Test File - CSV Flashcards

(267 cards)

1
Q

Was zeichnet Alltagspsychologie aus?

A

NAME?

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Q

Was sind Unterschiede zwischen wissenschaftlicher und Alltagspsychologie?

A

Wissenschaftliche Psychologie verwendet gezielte Strategien, untersucht den Wahrheitsgehalt von Behauptungen systematisch, neutralisiert Fehlerquellen

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3
Q

Aus welchen Gründen wird Alltagspsychologie oft als gültig angesehen?

A
  • wenn eine Annahme falsch ist, kann sie trotzdem eintreten - falsche Annahmen sind irrelevant - Annahmen beeinflussen unser Handeln - Annahmen verzerren Wahrnehmung und Erinnerung
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4
Q

Was sind die Ziele der wissenschaftlichen Psychologie?

A

1) Sammlung von Tatsachenwissen 2) Erforschung von Gesetzmäßigkeiten 3) Hypothesenbildung = Beschreibung der vermuteten Gesetzmäßigkeiten

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5
Q

Wodurch entstehen Hypothesen?

A

NAME?

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6
Q

Was ist eine explorative Analyse und was ist ihr Gegenteil?

A

In einer explorativen Analyse stößt man zufällig auf etwas, in einer konfirmatorischen Analyse möchte man etwas bestätigen

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7
Q

Welche Methoden sind für die Überprüfung von Hypothesen akzeptabel, welche nicht?

A

Akzeptabel: mit Wirklichkeit vergleichen und logische Zusammenhänge berücksichtigen Nicht akzeptabel: subjektive Überzeugung, Berufung auf Autoritäten, Nachweis durch Beispiele

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8
Q

In welchen fünf Schritten erfolgt die Überprüfung einer Hypothese?

A

1) Hypothese formulieren 2) empirische Vorhersage 3) Realisierung des Experiments 4) Vergleich von Vorhersage und Wirklichkeit 5) Ergebnis/Fazit

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9
Q

Nennen Sie Eigenschaften einer empirischen Vorhersage!

A
  • sie entsteht aus der Hypothese, zusätzliche Annahmen und Wissen einbezogen - sagt, dass unter bestimmten Bedingungen ein spezielles empirisches Ereignis eintritt - dieses Ereignis kann vergangen oder zukünftig sein - die Vorhersage bezieht sich auf die
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10
Q

Worin unterscheiden sich experimentelle und nicht experimentelle Forschung?

A

Experimentelle Forschung: Bedingungen werden von Versuchsleiter erzeugt nicht experimentell: beobachtet nur, ob die Bedingungen erfüllt werden

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11
Q

Was bedeutet es, dass isolierte Hypothesenprüfung nicht möglich ist?

A

Dass es zu den explizit genannten Bedingungen außerdem noch unausgesprochene gibt. Die Prüfung einer Hypothese erfolgt immer relativ zu gewissen Zusatzannahmen (die im Zweifelsfall zu prüfen sind).

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12
Q

Welche Typen von Hypothesen gibt es (bzgl. ihrer Anwendungsbreite)?

A

NAME?

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13
Q

Wann gilt eine Hypothese als veri-, wann als falsifiziert?

A
  • verifiziert, wenn sie als wahr bewiesen wurde - falsifiziert, wenn als falsch bewiesen
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14
Q

Wovon ist die Veri- und Falsifizierbarkeit einer Hypothese abhängig?

A
  • vom Typ der Hypothese - vom Bereich der Fälle, für den sie formuliert ist
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15
Q

Ist eine universelle Hypothese veri- oder falsifizierbar, wenn alle Fälle der Grundgesamtheit untersucht werden?

A

verifizierbar und falsifizierbar

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16
Q

Ist eine universelle Hypothese veri- oder falsifizierbar, wenn nicht alle Fälle der Grundgesamtheit untersucht werden?

A

nur falsifizierbar

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17
Q

Ist eine existenzielle Hypothese veri- oder falsifizierbar, wenn alle Fälle der Grundgesamtheit untersucht werden?

A

verifizierbar und falsifizierbar

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18
Q

Ist eine existenzielle Hypothese veri- oder falsifizierbar, wenn nicht alle Fälle der Grundgesamtheit untersucht werden?

A

nur verifizierbar

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19
Q

Ist eine Hypothese über Anteile veri- oder falsifizierbar, wenn alle Fälle der Grundgesamtheit untersucht werden?

A

verifizierbar und falsifizierbar

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20
Q

Ist eine Hypothese über Anteile veri- oder falsifizierbar, wenn nicht alle Fälle der Grundgesamtheit untersucht werden?

A

nicht verifizierbar und nicht falsifizierbar

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21
Q

Was ist eine bestätigte/bewährte Hypothese?

A

eine universelle Hypothese, die nicht falsifiziert wurde

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22
Q

Was sind Voraussetzungen der Überprüfbarkeit von Hypothesen?

A
  • widerspruchsfrei - kritisierbar - operationalisierbar - Reihenfolge (erst formulieren, dann überprüfen)
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23
Q

Was sind Qualitätskriterien einer Hypothese?

A

NAME?

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24
Q

Was bezeichnet man als empirischen Gehalt einer Hypothese?

A

wie informativ sie ist

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25
Was ist der Unterschied zwischen experimenteller und nicht experimenteller Forschung?
experimentell: Versuchsleiter greift aktiv und gezielt ein nicht experimentell: beobachten ohne einzugreifen
26
Was sind Voraussetzungen für ein erfolgreiches Experiment / Eigenschaften eines erfolgreichen Experiments?
#NAME?
27
Was ist der Vorteil von Experimenten gegenüber nicht experimenteller Forschung?
man kann das Ursache-Wirkungs-Prinzip untersuchen
28
Warum ist die nicht experimentelle Forschung in der Psychologie ebenfalls wichtig?
da bei vielen Fragestellungen ein aktives Eingreifen nicht möglich ist
29
Definieren Sie "Variable"!
#NAME?
30
Was kennzeichnet eine qualitative Variable?
Sie hat zwei Abstufungen, das ist Nominalniveau
31
Nennen Sie drei Typen von Variablen (in der experimentellen Forschung)!
1) UV = unabhängige Variable 2) AV = abhängige Variable 3) Störvariable
32
Nennen Sie Synonyme für die unabhängige Variable!
UV, independant variable, Faktor/factor, Prädiktor/predictor, Behandlung/treatment
33
Nennen Sie Synonyme für die abhängige Variable!
AV, dependent variable, Kriteriumsvariable / outcome variable
34
Was unterscheidet die abhängige von der unabhängigen Variable?
Die unabhängige Variable beeinflusst der Versuchsleiter aktiv; die abhängige Variable dient der Beobachtung des Effekts der UV
35
Was bedeutet es, eine Störvariable zu kontrollieren?
Man schaltet ihre Wirkung aus, indem man ihren Wert konstant hält bzw. indem man mehrere Stufen der Störvariablen zufällig mit den Stufen der UV kombiniert
36
Was ist eine Moderatorvariable?
Das ist eine Variable, von der abhängt, wie der Effekt einer Variable A auf eine Variable B ausfällt. D.h., ein Moderator beeinflusst den Zusammenhang zwischen zwei Variablen. Er ist das Merkmal einer Person/Situation, von dem die Gültigkeit einer Hypothese abhängt.
37
Was ist eine Mediatorvariable?
Das ist eine Variable, die den statistischen Zusammenhang zwischen zwei Variablen vermittelt. Bsp.: WENN x >> y UND z >> y DANN x >> z >> y In diesem Beispiel ist z ein Mediator, weil der Zusammenhang x-y auf der Veränderung von z beruht.
38
Welche Arten von Experimenten gibt es hinsichtlich ihres Ziels?
- Prüfexperimente: prüfen Hypothesen - Erkundungsexperimente/Pilotstudien: wollen neue Hypothesen bilden, sammeln oft Daten ohne vorherige Hypothese - Vorexperiment: um ein Experiment zu proben und zu verbessern
39
Welche Arten von Experimenten gibt es hinsichtlich der Anzahl ihrer Variablen?
#NAME?
40
Was sind Vor- und Nachteile von Feldstudien?
#NAME?
41
Was sind Vor- und Nachteile von Laborstudien?
+ spezieller Untersuchungsraum bietet bessere Kontrolle über Störvariablen - schwerer generalisierbar >> nur dann, wenn man die kritischen Variablen der natürlichen Situation mit einbezieht
42
Was sind Vor- und Nachteile von Internetstudien?
- Selbstselektion (weniger ältere Vpn, Unterschied Teilnehmer/Nicht-Teilnehmer) - Angaben der Vpn kann man nicht überprüfen - Störvariablen nicht kontrollierbar - vorzeitiger Abbruch leicht möglich + gesamter Ablauf ist programmiert, also genormt + einfac
43
Welche Phasen/Stufen umfasst der Forschungsprozess?
1) Fragestellung 2) Hypothesen 3) Operationalisieren 4) Versuchsplan 5) Kontrolle der Störvariablen 6) Stichprobe 7) empirische Vorhersage und statistische Hypothese 8) Durchführung 9) Auswertung der Daten 10) Schluss auf die Sachhypothese 11) Diskussion 12) Bericht
44
Wozu ist Operationalisierung nötig?
Hypothesen beinhalten Begriffe, diese sind nicht direkt beobachtbar >> Zuordnen von beobachtbaren Phänomen zu Begriffen = Operationalisieren
45
Was ist Konstruktvalidität und wovon hängt sie ab?
Das ist die Güte der Operationalisierung. Variablen sind mehr oder weniger beobachtungsnah und Begriffe lassen sich mehr oder weniger direkt operationalisieren. Je abstrakter der Begriff, desto indirekter die Operationalisierung; je indirekter die Operationalisierung, desto detaillierteres Hintergrundwissen ist nötig
46
Nennen Sie vier Methoden der Datengewinnung!
#NAME?
47
Definieren Sie "Messen"!
Messen = Skalieren = Zuordnen von Zahlen zu Objekten
48
Was sind Skalenwerte?
Das sind zugeordnete Zahlen (beim Messen). Sie repräsentieren Relationen zwischen Messobjekten.
49
Welche vier Probleme gibt es beim Messen und worin bestehen sie?
- Repräsentationsproblem: ist eine bestimmte Variable überhaupt messbar? - Eindeutigkeitsproblem: welche Freiheit hat man bei der Zuordnung der Skalenwerte? - Bedeutsamkeitsproblem: ein Skalenwert ist bedeutsam, wenn sein Wahrheitswert bei allen zulässige
50
Was bezeichnet man als abhängiges Design?
Err:509
51
Was sind Experimental- und Kontrollgruppe?
Experimentalgruppe: die Gruppe, bei der jene Stufe der UV realisiert wird, die den Versuchsleiter interessiert. Kontrollgruppe: ermöglicht Vergleich, kontrolliert Störvariablen
52
Welche Arten von Störvariablen gibt es? Nennen Sie Beispiele!
- Störvariablen bei der Person: Alter, Intelligenz, Emotionalität - Störvariablen bei der Untersuchungssituation: Umgebung, Zeit, Reihenfolge der Aufgaben
53
Zählen Sie Kontrollmechanismen gegen Störvariablen auf!
bzgl. Person: - Parallelisieren/Matching - Randomisieren bzgl. Untersuchungssituation: - Elimination - Konstanthalten - Kontrollgruppe - Zufallsvariation
54
Was bedeutet "Parallelisieren"?
Das ist eine Methode zur Kontrolle von Störvariablen. Zuerst misst/erhebt man die Störvariable. Dann werden die Vpn gleichmäßig den Gruppen zugeteilt, sodass der Durchschnitt der Störvariablen in beiden Gruppen gleich ist.
55
Was bedeutet "Randomisieren"? Nennen Sie Vor- und Nachteile!
Err:509
56
Was bedeutet "Elimination"?
Err:509
57
Was bedeutet "Konstanthalten"? Nennen Sie einen Nachteil!
Err:509
58
Wozu dient eine Kontrollgruppe?
Sie kontrolliert Veränderungen und Einflüsse zwischen Messzeitpunkten. Sie kontrolliert den reaktiven Effekt der Vorhermessung = bei der Vorhermessung könnte es zu priming/Einstellungsänderung kommen
59
Was bedeutet "Konfundierung"?
Err:509
60
Was ist eine Stichprobe?
#NAME?
61
Welche Typen von Stichproben gibt es?
- Zufallsstichprobe - Klumpenstichprobe (Teilmenge, die natürlich vorliegt und vollständig erhoben wird, z.B. alle Schüler einiger zufälliger Schulen) - Geschichtete Stichprobe (man teilt die Gesamtpopulation nach relevanten Merkmalen in nicht überlappend
62
Nennen Sie Eigenschaften einer Zufallsstichprobe!
- jedes Element der Population hat die gleiche Chance auf Aufnahme in die Stichprobe - Ziehung bedeutet oft hohen Aufwand - zufälliges Zuordnen alleine macht noch keine Zufallsstichprobe aus! z.B. Ad-hoc-Stichproben mit zufällig anwesenden Studenten >> we
63
Was ist ein Bias in der Stichprobe?
#NAME?
64
Was unterscheidet Sachhypothese und empirische Vorhersage?
Eine Sachhypothese hat typischerweise die Form: "Wenn ..., dann ...". Aus ihr lässt sich die empirische Vorhersage entwickeln (z.B.: "In der Experimentalgruppe passiert ..., in der Kontrollgruppe passiert ...").
65
Nennen Sie zwei Arten von statistischen Hypothesen!
Null- und Alternativhypothese
66
Was unterscheidet Null- und Alternativhypothese?
Nullhypothese = H? = Die bei einer Hypothesenprüfung zu testende Annahme über die Grundgesamtheit (häufig diejenige Hypothese, die man widerlegen möchte). Beinhaltet immer Gleichheit von Sachverhalten (auch ? und ?). Alternativhypothese = Arbeitshypothese = HA = Eine (durch Beobachtung oder Überlegung) begründete Annahme, die bestimmte Phänomene erklärt und die einer möglicherweise verbreiteten Annahme entgegensteht. Beinhaltet immer Ungleichheit von Sachverhalten.
67
Welche Punkte sollte man bei der Durchführung eines Experiments beachten?
#NAME?
68
Woran sollte man beim Ablauf eines Experiments denken?
#NAME?
69
Was sind Vor- und Nachteile von Einzel- und Gruppenversuchen?
#NAME?
70
Wie sollte man mit Versuchspersonen umgehen?
- Vpn sind Datenquelle und Grundlage! - sollen sich wohlfühlen - keine Angst, Unkenntnis, Unsicherheit (sind Störvariablen) - kompetenter Versuchsleiter - keine falschen Hoffnungen wecken - Ablauf und Technologien erläutern - Anonymität betonen - Vpn soll
71
Was ist bzgl. Räumlichkeiten beim Experiment zu beachten?
- möglichst störungsfrei und standardisiert - dies gilt für Labor - Nachteil Labor: Anreise der Vpn, unpersönlich, abschreckende Geräte, kein natürliches Umfeld
72
Was ist wichtig bei der Verwendung von Hilfsmitteln während eines Experiments?
#NAME?
73
Unter welchen Voraussetzungen kann man auf die Sachhypothese schließen?
#NAME?
74
Nennen und erläutern Sie kurz die Gütekriterien eines Experiments!
#NAME?
75
Welche Punkte sollte ein Bericht jedenfalls enthalten?
- Einleitung - Methoden: Versuchspersonen, Apparate und Materialien, Versuchsplan, Durchführung - Ergebnisse - Diskussion - Zusammenfassung - Ausblick - Literaturverzeichnis
76
Was ist ein 2x2x2-Plan?
Ein Versuchsplan mit 3 UV, wobei jede UV 2 Stufen hat.
77
Nennen und erklären Sie drei Arten von Versuchsplänen!
- CRF = Completely Randomized Factorial: für Gruppen, alle UV werden miteinander kombiniert - RBF = Randomized Block Factorial: für Messwiederholungen - SPF = Split Plot Factorial: für Gruppen und Messwiederholungen; nicht komplett randomisiert, gemischte
78
Was bedeutet RBF???
Ein Versuchsplan im Randomized Block Factorial Design mit zwei UV, eine hat 2, eine hat 3 Stufen
79
Was bedeutet SPF??.???
Split Plot Factorial: ein Versuchsplan mit 2 Messwiederholungsfaktoren (mit 2 und 3 Stufen) und 2 Gruppenfaktoren (mit je 2 Stufen)
80
Was sind Hypothesen über Haupteffekte?
Das sind Hypothesen über jede der UV (über deren Wirkung)
81
Was ermöglichen mehrfaktorielle im Gegensatz zu einfaktoriellen Versuchsplänen?
Man kann die Interaktion zwischen mind. 2 Faktoren prüfen
82
Was ist ein Versuchsplan mit Messwiederholung?
#NAME?
83
Was ist der Positionseffekt?
Err:509
84
Was ist der Carry-Over-Effekt?
#NAME?
85
Nennen Sie Möglichkeiten zur Kontrolle von Positionseffekten!
#NAME?
86
Wie funktioniert das Ausbalancieren zur Kontrolle von Positionseffekten?
Man erzeugt alle möglichen Reihenfolgen der Bedingungen und teilt die Vpn auf - bei n Bedingungen gibt es n! Reihenfolgen
87
Wie funktioniert unvollständiges Ausbalancieren?
- man verwendet nur einen Teil aller möglichen Reihenfolgen - das funktioniert v.a. mit vielen Vpn Die Kontrolle passiert via: - Zufallswahl: für k Vpn wählt man k Reihenfolgen aus und verteilt die Vpn zufällig - Spiegelbildmethode: man wählt eine Reihenf
88
Wie kann man Carry-Over-Effekte kontrollieren?
- Methoden gegen Positionseffekte nicht anwendbar - andere Reihenfolge oder Bedingungen umgestalten (aber Hypothese nicht beeinflussen) - Rückkehr zu Experiment mit nur einer Bedingung je Vpn - falls nicht anders möglich, sollte viel Zeit zwischen den Bed
89
Was ist der Versuchsleitereffekt?
Err:509
90
Was ist die Basis für den Erwartungseffekt (Versuchsleitereffekt)?
#NAME?
91
Wie kann man den Versuchsleitereffekt kontrollieren?
- Standardisierung der Bedingungen - Training des Versuchsleiters (nonverbales Verhalten) - Manipulation der Erwartung des Versuchsleiters (zusätzlicher Versuchsleiter, Erwartungskontrollgruppe) - Blind- und Doppelblindversuch - Ausschalten des Versuchsle
92
Was kennzeichnet den Versuchspersoneneffekt?
Die Erwartungen der Vpn: - Erwartungen, wie die Bedingung wirkt - aufgrund von Aufforderungsvariablen (Instruktion) - durch soziale Erwünschheit Motive der Vpn: - Teilnahme oder nicht (Geld? Freiwillig?) - Kooperation oder nicht - Testangst, Bewertungsangst - Bedürfnis nach sozialer Anerkennung
93
Was ist ein Quasi-Experiment?
- Eine Untersuchung, bei der nicht alle Störvariablen kontrollierbar sind - Kontrolle der UV, aber nicht der AV - zufälliges Zuordnen zu Gruppen nicht möglich - keine Kausalzusammenhänge wegen fehlender Kontrolle der Störvariablen - Schließen von AV auf
94
Nennen Sie drei Typen von Quasi-Experimenten!
- Versuchsplan mit nichtäquivalenter Kontrollgruppe: keine Kontrollgruppe oder Gruppen sind nicht randomisiert - Zeitreihenversuchsplan (man misst die AV zu mehr als zwei Zeitpunkten) - Einzelfallversuchsplan mit Reversion: z.B. ABAB-Plan, wobei A= Abwese
95
Zählen Sie die Skalierungsniveaus geordnet auf und geben Sie Beispiele!
Kategorial: - binär: nur 2 Kategorien (z.B.: ja/nein, wahr/falsch) - nominal: mehrere Kategorien (z.B.: Franzose, Deutscher, Ire, ...) - ordinal: wie nominal, aber mit logischer Ordnung (z.B.: "Sehr gut" bis "Nicht genügend") Kontinuierlich: - Intervall: wie ordinal, aber die Abstände sind messbar, besitzt keinen natürlichen Nullpunkt (z.B.: IQ von 90 vs. 95, gleicher Abstand wie 100 vs. 105) - ratioskaliert: wie Intervall, aber die Verhältnisse sind darstellbar, besitzt natürlichen Nullpunkt (z.B.: 5 Millimeter vs. 10 Millimeter, ist doppelt so lang)
96
Welchem Skalierungsniveau entspricht der IQ?
Intervallskala
97
Welchem Skalierungsniveau entspricht eine Länge in mm?
Ratioskala
98
Welchem Skalierungsniveau entsprechen Schulnoten?
Ordinalskala
99
Wozu dienen Histogramme und wie werden sie beschriftet?
Sie zeigen Häufigkeitsverteilungen; wie oft man einen bestimmten Messwert in den Daten beobachtet. Auf der x-Achse: Werte/Kategorien der Messung. auf der y-Achse: Anzahl der Beobachtungen
100
Welche Eigenschaften besitzt eine Normalverteilung?
#NAME?
101
Nennen Sie zwei Eigenschaften, um Häufigkeitsverteilungen zu beschreiben!
#NAME?
102
Was ist die Schiefe einer Häufigkeitsverteilung?
#NAME?
103
Was bezeichnet man als "positive skew"?
positive skew = positive Schiefe = linkssteil = rechtsschief: Ansammlung von Werten im niederen Bereich, Ausläufer bei den höheren Werten
104
Was bezeichnet man als "negative skew"?
negative skew = negative Schiefe = rechtssteil = linksschief: Ansammlung von Werten im hohen Bereich, Ausläufer bei den niederen Werten
105
Was ist die Kurtosis einer Häufigkeitsverteilung?
Kurtosis = Breite = Wölbung: das Gewicht der Kurve / heaviness of the tails
106
Wie nennt man eine Häufigkeitsverteilung mit schweren Ausläufern (heavy tails)?
#NAME?
107
Wie nennt man eine Häufigkeitsverteilung mit leichten Ausläufern (light tails)?
#NAME?
108
Womit berechnet man das Ausmaß der Schiefe?
mit v(X)
109
Womit berechnet man das Ausmaß der Kurtosis/Wölbung?
mit dem Exzess ?
110
Was besagt der Exzess ??
wie steil/breit die Verteilung ist ? = 0 ... Normalverteilung, mesokurtisch ? > 0 ... steilgipfelig ? < 0 ... flachgipfelig
111
Mit welchen Eigenschaften kann eine Verteilung beschrieben werden?
- explizit durch eine Funktion - durch ihre zentralen Kennwerte: Mittelwert, Modus, Median - durch ihre Streuung/Dispersion: Range, Quantile, Varianz, Streuung
112
Beschreiben Sie den Mode!
Mode = Modus = der häufigste vorkommende Wert zwei Modes = bimodal mehrere Modes = multimodal
113
Beschreiben Sie das arithmetische Mittel!
#NAME?
114
Beschreiben Sie den Median!
jener Wert, der eine Verteilung in zwei Teile teilt
115
Was ist der Range?
die Differenz zwischen kleinstem und größtem Wert; im Falle von Ausreißern stark verzerrt
116
Was sind Quartile?
jene drei Werte, die eine Verteilung in vier gleiche Teile trennen (Q?, Q?, Q?)
117
Q? = ?
zweites Quartil = Median
118
Q? = ?
unteres Quartil = Median der unteren Datenhälfte
119
Q? = ?
oberes Quartil = Median der oberen Datenhälfte
120
Was ist der Interquartilsbereich?
der Bereich zwischen unterem und oberem Quartil
121
Was ist ein Perzentil/Prozentrang?
Perzentil = Prozentrang: ist ein Punkt, unter dem x% aller Fälle der Verteilung liegen Quantil .x = Perzentil x die Intervalle der Perzentile überlappen sich nicht
122
Was sind Quantile?
Werte, die Datensets in gleiche Teile aufteilen
123
Wie viele Wahrscheinlichkeitsverteilungen gibt es?
unendlich viele
124
Beschreiben Sie die Varianz!
Sie kennzeichnet am besten die Variabilität der Messwerte von symmetrisch verteilten Merkmalen Merkmal = erhobene Größe/Variable
125
Warum wird in der Varianzformel quadriert?
um große Abweichungen stärker zu betonen
126
Was ist der Nachteil der Varianz?
die Interpretation, wegen der quadrierten Einheiten
127
Beschreiben Sie die Standardabweichung!
#NAME?
128
Wozu dienen z-Werte?
um Werte zu standardisieren (nicht jede Verteilung hat µ = 0 und ? = 1, aber man kann sie in eine solche überführen! Statt des eigentlichen Werts nimmt man dann den z-Wert und kann in der Tabelle eine Wahrscheinlichkeit ermitteln. s. Andy Field, S. 31f.)
129
Nennen Sie Eigenschaften von z-Werten!
- sie standardisieren Werte (weil sie auch die Streuung berücksichtigen) - sie stellen einen Wert als Vielfaches der Standardabweichung dar - sie haben einen Mittelwert von 0 - sie haben eine Standardabweichung von 1 - bei Standardnormalverteilung N (µ,
130
Was bedeutet ein z-Wert von 0?
z ist im Zentrum der Verteilung, z teilt die Fläche unter der Kurve in exakt zwei Hälften; beide Bereiche haben eine Fläche von .5 = 50% (s. Field, S. 32)
131
Welcher z-Wert schneidet die oberen 2,5% einer Verteilung ab?
z = 1,96 (s. Field, S. 32)
132
Welcher z-Wert schneidet die unteren 2,5% einer Verteilung ab?
z = -1,96 (Minus, da links von der Mitte) (s. Field, S. 32)
133
Wie viel % der z-Werte liegen zwischen -2,58 und 2,58?
99.00%
134
Wie viel % der z-Werte liegen zwischen -3,29 und 3,29?
99.90%
135
Wie findet man den z-Wert, unterhalb dessen sich x% der Verteilung befinden?
Man rechnet 100-x% = y% und sieht y bei "% in Tail" nach (s. Folie S. 23)
136
Mit z-Tabelle: Ein Intelligenztest bei der Person X ergab einen IQ = 93. Der Populationsmittelwert sowie die Streuung dieses Tests sind bekannt mit µ = 100 und ? = 10. Wie viel % der Bevölkerung erreichen wahrscheinlich einen höheren IQ bei diesem Test?
z = (Xi - µ)/s z = (93-100)/10 z = -0,7 z-Wert 0.70 = 24,20 aber der z-Wert ist negativ, daher: 100-24,20 = 75,80% >> 75,80% der Bevölkerung erreichen wahrscheinlich einen höheren IQ.
137
Unter welchen Voraussetzungen ist die Schätzung der Populationsvarianz hinreichend genau?
- Stichprobengröße n > 30 - Stichprobenvarianz unterschätzt Populationsvarianz, daher Korrektur
138
Was besagt der zentrale Grenzwertsatz / das zentrale Grenzwerttheorem?
Wenn n > 30, dann geht die Verteilung von Mittelwerten gleich großer Stichproben aus derselben Population in eine Normalverteilung über
139
Was ist der Standardfehler?
Standardfehler = standard error = SE: ist die Standardabweichung einer Stichprobenverteilung (z.B. des Mittelwerts) (s. Field, S. 54)
140
Wann verwendet man griechische, wann lateinische Buchstaben für Kennwerte?
#NAME?
141
Wie kennzeichnet man geschätzte Kennwerte?
mit einem Zirkonflex über dem Buchstaben
142
Was ist "µ quer Dach"?
der geschätzte Mittelwert der Population
143
Was ist s²?
die Varianz der Stichprobe
144
Was ist ein Erwartungswert?
- jener Wert einer Zufallsvariable, der sich (meist) bei oftmaliger Wiederholung des Experiments als Mittelwert der Ergebnisse ergibt. - bestimmt die Lokalisation/Lage einer Verteilung - muss kein mögliches Ergebnis des zugrunde liegenden Zufallsexperime
145
Mit welchem Wert in der deskriptiven Statistik lässt sich der Erwartungswert vergleichen?
Mit dem empirischen arithmetischen Mittel einer Häufigkeitsverteilung
146
Was macht das Gesetz der großen Zahlen?
sichert oftmals, dass der Stichprobenmittelwert bei wachsender Stichprobengröße gegen den Erwartungswert konvergiert (je größer N, desto genauer "x quer")
147
Definieren Sie den Erwartungswert einer Stichprobenvarianz!
E(S²) = Populationsvarianz (?²) minus Varianz der Mittelwerte
148
Worin unterscheidet sich die Formel zur Erwartungstreue der Stichprobenvarianz von der Populationsvarianz?
durch den Faktor (n-1)/n d.h.: E(S²) = ?² * (n-1)/n
149
Was bezeichnen Hn und hn? Wie hängen sie zusammen?
Hn = absolute Häufigkeiten hn = relative Häufigkeiten hn(S) = Hn(S)/n
150
Was besagt die "grundlegendste Formel der Statistik"?
Ergebnis i = Modell + Fehler i - Modelle bilden die Wirklichkeit ab, sind aber nicht perfekt - der Fehler des Mittelwerts lässt sich gut mit der Standardabweichung beschreiben - Vergleicht man Modell und Wirklichkeit, ist der Standardfehler ein guter Kennwert. Er zeigt, wie gut eine Stichprobe eine Population repräsentiert.
151
Wie viel % der Werte liegen in einer Normalverteilung zwischen µ+? und µ-??
68.27%
152
Wie viel % der Werte liegen in einer Normalverteilung zwischen µ+2? und µ-2??
95.45%
153
Was ist der Konfidenzkoeffizient?
~ die Wahrscheinlichkeit bzgl. eines Konfidenzintervalls - beschreibt die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Populationsparameter im Konfidenzintervall liegt
154
Was sind die Voraussetzungen, um die Formel für das Konfidenzintervall anzuwenden?
n > 30 Stichprobe ist repräsentativ
155
Was besagt ein Konfidenzintervall von 95%?
dass in 95% aller Stichproben der wahre Mittelwert in diesem Intervall liegt die Irrtumswahrscheinlichkeit beträgt 5%
156
Was ist ein Konfidenzintervall?
Ein Bereich, in dem sich Populationsparameter befinden, die mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit als Erzeuger eines empirisch bestimmten Stichprobenkennwerts in Frage kommen.
157
Was ist das Konfidenzniveau?
Konfidenzniveau = Signifikanzniveau = Alpha = 1 - Konfidenzkoeffizient (die Restwahrscheinlichkeit außerhalb des KI)
158
Was ist der kritische Wert "x crit"?
die Stelle, wo die Grenzen des Konfidenzintervalls über- oder unterschritten werden
159
Wovon ist die Breite des Konfidenzintervalls wie abhängig?
vom Stichprobenumfang und der Wahl des Alpha - je größer die Stichprobe, desto kleiner das KI (daher sollte man den Stichprobenumfang vor der Untersuchung ermitteln) (Erklärung: in der Formel für das KI sind Mittelwert und Standardabweichung vorhanden, beide haben N im Nenner, ein größerer Nenner macht das Ergebnis kleiner) - je größer 1-? (= der Konfidenzkoeffizient), desto größer das KI
160
Was muss man bei Konfidenzintervallen mit n < 30 beachten?
nicht z-Werte, sondern t-Werte verwenden
161
Beschreiben Sie die studentische t-Verteilung (statistisch)!
die standardisierte Schätzfunktion des Stichprobenmittelwerts (normalverteilter Daten) ist nicht mehr normalverteilt, sondern t-verteilt, wenn (a) die zur Standardisierung des Mittelwerts benötigte Varianz des Merkmals unbekannt ist und (b) mit der Stichprobenvarianz geschätzt werden muss (also: wenn wir ?² nicht kennen und s² verwenden müssen, wird die Vergleichsverteilung zur t-Verteilung) Sie zeigt für kleine n eine größere Breite und Flankenbetonung als die Normalverteilung.
162
Beschreiben Sie die studentische t-Verteilung (historisch)!
Err:509
163
Vergleichen Sie t-Verteilung und Normalverteilung!
Die t-Verteilung zeigt für kleine n eine größere Breite und Flankenbetonung als die Normalverteilung. Bei großem n geht sie in die Normalverteilung über.
164
Was sind t-Tests?
Hypothesentests mit der t-Verteilung
165
Was kann man mit der t-Verteilung berechnen?
die Verteilung der Differenz vom Stichprobenmittelwert zum wahren Populationsmittelwert
166
Wie berechnet man die Freiheitsgrade?
v = n-1
167
Was bedeutet es, dass H? und HA disjunkt sein müssen?
Sie dürfen sich nicht überschneiden.
168
Was ist das Ziel eines statistischen Tests?
die Ablehnung/Verwerfung der Nullhypothese
169
Wann kann ein statistischer Test zur Annahme der Nullhypothese führen?
Nie. Nur die Annahme der Alternativhypothese ist möglich. Auch wenn man H? nicht verwerfen kann, muss sie nicht gültig sein.
170
Nennen Sie drei Varianten von Hypothesen!
#NAME?
171
Nennen Sie die fünf Schritte der Hypothesentestung!
1) Null- und Alternativhypothese formulieren 2) Stichprobenkennwertverteilung spezifizieren (gegen die prüft man) 3) Signifikanzniveau und kritischen Wert spezifizieren (unter welchem Wert soll die Fehlerwahrscheinlichkeit liegen) 4) Testgröße berechnen 5) passende Hypothese auswählen
172
Wann kann man einseitig, wann muss man zweiseitig testen?
einseitig: bei gerichteten Hypothesen möglich zweiseitig: bei ungerichteten Hypothesen nötig
173
Was ist ein Fehler 1. Art?
Err:509
174
Was gibt das Signifikanzniveau an?
Die Irrtumswahrscheinlichkeit des Tests bei einem ?-Fehler
175
Was ist ein Fehler 2. Art?
Err:509
176
Was bezeichnet man als Power des Tests?
1-? (Beta ist die Wahrscheinlichkeit, die an sich richtige Arbeitshypothese abzulehnen)
177
Wie hängen Alpha und Beta zusammen?
- ? wird größer, wenn ? kleiner wird - man kann nicht beide gleichzeitig verringern
178
Wie hängt Beta mit der Standardabweichung in der Grundgesamtheit zusammen?
- ? wird größer, wenn ? größer wird - die Unsicherheit in der Stichprobe wird größer
179
Wie hängt Beta mit der Stichprobengröße zusammen?
? wird größer, wenn n kleiner wird
180
Wie hängt Beta mit dem Mittelwert der Grundgesamtheit zusammen?
- ? hängt vom Wert des wahren Parameters µ ab - je dichter µ bei dem unter der H? angenommenen Wert liegt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für einen ?-Fehler - Wenn der wahre Wert von µ bei der Annahme der Alternativhypothese nicht bekannt ist, ka
181
Was versteht man unter der praktischen Bedeutsamkeit von Signifikanz?
- ein signifikantes Ergebnis sagt nur, dass es einen deutlichen Effekt gibt, aber nicht, wie groß dieser ist >> daher oft wenig praktische Bedeutung - ein Ergebnis, dessen praktische Bedeutsamkeit durch beachtlichen Mittelwertsunterschied offenkundig ist,
182
Wie legt man Alpha fest?
- vor der Analyse - meist 5% oder 1%
183
Was bedeutet ? = 1%, wenn die H? richtig ist?
- wird diese Grenze unterschritten, ist dieses Ergebnis recht unwahrscheinlich - will man ganz sicher gehen, sollte man ? weiter verringern (0,1%) - damit steigt aber die Wahrscheinlichkeit für einen ?-Fehler - bei sehr wichtigen/teuren/aufwändigen Experi
184
Definieren Sie "Effektgröße"!
Ein standardisierter Unterschied, der zwischen zwei Populationen mindestens bestehen muss, um von einem praktisch bedeutsamen Effekt zu sprechen.
185
Was ist zur Bestimmung der Effektgröße erforderlich?
#NAME?
186
Welcher Vorteil ergibt sich, wenn die Effektgröße festgelegt ist?
Der Stichprobenumfang wird kalkulierbar
187
Nennen Sie einige Effektgrößen!
- Cohen's d - Pearson's r / Pearson-Korrelation r - Glass's ? - Hedges g
188
Was ist Cohen's d?
- eine Effektgröße für Mittelwertsunterschiede zwischen zwei Gruppen mit gleichen Gruppengrößen n sowie gleichen Gruppenvarianzen ?² - dient der Beurteilung der praktischen Relevanz eines signifikanten Mittelwertsunterschieds
189
Wozu dient bei Cohen's d der Korrekturfaktor?
Der Korrekturfaktor (?2) dient als Schätzer für gleiche Gruppengrößen und unterschiedliche Varianzen.
190
Wie lassen sich die Effektgrößen zu Cohens d einteilen?
0,20: klein 0,50: mittel 0,80: groß
191
Was ist Pearson's r?
das meistgenutzte und älteste Effektstärkenmaß
192
Wie lassen sich die Effektgrößen zu Pearson's r einteilen?
0,1: klein 0,3: mittel 0,5: groß
193
Was sind und wozu dienen Metaanalysen?
#NAME?
194
Wann werden Metaanalysen v.a. eingesetzt?
wenn die Stichproben der Primärstudien zu klein für verlässliche Ergebnisse sind (durch das Zusammenfassen wird das Ergebnis genauer und sicherer)
195
Was kann Metaanalysen erschweren oder unmöglich machen?
Oft benutzen Primärstudien nicht dieselben Methoden, Definitionen oder dieselbe Population - dann ist fraglich, ob/wie man diese Einflüsse vom Gegenstand der Untersuchung trennen kann
196
Beschreiben Sie das methodische Vorgehen bei einer Metaanalyse!
#NAME?
197
Unter welcher Voraussetzung macht es Sinn, verschiedene Untersuchungen zu einem Forschungsgebiet zusammenzufassen?
Wenn die Effektgrößen der einzelnen Untersuchungen Schätzungen einer gemeinsamen Populationseffektgröße sind.
198
Nennen Sie vier Probleme bei Metaanalysen!
#NAME?
199
Was bedeutet "Garbage in Garbage out"?
Die Ergebnisse einer Metaanalyse sind wenig valide, wenn jede beliebige Untersuchung - unabhängig von ihrer methodischen Qualität - in die Metaanalyse eingeht.
200
Was ist das Äpfel-Birnen-Problem bei Metaanalysen?
wenn Untersuchungen mit versch. Operationalisierungsvarianten zusammengefasst werden
201
Was ist das Schubladenproblem bei Metaanalysen?
- Häufig werden nur Ergebnisse publiziert, die angenommene Hypothesen bestätigen oder signifikante Ergebnisse aufweisen - nicht signifikante Ergebnisse werden oft nicht veröffentlicht (Publikationsbias) - dadurch werden die metaanalytischen Ergebnisse ver
202
Was ist das Problem der abhängigen Messungen bei Metaanalysen?
- wenn versch. abhängige Teilergebnisse an der gleichen Stichprobe erhoben wurden - je Untersuchung darf immer nur EIN Ergebnis in die Metaanalyse eingehen, sonst bekommen Untersuchungen mit mehreren Ergebnissen zu großes Gewicht
203
Was ist die Teststärke?
Err:509
204
Wie bestimmt/berechnet man die Teststärke?
Power = 1-? (denn: ?+Power = 100%) man muss dazu aber bestimmte Parameter kennen, dafür gibt es Software oder Tabellen
205
Von welchen Faktoren hängt die Teststärke ab?
dir. prop.: 1) Effektgröße: kleiner werdende Differenzen µ??µ? >> geringere Teststärke 2) Stichprobengröße: je größer, desto stärker indir. prop.: 3) Merkmalsstreuung: Teststärke sinkt mit wachsender Merkmalsstreuung (Anm.: ??) 4) Signifikanzniveau: niedrige Signifikanzniveaus erhöhen die Teststärke 5) ein- bzw. zweiseitige Tests: Teststärke ist einseitig höher als zweiseitig 6) Art des Testverfahrens
206
Wenn Alpha, Beta und die Effektgröße inhaltlich festgelegt sind, was kann man dann noch frei bestimmen?
den Stichprobenumfang n
207
Wann ist ein Stichprobenumfang optimal?
wenn er bei gegebenen ?, ? und d eine eindeutige Entscheidung über die Gültigkeit von H? oder H? sicherstellt
208
Was ist ein Indifferenzbereich?
ein Bereich zwischen zwei kritischen Werten, in dem weder die H? noch die H? abgelehnt werden kann - wenn N zu klein >> Untersuchung mit größerer Stichprobe replizieren oder ein Bereich zwischen zwei kritischen Werten, in dem sowohl die H? als auch die H? zu verwerfen sind - wenn N zu groß
209
Wie berechnet man ein Zusammenhangsmaß (s²)?
indem man für den zweiten Term statt x eine andere Variable einsetzt (vgl. Formel zur Kovarianz)
210
Besteht zwischen zwei Variablen ein Zusammenhang, was gilt dann hinsichtlich ihrer Abweichungen?
Wenn eine Variable vom Mittelwert abweicht, dann auch die andere - in die gleiche ODER in die entgegengesetzte Richtung!
211
Wie lässt sich Kovarianz graphisch darstellen?
in einem Streudiagramm = scatter plot die Variablenwerte werden separat auf der x- und y-Achse aufgetragen und für alle Untersuchungseinheiten werden die sich ergebenden Kreuzungspunkte (xi,yi) im Graphen aufgetragen
212
Was bedeutet "positive Kovarianz"?
beide Variablen weichen in derselben Richtung vom Mittelwert ab
213
Was bedeutet "negative Kovarianz"?
die Variablen weichen in entgegengesetzte Richtung vom Mittelwert ab
214
Was ist der Unterschied zwischen Varianz und Kovarianz?
Die Varianz zeigt die Abweichungen einzelner Werte vom Mittelwert, während die Kovarianz die Abweichungen einzelner Werte von zwei Variablen zum jeweiligen Mittelwert darstellt.
215
Welches Problem kann es mit der Kovarianz geben?
- sie ist abhängig vom Maßstab der zugrundeliegenden Variablen - sie ist daher ein ungeeignetes Maß, wenn man von einem "wahren" Zusammenhang zwischen Merkmalen, unabhängig von deren Quantifizierung ausgeht - Lösung: z-Transformation
216
Was bezeichnet man als Korrelation?
die Kovarianz z-transformierter Variablen
217
Nennen Sie weitere Namen für den Korrelationskoeffizienten r!
r = Pearson's r = Korrelationskoeffizient = Produkt-Moment-Korrelation
218
Was beschreibt der Korrelationskoeffizient r?
die Enge des linearen Zusammenhangs zweier Merkmale
219
Welche Werte kann der Korrelationskoeffizient annehmen?
Intervall von r: [-1,+1] r=+1 ... perfekt positiver (linearer) Zusammenhang r=-1 ... perfekt negativer (linearer) Zusammenhang r=0 ... kein (linearer) Zusammenhang
220
Warum werden Korrelationskoeffizienten mit Fishers Transformation in z-Werte umgerechnet?
- um mehrere r zu mitteln - zur inferenzstatistischen Absicherung von Stichprobenkorrelationen (da z-Werte annähernd normalverteilt sind) - um Konfidenzintervalle für r berechnen zu können Dadurch werden höhere Korrelationen bei der Mittelwertberechnung
221
Kann der Korrelationskoeffizient direkt interpretiert werden?
Ja
222
Kann man statistisch absichern, ob eine Korrelationskoeffizient signifikant von 0 abweicht?
Ja
223
Was prüft ein 1-Stichprobentest mit H?: Rho = Rho??
ob eine Korrelation r zu einer Grundgesamtheit gehört, deren wahre Korrelation Rho? beträgt
224
Ab welcher Stichprobengröße führt die Transformation nach Fisher zu einer Normalverteilung?
N?25
225
Was prüft ein 1-Stichprobentest mit H?: Rho = 0?
ob eine empirisch ermittelte Korrelation r aus einer Grundgesamtheit mit Rho=0 stammt
226
Was prüft ein Test mit H?: Rho? = Rho??
ob sich zwei Korrelationen aus zwei voneinander unabhängigen Stichproben signifikant unterscheiden bzw. ob sie aus derselben Grundgesamtheit stammen
227
Was prüft ein Test mit H?: Rho? = Rho? = ... = Rho k?
ob sich Korrelationen aus mehreren voneinander unabhängigen Stichproben signifikant unterscheiden bzw. ob sie aus derselben Grundgesamtheit stammen
228
Was ist die Prüfgröße V?
eine Chi-Quadrat-verteilte Prüfgröße mit df=k-1 wenn V größer als der kritische Wert ist, verwerfen wir die Nullhypothese
229
Was prüft ein Test mit H?: Rho ab = Rho ac?
ob sich zwei Korrelationen aus zwei voneinander abhängigen Stichproben signifikant unterscheiden
230
Nennen Sie Eigenschaften von r!
- Verhältnisse zwischen Korrelationskoeffizienten sind nicht interpretierbar (Anm.: da nicht intervallskaliert, das sind erst die z-Werte) - Zuwachs im oberen Korrelationsbereich ist bedeutsamer als im unteren - das arithmetische Mittel von (mehreren) r
231
Wie kann man von Korrelationen auf Kausalität schließen?
Gar nicht. Höchstens "mit Mitteln der Logik" (steht auf Folie; gemeint ist, durch rationales Überlegen) Mögliche Interpretationen: - x beeinflusst y kausal - y beeinflusst x kausal - x und y beeinflussen sich gegenseitig kausal - x und y werden von einer weiteren Variable kausal beeinflusst r sagt nicht, was davon stimmt
232
Was ist die Voraussetzung für Pearson's r?
Intervallskalenniveau der Daten Soll jedoch vom Stichprobenergebnis auf die Grundgesamtheit geschlossen werden (Signifikanztest), ... - muss die Stichprobenkennwertverteilung normalverteilt sein - müssen die Variablen einer bivariaten Normalverteilung folgen - sollten beide Variablen normalverteilt sein (Ausnahme: wenn eine davon dichotom ist)
233
Kann man mit SPSS Konfidenzintervalle für r berechnen?
Nein (nur über Syntax) >> dafür müssen die Korrelationskoeffizienten Fisher-z-transformiert und in z-Werte umgerechnet werden; von der z-Einheit muss dann mit der Formel für r in Korrelationswerte umgerechnet werden
234
Wie berechnet man Stichprobenumfänge für Unterschiede zwischen Korrelationen?
- mit Fisher-z-transformierten Werten - bei Korrelationen ist eine Standardisierung nicht sinnvoll, daher verwendet man als Effektgröße qc
235
Wie ist die Effektgröße qc nach Cohen eingeteilt?
0.10 ... kleiner Effekt 0.30 ... mittlerer Effekt 0.50 ... großer Effekt (Anm.: wie bei Pearson's r)
236
Was ist für die Verallgemeinerung einer Korrelation auf eine Grundgesamtheit zu fordern?
#NAME?
237
Was ist eine punktbiseriale Korrelation (r pb)?
Err:509
238
Nennen Sie Beispiele für diskrete dichotome Merkmale!
#NAME?
239
Unter welchen Voraussetzungen kann eine punktbiseriale Korrelation mit SPSS berechnet werden?
wenn die dichotome Variable kodiert ist - z.B. 0 = "verstorben" und 1 = "am Leben" - die Kodierung kann auch mit anderen Zahlen erfolgen, intern weist SPSS jedoch 0 und 1 zu - die Reihenfolge der Kodierung ist egal, es ändert sich nur das Vorzeichen des Korrelationskoeffizienten
240
Was ist eine biseriale Korrelation?
Err:509
241
Nennen Sie Beispiele für kontinuierlich dichotome Merkmale!
- Raucher: ja/nein - Alter: jung/alt - Klausur bestanden: ja/nein bei kontinuierlich dichotomen Merkmalen gibt es (im Unterschied zu diskreten) innerhalb der Gruppen ein Kontinuum, z.B. "Gelegenheitsraucher" zwischen "ja" und "nein"
242
Wie kann man eine biseriale Korrelation berechnen?
nicht direkt mit SPSS man muss: - r pb bestimmen (mit SPSS) - p (%-Anteil in der größeren Gruppe der dichotomisierten Variablen) mit SPSS berechnen - q (%-Anteil in der kleineren Gruppe der dichotomisierten Variablen) mit SPSS berechnen - y (Ordinate in der z-Tabelle) auslesen
243
Vergleichen Sie biseriale und punktbiseriale Korrelation!
#NAME?
244
Welche weiteren Korrelationstechniken kennen Sie?
- Spearman's Rho: Intervall mit Ordinal; nichtparametrisches Verfahren (wenn parametrische Voraussetzungen verletzt wurden) - Kendall's Tau: bei kleinen Stichproben oder vielen Rangbindungen besser als Spearman's Rho - Phi-Koeffizient: dichotom mit dicho
245
Was setzen parametrische Verfahren voraus?
Normalverteilung und Varianzhomogenität
246
Wie prüft man Normalverteilung?
Mit - Graphiken - Skew - Kurtosis - statistischen Tests auf Normalverteilung
247
Wie prüft man Varianzhomogenität?
mit Levene's Test, Goldfeld-Quandt-Test, White-Test u.a.
248
Was kann man tun, wenn Voraussetzungen für parametrische Verfahren verletzt sind?
- transformieren: Log (bei Korrelationen), Quadratwurzel, reziproke Transformationen - robuste Tests verwenden
249
Nennen Sie zwei Beispiele für robuste Tests!
- Median: statt des arithmetischen Mittels, um den Erwartungwert einer symmetrischen Verteilung zu schätzen - RANSAC = random sample consensus ("Übereinstimmung mit zufälliger Stichprobe")
250
Wann ist ein Schätz- oder Testverfahren robust?
wenn es nicht sensibel auf Aufreißer reagiert
251
Was folgt aus dem zentralen Grenzwerttheorem für die Stichprobenkennwertverteilung?
Wenn die Stichprobendaten annähernd normalverteilt sind, ist die Stichprobenkennwertverteilung ebenso normalverteilt.
252
Was ist ein Q-Q-Plot?
Err:509
253
Auf welcher Annahme basiert der Q-Q-Plot?
Theoretisches Quantil ? Empirisches Quantil
254
Warum wird in der Formel für die Quantilsbestimmung 0,5 subtrahiert?
weil das 100%-Quantil für die Normalverteilung nicht definiert (bzw. ?) ist
255
Was macht man mit dem Ergebnis der Formel für die Quantilsbestimmung?
aus den standardisierten Daten können anhand der inversen Normalverteilung (Phi hoch -1) die theoretischen Quantile für die erhaltenen z-Werte bestimmt werden
256
Was sind die Schritte zur Erstellung eines Q-Q-Plots?
1) Stichprobendaten nach aufsteigender Größe sortieren 2) z-Transformation der Rohdaten 3) Quantilszahlen bestimmen ( p i = (i-0,5)/n ) 4) Quantile aus der theoretischen standardnormalen Verteilung 5) Plot zeichnen 6) Güte der Passung bestimmen
257
Wie bestimmt man die Güte der Passung beim Q-Q-Plot?
- man berechnet die Gesamtvarianz der Daten (Formel) - für jeden standardisierten Rohdatenwert kann ein eigener Erwartungswert bestimmt werden, nämlich das zugehörige Quantil aus der theoretischen Verteilungsfunktion (Formel) = das ist die Fehlervarianz/u
258
Was ist der Wert der Gesamtvarianz s² bei standardisierten Daten?
immer 1
259
Was ist das p-Quantil?
ein Merkmalswert, der die Verteilung einer Variablen in zwei Abschnitte unterteilt es werden die Quantile der einen empirischen Verteilung auf die Abszisse und die Quantile der anderen empirischen oder theoretischen Verteilung auf der Ordinate abgetragen
260
Was ist ein P-P-Plot?
Err:509
261
Wann setzt man P-P-, wann Q-Q-Plots ein?
- P-P-Plots sind besser, um zwei Stichprobenverteilungen zu vergleichen Q-Q-Plots sind besser für den Vergleich mit einer theoretischen Verteilung, daher meist für Testung auf Normalverteilung verwendet
262
Was können der Kolmogorov-Smirnov-Test und der Shapiro-Wilk-Test?
Err:509
263
Was sind Null- und Alternativhypothese beim Kolomogorov-Smirnov-Test und dem Shapiro-Wilk-Test?
H?: Dist? = Dist? (die Verteilung der beiden Zufallsvariablen ist gleich) H?: Dist? ? Dist? (die Verteilung der beiden Zufallsvariablen ist nicht gleich)
264
Was bedeutet ein signifikantes Ergebnis beim Kolmogorov-Smirnov-Test bzw. Shapiro-Wilk-Test?
die Stichprobenverteilung weicht signifikant von einer Normalverteilung ab
265
Die erfolgreiche Prüfung empirischer Daten auf Normalverteilung ist kein Indikator für ...?
... die Validität des theoretischen Rationals
266
Was ist Varianzhomogenität?
Err:509
267
Was ist Varianzheterogenität?
#NAME?