studienqualität.

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12
Q

Gebührenordnung (PsychThG)

A

Regelt Privatgebühren.

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13
Q

Psychotherapeutenkammern

A

Selbstverwaltungsorgane der PP und KJP, dienen Dezentralisierung und Staatsentlastung. Voraussetzungen in Heilberufe Kammergesetzen der Länder.

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14
Q

Pflichtmitgliedschaft in Psychotherapeutenkammern

A

Besteht für alle PP und KJP, die in dem jeweiligen Bundesland tätig sind. Mitglieder dürfen Kammervertreter wählen.

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15
Q

Anzahl der Landespsychotherapeutenkammern

A

Zwölf

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16
Q

Auf Bundesebene existierende Kammer

A

Bundespsychotherapeutenkammer

17
Q

Interessenvertretung durch Psychotherapeutenkammern

A

Vertreten die Interessen der PP und KJP gegenüber Staat, Politik und Gesellschaft.

18
Q

Wichtigste Aufgaben der Psychotherapeutenkammern

A

Überwachung der Mitgliederrechte und -pflichten, disziplinarische Maßnahmen, Regelung der Weiterbildung, Wahrung des Berufsstandansehens, Beratung staatlicher Organe, Ausformulierung des Berufsrechts (Berufsordnung).

19
Q

Berufsordnung (Psychotherapeutenkammern)

A

Beschreibt Rechte, Pflichten und ethische Verpflichtungen der Psychotherapeutinnen. Ist rechtsverbindlich, Zuwiderhandlungen können berufsrechtliche Verfahren nach sich ziehen.

20
Q

Länderberufsordnungen

A

Jedes Bundesland hat eine eigene. Es gibt Bestrebungen zur Harmonisierung anhand der Musterberufsordnung der Bundespsychotherapeutenkammer.

21
Q

Sorgfaltspflicht (Musterberufsordnung)

A

Psychotherapie im persönlichen Kontakt, diagnostische Abklärung (somatisch/psychosozial), Patienteninformation bei fehlendem Fortschritt, ggf. alternative Angebote.

22
Q

Abstinenzpflicht (Musterberufsordnung)

A

Professionelle Beziehung: keine persönlichen/geschäftlichen/familiären/sexuellen Beziehungen, keine Bedürfnisbefriedigung, keine Geschenke. Gilt auch nach Therapieende (mind. 1 Jahr Abstand) und gegenüber nahestehenden Personen.

23
Q

Fortbildungsverpflichtung (Musterberufsordnung)

A

Psychotherapeutinnen sind zur Fortbildung verpflichtet.

24
Q

Regelungen zu Honorierung und Abrechnung (Musterberufsordnung)

A

Verpflichtung zu wahrheitsgemäßen Abrechnungen. GOP ist verpflichtend (außer bei gesetzlicher Anderweitigkeit, z.B. EBM im GKV-System).

25
Verhaltensgrundsätze gegenüber Patientinnen (Musterberufsordnung)
Dokumentationspflicht, Aufklärungspflicht, Schweigepflicht, Einsichtnahmerecht in Behandlungsdokumentation, professioneller Umgang mit Minderjährigen/eingeschränkt Einwilligungsfähigen.
26
Werbungsgebote (Musterberufsordnung)
Verpflichtung zum Praxisschild, sachliche Werbung (Inhalt des Angebots), Internetpräsenz muss Teledienstgesetz entsprechen.
27
Vorschriften über Praxisräume (Musterberufsordnung)
U. a. Trennung von Privaträumen.
28
Formen der Berufsausübung (Musterberufsordnung)
Niederlassung, Zusammenschlüsse (z.B. Berufsausübungsgemeinschaften).
29
Besonderes Spannungsfeld in der Schweigepflicht (Kinder/Jugendliche)
Erziehungsrecht der Eltern (Grundgesetz) versus Selbstbestimmungsrecht des Kindes (Grundgesetz). Beide müssen berücksichtigt und abgewogen werden.
30
Offenbarungspflicht gegenüber Eltern (Minderjährige)
Psychotherapeuten haben grundsätzlich eine Offenbarungspflicht gegenüber den Eltern aufgrund deren Erziehungsrechts.
31
Einsetzende Selbstbestimmung (Jugendliche)
Ab dem 14. Lebensjahr wird von einer einsetzenden Selbstbestimmung ausgegangen.
32
Schweigepflicht ab dem 14. Lebensjahr (Konsequenz)
Weitergabe von Informationen/Geheimnissen an Eltern/Dritte nur noch mit ausdrücklicher oder konkludenter Einwilligung der Jugendlichen zulässig (da Einsichts- und Urteilsfähigkeit i.d.R. vorliegt).