Reflexionsfragen III Flashcards

1
Q

Bitte erläutern Sie die Herausforderungen einer Führungskraft

A

Diese werden grundsätzlich in Unternehemsexterne und Unternehmensinterne Herausforderungen gegliedert:

Extern:
- Globalisierung bedarf überbrückung räumlicher Distanzen und kultureller Unterschieden

  • steigende Marktdynamik erfodert flexibilität durch geringe Planbarkeit und steigende Kundenorientierung durch die MA
  • technologischer Fortschritt erfordert virtuelles Führen und das erfolgreiche Ersetzen persönlicher Interaktion im Rahmen der MA-Führung.

Intern:
- flache Hierachien erfordern mehr eigenverantwortliches Handeln und mehr Kommunikation zwischen Unternehmensleitung und MA

  • Häufige Unternehmensveränderungen erfordern Veränderungsfähigkeit/bereitschaft, sowie Motivationsförderung der MA bei wechselnden Zielen und Engagement bei veränderungsbedingten Unsicherheiten der MA.
  • höherer Partizipationswunsch der MA erfordert mehr Einbindung der MA in Entscheidungsprozesse sowie Vertrauen in die Fähigkeiten dieser.
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2
Q

Bitte diskutieren Sie den eigenschaftstheoretischen Ansatz der Führung.

A

Erfolgreiche Führung basiert auf einigen stabilen, individuellen Persönlichkeitsmerkmalen der Führungspersonen (Great-Man-Theorie).

Im Rahmen der im Big Five-Test erhobenen Daten konnte jedoch nur eine geringe bis moderate Korrelation der Eigenschaften zu Führungserfolg beobachtet werden, was auf weitere relevante Einflussfaktoren schließen lässt.

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3
Q

Beschreiben Sie die transaktionale Führung.

A

Transaktionale Führung basiert im Rahmen des interaktionistischen Ansatzes auf bedingter Belohnung durch Zielvereinbarung und Rückmeldung. Des Weiteren wird hier das Management by Expectation aktiv durch das Setzen von Standards, Leistungskontrollen und ggf. korrektiven Eingreifen der Führungskraft praktiziert.

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4
Q

Beschreiben Sie die Transformationale Führung

A

Die Transformationale Führung unterscheidet vier Basiselemente:

  1. Idealisierter Einfluss
  2. Inspirative Motivation
  3. Intellektuelle Stimulation
  4. Individuelle Beachtung

Dabei wird vor allem weniger durch die Führungsebene kontrolliert, der Fokus liegt auf der Führung und Unterstützung des MA der dazu befähigt wird eine Arbeit bestmöglich auszuführen.

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5
Q

Was ist der Unterschied zwischen der transaktionalen und transformationalen Führung?

A

Der Schwerpunkt der Transaktionalen Führung liegt im Fokus auf Ziele und Aufgaben. Diese sind klar definiert und werden bei Erreichung formell belohnt (bsp. Bonuszahlung), bei Abweichungen davon wird jedoch eingegriffen. Es handelt sich primär um extrinsische Motivationen und der Verwirklichung materieller Bedürfnisse.

Der Fokus der Transformationalen Führung liegt in der Vision die gemeinsam entwickelt und kommuniziert wird. Dabei werden dem Mitarbeiter Werte und Inspirationen vermittelt um eine intrinsische Motivation zu schaffen. erwartete Leistung wird informell belohnt (bsp. Vertrauen und Lob) und der Mitarbeiter wird gefördert neue Ideen zu entwickeln und sein Bedürfnis der Selbstverwirklichung zu befriedigen.

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6
Q

Wann hat charismatische transformationale Führung Hochkonjunktur?

A

Wenn eine soziale oder ökonomische Krisensituation vorliegt und traditionelle Lösungsversuche bisher erfolglos waren (bsp. Naturkatastrophen)

Die Situation wird zunehmen komplexer und der Druck auf Innovationen wird größer. Auf psychologischer Ebene bewirkt diese Phase der Unsicherheit, Unkontrollierbarkeit und Unvorhersehbarkeit Gefühle von Angst, Verunsicherung und Bedrohung aus.

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7
Q

Erläutern Sie das Kontingenzmodell nach Fiedler

A

Das Zusammenwirken eines bestimmten Führungsstils zu spezif. Bedingungen in Führungssituationen kann bei Passung zu einer hohen Führungseffizienz führen.
Dazu gibt es drei Komponenten:
1. Führungskraft-MA-Beziehung

  1. Art der Aufgabe
    (Klare Ziele, Kontrollierbar?)
  2. Positionsmacht
    (Bezahlung, Beförderung,Sanktion?)

Hier misst Fiedler die Passung anhand eines Fragebogens, um die Passung zu bewerten und den bevorzugten Führungsstil (aufgaben- oder mitarbeiterorientiert) zu bestimmen.

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8
Q

Erläutern Sie den Ansatz der dunklen Triade

A

Der Kern besteht aus drei Komponenten: Narzissmus, Psychopathie und Machiavellismus (Manipulatives ausnutzen), was in einem Zusammenspiel zu einer niedrigen sozialen Verträglichkeit führt.

Überproportional viele Managerstellen sind im Vergleich zur Gsmt.bevölkerung mit diesen Persönlichkeiten besetzt, da die Charaktereigenschaften teils auch gewinnbringen gewertet werden können “Hohe Extraversion, Hohe Gewissenhaftigkeit, Analytisch-berechnendes Denken und Strategien”

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