Sozialpsychologie Flashcards

(31 cards)

1
Q

Was sind gesprächsfördernde Faktoren?

A

Verhaltensweise,die zeigen, dass man an der anderen Person und ihren Aussagen interessiert ist.

Beispiele sind aktives Zuhören, Nachfragen und Zusammenfassen des Gesagten.

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2
Q

Was bedeutet Zuhören in einem Gespräch?

A

Dem Gegenüber die Möglichkeit geben, sein Anliegen ohne Unterbrechungen zu erzählen

Aktives Zuhören zeigt Interesse und Verständnis.

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3
Q

Wie kann man als Zuhörer Interesse signalisieren?

A

Durch Nicken und Nachfragen bei Unklarheiten

Diese Verhaltensweisen zeigen, dass man der Erzählung folgt.

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4
Q

Warum ist das Wiederholen des Gesagten wichtig?

A

Um sich zu vergewissern, ob alles richtig verstanden wurde

Dies fördert Klarheit und Verständnis im Gespräch.

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5
Q

Was ist der Zweck der Zusammenfassung durch den Sprecher?

A

Das Wesentliche hervorzuheben und Missverständnisse zu beseitigen

Zusammenfassungen helfen, den Gesprächsverlauf zu klären.

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6
Q

Was sind weiterführende Denkanstöße?

A

Hilfen für den Gesprächspartner, in seinem Anliegen weiter zu denken und Lösungen zu suchen

Diese sollten wertfrei sein.

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7
Q

Wie kann Mimik oder Gestik im Gespräch hilfreich sein?

A

Sie signalisiert, dass man versucht, die Gefühle des Gegenübers zu erfassen

Mitfühlen ist eine wichtige Komponente erfolgreicher Kommunikation.

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8
Q

Was sind hemmende Verhaltensweisen in einem Gespräch?

A

Verhaltensweisen, die ein konstruktives Gespräch behindern

Dazu gehören Selbstzentrierung, Bewertung der Situation und vorschnelle Ratschläge.

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9
Q

Was passiert, wenn man sich selbst in den Mittelpunkt stellt?

A

Das Gegenüber fühlt sich nicht berücksichtigt und übergangen

Konstruktive Kommunikation erfordert aktives Zuhören.

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10
Q

Wie kann Bewertung der Situation das Gespräch beeinträchtigen?

A

Der Gesprächspartner kann sich kritisiert oder belehrt fühlen

Dies führt oft zu einem Rechtfertigungszwang.

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11
Q

Was passiert, wenn voreilig Vorschläge gemacht werden?

A

Man nimmt dem Gegenüber die Möglichkeit, eigene Lösungen zu entwickeln

Vorschläge sollten erst nach dem Zuhören gemacht werden.

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12
Q

Wie fühlt sich das Gegenüber bei Vorwürfen?

A

Es fühlt sich unverstanden und verschlossen

Vorwürfe können die Kommunikation stark belasten.

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13
Q

Was bewirkt es, wenn das Anliegen des Gesprächspartners nicht ernst genommen wird?

A

Der Gesprächspartner fühlt sich unverstanden

Ernsthaftigkeit ist entscheidend für erfolgreiche Gespräche.

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14
Q

Was sind die Bestandteile der Kommunikation?

A

Senderln, Nachricht und Empfängerln.

Kommunikation beinhaltet die Interaktion zwischen diesen drei Elementen.

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15
Q

Wer wird bei einem Gespräch zum Empfänger?

A

Der/die Senderln wird zum/zur Empfängerln und umgekehrt.

Jeder Sender ist auch Empfänger in der Kommunikation.

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16
Q

Fill-in-the-blank: Kommunikation besteht aus ______, Nachricht und Empfängerln.

17
Q

True or False: Jeder Sender ist ausschließlich Sender und kann nicht Empfänger sein.

A

False

Jeder Sender ist auch Empfänger in der Kommunikation.

18
Q

Welche Übertragungskanäle sind an der Kommunikation beteiligt?

A

Sprache, Gestik, Töne, Mimik, Symbole, Schrift

Diese Kanäle beeinflussen sich gegenseitig.

19
Q

Was kann bei der Nachrichtenübertragung zu Störungen führen?

A

Rauschen am Telefon

Dies ist ein Beispiel für externe Störungen.

20
Q

Was bedeutet es, dass die Kodierung oft mehrdeutig ist?

A

Ein Zeichen kann mehrere Bedeutungen haben oder mehrere Zeichen können für eine Bedeutung stehen

Beispiele: ‘Bank’ hat mehrere Bedeutungen; ‘Abendveranstaltung’, ‘Fest’, ‘Party’, ‘Fete’ sind verschiedene Zeichen für eine Bedeutung.

21
Q

Was passiert, nachdem die Nachricht dekodiert wurde?

A

Es erfolgt eine entsprechende Reaktion

Dies ist der letzte Schritt im Kommunikationsprozess.

22
Q

Was bedeutet das erste Axiom „Man kann nicht nicht kommunizieren“?

A

Es bedeutet, dass jede Art von Verhalten eine kommunikative Bedeutung hat. Selbst wenn jemand schweigt oder nichts sagt, sendet er trotzdem eine Botschaft, z. B. „Ich möchte nicht reden“ oder „Ich bin betroffen“.

23
Q

Warum hat jede Kommunikation sowohl einen Inhalts- als auch einen Beziehungsaspekt?

A

Der Inhaltsaspekt übermittelt die sachliche Information, während der Beziehungsaspekt zeigt, wie die Gesprächspartner zueinanderstehen. Der Beziehungsaspekt kann durch Tonfall, Mimik oder Gestik deutlich werden und beeinflusst, wie die Nachricht verstanden wird.

24
Q

Inwiefern kann eine Kommunikation symmetrisch oder komplementär sein?

A

Eine symmetrische Kommunikation findet zwischen gleichrangigen Gesprächspartnern statt, die auf Augenhöhe kommunizieren. Eine komplementäre Kommunikation hingegen basiert auf einer hierarchischen Beziehung, z. B. zwischen Lehrer und Schüler oder Vorgesetztem und Mitarbeiter.

25
Was ist eine „Interpunktion“ in der Kommunikation, und warum kann sie zu Missverständnissen führen?
Interpunktion bezeichnet die subjektive Gliederung eines Gesprächsverlaufs. Unterschiedliche Wahrnehmungen der Gesprächspartner können zu Missverständnissen führen, wenn sie sich gegenseitig Vorwürfe machen oder einander falsch interpretieren.
26
Welche Rolle spielen digitale und analoge Modalitäten in der Kommunikation?
Digitale Modalitäten beziehen sich auf die reine verbale Sprache (Worte und Begriffe), während analoge Modalitäten nonverbale Signale wie Tonfall oder Körpersprache umfassen. Analoge Signale sind oft bedeutungstragender und können zu Missverständnissen führen, wenn sie nicht mit dem Gesagten übereinstimmen.
27
Welche vier Seiten einer Nachricht beschreibt Schulz von Thun?
Sachinhalt: Die reine Information („Worüber ich informiere“). Selbstoffenbarung: Was der Sprecher über sich selbst preisgibt („Was ich von mir selbst kundgebe“). Beziehung: Wie der Sprecher den Empfänger sieht und wie die Beziehung zwischen beiden ist („Was ich von dir halte und wie wir zueinanderstehen“). Appell: Was der Sprecher vom Empfänger möchte („Wozu ich dich veranlassen will“).
28
Was versteht man unter dem „Beziehungsaspekt“ einer Nachricht?
Der Beziehungsaspekt drückt aus, wie der Sender den Empfänger sieht und welche Beziehung zwischen ihnen besteht. Er wird oft durch Tonfall, Gestik und Mimik vermittelt.
29
Inwiefern unterscheidet sich der Appell-Aspekt von den anderen drei Seiten einer Nachricht?
Während die anderen drei Aspekte eher beschreibend oder informierend sind, hat der Appell-Aspekt eine handlungsorientierte Funktion. Er zielt darauf ab, den Empfänger zu einer bestimmten Reaktion oder Handlung zu bewegen.
30
Warum kann es zu Missverständnissen kommen, wenn Sender und Empfänger unterschiedliche „Ohren“ nutzen?
Wenn der Empfänger die Nachricht anders interpretiert als der Sender sie gemeint hat, kann es zu Missverständnissen kommen. Beispielsweise kann eine sachlich gemeinte Aussage auf der Beziehungsebene als Kritik wahrgenommen werden.
31
Was bedeutet es, wenn Schulz von Thun sagt, dass ein Empfänger „vier Ohren“ benötigt?
Damit ist gemeint, dass ein Empfänger eine Nachricht aus allen vier Perspektiven wahrnehmen sollte (Sachinhalt, Selbstoffenbarung, Beziehung, Appell), um Missverständnisse zu vermeiden und die Botschaft vollständig zu erfassen.