Teil 3 Flashcards

Handlungsfeld 1-3 +Recht (214 cards)

1
Q

Welche Sozialversicherungen gibt es und wie werden Sie vom Arbeitgeber übernommen?

A
Krankenversicherung 50%
Arbeitslosenversicherung 50%
Rentenversicherung 50%
Pflegeversicherung 50%
Unfallversicherung 100%
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2
Q

Welche Formen der Betriebsübernahme gibt es?

A
Kauf (Entgelt Raten-/oder Gesamtzahlung)
Schenkung (mit/ohne Auflagen)
Erbfolge
Pacht
Beteiligung als Gesellschafter
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3
Q

Nennen Sie Vor-/ und Nachteile einer Betriebsübernahme

A

Vorteile:
Betrieb bereits am Markt etabliert
Kunden-/ und Lieferantenbeziehungen sind aufgebaut
Mitarbeiter eingearbeitet
Inventar und Betriebsräume sind vorhanden
Kein Anlaufrisiko der Produkte

Nachteile:
Betrieb vom Inhaber geprägt
Übernahme von Altlasten 
Übernahme bestehender Arbeitsverhältnisse
Veraltete Strukturen 
Hoher Kaufpreis-> Risiko 
Veraltete Maschinen
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4
Q

Wie kann man einen Betrieb im Falle einer Übernahme beurteilen?

A
Zurückliegende Entwicklung:
Gewinn
Umsatz
Rentabilitätskennzahlen
Fluktuation 
Beschäftigtenzahlen 
Auftragsvolumen
Aktueller Zustand:
Zustand der Betriebsräume/ bauliche Substanz
Personalstruktur
Auslastungsgrad
Auftragsentwicklung
Kundenzufriedenheit 
Reklamationsquote
Zukünftige Entwicklung:
SWOT-Analyse 
Marktforschung 
Marktentwicklung 
Konjunkturentwicklung
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5
Q

In welcher Form können oder müssen Verträge geschlossen werden?

A

Mündlich
Schriftlich (Testament, Ausbildungsvertrag)
Notarielle Beurkundung (Immobilienkauf)
Schlüssiges Handeln (Kondulenz)

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6
Q

Von welchen inneren und äußeren Faktoren wird die Arbeitsleistung bestimmt?

A

Äußere Faktoren:

  • Einsatz und Gestaltung technischer Hilfsmittel /Maschinen/Werkzeuge
  • Ausstattung des Arbeitsplatzes
  • Innerbetriebliche Organisation
  • Betriebsklima

Innere Faktoren:
-fachliches Können (lernen und üben)
-Leistungsfähigkeit (Überlastung vermeiden, Unfallsicherheit, Gesundheitsfürsorge..)
-Leistungswille (Lohngerechtigkeit, Motivation,..)
-Leistungsbereitschaft (Anerkennung, soziale Sicherheit, eigene Interessen)
》S. 142, Fibel 3

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7
Q

Wie kann die Arbeitsleistung gefördert werden?

A

-Gerechte Entlohnung
-Humane Arbeitsbedingungen
-Sinnfindung in betrieblicher Arbeit
-Identifikation mit dem Betrieb und Arbeitsinhalt
-Anerkennung
》S. 142, Fibel 3

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8
Q

Wie unterteilt sich die Handlungsfähigkeit?

A

Geschäftsfähigkeit und Deliktsfähigkeit

》S.133, Fibel 2

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9
Q

Was ist die Geschäftsfähigkeit und wie wird sie unterteilt?

A

= die Fähigkeit Rechtsgeschäfte vollgültig und selbständig abzuschließen.

Geschäftsunfähigkeit:

  • Kinder bis 7 Jahre und permanent Geisteskranke Personen
  • diese benötigen einen gesetzlichen Vertreter
  • Rechtsgeschäfte sind nichtig

Beschränkte Geschäftsfähigkeit:

  • zwischen 7 und 18
  • Rechtsgeschäfte sind schwebend unwirksam bis zur Zustimmung
  • Ausnahme: Taschengeldgeschäfte, vorteilhafte Rechtsgeschäfte, genehmigte Dienst- oder Arbeitsverhältnisse

Volle Geschäftsfähigkeit:
Ab vollendetem 18 Lebensjahr
》S. 133, Fibel 2

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10
Q

Was ist die Deliktsfähigkeit?

A

= Verständnis für Schäden, die man einem anderen zugefügt hat
- nicht vorhanden bei Kindern unter 7 und Geisteskrankheit
- zwischen 7 und 17 Jahren haften die Kinder nur, wenn Sie die Einsicht gehabt haben können
》S. 136, Fibel 2

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11
Q

Was versteht man unter der SWOT- Analyse?

A

Bei SWOT -Analyse werden die Chancen und Risiken zukunftsorientiert betrachtet. Die Stärken und Schwächen werden zum jetzigen Zeitpunkt analysiert

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12
Q

Wie wird die SWOT-Analyse durchgeführt?

A

STÄRKEN-CHANCEN: investieren, ausbauen, Gewinnmitnahme

STÄRKEN-RISIKEN :
stärken ausbauen, nutzen zur Minimierung und Vermeidung der Risiken

SCHWÄCHEN-CHANCEN:
schwächen ausgleichen, um Chance nutzen zu können
SCHWÄCHEN-RISIKEN: Basis Absicherung, aussteigen vom Markt

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13
Q

Was ist Corporate Identity?

A

Die unverwechselbare “Persönlichkeit” also die Identität eines Unternehmens

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14
Q

Wie wird Corporate Identity unterteilt?

A

Corporate Design:
visuell Firmenlogo, Visitenkarte, Homepage

Corporate Communucation:
Interne und Externe Kommunikation, Kommunikation durch Werbemaßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring eines Vereins

Corporate Behavior (unverwechselbare Verhalten):
Verhalten verhalten gegenüber Mitarbeiter, verhalten gegenüber Kunden und Lieferanten,
Verhalten gegenüber Öffentlichkeit

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15
Q

Welche Sonstige Handwerksorganisationen gibt es ?

A

Handwerksjunioren -Nachwuchsorganisatuonen bis zum Alter von 40Jahren

Gesellenvereine - Gesellen im Handwerk, nach Ort Struktur oder Konfession

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16
Q

Wie lange beträgt die Regelverjährung?

A

30 Jahre mit Titel
3 Jahre im Normalfall
5 Jahre bei Baurechte

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17
Q

Wie ist der Qualitätsmanagement (QM) Aufbau ?

A
  • Formulierung der Ansprüche durch den Inhaber
  • Planung der Einführung (Terminplanung!)
  • Benennung eines verantwortlichen
  • Pflege des Systems und Rollenverteilung
  • Analyse bereits vorhandene Maßnahmen
  • Information und Schulung der Mitarbeiter
  • Ständige Überwachung, Anpassung und Verbesserung
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18
Q

Was sind die Maßnahmen und der Ziel der Personalentwicklung?

A

Maßnahmen:
• Coaching, externe Betreuung eines einzelnen Mitarbeiters
• Mentoring, (Karte) alt eingesessenen Mitarbeiter übernimmt die Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters
• Laufbahnplanung, Führungsnachwuchs, gemeinsame Planung seines Weges im Betrieb

Ziel :
• Betrieb attraktiver machen für gute Mitarbeiter

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19
Q

Was für Arten gibt es bei der Personalentwicklung ?

A
  • Berufsausbildung, duales System
  • Berufsbegleitende Fortbildung
  • Berufsverändernde Fortbildung
  • Aufstiegsfortbildung
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20
Q

Was ist der Inhalt der Personalentwicklung?

A
  • Veränderungen hinsichtlich Motivation und Einstellung
  • Vermittlung von fachlichem Wissen und Können
  • Veränderungen im zwischenmenschlichen Kontakt
  • Informationen zur internen Organisation eines Betriebes
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21
Q

Was ist Personalentwicklung?

A

Alle Maßnahmen, die auf die Verbesserung und Entwicklung der Leistungsbereitschaft förderungsfähiger und willige Mitarbeiter abzielen.

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22
Q

Nennen sie die Einsatzarten der modernen Informations- und Kommunikationsmittel

A
• Telekommunikationsmittel
  Telefon
  Telefax
  Onlinedienste 
   Mobilfunk
• Internet mit Internetseite
• Einsatz eines elektronischen
  Warenwirtschaftssystems
• E Commerce
》Fibel 3, Seite 35 - 46
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23
Q

Nennen und Erläutern Sie die 4 Punkte des E-Commerce

A
• B2B (Business to Business)
  - automatisierte B2B-Lösung 
    der Geschäftsabläufe 
    zwischen gewerbl. Käufern
    und Anbietern
• B2C (Business to Consumer)
  - Vertriebsweg und 
    Kommunikation zwischen 
    Unternehmer und 
    Konsumenten
• C2C (Consumer to Consumer)
  - Konsumenten treten mit 
    anderen Konsumenten direkt
    in Kontakt z.B. auf
    Online-Aktionshäusern
• B2A/B2G (Business to
            Administration/Bussines
            to Government)
  - Möglichkeit mit Verwaltungs-
    organisationen in Verbindung
    zu setzten z.B. die
    Steuererklärung beim
    Finanzamt
  》Fibel 3, Seite 44
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24
Q

Wie lautet die Definition einer zwischenbetrieblichen Kooperation

A
  • Unter zwischenbetrieblichen Kooperationen versteht man die freiwillige Zusammenarbeit zwischen rechtlich selbstständigen Unternehmen.
    》Fibel 3, Seite 251
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25
Nenne a) die Chancen einer zwischenbetrieblichen Kooperation und b) nenne 4 Möglichkeiten einer Kooperation
a) Zwischenbetriebliche Kooperationen vergrössern unternehmerische Chancen und verteilen gleichzeitig die Risiken auf mehrere Schultern ``` b) Kooperationen sind möglich mit: • einem oder mehreren Partner-Unternehmen • konkurrierenden Unternehmen der gleichen Branche • Unternehmen unterschiedlicher Gewerke • regionalen oder überregionalen Partnern 》Fibel 3, Seite 251 ```
26
Nenne 10 wichtige Ziele einer zwischenbetrieblichen Kooperationen:
``` • größere Aufträge/attraktivere Preise • Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit • Rationalisierung / Kosteneinsparung • Leistungssteigerung • Neue Märkte erschließen • Komplettangebote aus einer Hand • Anpassung an veränderte Marktbedingungen • Risikoverteilung • bessere Nutzung von Spezial- wissen • Verbesserung der Leistungspalette 》Fibel 3, Seite 251 und 252 ```
27
Nenne 9 Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kooperation
``` • gegenseitiges Vertrauen • fachliche Qualifikationen • klare Spielregeln z.B. durch Abschluss eines Kooperationsvertrags • zweckentsprechende Rechtsform • klare Haftungsregeln • klare Absprachen • gemeinsame Standards der Qualität der zu erbringenden Leistungen • gemeinsame Standards des Verhaltens gegenüber Kunden • Informationsfluss und gemeinsame Kommunikation 》Fibel 3, Seite 252 ```
28
Stellen sie das Thema der Rentabilitätsvorschau dar.
``` Umsatz in Handwerk und Handel - Materialverbrauch/Wareneinsatz = Rohgewinn 1 - Personalkosten = Rohgewinn 2 - sonstige Kosten/Sachkosten (Miete/Pacht, Heizung/Strom/Wasser, Abwasser/Abfall, Werbung, Telefon/Fax/Internet, Kfz, Bürobedarf, Leasing, betriebliche Steuern, betriebliche Versicherungen, Reparaturen/Instandhaltung, Steuer- und Rechtsberatung, Beiträge, sonstiges) = erweiterter Cashflow - Zinsen = Cashflow - Abschreibungen = Gewinn (Betriebsergebnis) ```
29
Was sagt die Gewinnplanung/Rentabilitätsvorschau aus?
Die Rentabilitätsvorschau dient zu Vorlage bei finanzierenden Banken und eventuell gutachterlichen Stellungnahme. Sie stellt da, ob das Vorhaben lohnenswert erscheint und ob dessen wirtschaftliche Tragfähigkeit unterstellt werden kann. Die Gewinnplanung ist eine der wichtigsten Betriebswirtschaftlichen Berechnungen für jeden Existenzgründer. Eine durchgehende Beratung durch z.B.: Handwerkskammer, Innungen, Steuerberater oder frei beruflich tätige Unternehmensberater zu empfehlen. Fibel 2, Seite 108/109
30
Nenne die Risiken einer zwischenbetrieblichen Kooperationen
``` • Abstimmungsaufwand • Gefahr, das Kooperationspartner nur Trittbrettfahrer sein will • Missbrauch von Vertrauen • Kontrollverlust 》Fibel 3, Seite 256 ```
31
Welche banküblichen Sicherheiten können sie der Bank anbieten?
- Grundpfandrecht (Hypothek und Grundschuld) - Verpfändung von beweglichen Sachen und Rechten - Sicherungsübereignung - Abtretung von Forderungen - Lebensversicherungen - Bürgschaft Fibel 3 Seite 118
32
Welche sind die wichtigsten Berater die sie für eine Gründung heranziehen können?
- freiberufliche Unternehmensberater - Rechtsanwälte - Steuerberater - Wirtschaftsförderungsstellen der Gemeinden, Städte oder Landkreise - Banken und Sparkassen - Agenturen für Arbeit - verschiedene Gründernetzwerke Fibel 2 Seite 58
33
Was ist die Unternehmenskultur?
``` Die Unternehmenskultur ist die Gesamtheit der Tradition, Werte, Regeln sowie Haltung die in einem Unternehmen gedacht und getan werden. Image: -Qualität -handwerkliche Leistungsvielfalt -Fach und Problemlösungskompetenz -Effiziente Unternehmensführung Leitbild: -hohe Qualität -Zuverlässigkeit -Leistungsbereitschaft -Kundenorientierung -Serviceleistungen Leitsätze: -Wer bin ich mit meinem Unternehmen und worin liegen meine Aufgaben?(Mission) -Was will ich mit meinem Unternehmen erreichen?(Vision) -Wie will ich das erreichen?(Werte) ``` Fibel 1 Seite 29, Fibel 2 Seite 251
34
In welchem Fall ist ein Tarifvertrag für die Arbeitsvertragspartner verbindlich?
Wenn beide Arbeitsvertragspartner Mitglied der tarifabschlußenden Arbeitnehmer – bzw. Arbeitgeber Organisationen sind oder der Tarifvertrag für allgemein verbindlich erklärt wurde.
35
Die behördliche Genehmigung zur Kündigung einer werdenden Mutter
Muss vor Ausspruch der ordentlichen oder fristlosen Kündigung in Händen des Arbeitgebers sein.
36
In welchem Fall sind die verlängerten gesetzlichen Kündigungsfristen, die im Arbeitsrecht nach mehrjähriger Betriebszugehörigkeit gelten, zu beachten?
Sie gelten nur, wenn der Arbeitgeber kündigt.
37
Gegen welche Kündigung ist der Arbeitnehmer im Rahmen des allgemeinen Kündigungsschutzgesetzes insbesondere geschützt?
Gegen eine sozial ungerechtfertigte Kündigung.
38
Muss der Betriebsrat vor Anspruch einer fristlosen Kündigung durch den Arbeitgeber gehört werden?
Ja, da andernfalls die Kündigung unwirksam ist.
39
Nenne die Risiken einer zwischenbetrieblichen Kooperationen
``` • Abstimmungsaufwand • Gefahr, das Kooperationspartner nur Trittbrettfahrer sein will • Missbrauch von Vertrauen • Kontrollverlust 》Fibel 3, Seite 256 ```
40
Welche Formen der zwischenbetrieblichen Kooperation können unterschieden werden und nenne jeweils 3 Beispiele dafür!!
``` Horizontale Kooperation (Zusammenarbeit gleicher Gewerke) • zwei/mehrere Gewerke vermitteln sich fallweise gegenseitig Aufträge/Arbeit zu -> lockere Kooperation • zwei/mehrere Gewerke arbeiten regelmäßig rechtlich verbindlich zusammen • Genossenschaften (z.B. gemeinsamer Einkauf zum Erzielen von Mengen- & Preisvorteilen) ``` ``` Vertikale Kooperation (Zusammenarbeit mehrerer unterschiedlicher Gewerke) • zwei oder mehrere unterschiedliche Gewerke arbeiten fallweise zusammen oder empfehlen sich wechselseitig -> lose Kooperation • zwei oder mehrere unterschiedliche Gewerke arbeiten auf einer formalen rechtlichen Basis zusammen • Kooperation zwischen Industrie und Handwerk (z.B. Industriemarken unterstützen den Fachhandel und das Handwerk im Marketing und Vertrieb) 》Fibel 3, Seite 253 bis 255 ```
41
Mitarbeiterführung: Führungsstile und Mittel Was versteht man unter Mitarbeiterführung?
Unter Mitarbeiterführung versteht man im Allgemeinen die psychologische und soziale Kompetenz einer Person im Umgang mit Menschen. Welche Voraussetzungen sollte eine Führungskraft mitbringen? * Selbstdisziplin * Autorität als Person * Vertrauen * Überzeugungskraft * Kontaktfähigkeit * Entscheidungskraft * Soziale Kompetenz * Kommunikationsfähig * Launen unterdrücken können
42
Welche Führungsstile gibt es?
Autoritärer Führungsstil: * Alleinige Entscheidungs-und Weisungsbefugnis * Anweisungen werden akzeptiert und ausgeführt * Einsatz der legitimen Macht des Vorgesetzten * Keine Delegation von Verantwortung * Starke Kontrolle der Tätigkeiten * Kaum Vertrauen in die Mitarbeiter Kooperative/partnerschaftliche Führungsstile: •Beteiligung der Mitarbeiter an Entscheidungen •Verlagerung von Verantwortung und Entscheidungen •Selbstkontrolle der Mitarbeiter •Teamgedanke, Vorgesetzte beteiligt sich •Zeitgerechte Autorität Laissez-faire-Stil: •Leistung und Verhalten der Mitarbeiter egal •Mitarbeiter entscheiden selbstständig, Eigenmotivation •Informationen nur auf Verlangen Fibel 3, Seite 158-160
43
Was sind die Ziele der Marktforschung und Marktanalyse?
Hauptziel der Marktforschung und Marktanalyse ist es, Handlungsalternativen für den Betriebsinhaber zu schaffen, die dazu beigetragen die Unternehmensziele zu verwirklichen. Die Marktforschung bildet die Grundlage für eine fundierte Marktanalyse. Zur Marktanalyse gehören gewisse Informationensbeschaffungen, diese wird in Primär- und Sekundärforschung aufgeteilt. Erläutern Sie und nennen Sie die entsprechenden Beispiele. Die Primärforschung beschäftigt sich mit der möglichst exakten Ermittlung von Meinungen, Einstellungen, Motiven und Wünschen der Kunden durch Befragung und Beobachtung. Die Sekundärforschung bezieht sich auf die Aufbereitung und Auswertung Betriebsinterner und -externer Daten. Wichtige Informationsquellen der Sekundärforschung sind: ``` Interne Quellen: •Kundendateien bzw. -karteien •Angebotsstatistik •Auftragsstatistiken •Umsatzstatistiken •Reklamationsstatistiken •Mitarbeiterberichte ``` Externe Quellen: * Informationen von Wirtschaftsverbänden (z.B.: HWK, Fachverbände, etc.) * Konjunkturberichte * Betriebsvergleiche * Branchenstatiken * Sonderumfragen Fibel 3, Seite 55/56
44
Wie wird ein Kaufvertrag definiert?
Ein Kaufvertrag entsteht zwischen Käufer und Verkäufer. Ein Kaufvertrag ist die Übertragung eines Gegenstandes gegen Geld. In der Regel werden bewegliche und unbewegliche Sachen, aber auch z.N. Betriebe und Rechte übertragen werden. Der Inhalt sollte klar definiert sein, z.B.: Gegenstand, Kaufpreis, Übergabe Zeit und Ort. Das Gesetz schreibt Nürnberg besonderen Fällen eine bestimmte Form vor. Fibel 2, Seite 149
45
Welche 2 Aussagen über P&M Wagner OHG sind richtig? (2P) a) Die Ohg ist als Formkaufmann eine juristische Person. b) Die P&M Wagner OHG ist eine Sachfirma c) Die Gesellschafter der OHG haften nur mit dem Eigenkapital der OHG d) Die P&M Wagner OHG ist eine Personenfirma e) Die Gesellschafter der Ohg haften nur mit dem Eigenkapital der OHG f) Neben der OHG haften alle Gesellschafter persönlich Seite 264
d+f
46
Worüber gibt das Handelsregister Auskunft? a) Exportfähigkeit des Betriebes b) Vorstrafen der Geschäftsführer c) Inhalt des Gesellschaftsvertrages d) Rechtsverhältnisse des Kaufmanns e) Güte eines kaufmännischen Betriebes Seite 266
d
47
Welche der nachfolgenden Wetterbewerbshandlungen ist grundsätzlich unzulässig? a) Preisunterbietung b) Verkauf unter Selbstkosten c) Abwerben der Kunden des Konkurrenten mit unlauteren Mittel d) Ankündigung von Sonderveranstaltungen im laufenden Geschäftsverkehr e) Jede Art der vergleichenden Werbung Seite 274
c
48
Was ist ein faktisches Arbeitsverhältnis?
= geschlossener Arbeitsvertrag ist von Anfang an nichtig oder anfechtbar. - Anspruch auf Bezahlung besteht dennoch - keine zukünftigen Bindungen - Lohnnebenkosten bestehen
49
Nennen Sie Vorteile der Selbstständigkeit auf Basis der Partnerschaft.
-Risikoverteilung -Arbeitsteilung -Kenntnisse ergänzen sich -gemeinsame Finanzierung -geteilte Verantwortung -Gegenseitige Vertretungsmöglichkeit 》S. 272 Fibel 2
50
Welche Fragen sollte man sich VOR einer Selbstständigkeit auf Basis der Partnerschaft stellen?
- Passen die Partner zusammen? - Haben sie den Willen zur sachlichen Zusammenarbeit? - Ist Vertrauen vorhanden? - Gleiche berufliche Einsatzbereitschaft? -  Welche gemeinsamen Ziele? - Vorstellung über langfristige Entwicklung? - Welche Leistungen bringen die Partner in den Betrieb ein? - Welche Aufgaben-/Arbeitsteilung? - Regelung im Krankheitsfall/Todesfall? - Rechtsform? - Regelungen für Gesellschaftsvertrag 》S. 272, Fibel 2
51
Welche der nachfolgenden aufgeführten Wettbewerbshandlungen sind zulässig? (2P) a) Jubiläumsverkauf zum angeblich 50-jährigen Bestehen, obwohl der Betrieb erst seit 40 Jahren besteht b) Preissenkung von 25% auf das gesamte Sortiment unter verständlicher Angabe der Bedingungen dafür c) Vergleichende Werbung, die sachlich und nicht herabsetzende ist d) Werbeanrufe des Betriebs gegenüber dem Verbraucher ohne dessen - beweisbare vorherige ausdrückliche Einwilligung e) Der Hausmeisterservice wirbt mit Malerarbeiten ohne damit in die Handwerksrolle eingetragen zu sein.
b+c
52
Welches sind gewerbliche Schutzrechte? a) Ladenschluss und unlauterer Wettbewerb b) Erfindung und Neuheit c) GEMA und VG-Wort d) Patente Gebrauchsmuster, Design u. Markenrecht e) Kopierschutz u. Markenrecht Seite 279
d
53
Bei welchen Begriffen handelt es sich um gewerbliche Schutzrechte, die dem Schutz des Erfinders dienen? a) Meisterprivileg b) GEMA und Verwertungsgesellschaft c) Kopierschutz und Nachahmungsverbot d) Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb e) Patent, Gebrauchsmuster, Marke, Design Seite 281
e
54
Welche 2 Arten von Arbeitszeugnissen gibt es und was beinhalten sie ?
Einfaches Zeugnis Art und Dauer der Beschäftigung,persönliche Daten Nachname Vorname Geburtsdatum Wohnadresse Qualifiziertes Zeugnis Zusätzlich : Bewertung Führung verhalten Leistung
55
Was ist ein Arbeitszeugnis?
Das Arbeitszeugnis ist eine dem Arbeitnehmer in der Regel nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses auszustellende Urkunde
56
Welche Punkte sollten im Anforderungsprofil erhalten sein ?
``` Fachliche Qualifikation Einsatzbereitschaft Belastbarkeit Organisationstalent Zuverlässigkeit Bereitschaft zur Teamarbeit Kontaktfreudig Selbstständiges Arbeiten ```
57
Nennen Sie Maßstäbe für die Betriebsgröße?
``` Zahl der Produkte Volumen oder Dienstleistungen Geplante Zahl der Arbeitskräfte Maschinen und Geräte Kapazität Größe der betriebsräume Geplanter Umsatz Kapitaleinsatz Kostenplanung ```
58
Was bedeutet Verzug?
Es ist eine schuldhafte Verzögerung einer fälligen Leistung die nach 30 Tagen nicht beglichen worden ist
59
Was ist eine Fälligkeit
Das ist der Eintritt des leistungstermins und die damit verbundene sofortige leistungspflicht des Schuldners Man unterscheidet zudem noch zwischen gesetzlicher Regelung und vertraglicher Vereinbarung
60
Situationsbeschreibung: Nach erfolgreich abgeschlossener Meisterprüfung haben sie sich entschieden in die Selbstständigkeit zu gehen. hierzu bieten sich, wie sie in ihrer Ausbildung gelernt haben, die Möglichkeit, ein Betrieb selbst zu gründen oder ein vorhandenes Unternehmen zu übernehmen. Da ihr Cheff bald die Altersgrenze erreicht haben wird, steht für sie ggf. auch die Möglichkeit offen, das unternehmen zu übernehmen. Hierzu wollen sie natürlich feststellen, ob dieses Unternehmen auch zukünftig am Markt bestand haben wird und für sie nachhaltig Ertrag abwerfen kann. Aufgabe: Sie sehen sich die GuV der Huber e.K, an , um zu klären , ob einen Buchführungspflicht besteht. Sie stellen fest , dass Huber e.K. aufgrund steuerrechtlicher Vorschriften zur Buchführung verpflichtet ist, weil sie mehr als (richtige Antwort ankreuzen ) a) 150 000 € Umsatz oder 41 000 € Betriebsvermögen hat b) 126 000€ Umsatz oder 9000€ Gewinn aus Gewerbebetrieb hat. c) 150 000€ Umsatz oder 10 000€ Gewinn aus Gewerbebetrieb hat d) 600 000€ Umsatz oder 60 000€ Gewinn aus Gewerbebetrieb hat e) 61 000€ Betriebsvermögen oder 15 000€ Gewinn aus Gewerbebetrieb hat
d
61
Für den Fall, dass sie (Max Schmidt) das Unternehmen Huber übernehmen , haben sie schon einige Ideen für den Firmennamen. welche der folgenden Firmierungen sind grundsätzlich zulässig. (mehrere Antworten richtig) a) Huber e.K b) super Handwerker e.K. c) Siemens e.K. d) Max Schmidt e.K. e) Max Schmidt GbR
a+b+d
62
Situationsbeschreibung: Sie haben nach bestandener Meisterprüfung die Möglichkeit, den Elektromeisterbetrieb,, Superhandwerker e.K. " zu übernehmen. Aufgaben: 1 Müssen sie im falle der Übernahme die Firmierung ändern? oder dürfen sie ihr Unternehmen weiter als Superhandwerker e.K. nennen. Begründen sie ihre Auffassung: 2 Gelten für sie als Übernehmer die Vorschriften des BGB oder müssen sie auch die Vorschriften des HGB beachten? Begründen sie ihre Aussage:
Antwort zu 1: Ja, weil es sich bei dem Namen um eine Firma handelt. Kann von anderen Inhabern weitergeführt werden Antwort zu 2: Wenn ich die Firma übernommen habe und im Handelsregister eingetragen bin, dann gilt vorrangig das HGB
63
Mit Hilfe neuer Maschinen könnte Jungmeister M. dass Leistungsspecktrum seines Unternehmens ausweiten und könnte so neue Aufträge erhalten. Prüfen sie, ob die Ausweitung der Tätigkeitsfelder nach der HWO grundsätzlich zulässig ist. Jungmeister M. hat bisher nur bestimmte Tätigkeiten seines zulassungspflichtigen Handwerks angeboten, ermöchte nun neue Tätigkeiten anbieten, die für sein Handwerk typisch sind. Ist dies ohne weiteres zulässig?
Dies ist möglich , weil er für sein Gewerk typische arbeiten ausführt.
64
Jungmeister M. verliert einen Großauftrag zu Verlegung von Laminat an einen Mitbewerber. Er erfährt , dass sein Konkurrent nicht in der Handwerksrolle eingetragen ist . Er spricht den Konkurrenten darauf an. Dieser entgegnet ihm, bei diesen arbeiten handel es sich um umwesendliche Tätigkeiten die zu einem zulassungspflichtigen Handwerk gehören. Diese könne er auch ohne Eintrag in die Handwerksrolle ausführen. Ist dies Richtig ? Begründen sie ihre Auffassung!
Er darf die Arbeiten ausfüühren, weil es arbeiten sind, die keiner Zulassung bedürfen
65
Jungmeister M möchte seinen Kunden neben den Leistungen als Maler und Lackierer, auch Elektroarbeiten anbieten. Sein Freund E ist Elektromeister, dieser möchte bei M als Elektriker arbeiten . M stellt E ein. Darf M nun ohne weiteres elektroarbeiten in seinen Betrieb anbieten und ausführen ?
Er darf sie nur ausüben, wenn er seinen Freund als Betriebsleiter einstell, und der sich dann in die Handwerksrolle eintragen lässt.
66
Jungmeister M , der mit seinem Zulassungspflichtigen Handwerk des Maler und Lackierers in die Handwerksrolle eingetragen ist, erhält einen Großauftrag bezüglich Stuckarbeiten. Darf er diesen ohne weiteres ausführen?
Er darf es ausführen, wenn er sich in die Handewerksrolle eintragen lässt, weil es ein Artverwandtes Handewerk ist.
67
Situationbeschreibung: 1 Jungmeister M ist sehr erfolgreich mit seinem Betrieb , er macht sehr gute Umsätze von ca 1 000 000 € einen Gewinn von 200 000 € und arbeitet auch mit mehreren Mitarbeitern. Er ist nicht im Handelsregister eingetragen. Könnte die Reglung des HGW für Jungmeister M. und seinen Betrieb von Bedeutung sein? Nennen sie die Kaufmannseigenschaften und begründen sie ob eine dieser Eigenschaften für Jungmeister M. zutrifft
Definition: - Kannkaufmann - Istkaufmann - Formkaufmann IST-Kaufmann
68
Welche Werbeziele hat ein Betrieb?
- Steigung des Bekanntheitsgrades - Kundengewinnung - Erhalt der Stammkundschaft - Gewinnung neuer Marktanteile - Umsatzsteigerung - Gewinnsteigerung
69
Auf welche Inhalte kommt es beim Vorstellungsgespräch an?
- Gesprächsbeginn = Vorstellung, Persöhnliche Begrüßung - Gespräch zum schulischem Lebensweg - Schulische Ausbildung, Werdegang - Gespräch über persönlichen Lebensweg (Familie, Hobbys) - Gespräch über das Handwerksunternehemen = Darstellung, Leitbild - Absprache zum Arbeitsverhältnis = welche Tätigkeit, Vergütung - Gesprächsabschluss = alles zusammenfassen
70
Umgang mit offenen Zahlungen
So der Umgang mit offenen Rechnungen ist für die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens entscheident. - Klare Vertragliche Regelungen z.B. Zahlungsziel - Skonmto vereinbaren Rabatt (für eine Zahlung inerhalb einer Frist) - Mahnung rechtzeitig schreiben - Gerichtliche Maßnahme ergreifen ( Mahnbescheid oder Klage)
71
Bedingung / Anfforderung an die Form des Businessplans
1) klare Gliederung 2) verständlicher Schreibstil 3) übersichtlicher Umfang 4) Nachvollziehbarer Aussage 5) Ansprechendes äußeres Erscheinungsbild 6) sorgfältige Wortwahl
72
Änderung im Absatzbereich 4 Bereiche erläutern
- Produktion = für mehr Absatz müssen höhere Mengen produziert werden. Das bedeutet die Produktionszeiten müssen erhöt werden. -Beschaffung = um Absatz zu steigern muss höherer Wareneinkauf erfolgen ggf. neue Maschienen um Aufträge ausführen zu können -Finanzen = der Kapitalbedarf erhöt sich, weil mehr Material gekauft werden muss und evt höhere Lohnkosten - Personal = die Personalanzahl erhöhen um neue Aufträge fristgerecht ausführen zu können ggf. auf 2 Schichten
73
Wie wirkt sich Planungsänderung aus ?
Zielformulierung: Umsatz soll gesteigert werden unter einbeziehung der SMART - regel. 3 Leute müssen eingestellt werden Problemstellung: Gibt es überhaupt passendes Personal. Alternativen: Festeinstellung, Subunternehmer, Teilzeit, Zeitarbeit Prognose: Festeinstellungen Arbeiter, fachlich gut aber zu teuer Zeitarbeit, auch teuer aber jederzeit aufzulösen Teilzeit ist günstig aber Fachlich nicht so gut Entscheidung: Fällt auf Zeitarbeiter da sie jederzeit wieder abgetreten werden können aber fachlich gut sind
74
Kündigungsschutz für schwerbehinderte und gleichgestellte
vor der ordentlichen und der fristlosen Kündigung ist di Zustimmung des Integrationsamtes erforderlich. Dies gilt nicht in den ersten 6 Monaten des Beschäftigungsverhältnisses. Hier muss die Kündigung dem Intigrationsamt lediglich angezeigt werden.
75
Was versteht man unter Beweislastumkehr?
Zeigt sich ein Sachmangel innerhalb der ersten 6 Monate seit Übergabe der Kaufsache, wird gesetzlich vermutet, dass die Sache bereits zu diesem Zeitpunkt mangelhaft war.
76
Was versteht man unter einem Stellenplan?
- Ergebnis der Personalbedarfsermittlung - Grundlage für Stellenbeschreibung - Zusammenfassung von bestehenden und geplanten Stellen in einem Betrieb
77
Nennen Sie die wichtigsten Inhalte einer Stellenbeschreibung!
``` -Grundlage = Aufgabenprofil Wichtige Inhalte : -sachliche Beschreibung der Tätigkeit/Aufgaben -organisatorische Eingliederung der Stelle -spezifische Leistungsanforderungen -personelle Anforderungen -kompetenzen -Vertretungsregelungen ```
78
Stellen Sie das Schema der erreichbaren Umsatzes dar!
``` (Tabelle!!!) Linke Seite: (erste Zeile leer) produktive Arbeitsstd. * erreichbarer Std verrechnungssatz + Materialeinsatz = erreichbarer Umsatz ``` Rechte Seite: Erste Zeile--Euro pro Jahr
79
Stellen Sie das Schema für den Mindestumsatz dar!
``` (Tabelle!!!) Linke Seite: (erste Zeile leer) Wertschöpfung +Materialverbrauch =Mindestumsatz ``` Rechte Seite : Erste Zeile - - Euro pro Jahr
80
Suchmaschinen Optimierung
- aussagekräftige URL texte - Zielgruppen orientierte Inhalte - Keywordoptimierung - Optiemierte Seitentitel - Suchmaschineneintrag - Suchmaschienenanmeldung
81
Welche grundsätzlichen Überlegungen stellen sie an, um bei der Personalbeschaffung die Kosten und Risiken so niedrig wie möglich zu halten
- Vollzeitbeschäftigte verursachen höhere Kosten als Teilzeitbeschäftigte und bringen bei Schwankungen der Auftragslage zusätzliche Probleme. - Wenn möglich , in bestimmten Bereichen unter Beachtung der örtlichen Fachkräftesituation aushilfs bzw. Teilzeitarbeitskräfte beschäftigen. - auch den Einsatz von freien Mitarbeitern oder Subunternehmensleistungen erwägen. - die Beschäftigungsmöglichkeit von Zeit- oder Leiharbeitskräften prüfen. - Förderungsmaßnahmen der Agentur für Arbeit bei Einstellung von Arbeitslosen in Erwägung ziehen - einen schriftlichen Arbeitsvertrag abschließen. - gesetzliche Möglichkeiten von befristeten Arbeitsverträgen ausloten und ggf. umsetzen. - arbeitsrechtliche Schutzvorschriften und deren Betrieblichen Inkonsequenzen für den Betrieb bei späteren anwachsen der Betriebsgröße in die Entscheidungen mit einbeziehen ( z.B. Kündigungs- und Schwerbehindertenschutz) - Nachwuchssicherung duchr Ausbildung
82
Nenne Vor- und Nachteile einer Betriebsübernahme!
Vorteile: - Unternehmen bereits am Markt etabliert - Beziehungen zu Kunden u. Lieferanten besteht bereits - geringes Anlaufrisiko - Räume und Inventar sind vorhanden - Mitarbeiter sind eingearbeitet Nachteile: - starke Prägung durch alten Inhaber - hoher Pacht-/Kaufpreis - Übernahme Pflicht aller Beschäftigen - veraltete Maschinen u. Einrichtung - schlechte Akzeptanz bei Mitarbeitern - verkrustete Strukturen - ggf. Übernahme der Altlasten
83
Welche Formen der Betriebsübernahme gibt es?
- Kauf - Schenkung - Übernahme innerhalb der Familie - Pacht
84
In Welche Stufen ist die Geschäftsfähigkeit unterteilt und erläutere sie.
Geschäftsunfähigkeit: Kinder bis zur Vollendung des 7. Lebensjahres sind Geschäftsunfähig und können keine Rechtsgeschäfte selber abschließen und brauchen dazu einen Gesetzlichen Vertreter. Ein Rechtsgeschäft was mit einem Geschäftsunfähigen abgeschlossen wird ist nichtig. Volljährige, die Aufgrund Körperlicher, geistiger oder Seelischer Krankheiten oder Behinderungen nicht selbstständig besorgen Können erhalten einen Betreuer. beschränkte Geschäftsfähigkeit: Minderjährige zwischen dem 7 und 18 Lebensjahr Können Rechtsgeschäfte selbst abschließen aber nur, wenn der Gesetzliche Vertreter dies vorher Einwilligt oder nachträglich Genehmigt. Schließt der Geschäftsunfähige einen Vertrag ohne Einwilligung, kann der Geschäftspartner den Gesetzlichen Vertreter dazu auffordern binnen 14 dies zu genehmigen tut er dies nicht gilt das als Ablehnung. Ausnahmen: Taschengeldgeschäfte: dinge können Bar gekauft werden vom Eigenem Geld und dürfen nicht überwiesen werden. Vorteilhafte Rechtsgeschäfte: Wenn ein Minderjähriger einen Rechtlichen Vorteil erzielen kann durch ein Rechtsgeschäft, ohne Verpflichtungen z.B. ein Geldgeschenk. Volle Geschäftsfähigkeit: Voll Geschäftsfähig sind alle Personen ab dem 18. Lebensjahr. Außer sie befinden sich in einem Zustand Krankhafter Störung der Geistigkeit.
85
Was ist Geschäftsfähigkeit?
Geschäftsfähigkeit ist die Fähigkeit, sich durch Rechtsgeschäfte wie Verträge oder Willenserklärungen Verpflichten zu können.
86
In welche zwei Gruppen ist die Handwerksorganisation unterteilt?
Fachliche Organisation:  Innung  Landesinnungsverbände  Bundesinnungsverbände Regionale Organisation:  Kreishandwerkerschaften  Handwerkskammern
87
Wie ist die Struktur der Innung?
Freiwilliger Zusammenschluss von Gleichen, gleichartigen zulassungspflichtigen oder Gleichen Gewerken Körperschaft des öffentlichen Rechts Mitgliedschaft darf bei Vorliegenden Voraussetzungen nicht verweigert werden
88
Welche Aufgaben Hat die Innung?
 Vertretung gemeinsamer Interessen  Pflege des Gemeingeistes  Betreuung der Mitglieder in fachlicher Hinsicht  Erlass von Vorschriften für die Lehrlingsausbildung  Entscheidung über Lehrlingsstreitigkeiten  Abnahme der Gesellen-/ Abschlussprüfungen  Erteilung von Gutachten/ Auskünften an Behörden  Vermittlung von Streitigkeiten Kunde/ Mitglied  Unterstützung andere Handwerksorganisationen
89
Wie ist die Struktur der Kreishandwerkerschaft?
 Zusammenschluss der verschiedenen Innungen eines Stadt-/ Landkreises, pro Mitglied eine Stimme  Körperschaft des öffentlichen Rechts
90
Welche Aufgaben hat die Kreishandwerkerschaft?
 Wahrnehmung der Interessen des Gesamthandwerks  Unterstützung der Mitgliedsinnungen  Übernahme der Geschäftsführung der Innung auf Antrag  Erteilung von Gutachten und Auskünften
91
Was ist die Handwerkskammer?
 Gesetzliche Vertretung des Gesamthandwerks im Kammerbezirk  Körperschaft des öffentlichen Rechts  Handwerker sind quasi per Gesetzt zugehörig
92
Was sind die Hauptaufgaben der Handwerkskammer?
 Interessenvertretung des Gesamthandwerks z.B. Mitwirken an Gesetzesinitiativen, Öffentlichkeitsarbeit  Handwerksförderung z.B. Meistervorbereitungskurse, Fachvorträge, Förderung des Images  Selbstverwaltung Führen der Handwerksrolle, Erlass von Prüfungsverordnungen, Führen der Lehrlingsrolle
93
Welche weitern Aufgaben zur Vertretung und Förderung hat die Handwerkskammer?
 Mitwirkung an Gesetzesinitiativen  Vorschläge zur Stadt- und Landesentwicklung  Kontakt zu Behörden und Parlamenten  Wirtschaftsbeobachtung  Öffentlichkeitsarbeit und Information  Vertretung der Interessen auf EU-, Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene
94
Welche Bildung und Beratung bietet Handwerkskammer an?
 Nachwuchswerbung  Fortbildungslehrgänge  Meistervorbereitungskurse  Förderung der Unternehmensführung/ Fachvorträge  Berufliche Bildungszentren/ Akademien  Allgemeine Beratung/ Information der Betriebe  Förderung der Existenzgründer/ Übernahme  Beteiligung an Messen und Ausstellungen  Förderung des Images
95
Wie unterstützt die Handwerkskammer das Gesamthandwerk?
Durch Beratung bei der Unternehmensführung ,der Existenzgründung, der Betriebsübernahme und Messebeteiligung
96
Welche Selbstverwaltungsaufgaben hat die Handwerkskammer?
 Führung der Handwerksrolle und der Zulassungsfreien Gewerke  Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen  Aufsicht über Innung/ Kreishandwerkerschaften  Reglung und Überwachung der Ausbildung  Führen der Berufsausbildungsverhältnisse  Erlass von Prüfungsverordnungen  Abnahme der Gesellenprüfung  Durchführung von Fort- und Umschulungsbildung  Einrichtung von Vermittlungsstellen zur Schlichtung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer  Ausstellung von Ursprungzeugnissen  Ausfertigung von Bescheinigungen  Erteilung von Ausübungs- und Ausbildung Berechtigungen  Feststellung und Anerkennung von im Ausland erworbener Qualifikation
97
Wie ist der Aufbau eines Qualitätsmanagements?
 Schriftliche Formulierung durch den Betriebsinhaber oder die Geschäftsleitung  Planung der Einführung einschließlich der Terminplanung  Benennung eines Verantwortlichen für Ausarbeitung, Aufbau, Überwachung  Pflege des Systems und Rollenverteilung für die Übernahme von Detailaufgaben  Analyse der Bereits vorhandenen Qualitätsmaßnahmen  Angleichung und Ergänzung der Maßnahmen  Information und Schulung der Mitarbeiter  Ständige Überwachung, Anpassung und Verbesserung des Systems
98
Welche Schritte sind wichtig zur Einführung eines Qualitätsmanagements?
 Präzise Schriftliche Formulierung  Benennung eines Verantwortlichen  Planung der Vorgehensweise  Information und Schulung der Mitarbeiter
99
Was sind Ziele der Organisationsentwicklung?
 Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Handwerkbetriebs  Erreichung der strategischen Ziele des Handwerkbetriebs  Verbesserung der Qualität des Arbeitslebens für die Mitarbeiter  Humanisierung der Mitarbeiter
100
Wie kann die Organisationsentwicklung besser umgesetzt werden?
Durch die Einbeziehung der Mitarbeiter „Betroffen zu Beteiligten machen“
101
Welche optimierten Digitalen Geschäftsprozesse tragen zu einer Steigerung der Effizienz von Handwerksbetrieben bei?
 Optimierung der Büroarbeiten  Optimierung der Baustellen- und Werkstattarbeiten  Optimierung der Kundensprache und des Marketings  Optimierung der IT Prozesse  Optimierung des Angebotswesens
102
Welche Voraussetzungen zur Eignung als Führungskraft benötigt man?
 Selbstdisziplin  Autorität als Person ```  Vertrauen  Überzeugungskraft  Kontaktfähigkeit  Entscheidungskraft  Soziale Kompetenz  Kommunikationsfähigkeit  Fähigkeit der Unterdrückung impulsiver Launen und Stimmungen ```
103
Welche drei Führungsziele unterscheidet man?
 Eindimensionale Führungsstil (Autoritärer)  Kooperative )partnerschaftlicher) Führungsstil  Laissez-faire-Stil
104
Mit welchen Merkmalen kann man den Eindimensionalen (Autoritären) Führungsstil beschreiben?
 Alleinige Entscheidungs- und Weisungsbefugnis  Anweisungen werden akzeptiert und ausgeführt  Einsatz der legitimen Macht des Vorgesetzten  Keine Abgabe von Verantwortung  Starke Kontrolle der Tätigkeiten  Kaum Vertrauen in die Mitarbeiter
105
Mit welchen Merkmalen kann man den Kooperativen (partnerschaftlichen) Führungsstil beschreiben?
 Beteiligung der Mitarbeiter an Entscheidungen  Verlagerung von Verantwortung und Entscheidungen  Selbstkontrolle der Mitarbeiter  Teamgedanke, Vorgesetzte beteiligt sich  Zeitgerechte Autorität
106
Mit welchen Merkmalen kann man den Laissez-faire-Stil beschreiben?
 Leistung und Verhalten der Mitarbeiter egal  Mitarbeiter entscheiden selbstständig , Eigenmotivation  Information nur auf Verlangen
107
Nenne drei wichtige Führungstechniken der Mitarbeiterführung
 Management bei Exception (Ausnahmefall) Festgelegter Rahmen nur bei überschreiten entscheidet der Vorgesetzte z.B. Einkauf bis 1000€ darüber Chef  Management by Delegation Übertragung und Entscheidungsfreiheit an den Mitarbeiter  Management by Objectives Gemeinsame Zielvereinbarung Mitarbeiter entscheidet wie das Ziel erreicht wird, regelmäßige gespräche.
108
Nenne wichtige Mitarbeiter Motivationsfaktoren.
 Arbeitsinhalt  Eindeutige Aufgabenstellung  Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitszeitgestaltung  Arbeitszufriedenheit, Verantwortungsbewusstsein  Angemessene Entlohnung  Soziale Absicherung  Gutes Betriebsklima, Persönliche Anerkennung  Erfolgserlebnisse, Berufliche Perspektive  Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten
109
Welche wichtigen Grundregeln zur Führung von Mitarbeitern sollte man beachten?
 Anerkennung und Kritik zur richtigen Zeit  Individuelle Behandlung  Vertrauen  Keine Überlastungen  Richtige, klare, vollständige und rechtzeitige Übermittlung von Weisungen
110
Welches sind die Grundsätze der Menschenführung?
```  Menschliche Behandlung  Persönlichkeit des Chefs  Sachaufgabe-Atmosphäre  Geben und Nehmen  Richtige Person am richtigen Platz  Selbstständigkeit  Fehlerkritik  Disziplin durch Information  Teamprinzip ```
111
Nenne die 5-Stufen Methode zur Beseitigung menschlicher Schwierigkeiten
1. Ermittlung des Sachverhaltes 2. Erforschung der Ursachen und zusammenhänge 3. Festlegung der geeigneten Maßnahmen 4. Ausführung der Maßnahmen 5. Beobachtung und Kontrolle der Ergebnisse
112
Welche Faktoren sind bei der Analyse der Wettbewerbssituation zu beachten?
-Volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen (Arbeitslosenquote, Inflationsrate etc.) -Absatzpotential -Alleinstellungsmerkmal -Kaufkraft der Bevölkerung vor Ort Konkurrenzsituation -Marktbesetzungsfaktor -Bevölkerungsstruktur
113
Wie lassen sich Marketingziele zeitlich gliedern? Nenne Inhalte dieser Ziele.
- kurzfristige, mittelfrstige und langfristige Marketingziele - Inhalte dieser Ziele: Absatz, Umsatz, Gewinn, Rentabilität, Bekanntheitsgrad, Image, Kundenbindung
114
Auf was muss ich achten, wenn ich Marketingziele erreichen will? Erläutere deine Nennungen.
Kundengruppe: -privat? (Kinder, Jugendliche, mittleres Alter, Senioren) -gewerblich? -öffentlich? -> strikte Kundenorientierung Nischenprodukt: stärke des Handwerks, geringe Nachfrage, kaum Konkurrenz oder Massenprodukt: viele Anbieter, viel Nachfrage siehe Fibel 2 S.85 ff
115
Nenne Anforderungen an das Lohnsystem. Nenne 3 Lohnformen und erläutere diese.
Anforderungen an das Lohnsystem: Lohngerechtigkeit, Vorteilhaftigkeit für das Unternehmen Zeitlohn: Bezahlung für Zeit, Leistung spielt keine Rolle (+) Sorgfalt, einfache Lohnberechnung (-) geringere Produktivität, höhere Stückkosten, Kein Anreiz auf Mehrleistung, strenge Überwachung nötig Leistungslohn Stückgeldakkord: Bezahlung auf geleistete Menge nach Vorgabe Stückzeitakkord: Bezahlung für vorgegebene Menge in bestimmter zeit (+) höhere Produktivität, geringere Stückkosten, Anreiz für Mehrleistung, kaum Überwachung (-) gerringe Sorgfalt, schwierigere Berechnung Prämienlohn: Mischung aus beiden Systemen Grundlohn, Zeitlohn + Prämie für quantitative oder qualitative Mehrleistung siehe Fibel 3 S.155 ff
116
Rechtsfähigkeit (hat nichts mit Geschäftsfähigkeit zu tun!!!) Was ist Rechtsfähigkeit? Wer kann Rechtsfähigkeit erlangen; wann beginnt und endet diese? Wer ist grundsätzlich nicht Rechtsfähig?
-die Fähigkeit Träger von Rechten und Pflichten zu sein Träger von Rechten und Pflichten sind ... -natürliche Personen: Menschen, Personengesellschaften mit Einschränkungen -juristische Personen des... privaten Rechts: AG, GmbH, e.V. (Verein), Stiftung öffentlichen Rechts: Gebietskörperschaften, wie z.B. Länder, Bund, HWK, IHK, Innungen Beginn und Ende - Bei natürlichen Personen von der Geburt (Geburtswehen) bis zum Tod - Bei juristischen Personen z.B. GmbH ab Eintragung in den Handelsregister bis zur Austragung Grundsätzlich sind Sachen und Tiere nicht rechtsfähig.
117
Welche Marketinginstrumente kennst du?
Marketinginstrumente: -Produkt- und und Sortimentspolitik -Preis- und Konditionenpolitik -Kommunikations- und Werbepolitik -Vertriebspolitik
118
Nenne die Aufgabe der Produkt- und Sortimentpolitik.
Auf Bedürfnisse des Nachfragers, Angebot konzipieren, Positiv vom Angebot der Mitbewerber abheben. Was sind wichtige Eigenschaften von Produkten? Produkt: -technische Eigenschaften -Sortimentszusammenhang -Service -Verpackung - Garantie -Markenbildung Produktpolitik ist Basis des Leistungsprogramms Produktinnovation und -aktualität Äußere Merkmale sind auch wichtig: Präsentation, Material, Handhabung...
119
Nenne Nebenleistungen im Zusammenhang mit Produktpolitik und deren Aufgabe.
Nebenleistungen: Einsatz des Produkts ermöglichen und erleichtern - technische Leistungen... Installation, Wartung, Reparatur - kaufmännische Leistungen... Kredit, Leasing, Teilzahlung - Transportleistungen - Entsorgungsleistungen... insbesondere alte Geräte
120
Welche Faktoren müssen im Bezug auf Podukt- und Sortimentpolitik beachtet werden?
Anforderungen an Mitarbeiter anpassen, Kundendienstleistung ist wichtige Investition Kunden verlangen nicht nur ein Produkt sondern Problem-/Komplettlösung Handwerk muss sich in Zukunft auf den Seniorenmarkt konzentrieren
121
Vom wem sollte sich der Handwerker, der einen Betrieb gründen will, bei der Planung bzw. Gestaltung der Betriebsräume beraten lassen? a) vom Steuerberater b) von einem erfahrenem Rechtsanwalt c) vom Technischenbetriebsberater der Handwerkskammer oder des Landungsinnungsverbandes d) vom Ausbildungs- oder Weiterbildungsberater der Handwerkskammer e) von einem Vertreter des Gewerbeamtes
c
122
welche der nachfolgenden Finanzierungsregeln ist richtig? a) das Anlagevermögen sollte durch kurzfristiges Fremdkaptial finanziert werden b) langfristige Investitionen sind mit möglichst kurzfristigen Mitteln zu finanzieren c) Umlaufvermögen und Eigenkapital sollten in der regel gleichhoch sein d) das Anlagevermögen sollte durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital finanziert werden e) das Umlaufvermögen sollte durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital finanziert werden
d
123
Für eine erfolgreiche Unternehmertätigkeit sind ganz besonder Wichtig (2 richtige Antworten) : a) die persönlichen Voraussetzungen für die berufliche Selbstständigkeit b) die Fähigkeit, Mitarbeiter einstellen zu können c) die Materielle Voraussetzungen für die Finanzierung d) die Fachlichen Voraussetzungen für den zu gründenden Betrieb e) die Fähigkeit zur richtigen Standortentscheidung
a+d
124
Das oberste Leitbild muss für ein Existenzgründer heute sein : ( 2 richtige Antworten) a) Kundenorientierung b) der Signaleffekt des Firmenzeichens c) Werbung im Regionalen Rundfunkbereich und in Tageszeitung d) Serviceleistung e) Kontaktpflege zur örtlichen Presse
a+d
125
die wichtigsten Punkte für die Beurteilung eines zu Übernehmenden Handwerksbetriebes sind : (2 richtige Antworten) a) bisherige Fluktuation des Personals b) bisherige Entwicklung und künftige Entwicklungschancen des Betriebes c) die Beschaffenheit der Büroeinrichtung d) aktueller zustand des Betriebes e) der Zustand der Betriebsfahrzeuge
b+d
126
Im Rahmen ihrer Überlegungen zur Selbstständigkeit tauchen die Fragen zu der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht auf tragen sie in den Nachfolgenden Sätzen den richtigen Buchstaben ein ``` A = Versicherungspflicht B = unterliegt nicht der Versicherungspflicht ``` a) selbständige Handwerker, der in die Handwerksrolle eingetragen ist und die erforderlichen Handwerks rechtlichen Voraussetzungen erfüllt b) Gesellschafter einer GmbH c) Gesellschafter einer in die Handwerksrolle eingetragenen OHG, wenn sie die für die Eintragungen erforderlichen Voraussetzungen erfüllen d) Existenzgründer im zulassungsfreien Handwerk e) Gesellschafter einer in die Handwerksrolle eingetragenen KG, wenn sie die für die Eintragung erforderlichen Voraussetzungen erfüllen f) Existenzgründer in einem Handwerksähnlichen Gewerbe
``` a = A b = B c = A d = B e = A f = B ```
127
Erläutern sie 3 Maßnahmen zur Steigerung der Kundenzufriedenheit
- Einführung eines Reklamationsmanagments - Stellen eines persönlichen Ansprechpartners für das Projekt - Erhöhung der Erreichbarkeit bei fragen oder wünschen
128
Liquiditätsentsmanagment
- Bonitätsprüfung durchführen - zügige Rechnung stellen - Skontozahlung überlegen - evt. Teilzahlung vereinbaren - Forderungsüberwachung - Überwachung der Zahlungseingänge - betriebliches Mahnwesen betreiben - Gerichtliches Mahnverfahren - Klage verfahren / Zwangsvollstreckung - Ausgaben einsparen
129
Wie können Arbeitgeber und Arbeitnehmern zu einem positiven Betriebsklima beitragen?
Arbeitgeber: - vorbildliches Verhalten - Lob - faire Gehaltszahlungen - gute Arbeitsbedingungen /-plätze - ehrliche Führungsweise - bemühen um Wohlergehen der Mitarbeiter Arbeitnehmer: - gute innerbetriebliche Kommunikation - ehrliche Handlungs- u. Arbeitsweise - nettes u. aufgeschlossen Verhalten
130
Wann kommt ein Vertrag zu stande?
Bei zwei übereinstimmenden Willenserklärungen.
131
Auf welche vier Arten kann ein Vertrag geschlossen werden?
1. Konkludent (schlüssiges Handeln) 2. mündlich 3. schriftlich 4. notariell beglaubigt
132
Wie ist die Regelmäßige Verjährungsfrist und wann beginnt sie?
- 3Jahre | - zum Ende des Kalenderjahres
133
Wann ist ein Vertrag nichtig?
- gesetzlich verboten - Vertragspartner nicht geschäftsfähig - Wucher oder Sittenwidrig - Schein- oder Scherzgeschäft - Formvorschriften nicht eingehalten - Täuschung oder Drohung
134
Checkliste zur Einführung des Internets im Handwerksbetriebes
- Ziel Definition ( Repräsentation des Unternehmens) - Zeitplanung wann soll Internetauftritt online gehen - Zuständigkeit ( wer für welche Aufgaben) - Internetauftritt bewerben, wie wird beworben - Erfolgskontrolle ( welche teile sind erfolgreich) - Impressumspflicht beachten (Name, Anschrift, Rechtsform)
135
Entwicklungsmöglichkeiten im Handwerk
- bei der Befriedigung des persönlichen Bedarfs - bei Reparatur und Dienstleistung - bei der Fachkundigen Beratung - bei der Qualität des Produktes - beim Umweltschutz - durch das Entstehung neuer Marktnischen - durch Kundennähe und Orientierung - durch technischen Vorschritt - Komplettleistung aus einer Hand
136
Können die Gesetzlichen Kündigungsfristen geändert werden
- durch ein Einzelarbeitsvertrag kann die frist nur verlängert werden - durch den Tarifvertrag kann die Frist verlängert oder verkürzt werden
137
Nennen sie die Förderungsmaßnahmen der HWK
- Förderung der beruflichen Bildung durch allgemeine Nachwuchswerbung - überbetriebliche Weisungsmaßnahme für Lehrlinge - Fortbildungslehrgänge - Meistervorbereitungslehrgänge - Förderung der Unternehmensführung - Fachvorträge - berufliche Bildungszentren - allgemeine Beratung Handwerksbetriebe - Förderung des Handwerks bei Messe - Wissenschaftliche Einrichtung
138
Nennen sie die Kündigungsfristen
- Probezeit 2 Wochen danach 4 Wochen zum 15 ten oder Ende - nach 2 Jahren = 1 Monat - nach 5 Jahren = 2 Monate - nach 8 Jahren = 3 Monate - nach 10 Jahren = 4 Monate - nach 12 Jahren = 5 Monate - nach 15 Jahren = 6 Monate - nach 20 Jahren = 7 Monate
139
Standortfaktoren
- Beschaffungsbezogen ( z.B Grundstück, Zulieferer) - Produktbezogen ( z.B. umweltbezogene Rahmenbedingungen, technologische Bedingungen) - Absatzbezogen ( z.B. Kundennähe, Kundenportenzial)
140
Erklären sie was eine Personengesellschaft ist und welche für das Handwerk bedeutsame Personalgesellschaften es gibt
Eine Personengesellschaft ist eine Gesellschaft mit mindestens 2 Gesellschaftern, sie ist formfrei mindestens ein Gesellschafter haftet voll für das Handwerk wichtige sind: - GBR - OHG - KG - stille Gesellschaft
141
Stellen sie dar, welche Unterschiede bezüglich der Form des Abschlusses und der Einlage zwischen Personalgesellschaften und einer GmbH besteht
- eine GmbH muss im Handelsregister eingetragen sein und Notariell beglaubigt sein ( 50 000 € ) - die Gesellschaft haftet nur mit ihrer Einlage ,Stammeinlage 25 000 € davon 12 500 € bar - Personengesellschaften sind formfrei, neben der Gesellschaft haften die Gesellschafter mit Privatvermögen, Stammkapital ist nicht vorgeschrieben
142
SMART - Formel
``` S = spezifisch konkret M = Messbar durch Kennzahlen A = aktiv beeinflussbar R = realistisch T = terminiert ```
143
Symbole und Rituale sind wesentliche Elemente bei der Gestaltung der Unternehmenskultur. Kennzeichnen sie nachstehen die Symbole und Rituale a) Gesetze, Moral b) Qualität, Verantwortung c) Nachhaltigkeit und Führungsrichtlienien d) Meister und Innungsfachbetriebe, Firmenlogos e) einhaltung der DIN normen
d
144
Welche Überlegungen sollten vor der Selbstständigkeit gemacht werden?
* Wer mit der Überlegung spielt die Selbstständigkeit anzustreben sollte sich bewusst machen das es nicht nir Chancen und Risiken sondern auch Belastung mit sich bringt. * Auch die familiäre Situation sollte bedacht und besprochen werden
145
Welche Anfechtungsgründe kennen sie bei einem Vertrag
- Irrtum - arglistige Täuschung - wiederrechtliche Drohung
146
Welcher persönlichen Anforderungen sollte ein Unternehmer haben?
* Selbstständigkeit * Risikobereitschaft * Strategisches Denken * Sozialkompetenz * Führungseigenschaften * Zielstrebigkeit * Verhandlungsgeschick
147
Welche fachlichen Anforderungen braucht ein Unternehmer?
``` •Fachwissen & Kenntnisse •Branchenerfahrung >Marktentwicklung >Standort Faktoren >Wettbewerbssituation •Kaufmännische Grundkenntnisse >Personal >Marketing >Finanzierung ```
148
Was ist eine Ablauf Organisation?
•Unter der Ablauf Organisation versteht man die räumliche, zeitliche und zielgerichtet Strukturierung von Arbeitsprozessen.
149
Was sind die wichtigen Leitsätze der Ablauf Organisation und Ablaufplanung in einem Handwerksbetrieb?
-Ausrichtung der Abläufe an Regelfällen – Anordnung der Arbeitsstationen entsprechenden Arbeitsfluss – Minimierung der Arbeitsstation innerhalb des Arbeitsablaufs – Optimale Auswahl der Arbeitsmittel und Hilfsmittel – Bestmöglicher Einsatz des Personals – Unabhängigkeit der Ablauforganisation von Personen
150
Was ist die Prozessanalyse?
•Unter Prozessanalyse versteht man die Überlegung, wie Arbeits und Geschäftsprozesse aufgestapelt werden können.
151
Was versteht man unter Prozesssynthese?
•Unter Prozesssynthese versteht man die Überlegung, wie Arbeits und Geschäftsprozesse optimal kombiniert werden können.
152
Was gehört alles zu den Marketing Instrumenten?
– Produkt und Sortimentspolitik – Preis und Koordinationspolitik – Kommunikations und Werbepolitik – Vertriebspolitik
153
Wonach sollte innerhalb der Produktpolitik gestrebt werden ?
•Man sollte danach streben, innerhalb der Produktpolitik nach außergewöhnlichen Dienstleistungen, Technik oder Serviceleistungen zu entwickeln, die sich vom Wettbewerb abheben,man spricht an dieser Stelle von Alleinstellungsmerkmal
154
Grundsätzliche Frage bei der Preispolitik zu welchem Preis kann ich mein Produkt, meine Dienstleistung anbieten?
* Einkommenssituation der Verbraucher | * Sättigungsgrad des Marktes •Konkurrenz Situation
155
Was wären weitere Überlegungen der Preispolitik?
* Gewährung von Rabatt uns Skonti * Gestaltung der Lieferbedingungen * Gestaltung der Zahlungsbedingungen
156
Welche psychologische Gesichtspunkte bei der Preispolitik Preisbildung müssen sie berücksichtigen?
* Beachten von Preisschwellen •Finanzierungsangebote * Inzahlungnahmen * Einführungspreis •Hochpreisstrategie
157
Welche Vertriebsmöglichkeiten gibt es?
* Direkt Vertrieb: Vertrieb unmittelbar an den Kunden * Indirekte Vertrieb: Vertrieb über einen Zwischenhändler * Online Vertrieb: Vertrieb via Internet
158
Werbung, Kommunikation wie trete ich mit meinen Kunden in Verbindung?
•In der Einführungsphase muss die Werbung auf Zielgruppen eingerichtet sein (Zusammensetzung, Bedürfnisse, räumliche Orientierung)
159
Was sind Werbemittel?
•Sind die Inhalte, die transportiert werden = Werbebotschaften
160
Was sind Werbeträger?
•Sind die Übermittler der Botschaft
161
Welche Beispiele gibt es für die Kommunikation der Öffentlichkeitsarbeit die ein Betrieb übernimmt?
* Kontaktpflege mit den Medien * Tag der offenen Tür * Sponsoring * Kundenzeitschrift * Messen, Ausstellungen
162
Was versteht man unter Organisation im Handwerk?
Prozess des organisatorischen Gestalten des Aufbaus und der Abläufe im Handwerksprinzip. Ökonomisches Prinzip: -Maximalprinzip: Max Ergebnis bei festgelegte Aufwand -Minimalprinzip: festgelegtes Ergebnis, minimaler Einsatz
163
Wo liegen in der Zukunft die günstigen Entwicklungschancen für das Handwerk?
- befriedigung des individuellen Bedarfs - Reperatur-und Dienstleistungen - fachkundige Beratung - Leistung im Freizeit-, wellness--und Gesundheitsbereich - Qualität der Produkte - technischer Fortschritt - Umsetzung der Energiewende - Innovation - Umweltschutz - Kundennähe/ Kundenorientierung - Entstehung neuer Marktnischen
164
Was ist der Marktbesetzungsfaktor?
- zeigt Anteil an Kunden einer Region - Ermittlung versteckter Potenziale im Einzugsgebiet Marktbesetzungsfaktor = Anzahl der Kunden : Anzahl der Einwohner x 100
165
Nenne Beratungsmöglichkeiten bei einem Gründungsvorhaben?
- HWK - Rechtsanwalt - Steuerberater - öffentliche Wirtschaftsförderungsstellen - Arbeitsagentur - freie Unternehmensberater - Innungen
166
Nenne 10 Inhalte des Businessplans?
- Zusammenfassung - Gründerperson - Geschäftsidee - Leitbild - Produkte & Dienstleistung - Marktübersicht - Standortwahl - Rechtswahl - Risiken & Chancen - Finanzierung
167
Was sind Holschulden?
= Warenschulden | zB. Gläubiger muss Autohaus beim Schuldner (Autohaus) abholen
168
Was sind Bringschulden?
=Geldschulden | zB. Schuldner muss Gläubiger Geld geben
169
Nenne die sechs Phasen des Planungsschemas und erläutere diese.
Zielformulierung: Orientierung an den Unternehmenszielen Problemstellung: das zu lösende Problem analysieren; in lösbare Teilprobleme aufgliedern Alternativensuche: Findung von Problemlösung Prognose (der Auswirkungen): Auswirkungen von Lösungsalternativen vorhersagen Bewertung (der Alternativen): Zeit, Geld, Personal und Zielerreichung sind Basis der Bewertung. Entscheidung: liegt beim Betriebsinhaber; dabei die Faktoren der Bewertung beachten Fibel 1 S.50
170
Welche Faktoren beeinflussen die Kundenzufriedenheit?
-Freundlichkeit, Pünktlichkeit und Termintreue, Zuverlässigkeit, Fachwissen, Qualität und Produktberatung, Service und Problemlösung, Kostenverbindlichkeit, optimales Preis-Leistungs- Verhältnis
171
Nenne Aufgaben der Kundenbefragung.
-Kundenzufriedenheit und Kundentreue erwirken -Zufriedenheitsdefizite aufdecken -Verbesserung der Zufriedenheit Fibel 3 S.79
172
Nenne Verhaltensweisen, wie Mitarbeiter… mit Kunden umzugehen haben.
Am Telefon: -deutlich -klare Vereinbarungen und ernst nehmen Im Betrieb/Geschäft:- sauber, korrekt u. freundlich auftreten. -höflich begrüßen -ausführlich und bereitwillig beraten -versichern, dass man bei Rückfragen bereit steht Beim Kunden: Pünktlichkeit und Verlässlichkeit -einwandfreie und fachgerechte Auftragsdurchführung -sauber und höflich auftreten -auf Sauberkeit und umweltgerechtes Verhalten Weitere Maßnahmen - Erreichbarkeit - Reklamation, Kleinaufträge schnell ausführen - Kundendatei führen - vereinbarte Preise einhalten
173
Welche Werbeziele kennst du?
-Einführung neuer Produkt/Dienstleistungen -Erhaltung und Sicherung des Absatzes -Erweiterung von Umsatz und Marktanteilen -Ansprache bestimmter Zielgruppen -Sicherung des Absatzes in verkaufsschwachen Gebieten - “ “ in verkaufsstarken Gebieten -Weckung neuen Bedarfs -Bekanntheitsgrad -Verbesserung des Images Fibel 3 S. 79
174
Erkläre und nenne Werbewege und Werbemittel.
Werbewege: Printmedien, elektronische Medien(TV, Radio…), Medien der Außenwerbung(Plakate…) Innerhalb dieser Werbewege kommen folgende Werbemittel zum Einsatz, wobei sie nicht immer zu trennen sind: Bei Printwerbung: Poster, Anzeigen, Kataloge, Handzettel… Bei elektr. Werbung: Werbespots, E-Mail-Werbung… Bei Außenwerbung: Plakate, Litfaßsäulen… Fibel 3 s.83
175
Was versteht man unter Verkaufsförderung?
Handlungsorientierte Beeinflussung potenzieller Kunden direkt: Werbegeschenke, Preisausschreiben, Einführungspreise, Testgeräte und Vorführung indirekt: Schulung von Absatzhelfern, Broschüren, Verkaufswettbewerbe, Verkaufsargumentation
176
Nenne wichtige Mittel der Verkaufsförderung:
-sachliche Mittel: sämtliche Werbeträger die visuell funktionieren personenbezogene Mittel: Schulungen, Produktvorstellungen, Weiterempfehlungsaktionen Fibel 3 S.90
177
Was ist der Inhalt und einer Willenserklärung?
* Der Menschen schließt zur Verwirklichung seiner vielfältigen Beziehungen Rechtsgeschäfte ab, zum Beispiel Verträge. * Die Willenserklärung ist Bestandteil jedes Rechtsgeschäfts und auf eine bestimmte Rechtsfolge gerichtet.
178
Welche zwei Voraussetzungen sind erforderlich für die Wirksamkeit der Willenserklärung?
* Der Wille, eine bestimmte Rechtsfolge herbeizuführen, z.B. Anschaffung eines PKWs. * Die Erklärung des Willens, z. B. :„Ich will ein PKW kaufen!“Die Erklärung kann ausdrücklich oder durch schlüssiges Verhalten erfolgen.
179
Was versteht man unter einem einseitigen Rechtsgeschäft?
– D.h., es genügt eine Willenserklärung zu Wirksamkeit des Rechtsgeschäfts, z. B. Einrichtung eines Testaments. -In manchen fällen ist der Empfang der Willenserklärung zu ihrer Wirksamkeit erforderlich, z.B. Bei der Kündigung
180
Was bedeutet mehrseitige Rechtsgeschäfte?
Das heißt, zwei oder mehrere über einstimmende Willenserklärungen machen das Rechtsgeschäft wirksam typisches Beispiel dafür sind Verträge.
181
Was ist das Unternehmenskonzept?
Das Unternehmenskonzept beschreibt die Umsetzung der Geschäftsidee. Inhalte sind z.B. der Businessplan.
182
Was ist die Handwerksrolle?
Die Handwerksrolle ist ein Verzeichnis der Betriebe der zulassungspflichtigen Handwerke
183
Was ist der Marketingmix und aus welchen 4 Bausteinen besteht er?
Der Marketingmix ist die Kombination verschiedener Maßnahmen zur Förderung des Absatzes im Hinblick auf eine bestimmte Zielsetzung 1. Produkt bzw. Dienstleistung 2. Preis 3. Vertrieb 4. Werbung und Kommunikation
184
Was beinhaltet die selbstschuldnerische Bürgschaft?
Entsteht durch vertraglichen Verzicht auf die Einrede der Vorausklage Verbindlichkeitsstand ist maßgeblich für die Höhe der Verpflichtung des Bürgen die Bürgschaft erlischt durch Erfüllung, Anfechtung oder Erlass der Bürge kann dem Gläubiger alle Einreden entgegenhalten z.B. Verjährungsfrist Befriedeigt der Bürge den Göäubiger, geht die Forderung von Gläubiger auf den Bürgen über
185
Welche Existenzgründer im Handwerk unterliegen der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung?
- Selbstständig Tätige Handwerker die in der Handwerksrolle eingetragen sind (Anlage A Berufe) und die erforderlichen Handwerksrechtlichen Vorraussetzungen erfüllen. - Die Gesellschafter einer in die Handwerksrolle eingetragene Personengesellschaft, wenn sie die für die Eintragung in die Handwerksrolle erforderlichen Vorraussetzungen erfüllen. - Für Gründer in den Berufen der Anlage B1 (Zulassungsfreie Handwerke) und der Anlage B2 (handwerksähnliche Gewerbe) gibt es keine Versicherungspflicht. Fibel 2 Seite 242
186
Welche 3 Formen der Inventur gibt es?
-Stichtagsinventur: +große Genuigkeit -Hoher Personalaufwand -laufende (permanente Inventur): Bestände werden laufend während des gesamten Geschäftsjahres aufgenommen. -Zeitverschobene Inventur: Bestandsaufnahme innerhalb der letzten 3 Monate vor oder innerhalb der ersten 2 Monate nach Bilanzstichtag Fibel 1 Seite 94
187
In welche 2 Gruppen wird die Handwerksorganisation aufgeteilt?
-fachliche Organisation: Innungen, Landesinnungsverbände, Bundesinnungsverbände -regionale Organisation Kreishandwerkerschaften Handwerkskammern Fibel 2 Seite 32
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Was ist die Einrede der Vorausklage?
-Der Bürge kann die Befriedigung des Gläubigers verweigern, solange nicht der Gläubiger die Zwangsvollstreckung gegen den Schuldner ohne Erfolg versucht hat. Man bezeichnet das als Einrede der Vorausklage. Fibel 2 Seite 166
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Nenne die Voraussetzungen für eine Führungskraft
```  Selbstdisziplin  Autorität als Person  Vertrauen  Überzeugungskraft  Kontaktfreudigkeit  Entscheidungskraft  Soziale Kompetenz  Kommunikationsfähigkeit  Fähigkeit die eigenen Launen und Stimmungen zu unterdrücken >> Fibel 3, Seite 158 ```
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Welche folgenden Weisungen sind im Handwerk üblich und erkläre sie
```  Kommando  knappste Art der Weisung  ohne Begründung und Höflichkeitsform  mit erhobener Stimme  Auftrag  Gegenstück zum Kommando  wird mit Begründung und Höflichkeitsform erteilt  der Beauftragte übernimmt für die Erledigung des Auftrages Verantwortung und entwickelt Eigeninitiative  Anweisung  Mittelweg zwischen Kommando und Auftrag >> Fibel 3, Seite 156 ```
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Nenne die Einsatzmöglichkeiten der Weisungen
 Art der zu verrichtenden Tätigkeit – bei Richtarbeiten eines Hauses ist das Kommando unerlässlich  Ton, in dem die jeweilige Weisung erteil wird  Zeitpunkt der Erteilung der Weisung  Mentalität des Menschen, der angewiesen wird >> Fibel 3, Seite 156
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Nenne die verschiedenen Führungstechniken und erläutere sie kurz
 Führung im Ausnahmefall ( Management by Exceptions) Bei dieser Technik werden alle im normalen Betriebslauf anfallenden Entscheidungen von der Zuständigen Stelle getroffen. Der Vorgesetzte entscheidet nur im Ausnahmefall  Führung durch Delegation ( Management by Delegation) Bei dieser Technik ist kennzeichnend durch Übertragung weitgehender Entscheidungsfreiheit und Verantwortung an die Mitarbeiter  Führung durch Zielvereinbarung ( Management by Objectives) Bei dieser Technik werden gemeinsame Zielvereinbarungen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter vereinbart. Durch regelmäßige Gespräche wird jeweils der Zielerreichungsgrad überprüft >> Fibel 3, Seite 161
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Nenne die 3 Führungsstile und erläutere diese kurz
 Autoritärer Führungsstil  Alleinige Anweisungs- und Entscheidungskompetenz des Vorgesetzten  Mitarbeiter können die Anweisungen nur akzeptieren und ausführen  Einsatz der legitimierten Macht des Vorgesetzten  Kontrolle der Anweisungen durch Vorgesetzten ohne Ankündigung  Keine Delegation vom Vorgesetzten an Mitarbeiter  Kooperative bzw. partnerschaftliche Führungsstil  Beteiligung der Mitarbeiter an Entscheidungen  Verlagerung bestimmter Entscheidungen an Mitarbeiter  Selbstkontrolle des Mitarbeiters statt Fremdkontrolle  Zeitgerechte Autorität zum Zwecke der gemeinsamen Aufgabenerfüllung  Laissez-faire-Stil (Gewähren lassen)  Weitgehende Freiheit der Mitarbeiter bei Entscheidungen  Selbstständigkeit der Mitarbeiter bei der Durchführung von Aufträgen  Informationen durch den Vorgesetzten nur auf Verlangen der Mitarbeiter Bei einer Abwägung der Führungsstile stellt man fest, dass der kooperative bzw. partnerschaftliche Führungsstil den Anforderungen am besten gerecht wird, weil er Eigenverantwortung und Motivation der Mitarbeiter stärkt >> Fibel 3, Seite 160
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Zähle die wichtigsten Motivationsfaktoren auf (15 Stück)
```  Arbeitsinhalt  Eindeutige Aufgabenstellungen  Gestaltungsmöglichkeiten  Arbeitsplatzgestaltung  Arbeitszeitgestaltung  Arbeitszufriedenheit  Verantwortungsbewusstsein für den Betrieb  Angemessene Entlohnung  Soziale Absicherung  Gutes Betriebsklima  Persönliche Anerkennung  Erfolgserlebnisse  Messbare und realistische Zielvereinbarungen  Berufliche Perspektive  Weiterbildungs- und entwicklungsmöglichkeiten >> Fibel 3, Seite 161 ```
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Zähle die Grundsätze der Menschenführung auf
```  Menschliche Behandlung  Persönlichkeit des Chefs  Sachaufgabe - Atmosphäre  Geben und Nehmen  Der richtige Mann/die richtige Frau muss am richtigen Platz sein  Selbstständigkeit  Fehlerkritik (Fehlerkritik sollte stets sachlich sein, Fehler kritisieren und nicht den Menschen)  Disziplin durch Information  Teamprinzip >> Fibel 3, Seite 162 ```
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Nenne die oberste Maßnahme zur Konfliktlösung und beschreibe sie
 Aussprache  Wahl des richtigen und günstigen Zeitpunkts  Wahl der angemessenen räumlichen Umgebeung (nicht zwischen Tüt und Angel)  Aussprache sollte unter 4 Augen stattfinden  Vorgesetzte sollte Bereitschaft zum Zuhören zeigen  Während der Aussprache sollten keine Nebentätigkeit durchgeführt werden (Lesen vo E-Mails) >> Fibel 3, Seite 163
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Definiere die betrieblichen Sozialleistungen und nenne die Wichtigsten
Umfang und Höhe der betrieblichen Sozialleistungen beeinflussen das Leistungsverhalten der Arbeitnehmer, das Betriebsklima, den Betriebswechsel und die Stellung des Betriebes am Arbeitsmarkt…  Essenszuschüsse  Arbeitskleidung  Beschaffung oder Vermietung betrieblicher Wohnungen  Betriebliche Altersvorsorge  Fahrtkostenersatz  Weihnachtsgeld  Urlaubsgeld  Gratifikationen  Weiterbildungsangebote  Betriebsfeiern  Zuwendungen zu bestimmten Anlässen (z.B. Jubiläumsgeschenke) >> Fibel 3, Seite 165
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Welche wichtigen Zielsetzungen sind die Unfallverhütungsvorschriften der BG
 Verhütung des Eintritts von Schäden  Verhütung von Berufskrankheiten >> Fibel 3, Seite 165
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Welche Aufgaben haben die Berufsgenossenschaften bei der Unfallverhütung
 Aufsicht über die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften  Beratung der Betriebe und der Arbeitnehmer, um Unfälle vorzubeugen >> Fibel 3, Seite 165
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Nenne die Kompetenzen der Markt- und Standortanalysen
 Bedeutung wichtiger Standortfaktoren kennen  Eignung von Standorten für betriebliche Zwecke beurteilen  Einflussgrößen der personellen und räumlichen Betriebsgröße kennen  Personalbedarf ermitteln  Bedarf an Gütern des Anlage- und Umlaufvermögen ermitteln >> Fibel 2, Seite 71
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Nenne die Chancen und Risiken der Betriebsgründung auf dem Absatzmarkt bezugnehmend auf die Marktanalyse
 Mögliche Zielgruppen bzw. Kunden  Der Wettbewerbssituation hinsichtlich Produkte und Dienstleistungen sowie deren Anbietern  Den Zukunftsperspektiven am Markt >> Fibel 2, Seite 71
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Was sind die wichtigen Faktoren des Absatzgebietes im Handwerk
 Regional begrenzter Markt innerhalb bestimmten Kilometerradius um den Betriebsstandort  Siedlungsdichte  Verkehrserschließung  Immer mehr Betriebe erschließen den Onlineshop (keine regionalen Grenzen mehr)  Nachteile Onlineshop -> es eignen sich nicht alle Produkte und Leistungen  Handwerke treten daher mit ihren Leistungen eher regional stärker auf >> Fibel 2, Seite 71
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Von welchen Faktoren hängen die Absatzmöglichkeiten ab. Nenne 3 Faktoren
 Marktgröße -> Erwartetes Absatzvolumen, wichtige Maßnahme ist die exakte Abgrenzung der Zielgruppe die man erreichen will  Marktentwicklung -> wachsender oder stagnierender oder gar rückläufiger Nachfrage  Anzahl, Größe und Verhalten der Mitbewerber >> Fibel 2, Seite 71
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Was sind die wichtigen Faktoren des Absatzgebietes im Handwerk
 Regional begrenzter Markt innerhalb bestimmten Kilometerradius um den Betriebsstandort  Siedlungsdichte  Verkehrserschließung  Immer mehr Betriebe erschließen den Onlineshop (keine regionalen Grenzen mehr)  Nachteile Onlineshop -> es eignen sich nicht alle Produkte und Leistungen  Handwerke treten daher mit ihren Leistungen eher regional stärker auf >> Fibel 2, Seite 71
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Nenne die 14 Informationsquellen über Beurteilungen der Absatzgebiete sowie Absatzmöglichkeiten die zur Verfügung stehen
 Informationen von Innungen, Verbänden und Handwerkskammern  Konjunkturberichte  Branchenstatistiken  Betriebsvergleiche  Allgemeine Umfrageergebnisse und spezielle Kundenbefragungen  Veröffentlichungen wissenschaftlicher Institute  Veröffentlichung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)  Informationen aus amtlichen Statistiken  Marktforschungsinstitute  Werbeagenturen  Messen  Kreditinstitute  Steuerberater  Zeitungen, Zeitschriften, Literatur, Internet >> Fibel 2, Seite 72
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Nenne und erkläre die 6 Arten der Absatzmarktbeurteilung
 Beurteilung der allgemeinen Marktsituation  Entwicklung der Inflationsrate  Entwicklung der Investitionen  Entwicklung der Konsumausgaben  Spezielle Absatzpotenziale  Demografische Struktur (Bevölkerungsansicht, Alter, Bildungsabschluss etc.)  Verbrauchergewohnheiten in einer Region  Kaufkraftentwicklung im Absatzgebiet  Einkommensstruktur  Veränderung der Einwohnerbewegungen  Ermittlung des Marktvolumens in einer Region  Umsatz pro Kopf der Bevölkerung für bestimmte Handwerkliche Produkte/Leistungen  Marktbesetzungsfaktor  Anzahl der Kunden pro Einwohnerzahl  Konkurrenzsituation  Dichte, Stärke und Schwächen der Konkurrenz >> Fibel 2, Seite 72
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Welche grundlegenden Fragen muss sich ein Existensgründer bei der Kundenstruktur stellen
 Sollen öffentliche Auftraggeber gewonnen werden  Will ich vorwiegend Privatpersonen als Kunden  Will ich gewerbliche Abnehmer als Kunden  Welches Alter, Familienstand, Geschlecht, Zahl der Kinder will ich ansprechen  Welche Einkommensgruppen und soziale Gruppen will ich ansprechen  Welche Einkaufsgewohnheiten der Kundengruppen liegen vor  Welche Einstellungen und Verhaltensweise (Lebensweise, Umweltbewusstsein) liegen vor >> Fibel 2, Seite 73
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Nenne die 3 Arten der Standortfaktoren
 Beschaffungsbezogene Standortfaktoren  Produktionsbezogene Standortfaktoren  Absatzorientierte Standortfaktoren Fibel 2, Seite 73
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Nenne die 14 beschaffungsbezogene Standortfaktoren
```  Grundstücke, Erschließungsbedingungen, Gewerbeflächenangebot  Betriebseinrichtung  Fremddienste, Zulieferer  Arbeitskräfte  Finanzielle Mittel  Materialbeschaffung  Energieversorgung  Beschaffungskonkurrenz  Staatliche Leistungen  Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten  Versorgung mit Internet  Mieten  Infrastruktur  Lohnniveau vor Ort ``` >> Fibel 2, Seite 73
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Nenne die 5 produktionsbezogene Standortfaktoren
```  Soziale und politische Rahmenbedingen  Ökologische und umweltbezogene Rahmenbedingungen  Technologische Bedingungen  Nähe zu Lieferanten  Infrastruktur ``` >> Fibel 2, Seite 73
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Nenne die 6 absatzorientierte Standortfaktoren
```  Kundenähe  Kaufkraft der Kunden  Kundenpotenzial  Verbrauchergewohnheiten  Absatzkonkurrenz und Wettbewerbssituation  Verkehrsbindungen ``` >> Fibel 2, Seite 73
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Nenne die weichen Standortfaktoren
 Persönliche Angebote vor Ort  Freizeitbezogene Angebote vor Ort  Kulturelle Angebote vor Ort >> Fibel 2, Seite 74
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Welche gesetzlichen Beschränkungen gibt es bei der Standortbegrenzung
 Bauplanungsrecht nach dem Baugesetzbuch (Bauleitplan, Flächennutzungsplan Bebauungsplan)  Arbeitsstättenverordnung  Bundesimmissionsgesetz (Umweltschutz) Fibel 2, Seite 74
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Nenne die 5 Instrumente der regionalen Wirtschaftsförderung
```  Kommunales Standortmarketing  Kooperation zwischen Wirtschaft und Verwaltung  Unbürokratische Genehmigungsverfahren  Gewerbeflächenpolitik >> Fibel 2, Seite 74 ```