SCM Flashcards

1
Q

Definieren Sie Supply Chain Management (SCM) nach Buscher (1999).

A

Strategisches Unternehmensführungskonzept zur Gestaltung der Geschäftsprozesse entlang einer Versorgungskette zur Kundenzufriedenheit.

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2
Q

Nennen Sie fünf Zielsetzungen des SCM.

A
  • Orientierung am Nutzen des Endkunden
  • Reduktion der Bestände
  • Verkürzung der Auftragsdurchlaufzeiten
  • Schnelle Anpassung an Marktänderungen
  • Vermeidung von Out-of-Stock Situationen
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3
Q

Erläutern Sie den Bullwhip-Effekt.

A

Kleine Veränderungen der Endkundennachfrage führen zu Schwankungen der Bestellmengen, die entlang der logistischen Kette wie ein Peitschenhieb aufschaukeln.

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4
Q

Nennen Sie die Ursachen des Bullwhip-Effekts.

A
  • Nachfrageprognose
  • Falsche Wahrnehmung der Teilnehmer
  • Zeitverzug
  • Bündelung von Aufträgen
  • Preisschwankungen
  • Engpasspoker
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5
Q

Definieren Sie Kontraktlogistik.

A

Längerfristige Zusammenarbeit zwischen einem Unternehmen und einem Logistikdienstleister, die über einfachen Transport oder Lagerung hinausgeht.

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6
Q

Was ist das Ziel der Kommissionierung nach VDI-Richtlinie?

A

Kommissionieren hat das Ziel, aus einer Gesamtmenge von Gütern (Sortiment) Teilmengen (Artikel) auf Grund von Anforderungen (Aufträgen) zusammenzustellen

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7
Q

Nennen Sie die Arten von Kommissionierung.

A
  • Kommissionieren mit Pickliste
  • Pick by Light
  • Pick by Voice
  • Pick by Vision
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8
Q

Was versteht man unter Künstlicher Intelligenz?

A
  • Kern künstlicher Intelligenz ist Software
  • Erforschung, wie „intelligentes“ Verhalten (automatisiert) Probleme lösen kann
  • Ausführung kognitiver Aufgaben, die mit menschlichem Verstand verbunden werden (Argumentation, selbstständiges Lernen…)
  • Verarbeitung großer Datenmengen und Erkennung eines Musters und darauf basierend Entscheidungen treffen
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9
Q

Nennen Sie positive Effekte der Digitalisierung in der Logistik.

A
  • Entstehung neuer Berufsbilder
  • Effizienzsteigerung
  • Kostenersparnis
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10
Q

Nennen Sie negative Effekte der Digitalisierung in der Logistik.

A
  • Wegfallen „einfacher“ Jobs
  • Datenschutz- und Cybersicherheitsprobleme
  • steigende Qualifikationsanforderungen
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11
Q
  1. Erläutern Sie umfeldbedingte Unsicherheiten, die sich über alle Wirtschaftszweige bemerkbar machen.
A
  • Politische Unsicherheiten: Kriege, Revolutionen, demokratische Veränderungen, Aufruhr….
  • Unsicherheiten durch spezifische Staatspolitik: fiskalische und monetäre Reformen, staatliche Preisbindungen, Handelshemmnisse …
  • Makroökonomische Unsicherheiten: Zinssatzschwankungen, Wechselkurse, Inflation
  • Unsicherheiten durch Naturgewalten: klimatische Veränderungen, Erdbeben…
  • Soziale Unsicherheiten: Streiks, Demos, Terrorismus …
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12
Q

Nennen Sie fünf länderspezifische Rahmenbedingungen für globale Logistikprozesse.

A
  • Rechtliche Rahmenbedingungen
  • Administrative Rahmenbedingungen
  • Technische Rahmenbedingungen
  • Infrastrukturelle und geographische Rahmenbedingungen
  • Kulturelle Rahmenbedingungen
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13
Q

Nennen Sie fünf Gründe für Kooperationen.

A
  • Zugang zu Ressourcen
  • Markterweiterung
  • Kosten- und Risikoteilung
  • Stärkung des Images
  • Erhöhte Innovationsfähigkeit
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14
Q

Unterscheiden Sie zwischen vertikalen und horizontalen Kooperationsstrategien.

A
  • Vertikal: Mit vor- oder nachgelagerten Partnern (Kunden/Lieferanteneinbindung)
  • Horizontal: Gleiche Stufe der Wertschöpfung (konkurrierende Partner)
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15
Q
  1. Erläutern Sie das Konzept des ECR.
A
  • Efficient Consumer Response
  • Umfassendes Managementkonzept auf Basis einer vertikalen Kooperation mit dem Ziel der effizienteren Befriedigung der Kundenbedürfnisse
  • Effiziente Reaktion auf die Kundennachfrage
  • Supply Side: Verbesserung der ganzheitlich betrachteten Wertschöpfungskette (SCM)
  • Demand Side: ständiger Blick auf die Bedürfnisse der Konsumenten (Category Management)
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16
Q

Erläutern Sie das Cross-Docking-Konzept.

A

Waren werden nicht eingelagert, sondern direkt von LKWs auf andere LKWs umgeladen, Reduzierung der Lagerhaltungskosten (Continous, Consolidation, Deconsolidation)

17
Q
  1. Erläutern Sie fünf Ziele des Category Managements.
A
  1. Klare Prozessverantwortliche
  2. Fördert kontinuierliche Verbesserung
  3. Übernimmt Sichtweise des Konsumenten
  4. Fördert gemeinsame Form und Sprache
  5. Integriert Strategien von Hersteller und Handel
18
Q
  1. Erläutern Sie fünf Aspekte, die zur Wertsteigerung durch CPFR beitragen.
A
  • Umsatzsteigerung
  • Supply Chain Management
  • Kosteneinsparung
  • Replenishment
  • Effiziente Planung und Prognose
19
Q

Definieren Sie SCM nach Vahrenkamp.

A

Betrachtung der Logistikkette zielt auf Abstimmung der Güterströme im gesamten Netz ab

20
Q
  1. Erläutern Sie die Bedeutung von Transport- und Lagerrisiken im internationalen Kontext.
A
  • Längere zurückzulegende Distanzen (Risiko für Zwischenfall)
  • Evtl. schwierige topographische Verhältnisse
  • Erhöhung von Transportzeit/ Umschlagprozesse/ Zwischenlagerungen
  • Passieren von Landesgrenze: Einfuhr, Ausfuhr, Zollabwicklung
21
Q
  1. Diskutieren Sie, inwiefern die Vernichtung der Güter (z.B. durch Diebstahl, terroristische Anschläge oder Unfälle) Auswirkungen auf vor- und nachgelagerte Prozesse in der Wertschöpfungskette hat.
A

Vorgelagerte Prozesse
- Lieferengpässe
- Umplanung von Ressourcen (Beschaffung)
- Steigende Kosten durch alternative Beschaffung
- Verzögerung durch fehlende Vorprodukte
- Höhere Kosten durch Sicherheitsmaßnahmen und Versicherungen

Nachgelagerte Prozesse
- Lieferengpässe
- Störung/Verzögerung bei der Auslieferung der Vorprodukte
- Lieferdatum kann nicht eingehalten werden (evtl. Sanktionen)
- Produktionsstopps
- Verlust von Marktanteilen/Vertrauen
- Preiserhöhungen

22
Q
  1. Erläutern Sie 5 Möglichkeiten im Risikomanagement zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts.
A
  1. Räumliche Annäherung an Lieferanten/Abnehmer: Verkürzung der Transportwege
  2. Auswahl der Transportwege/-zeiten/-orte nach Sicherheit
  3. Auswahl der Transportmittel (z.B. topographische Verhältnisse)
  4. Gestaltung der Art der Lagerung (Tresore, Alarmanlagen etc.)
  5. Gestaltung der Verpackung (Schutz gegen Druck, Feuchtigkeit, Temperatur…)
23
Q
  1. Erläutern Sie typischen Konsumentenreaktionen, wenn Ware im Handel nicht verfügbar ist.
A
  1. Store switch (Geschäftswechsel)
  2. Item switch (Substitution innerhalb der Marke)
  3. Postponement (Kaufaufschub)
  4. Not buy (Kaufverzicht)
  5. Brand switch (Markenwechsel)