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EW 01 > Schulpädagogik (102 IfE) > Flashcards

Schulpädagogik (102 IfE) Flashcards

(53 cards)

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1
Q

Resubjektivierung

A

Überlieferung der Kultur von Generation zu Generation

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2
Q

Objektivierung

A

Etwas objektiv darstellen und von Störfaktoren, wie emotionalen, subjektiven Einflüssen, befreien

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3
Q

subjektiv

A

von persönlichen Gefühlen, Interessen, von Vorurteilen bestimmt; voreingenommen, befangen, unsachlich

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4
Q

objektiv

A

nicht von Gefühlen, Vorurteilen bestimmt; sachlich, unvoreingenommen, unparteiisch

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5
Q

Enkulturation

A

das unmerkliche Hineinwachsen des Einzelnen in die Kultur der ihn umgebenden Gesellschaft

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6
Q

Autorität

A

auf Tradition, Macht, Können beruhender Einfluss und dadurch erworbenes Ansehen

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7
Q

Rationalität

A

beschreibt ein vernunftgeleitetes Denken und Handeln

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8
Q

Autonomie

A

Unabhängigkeit, Selbstständigkeit, Willensfreiheit

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9
Q

Dekontextualisierung

A

Prozess, in welchem Sachverhalte, Fertigkeiten oder Konzepte auf jede andere relevante Situation angewandt werden
(nicht nur in dem Zusammenhang, in dem sie ursprünglich gelernt worden sind).

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10
Q

Sakralisierung

A

Sakralisierung:

  • ein symbolischer Zuschreibungsprozess, der nicht in Frage zu stellen ist (heilig)
  • z.B. Heroen, Anführer, Märtyrer und Herrscher oder auch Räume und Gebäude, Bilder, Texte
  • heute: oft f. eine übertriebene, der Sache nicht angemessene Verehrung
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11
Q

Sakralisierung

A
  • ein symbolischer Zuschreibungsprozess, der nicht in Frage zu stellen ist (heilig)
  • z.B. Heroen, Anführer, Märtyrer und Herrscher oder auch Räume und Gebäude, Bilder, Texte
  • heute: oft f. eine übertriebene, der Sache nicht angemessene Verehrung
  • Sakralisierung ist prinzipiell nie endgültig
  • Sakralisierung und Desakralisierung sind Ausdrucksformen sozialen Wandels
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12
Q

Desakralisierung

A
  • Einbüßung der Verehrung (veränderte Zuschreibung)

- Sakralisierung und Desakralisierung sind Ausdrucksformen sozialen Wandels

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13
Q

Entität

A
  • (gegebene) Größe / Einheit (fachspr.)

- Dasein im Unterschied zum Wesen eines Dinges (Philosophie)

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14
Q

Legitimität

A

Anerkennungswürdigkeit /Rechtsmäßigkeit von Personen, Institutionen, Vorschriften, etc.

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15
Q

elaboriert

A

hoch entwickelt;

differenziert ausgebildet

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16
Q

Postulat

A

Appel, Forderung, Lehrsatz, …

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17
Q

exzentrisch

A
  • auf übertriebene Weise ungewöhnlich

- vom üblichen abweichend

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18
Q

hypostasieren

A

verdinglichen, vergegenständlichen,

personifizieren

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19
Q

negieren

A

leugnen, abstreiten

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20
Q

Curriculum

A

ein Lehrplan oder Lehrprogramm, das auf einer Theorie des Lehrens und Lernens aufbaut.

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21
Q

Analogie

A

Ähnlichkeit, Gleichartigkeit, Gleichheit, Entsprechung

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22
Q

analog

Study These Flashcards
A
  • Synonyme:
    1) ähnlich, entsprechend, gleichartig, vergleichbar
    2) kontinuierlich, stetig, stufenlos
    3) materiell, konkret, real, wirklich
  • Definitionen:
    1) allgemein: durch sinngemäßes Übertragen vergleichbar
    2) Technik, Physik, Informatik: stufenlos, kontinuierlich; nicht digital
    3) umgangssprachlich physisch (dinglich) vorhanden statt virtuell oder elektronisch dargestellt- ähnlich, vergleichbar,
23
Q

Impetus

Study These Flashcards
A

Impuls; Anstoß;

Anfangsenergie, die eine Sache in Bewegung setzen kann

24
Q

Implikation

Study These Flashcards
A
  • Bedeutung; Einbeziehung einer Sache in eine andere
  • auf der Folgerung »wenn …, dann …« beruhende logische Beziehung
  • Bsp.: Wenn es regnet, wird die Straße nass.
25
Paradigma
- ist eine grundsätzliche Denkweise, Denkmuster, Leitvorstellung, Lehrmeinung - Bsp.: Die politischen Paradigmen haben sich in der Tat recht kräftig verschoben in den vergangenen Jahren.
26
fundieren
- begründen, belegen, berechtigen | - unterstützen, festigen, sichern
27
Dogma | Dogmatismus
eine allgemeingültige, als unanfechtbar wahr geltende Aussage, Meinung oder Lehre. - Bsp.: 1. Das historisch gesehen recht junge Dogma der monogamen Paarbeziehung wird nur von wenigen in Frage gestellt. 2. Auf den ersten Blick scheint der Rücktritt des Papstes schwer mit dem Dogma seiner Unfehlbarkeit vereinbar zu sein. (Dogmatismus beschreibt umgangssprachlich das unveränderte und unkritische Festhalten an Überzeugungen, Wertvorstellungen oder Weltanschauungen)
28
Intervention
Direktes Eingreifen in das Geschehen
29
konstituieren
begründen, bilden, aufbauen
30
analytisch
zerlegend, zerteilend, zergliedernd
31
operativ
- unmittelbar wirksam | - bestimmte Maßnahmen treffend
32
- normativ | - analytisch Didaktik -> Modellbegriff
- normativer Sinn: Soll-Komponente -> zur Orientierung (Modell, Vorbild, ideales Muster) - analytischer Sinn: -> zweckorientiert (vereinfachte, meist graphische Darstellung v. komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen)
33
materiale Bildung
Wissensinhalte -> objektbezogene (materiale) Seite
34
formale Bildung
Entwicklung der Anlagen, Kräfte, Potentiale -> subjektbezogene (formale) Seite
35
kategoriale Bildung (Klafki)
Materiale + formale Bildung | = beide Aspekte bedingen sich gegenseitig (verschränkt)
36
Ideologie
- eine (Welt-)Anschauung/ Vorstellung, die zu bestimmten Ergebnissen/ Zielen führt - "falsches Bewusstsein" einer Gesellschaft
37
träges und | intelligentes Wissen
- träges Wissen = situationsgebunden, fremdgesteuert, kurzfristig, Verbindung zu anderen Lernfeldern u. Lerndimensionen fehlt oder ist nur locker vorhanden - intelligentes Wissen = transferierbar, lerngesteuert, hat langfristige, Perspektive, Vernetzung von Lernfeldern sowohl in vertikaler wie auch horizontaler Richtung => Ziel eines kompetenzorientierten Unterrichts
38
Kontext
Zusammenhang
39
Lokalisierung
- Eingrenzung | - Ortsbestimmung
40
Formierung
- Entwicklung von Neuem aus Altem - Schaffensprozess des Werdens - Entstehen
41
Blackbox
bezogen auf den Lernprozess: es ist nicht sichtbar wie viel von Input wirklich gelernt wird - innerer Prozess, daher unsichtbar und Output kann dies auch nur bedingt zeigen
42
das Primat
Vorrang, Vorrecht
43
Systematik
einheitlich geordnete, planmäßige Darstellung/ Gestaltung
44
Schema
- nach einem bestimmten Plan, Konzept, Ordnung vorgehen | - Grundmuster, -prinzip
45
inzidentell
zufällig, unwillkürlich erfolgend, nicht zielgerichtet (z.B. Lernvorgängen)
46
3 gr. Linien des Lehrens
1) Alltagslehre zur schulischen Institutionalisierung (zunehmende schulische Institutionalisierung & zunehmende beruflich-organisatorische Form des Lehrens 2) Deinistitutionalisierung & Veralltäglichung (Ausbreitung des organisatorisch-methodisierten Lehrens über die Schule hinaus, bis hin zur Deinstitutionalisierung und Veralltäglichung) 3) Freisetzung des Lernens (schulisch-organisatorischen Lehrkontexten („Lehr-Lern-Kontexten“), organisatorisch-beruflichen Lehrformen, Emanzipation vom „Lehren“ -> "UG")
47
universal
- umfassend, allgemein | - weltweit
48
student engagement
soziale, emotionale und kognitive Beteiligung v. SuS im Unterricht
49
Resilienz
psychische Widerstandskraft; Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen
50
7 Säulen der Resilienz:
1) Selbstbewusstsein 2) Kontaktfreude 3) Gefühlsstabilität 4) Optimismus 5) Handlungskontrolle 6) Realismus 7) Analysestärke
51
generalisieren
verallgemeinern
52
Nexus
Zusammenhang, Verbindung, Verflechtung
53
Humankapital
Bildung und Qualifikation (Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen) Bildung ist kostspielig -> daher Begriff Kapital Investition in Humankapital = Investition in die Zukunft

EW 01 (2 decks)

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