Rolle von Affekten Flashcards

1
Q

Affekte

A

Affekte, Emotionen und Stimmungen wirken sich auf die kognitive Informationsverarbeitung aus. Diese hat wiederum aber nicht nur einen Einfluss auf Lernprozesse, sondern kann sich auf verschiedene Bereiche auswirken. Darunter fallen z.B. die Regulation von Konformität und grenzüberschreitenden Benehmens, die Wahrnehmung und Interpretation von Personen und sozialen Situationen, die Überzeugung von unterschiedlich starken Argumenten, u.v.m…

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2
Q
  • Auseinandersetzung mit angenehmer und unangenehmer Information:
A

o Hedonistisches Prinzip: Menschen streben positive Zustände an
o Bidirektionale Verbindung zwischen Stimmung und positiven/negativen Infos im AG
o Es werden behaviorale und kognitive Strategien verwendet, um positive Affekte anzustreben oder negative zu „reparieren“
o In positiver Stimmung wird sich eher unangenehmer Information ausgesetzt

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3
Q
  • Regulation von Norm-Konformität versus Grenzüberschreitungen
A

o Gute Stimmung eher unübliches, normverletzendes Verhalten vs. schlechte Stimmung eher konventionelles, normgetreues Verhalten

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4
Q
  • Level der Abstraktheit
A

o Positive Stimmung  Unterteilung von Dingen in mehrere Kategorien, größere Kategorien, abstraktere Level an Repräsentationen, verstehen eher den Kern einer Botschaft als spezifische Details

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5
Q
  • Tiefe der Elaboration
A

o Laune und Persuasion: negative Stimmung  nur von starken Argumenten überzeugt, bei positiver Stimmung auch eher von schwachen
o Gute Laune Heuristiken, schlechte Laune systemische Verarbeitung (adaptiver in problematischen Situationen)

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6
Q
  • Wahrnehmung von Personen
A

o Positive Laune  Heuristiken Stereotype

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7
Q
  • Gute Stimmung
A

weniger kognitive Verarbeitung weniger Kapazität und Motivation

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8
Q
  • Evidenz:
A

o Wenn geringe Verarbeitungskapazität und Motivation Heuristiken
o Verhalten abhängig von externen Cues, z.B. wenn unendlich Zeit gegeben wird, arbeiten positiv gelaunte Menschen länger als negativ gelaunte (abhängig von äußeren Kriterien also)
o Gute Laune top-down-Prozesse

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9
Q

buisness as usual

A
  • Wenn eine positive Stimmung Einzelpersonen darüber informiert, dass die gegenwärtige Situation kein großes Problem darstellt, kann dieses “business as usual”-Signal die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie sich auf allgemeine Wissensstrukturen verlassen, die ihnen in der Regel gut dienen. Wenn dagegen eine negative Stimmung eine problematische Situation signalisiert, ist das Verlassen auf Vorgaben und allgemeine Wissensstrukturen möglicherweise nicht anpassungsfähig, und es ist wahrscheinlicher, dass sich Einzelpersonen eher um die Besonderheiten der vorliegenden Informationen kümmern.
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10
Q
  • Top down vs. bottom up
A

o Allgemeinwissen eher beeinflusst in positiver als in negativer Stimmung
o Studienergebnisse stützen die Behauptung, dass das Zusammenspiel zwischen Top-Down- und Bottom-Up-Komponenten kognitiver Aktivitäten durch affektive Erfahrung reguliert wird, gemäß dem allgemeinen Prinzip, dass positive Stimmung die Assimilation fördert (wissensbasierte, Top-Down-Schlüsse), während negative Stimmung die Akkommodation unterstützt (anreizgesteuerte, Bottom-Up-Prozesse).

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11
Q

Gegenwart vs Zukunft

A
  • Verhaltensweisen und Ziele in der fernen Zukunft werden normalerweise abstrakter interpretiert, was ihre intrinsische Bedeutung und Erwünschtheit betrifft, während Handlungen in der Gegenwart oder nahen Zukunft detaillierter dargestellt werden, unter Bezugnahme auf ihre Durchführbarkeit und externe Zwänge
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12
Q

foci

A
  • Promotion focus Assimilation, prevention focus  Akkomodation
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