Stress Flashcards

1
Q

Definition von Stress ?

A

Definition
Stress ist ein
Ungleichgewichtszustand zwischen den
Anforderungen der Umwelt (hier den
Arbeitsanforderungen) und den allgemeinen persönlichen Leistungsvoraussetzungen oder –möglichkeiten
unter der Voraussetzung, dass dieses Ungleichgewicht als
persönlich bedeutsam wahrgenommen und als
unangenehm erlebt wird.

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2
Q

Was bedeutet der Begriff “Daily hassles” Überthema Stressoren

A

alltägliche Ärgernisse (Zeitung geklaut, Verspätungen, Papierstau im Drucker, aus
Adobe Connect rausgeflogen…)

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3
Q

Was bedeutet der Begriff “Life Events” Überthema Stressoren

A

• z.B. Verlust des Arbeitsplatzes, Trennung, Verlust von Angehörigen / Freunden…
• Lange Zeit im Fokus der Stressforschung

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4
Q

Psychische Belastungen im Belastungs Beanspruchungs-Modell

A

Die Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und psychisch auf ihn einwirken.

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5
Q

Psychische Beanspruchung

A

Die unmittelbare (nicht die langfristige) Auswirkung psychischer Belastung im Individuum in Abhängigkeit von seinen jeweiligen überdauernden und augenblicklichen Voraussetzungen, einschließlich der individuellen
Bewältigungsstrategien.

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6
Q

Welche Arten von Coping gibt es ?

A

Problemorientiert – Tritt eher dann auf, wenn eine Situation als veränderbar eingeschätzt wird
– Kann sich auf die Umgebung und die eigene Person richten

Emotionsorientiert

Tritt eher dann auf, wenn eine Situation als wenig veränderbar eingeschätzt wird
– Kann ein Re-Appraisal sein, ist es aber nicht notwendigerweise. Gefahr der Selbst-Täuschung

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7
Q

was ist gutes Fehlermanagement

A
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8
Q

was sind Stressoren

A

Auslöser von Stress
* Individuell verschieden
* Faktoren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Stress auslösen

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9
Q

wie ist das Belastungs- Beanspruchungsmodell aufgebaut ?

A

aus Psychischer Belastung und psychischer Beanspruchung.

Gleiche Belastung kann unterschiedliche Wirkungen haben
* Individuelle Belastbarkeit entscheidend für
Stresswirkung

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10
Q

Unterschied zwischen Verhaltens- und Verhältnisprävention

A
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11
Q

Transaktionales Stressmodell

A

Betrachtung des gesamten Stressprozesses
1. Rolle von Bewertungsprozessen
2. Rolle von Bewältigungsstrategien
→ Unterschiedliche Stresswirkungen

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12
Q

Transaktionales Stressmodell

Primary appraisal

A

hier wird der Stressor bewertet ob er - Irrelevant -positiv - oder stress ist

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13
Q

Transaktionales Stressmodell
secondary appraisal

A

hier werden die -Coping Ressourcen
und die Coping Möglichkeiten für den Stress geprüft

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14
Q

Transaktionales Stressmodell was passiert nach secondary Appraisal ?

A

erst Coping und dann Reappraisal

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15
Q

was spielt eine Rolle Zur Wahl der Bewältigungsformen

A

-Der Grad der Ungewissheit
-Der Grad der Bedrohung
-Konflikte
- Hilflosigkeit

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15
Q

nenne mir zwei arten des Copings

A

Problemorientiert
– Tritt eher dann auf, wenn eine Situation als veränderbar eingeschätzt
wird
– Kann sich auf die Umgebung und die eigene Person richten

Emotionsorientiert
– Tritt eher dann auf, wenn eine Situation als wenig veränderbar
eingeschätzt wird
– Kann ein Re-Appraisal sein, ist es aber nicht
notwendigerweise. Gefahr der Selbst-Täuschung

16
Q

Personale Ressourcen

A
  • Berufliche Kompetenz
  • (berufliche) Selbstwirksamkeitserwartung
  • Kohärenzsinn (sense of coherence, Antonovsky 1979)
    – Verstehbarkeit: Ereignisse sind begreif- und vorhersehbar
    – Handhabbarkeit: Anforderungen können gemeistert werden
    – Sinnhaftigkeit: Anforderungen werden als sinnvoll erlebt
  • Optimismus
17
Q

Personale Risikofaktoren

A
  • Typ A-Verhalten (Konkurrenzverhalten, Machtbedürfnis)
  • Feindseligkeit/Misstrauen
  • Negative Affektivität
  • Geringes Selbstwertgefühl
18
Q

Personenbezogene Maßnahmen

A
  1. Stärkung der Stressresistenz von Personen
    ➢ Fitnessübungen, Sport, Gesunde Ernährung, Gesundheitsbezogene
    Verhaltensweisen
  2. Kognitive Umstrukturierungen zur Veränderung von
    Bewertungsprozessen und personalen Ressourcen
  3. Vermittlung von Bewältigungsstrategien (Coping) zum Umgang
    mit Stress bei der Arbeit
    ➢ Stressmanagement, Entspannungstraining
  4. Training von Kompetenzen zur Vermeidung von Stress
    ➢ Kompetenztrainings
19
Q

Effort-Reward-Imbalance Model
Verausgabung

A
  • Innere (intrinsisch)
    Äußere (extrinsisch)
    Anforderungen
  • Verausgabungsbereitschaft
    (Overcommitment)
20
Q

Effort-Reward-Imbalance Model
Belohnung

A
  • Lohn
  • Gehalt
  • Wertschätzung
  • Aufstiegsmöglichkeit
  • Arbeitsplatzsicherheit
21
Q

Effort-Reward-Imbalance Model
was passiert bei Ungleichgewicht von Verausgabung und Belohnung ?

A

Ungleichgewicht führt zu Gratifikationskrisen.

Gratifikationskrisen (Imbalance) erhöhen das Risiko für
Gesundheitsbeeinträchtigungen Siegrist (1996, 1999)

22
Q

Job-Demands-Control-Model

A

JDC sagt vorher, dass..
….Personen mit high demands and low control eine schlechtere
Gesundheit haben
….das Verfügen über Kontrolle (Handlungsspielräume) die negativen
Auswirkungen auf Gesundheit abpuffert (Moderationseffekt)

23
Q

Job-Demands-Resources-Model

was sind Demands

A

Physical Demands
Mental Demands
Emotional Demands
Workload
Etc.

24
Q

Job-Demands-Resources-Model

ressourcen

A

Feedback
Coaching
Social Support
Autonomy
Etc

25
Q

Challenge – Hindrance Framework

Challenge Demands Stressoren ?

A

Zeitdruck
Workload
Aufgabenkomplexität

26
Q

Challenge – Hindrance Framework

Hindrance Demands

A

Bürokratie
Daily Hassles
Rollenkonflikt, -ambigutität

27
Q
  • Erlebnis etwas geschafft zu haben
    (Mastery)
  • Persönliches Wachstum
  • Erreichen zukünftiger Ziele

wie haben Challenge – Hindrance stressoren einfluss auf dieses Outcome ?

A

Challenge Stressoren
begünstigen

Hindrance Stressoren
gefährden

28
Q

Compensatory Control Model

A

Efforts to achieve the goal ->

Costs Subsidiary task failure Strategic adjustment Compensatory cost
Fatigue after effects -> Goal attainment

29
Q

Kosten der Zielerreichung
Compensatory Control Model

A

1) Subsidiary task failure
Nebenaufgaben werden ignoriert oder weniger sorgfältig bearbeitet
Aufmerksamkeitsfokus/einschränkung
2) Strategic adjustment
Reduktion Informationen im Arbeitsgedächtnis
Einfachere Strategien werden verwendet (weniger Leistunsgkontrolle, eine Lösung für alle)
Weniger genaues Arbeiten
3) Compensatory cost -während der AufgabenbearbeitungErhöhte geistige Anstrengung
Sympathikusaktivierung
4) Fatigue after effects -danachErschöpfung
Suche nach wenig anstrengenden (wenn auch riskanten) Tätigkeiten/Lösungen

30
Q

Zwei Arten des Selbstwertes

A

Personal Self-Esteem
Eigene Bewertung erstrebter
Qualitäten (Kompetenz, Attraktivität,..)
Nicht asozial

Social Self-Esteem
Gefühl von wichtigen anderen
(„significant others“) wertgeschätzt
und anerkannt zu sei

31
Q

Social Self-Esteem stress durch …

A

Stress as Disrespect
(SAD)
Disrespect durch
* Zwischenmenschliches
Verhalten
* Illegitime Aufgaben
* Illegitime Stressoren

32
Q

Personal Self-Esteem stress durch …

A

Stress through
Insufficiency
(SIN)
* Misserfolg + Internale
Attribution
* Moralisches Fehlverhalten

33
Q

Ressourcen

A

Objekte - Status oder physische Eigenschaften:
– Haus vs. Villa
* Zustand:
– Verheiratet sein, Arbeitsplatzsicherheit (unbefristeter Vertrag, Beamtenstatus)
* Persönliche Eigenschaften, die die Stressresistenz erhöhen:
– Selbstwert, Optimismus, Selbstwirksamkeit
* Energien:
– Zeit, Geld, Wissen

34
Q

kritik an Ressourcen

A
  • Kritik:
    – Kategorisierung von Ressourcen ≠ Definition von Ressourcen
    – Alles was irgendwie gut ist…
  • Neue Definition nach Halbesleben et al. (2014; S. 5):
    “We define resources as anything perceived by the individual to help attain his or her
    goals.“
35
Q

Grundprinzipien
der Ressourcen

A

Primacy of loss: Es ist beeinträchtigender eine Ressource zu verlieren
als es aufbauend ist, eine neue Ressource zu gewinnen.
2) Resource invest: Menschen setzen Ressourcen ein, um sich vor
Ressourcenverlust zu schützen, sich davon zu erholen oder um weitere
zu erlangen

36
Q

was sind Anforderungen

A

Anforderungen umfassen Denk-, Problemlösungs-, Planungs-,
Entscheidungs- und Kooperationserfordernisse in der Arbeit
* Anforderungen sind gesundheitsförderlich – zu hohe oder zu niedrige
oder widersprüchliche Anforderungen können jedoch psychisch
belastend und damit krankheitsförderlich sein

37
Q

Auswirkungen von Stress
Burnout

A
  1. Emotionale Erschöpfung, d.h. das Gefühl zunehmend emotional
    ausgelaugt zu sein
  2. reduzierte Leistungsfähigkeit: das Gefühl, Aufgaben nicht
    erfolgreich zu bewältigen und geringe berufliche Befriedungung zu
    erfahren
  3. Depersonalisation im Sinne einer negativen und zynischen
    Einstellung gegenüber anderen