Schizophrenie

Question 1

Affekt (Synonym)

Answer 1

Gemütserregung

Question 2

Kriterien (mindestens einem Monat)

Answer 2

1. mindestens eines der folgenden Symptome:
   - Ich-Störungen: Gedankenlautwerden, Gedankeneingebung, Gedankenentzug oder Gedankenausbreitung
   - Wahnwahrnehungen
   - kommentierende oder dialogisierende Stimmen
2. mindestens zwei d.f.S:
   - tägliche Halluzinationen
   - Neologismen (neue Wörter erfinden)
   - katatone Symptome (motorische Auffälligkeiten)
   - negative Symptome

Question 3

3 Arten der Schizophrenie

Answer 3

• paranoide (Halluzinationen & Wahnphänomene
• hebephrene (flache Stimmungslage, Verhalten und Sprache desorganisiert)
• katatone (Stupor, Haltungssterotypen, Negativismus, Mutismus)

Question 4

Stupor

Answer 4

starrer Körper

keine oder langsame Bewegungen

Question 5

Mutismus

Answer 5

komplett nicht reden oder in bestimmten Situationen schweigen

Question 6

Negativismus

Answer 6

Aufforderungen ignorieren oder das Gegenteil machen

Question 7

Positive Symptome (5)

Answer 7

• Wahnideen
• Halluzinationen (v.a. Stimmenhören; Gedankenlautwerden)
• Formale Denkstörungen (inkl. Neologismen)
• Ich-Erlebnisstörungen
• Desorganisierte Sprache (unzusammenhängend)

Question 8

Negative Symptome (5 A’s)

Answer 8

-Apathie (vgl. Depression)
-Alogie (vgl. Autismus)
-Affektverflachung (fehlender Ausdruck von Emotionen; vgl. Autismus)
-Anhedonie (vgl. Depression)
Aufmerksamkeitsprobleme (Konzentrationsprobleme und mangelnde Merkfähigkeit; vgl. ADHS)

Question 9

Apathie

Answer 9

kein Antrieb oder Energie; mangelnde Interesse für Alltagsaktivitäten

Question 10

Alogie (Sprachverarmung)

Answer 10

inhaltliche und mengenmässige Verarmung der Sprache

verzögertes Antwortverhalten

Question 11

Anhedonie

Answer 11

mangelnde Fähigkeit, Freude zu empfinden

fehlen enger Beziehungen

Question 12

PANSS

Answer 12

Positive and Negative Syndrome Scale

30 Items; von 1-7 wählen; innerhalb der letzten Woche

Question 13

Entstehung (3 Faktoren)

Answer 13

• genetische Faktoren
• biochemische Veränderungen von Dopamin
• strukturelle und funktionelle Veränderungen im Gehirn

Question 14

Stress (welche Rolle?)

Answer 14

• erst durch Stress wird Krankheit ausgelöst

- Hauptauslöser bei Rückfällen

Question 15

Expressed Emotion

Answer 15

• negative Emotionen in Familie
• Kritik & Feindseligkeit gegenüber Betroffenen
• sehr überemotionale Angehörige

Question 16

Therapie

Answer 16

-Antipsychotika (typische oder atypische); lindern v.a. positive Symptome und helfen gegen Rückfälle; haben schwerwiegende, schlimme Nebenwirkungen
-psychosoziale Interventionen (Familieninterventionen und kognitiv-verhaltensorientierte individuelle Therpaie)
-Hauptziele sind:
Informationsvermittlung über Erscheinungsbild, Entstehung, Verlauf und Therapie der Krankheit
Aufbau und Erwiterung emotionaler, sozialer und kognitiver Kompetenzen im Alltag
Erhöhung der Medikament-Compliance (regelmässig und dauerhaftes Einnehmen)
Erkennung und Verhinderung von Rückfällen