Richtig, Falsch Fragen Anni Flashcards
(110 cards)
Die Zellwände sind essentiell, da mit ihnen die Zelle die Aufnahme und das Ausschleusen von Substanzen kontrollieren kann.
Falsch.
- Die Aufnahme und das Ausschleusen von Substanzen gehört zu den Aufgaben der Zellmembran.
- Zellwände sind so porös, dass kaum metabolide Inhaltsstoffe am Durchkommen gehindert werden könnten.
- Die Zellwand wirkt als Druckbehälter, damit die Zelle vor dem Platzen geschützt ist.
Zu dem Bereich ausserhalb des Zytoplasma gehören Vakuole, Zellwand und Endoplasmatisches Retikulum.
Richtig.
- Das Innere der Vakuole und des Endoplasmatischen Retikulum gehören zu dem extrazellulären Bereich.
- Diese Kompartimente sind nicht mit Zytoplasma gefüllt, wodurch sie nicht zum extrazellulären Teil der Zelle gezählt werden
Eine einzige Membran umschließt jeweils Peroxisomen, ER und Mitchondrien.
Falsch.
- Peroxisom und das ER sind nur von einer Membran umgehen.
- Die Mitochondrien sind von zwei umgeben.
- Die Mitochondrialmembran ist der Ort der Atmungskette, durch welche ein H+-Gradient aufgebaut wird.
Die Organellen Zellkern, Peroxisomen und Plastiden besitzen genetische Informationen.
Falsch.
- Peroxisom und Plastide haben keine genetische Informationen.
- Der Zellkern enthält die DNA als genetische Information
- In Peroxisomen wird unter verschiedenen Stoffwechselfunktionen Sauerstoff verbraucht und gelten daher auch als “Entgiftungsapparat”
Das ER verbindet durch Vesikeltransport die Vakuole, Plastiden und Plasmamembran.
Falsch.
- Plastiden haben keinen Vesikeltransport.
- Als Endomembransystem wird die Gesamtheit der membranumschlossenen Zellkompartimente bezeichnet, die durch Vesikeltransport miteinander verbunden sind.
- raues und glattes ER
- Golgi-Apparat
- Plasmamembran
- äußeren Kernhülle
- Endosomen
- Vakuole
- Lysosomen und Transportvesikeln
ATP-abhängige Transporter für Mineralien befinden sich nur in der Plasmamembran, da sie da gegen den Konzentrationsgradienten Mineralien ausschleusen oder aufnehmen müssen.
Falsch.
- ATP-abhängige Transporter befinden sich auch in anderen Membranen, wie von der Vakuole oder den Mitochondrien.
ATPasen und Kanal-Proteine können für erleichterte Diffusion sorgen.
Falsch.
- ATPasen dienen dem aktiven Transport, wenn Moleküle gegen ihren Gradiationsgradienten transportiert werden müssen.
- ATPasen sind Protonenpumpen und sind Teil des aktiven Transportes —> Transport gegen den Konzentrations- oder elektrischen Gradienten
- Diffusion ist Teil des passiv Transportes von Molekülen
Die Proteinkanäle dienen der erleichterten und energieunabhängigen Diffusion von Metaboliten oder Mineralien durch die Membran, können aber durch einen Schließmechanismus (“gating”) reguliert werden.
Richtig.
- viele Proteine verfügen über diesen Mechanismus
- Schließmechanismus kann z.B. spannungsgesteuert sein
- –> Der Na+-Kanal wird durch das ball-chain-modell aktivier, inaktiviert und geschlossen
- Prozess der erleichterten Diffusion braucht nur Konzentrationsgradienten, aber keine Energie
Biomembranen sind selektiv permeabel. Sie lassen Ionen und Nährstoffe kontrolliert passieren, halten aber das Wasser in der Zelle zurück.
Falsch.
- Wasser kann durch Aquaporine in und aus der Zelle heraus strömen. Dadurch entsteht die Gefahr des Platzen oder Verschrumpeln, wenn der osmotische Druck zu stark ist.
- Zeitgleich unterstützen die Aquaportine eine erleichterte Diffusion.
Primäre und sekundäre aktive Membrantransproteine unterscheiden sich durch die Wahl des Substrates, des beim Transport verbrauchten Energiebedarfs und durch die Proteinstruktur.
Richtig.
- Sekundäre Transporter nutzen keine ATP-Moleküle, sondern einen Protonen- oder Ionengradienten als Energie.
- primäre verbrauchen dabei Energie in Form von ATP
- sekundäre haben als Voraussetzung im aktiven Transport schon ein Molekül entgegen Gradienten transportiert, diese können durch sekundären zurück geführt werden mit zusätzlichem Molekül —> Protonen/Ionengradienten
- sekundäre lassen sich in Symporter und Antiporter unterteilen

Die hohe Elastizität der Zellwand erlaubt einerseits dynamsche Expansion und Wachstum der Zelle, aber aufgrund der mechanischen Stärke auch die Toleranz gegenüber dem Turgordruck.
Richtig.
- Die Proteine in der Zellwand ermöglichen die Elastizität.
- Kontrolle des Zellvolumens erlaubt dynamische Expansion und Wachstum
- mechanische Stärke (Exoskelett): sekundäre Zellwand mit Lignin
- Bestimmung der Zellform
- Toleranz des Turgordrucks
- Adhäsion der Zellen: Zellwände “kleben” Zellen zusammen
- Kommunikation über Plasmodesmata
Die Hemicellulosen sind als flexible Polysaccharide Bestandteil des innerzellulären Cytoskeletts und sorgen für Verbindungen mit den Cellulosemikrofibrillen.
Falsch.
- Hemicellulosen sind Bestandteil der extrazellulären Matrix.
- Sie bildet einen Teil der Stütz- und Gerüstsubstanz der Zellwände
- Hemmicellulosen beeinflussen die Eigenschaften von Papier bzgl. Reißfestigkeit, Dicke und Stärke.

Die Cellulose-Synthase besteht aus mehreren Untereinheiten und ist in dem Golgiapparat lokalisiert, von dem die Produkte der Katalyse in Exocytosevesikeln, in den Apoplasten transportiert werden.
Falsch.
- Cellulose-Synthese hat Funktions- und Bestimmungsort in Plasmamembran
- zwar genauso transportiert, aber erst in Membran werden Produkte entsendet

Zellwandstreckung kommt durch irreversible Dehnung der durch den Turgor elastisch gespannten Zellwand zustande.
Richtig
- Nur während einer Zellteilung wird nur Zellwand gebildet
- Hemicellulose bildet die abschließende Tertiärwand
- Wenn der osmotische Druck im Inneren der Zelle signifikant höher ist als außen, entsteht ein Druck gegen die Zellwand —-> Tugordruck

Die Mittelamele verbindet die Zellwände der benachbarten Zellen und enthält einen hohen Pektingehalt.
Richtig.
- Bindeeinheit der primären Zellen zwischen Zellwänden, aber keine stützenden Funktionen
- dünne, plasmaartige Schichten
- nur an den Ecken gibt es teilweise kleine, luftgefüllte Räume (Aerenchym)

Die Saccharosesynthase liefert das Substrat für die Synthese der Cellulose an der Plasmamembran.
Richtig.
- erzeugt UDP Glucose = aktivierte Form des Substrats für die Cellulose-Synthese
- kann dann zur Verlängerung des Polymers eingesetzt werden
Das Wasserpotential wird durch Zunahme des Wanddrucks erniedrigt und durch eine Zunahme des osmotischen Drucks (d.h. Absenken des osmotischen Potential) erhöht.
Falsch.
- Das Wasserpotential wird durch Zunahme des Wanddrucks erhöht und durch eine Zunahme des osmotischen Drucks erniedrigt.
- Wasser fließt nur von höherem zu niedrigerem Potential

Hohe Luftfeuchtigkeiten beeinträchtigen den Transpirationssog in der Pflanze nicht.
Falsch.
- Je feuchter die Luft ist, desto weniger negativ ist das Wasserpotential in der Atmosphäre. Dadurch wird der Transpirtationssog beeinträchtigt.
- hohe Luftfeuchtigkeiten beeinträchtigen Transpirationssog und somit auch den Wassertransport in der Pflanze.
Wenn Pflanzen an einem Standort mit hoher Konzentration an gelösten Substanzen wachsen, werden sie in der Wasseraufnahme beeinträchtigt.
Richtig.
- Bodenlösung mit vielen Ionen bzw. Versalzung
- Wasseraufnahme wird wesentlich beeinträchtigt
- Böden mit niedrigen Wasserpotential beeinträchtigen Wasseraufnahme in das Wurzelgewebe wesentlich

Bei Trocken- oder Salzstress können einige Pflanzen durch innerzellulären Anstieg der Konzentration an Osmolyten letztendlich für ein innerzellulär negativeres Wasserpotential sorgen.
Richtig.
- durch Synthese neuer Osmolyte innerhalb der Zelle wird das osmotische Potential abgesenkt
- –> Wasserpotential innerhalb der Zelle wird abgesenkt: Hoffnung eines niedrigeren Wasserpotentials in Zelle
Falsch.
- Bei Kälte- und Froststress treten diese Folgen auch auf. Die Fähigkeit ist aber richtig.

Es war die grössere Verfügbarkeit des Lichtes und nicht die des Kohlendioxids die die Pflanzen veranlasst “an Land zu gehen”
Falsch.
- Weniger das Licht als der erhöhte Anteil an CO2 in der Atmosphäre brachten die Pflanzen zum Gang ans Land.
- bessere Zufuhr von CO2
- In wässrigem Milieu ist Zufuhr von Kohlendioxid deutlich schwieriger aufgrund schlechter Löslichkeit in Wasser
- -> Wachstumsvorteil gegenüber Wasserpflanzen

Der Turgordruck wird durch die Protonenpumpe in der Zellwand aufgebaut und erfordert die ständige Bereitstellung von ATP
Falsch.
- Der Turgordruck entsteht innerhalb der Zelle ohne ATP, sondern aufgrund vom osmotischen Verhältnis zwischen Innen und Außen.
- Es gibt keine Protonenpumpe in der Zellwand.
- Prozess erfordert keine zusätzliche Energie (ATP) und keine Protonenpumpen
Die starke Wasserpotentialdifferenz zwischen Zytoplasma und Vakuole ist die Ursache für das Entstehen des Turgordruck.
Falsch.
- Das Wasserpotential im Zytoplasm und der Vakuole sind identisch. Eine Differenz besteht zwischen den Apoplasten (Raum außerhalb der Protoplasten) und dem Zytoplasma.
- Cytoplasma und Vakuole bilden Wasserpotentialeinheit
- Wasserpotentialdifferenz zwischen Zelle (Protoplase und Vakuole) und extrazellulärem Bereich
Die mobilen Elektronencharrier der photosynthetischen Elektronentransportkette sind Ubiquinon und Cytochrom c.
Falsch.
- Die mobilen Elektronencharrier der photosynthetischen Elektronentransportkette sind Plastochinon und Plastocyanin.
- Ubiquionon und Cytochrom C sind die mitochondrialen mobilen Elektronencarrier







































