ReWe Flashcards

(54 cards)

1
Q

Ermittlungsgrundlagen für Herstellungskosten

A
  • Nominalkapitalerhaltung -> Bewertung der einzelnen Verbräuche etc. zu hist. Einstandpreisen
  • keine kalkulatorischen Elemente -> z.B. Unternehmerlohn, kalk. Abschreibung etc.
  • Prinzip der sachlichen Abgrenzung (Marktleistungsabgabeprinzip) -> Herstellung ist grundsätzlich einkommensneutral bis zum Verkauf
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2
Q

Vor- bzw nachverlegte Inventur §241 Abs.3

A

3Monate vor bzw. 2 Monate nach dem Bilanzstichtag

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3
Q

Permanente Inventur §241 Abs. 2

A

einmal im Jahr, kein bestimmter Zeitpunkt

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4
Q

Bilanzstichtagsinventur §240 Abs. 2

A

am Bilanzstichtag oder 10 Tage vor bzw. nach diesem Tag (“Ausgeweitete Stichtagsinventur”)

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5
Q

Herstellungskosten bei denen das Wahlrecht gilt

A
  • freiwillige soziale Kosten
  • allg. Verwaltungskosten
  • Fremdkapitalkosten, wenn diese explizit für die Herstellung aufgenommen wurden und auf den Zeitraum entfallen
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6
Q

außerplanmäßige Abschreibung beim Anlagevermögen

A

gemildertes Niederstwertprinzip. ggf. Wertaufholung gem. §253 Abs 3 auf Korrekturwert, hier: beizulegender Wert

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7
Q

Wertaufholungsgebot

A

Zuschreibung bei Wegfall des Grundes für außerplanmäßige Abschreibung

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8
Q

Derivater GoF

A
  • Unterschiedsbetrag zwischen Kaufpreis eines Unternehmens und der Differenz zwischen Vermögen und Schulden.
  • Zeitlich begrenzt nutzbarer VG, der handelsrechtlich aktiviert werden muss
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9
Q

Bewertungsvereinfachungsverfahren bei Vorräten

A
  1. Festbewertung
  2. Gruppenbewertung
  3. Sammelbewertung
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10
Q

Teilabnahmeprinzip

A

Kein Verbot einer vorzeitigen Gewinnrealisierung sondern Erbringung separat abrechenbarer Teilleisutngen

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11
Q

Realisationsprinzip

A

Gewinne dürfen erst bilanziert werden, wenn sie auch tatsächlich realisiert wurden.

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12
Q

Typen von Wertberechtigungen bei Bewertung von Forderungen

A
  1. Einzelwertberichtigung

2. Pauschalwertberichtigung

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13
Q

Imparitätsprinzip

A

bei bestimmten Sachverhalten werden negative Erfolgsbestandteile zu einem früheren Zeitpunkt erfasst als positive.
(Ungleichbehandlung bezieht sich auf Zeitpunkt der erfolgswirksamen Erfassung)

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14
Q

Höchstwertprinzip

A
  • Konkretisierung des Imparitätsprinzipes
  • zur Bewertung der Passivseite

->Bei einer Auswahl von mehreren Schuldwerten, den höchsten Wert in die Bilanz übernehmen.

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15
Q

Beizulegender Wert

A

Oberbegriff für alle “marktnahen” Wertansätze

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16
Q

Begriff des Gezeichneten Kapitals bei:

  1. Aktiengesellschaften
  2. GmbH’s
A
  1. Grundkapital (AG)

2. Stammkapital(GmbH)

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17
Q

3 Arten wie eine Bilanz aufgestellt werden kann

A
  1. Vor Gewinnverwendung ( Ausweis d. Jahresüberschusses/-fehlbetrags ggf. mit Gewinn/-Verlustvortrag)
  2. nach teilweiser Gewinnverwendung (Ausweis des Bilanzgewinns/-Verlustes)
  3. nach vollständiger Gewinnverwendung (weder Ausweis von Jahresüberschuss/-fehlbetrag noch von Bilanzgewinn/-Verlust)
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18
Q

Latente Steuern

A

beruhen auf vorübergehenden (zeitlichen) Bilanzierungs- und Bewertungsunterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz

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19
Q

Zustandekommen latenter Steuern

A

1) Aktiva in dHGB > VG in Steuerbilanz

2) FK in dHGB Bilanz < FK in Steuerbilanz

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20
Q

Rohergebnis nach GKV §278 Abs.2

A
Umsatzerlöse
\+- Bestand an (un-)fertigen Erzeugnissen
\+ andere aktivierte Eigenleistungen
\+ sonst. betriebliche Erträge
- Materialaufwand
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21
Q

(Erst-)Bewertung von Rückstellungen

A

<= 1 Jahr Restlaufzeit: Erfüllungsbetrag
> 1 Jahr: Barwert (Diskontierung mit durchschnittlichen Marktzins der letzten 7 Jahre)
Pensionsrückstellung: Barwert (Diskontierung pauschal mit durchsch. Marktzins für 15 Jahre)

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22
Q

Möglichkeiten zur Auflösung einer Rückstellung

A

Ausgleich eines Jahresfehlbetrages oder Verlustvortrages

23
Q

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

A
  • Buchmäßige Überschuldung
  • > “Verluste” übersteigen gesamtes EK
  • > FK > VG
24
Q

Organische Bilanztheorie

A

-Unternehmen als “Zelle im Organismus”
-Gewinn entsteht wenn über die Substanzerhaltung hinaus Einkommenszuwächse existieren
Vertreter: Schmidt

25
Dynamische Bilanztheorie
-Bilanz "speichert" Einnahmen/Ausgaben die noch nicht zu Einkommen geworden sind - Einkommensrechnung im Vordergrund Vertreter: Schmalenbach, Walb
26
Statische Bilanztheorie
- Bilanz als Zustandsbild (Status) -> "Vermögens"bilanz - Bilanz zur Überwachung des zugeführten Kapitals -> Kapitaldispositionsrechnung - Vertreter: Simon, Rieger
27
Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung
Richtigkeit & Willkürfreiheit Klarheit Vollständigkeit Ergänzende Grundsätze: Stetitgkeit & Vosicht
28
Zugehörige Konzepte nach D. Schneider
- Marktleistungsabgabekonzept - Periodisierung - Einkommensvorwegnahme
29
Definiton eines Vermögengegenstandes
- Wirtschaftliches Gut (nützlich, knapp & stiftet zukünftigen Nutzen) - einzeln bewertbar (einzeln bewertungsfähig und Vorliegen eines Wertmaßstabs) - einzeln verwertbar (kann zur Schuldendeckung verwendet werden)
30
Erfüllungsbetrag
Sicherer bzw. wahrscheinlicher Betrag, den der Schuldner zur Erfüllung seiner Verpflichtung verausgaben muss
31
Umlaufvermögen
Gegenstände, die nicht dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen.
32
Anlagevermögen
Gegenstände die dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftbetrieb zu dienen.
33
Gezeichnetes Kapital
- Nominalkapital einer Kapitalgesellschaft (konst. EK) | - > Teil des Eigenkapitals, auf den gemäß §272 Abs.1 Haftung gegenüber Gläubigern beschränkt ist.
34
Bestandteile des Anlagevermögens
1. Immaterielle Vermögensgegenstände 2. Sachanlagen 3. Finanzanlagen
35
Offene Rücklagen
- Kapitalrücklage §272 Abs.2 | - Gewinnrücklage §272 Abs. 3
36
Stille Rücklagen
- Zwangsrücklagen - Ermessens-/Dispositionsreserven - Willkürreserven Kein offener Ausweis in der Bilanz!
37
Rücklagen
Eigenkapital-"Reserven" des Unternehmens mit folgenden Funktionen: - Verlustausgleich ohne Reduzierung des Nominalkapitals - Stärkung der Eigenkapitalbasis
38
Vollständigkeitsgebot
Es sind "sämtliche VG, Schulden, RAP's, sowie Aufwendungen und Erträge" des Unternehmens anzusetzen" §246 Abs.1
39
Rückstellungen ohne Leistungsverpflichtung (dynamisch)
Aufwandsrückstellungen - Abraumbeseitigung (falls Nachholung im folgenden Geschäftsjahr) - unterlassene Instandhaltung (falls innerhalb <3 Monaten) - > Passivierungspflicht §249 Abs. 1 - Andere Rückstellungen - > Passivierungsverbot §249 Abs. 2
40
Rückstellungen mit Leistungsverpflichtung (statisch)
Rechtlich: - Ungewisse Verbindlichkeiten (Pensionen,Stueern etc.) - >Verbindlichkeitsrückstellung - drohende Verluste aus schwebenden Geschäft - > Drohverlustrückstellung Passivierungspflicht §249 Abs.1
41
Transitorische passive Rechnungsabgrenzung
Ertrag für einen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag. -> Dem Charakter nach eine Verpflichtung zum Erbringen einer zeitraumbezogenen Leistung §250 Abs. 1
42
Transitorische aktive Rechnungsabgrenzung
- Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag - > Dem Charakter nach eine "Forderung" auf Erhalt einer zeitraumbezogenen Leistung §250 Abs. 1
43
Einkommensausweis
Nettorechnung: Verrechnung bestimmter Aufwendungen mit korrespondierenden Erträgen (nur) Ausweis einzelner Salden Bruttorechnung: unsaldierter Ausweis von Aufwendungen und Erträgen - > §246 Abs. 2 i. V.m §275 Abs. 3 Verbot
44
Strukturformen der Gewinn-/Verlustrechnung
Kontoform: Übersichtlichkeit Staffelform: Möglichkeit zur Zusammenfassung sachlich zusammenhängender Ertrags-/Aufwandsposten -> §275 Abs1
45
Latente Steuern
- beruhen auf vorübergehenden Bilanzierungs- und Bewertungsunterschieden in der Handels- und Steuerbilanz. - > bauen sich im Zeitverlauf ab
46
Andere Gewinnrücklagen
Sammelposten für alle Rücklagen die aus Jahresüberschuss ohne gesonderten Bilanzausweis eingestellt werden, z.B. bei freier Gewinnverwendung einer AG.
47
Konstantes Eigenkapital
Konto zwecks Bindung des Haftungsvermögens.
48
Variables Eigenkapital
Konto zwecks Erfassung von Eigenkapitalveränderungen. z.B. Eigenkapitaltransfers, Einkommen etc.
49
Barwert
heutiger Zeitwert einer (heute erwarteten) zukünftigen Zahlungsreihe. -Abzinsung zukünftiger Zahlungsströme mittels Diskontierungsfaktor auf heutigen Zeitpunkt
50
Zeitpunktbezogene Erfüllung der Leistungsverpflichtung (IFRS)
Completed-Contract-Methode - Realisationszeitpunkt: Abnahme und Übergabe des Gesamtwerks (Marktleistungsabgabezeitpunkt) - bis dahin nur Aktivierung der HK als unfertige Erzeugnisse - > Realisationsprinzip im Vordergrund
51
Zeitraumbezogene Erfüllung der Leistungsverpflichtung (IFRS)
Percentage-of-Completion Methode - Einkommenswirksame Vereinnahmung "fiktiver" Umsatzerträge gemäß des Fertigstellungsgrad des Geamtprojekts. - > In der Zeit vergleichbare Einkommensermittlung im Vordergrund
52
Gesetzliche Rücklage
-Einstellung von 5% des "Jahresüberschusses", bis diese zusammen mit Beträgen aus der Kapitalrücklage 10% des gezeichneten Kapitals ergeben.
53
Satzungsmäßige Rücklage
Bildung nur aufgrund Satzung (AG) bzw. Gesellschaftervertrag (GmbH) in entsprechend geregelter Höhe
54
Rücklagen für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen §274 Abs.4
entspricht wertmäßig den auf der Aktivseite eingebuchten Anteilen an entsprechend verbundenen sog. "Rückbeteiligungen" Beachte: Ausschüttungssperre