Theorie Flashcards

(66 cards)

1
Q

Zentralprobleme + Mögliche Zielsetzung

A

Bestimmung von Standorten für zentrale Einrichtungen (z.B. Schulen, Feuerwehr)

Mögliche Zielsetzungen:

  • Min Gesamtdistanz zu allen Punkten
  • Abdeckung : Erreichbarkeit in bestimmter Zeit
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2
Q

Organisationstypen der Produktion (4)

A
  • Werkstattfertigung
  • Fließbandfertigung
  • Gruppenfertigung
  • kontinuierliche Fertigung (Sonderform)
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3
Q

Werkstattfertigung Vor- und Nachteile

A

+ Hohe Flexibilität
+ Hohes Qualitätsniveau

  • Lange Transportwege
  • Große Zwischenlager
  • Keine Vollauslastung der Kapazität
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4
Q

Fließfertigung Vor- und Nachteile

A

+ Kurze Transportwege
+ Kaum Zwischenlager notwendig
+ Übersichtlicher Produktionsprozess

  • Hoher Kapitalbedarf durch Spezialmaschinen
  • Störungsanfälligkeit
  • Monotone Arbeit
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5
Q

Gruppenfertigung Vor- und Nachteile

A

(Kombination von Werkstatt- und Fließbandfertigung)
+ Ausnutzen von Skaleneffekten bei hoher Individualisierung
+ Für verschiedene Stückzahlendimensionen geeignet

  • Ineffizienz durch Generalisierung möglich
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6
Q

Bestimmung der Organisationstypen

A

Siehe Graphik

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7
Q

Terminplan vs. Kapazitätsplanung

A

TP:

  • Alle Vorgänge können frühstmöglich beginnen
  • Verfügbarkeit der notwendigen personellen/ materiellen Ressourcen wird nicht geprüft
  • Keine Betrachtung von Kapazitäten

KP:

  • Prüfung zu jedem Zeitpunkt und für jede Ressource ob die Kapazitätennachfrage das verfügbare Angebot überschreitet
  • Identifikation von unzulässigen Produktionsabläufen
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8
Q

Möglichkeit bei der Überschreitung der Kapazitäten

A

Erhöhung der Kapazitätenangebots

  • zeitliche Anpassung (Überstunden,…)
  • Quantitative Anpassung bei Technologien mit Größeneffekten

Verminderung der Kapazitätennachfrage

  • Zeitliches Vorziehen oder Hinausschieben
  • Auswärtsvergabe von Arbeitsaufträgen
  • Verkleinerung von Losgrößen/ Aufteilungen
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9
Q

Ziele der Layoutplanung

A
Ziel: Minimierung der mittel- bis langfristig anfallenden Summen der Standortbezogenen Transport-, Lager- und Produktionskosten
Subziele: Minimierung von:
-Transportleistung
- Durchlaufzeit
- Zwischenlagerkosten
- Störanfälligkeit
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10
Q

Anlässe für eine innerbetriebliche Standortplanung

A
  • Neugestaltung
  • Umstellung
  • Erweiterung
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11
Q

Zusammensetzung von Nachfrageprognosen (4 Komponenten)

A
Zerlegung in 4 Komponenten:
I - Niveau
T - Langfristiger Trend
S - Saisonale Schwankungen
I - Unregelmäßige Zufallsschwankungen (irregulär)
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12
Q

Vor- und Nachteile Neuronaler Netze
2+
2-

A

+ Lernfähigkeit
+ Toleranz gegenüber fehlenden/ fehlerhaften Daten

  • Blackbox –> keine Erklährungsfunktion
  • Netzkonfiguration aufwändig und oft intransparent
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13
Q

Big Data –> Mögliche Ziele und Kritik

A

Ziele:
Verbindung von Produktionssensorik und betriebswirtschaftlicher Ebene um:
- Qualitätsschwankungen frühzeitig erkennen
- Höhere Kapazitätsauslastung zu ermöglichen

Kritik:

  • Mehr Daten heißt nicht bessere Daten
  • Vllt. vorübergehender Hype
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14
Q

Ziel der Produktionsprogrammplanung

A

Ermittlung des operativen Produktionsprogramms unter Einsatz der verfügbaren Ressourcen

Erfolgsgrößen:
Deckungsbeitrag

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15
Q

Opportunitätskosten

A

Durch Engpass verhinderte Verbesserung des Erfolgs

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16
Q

Schattenpreis

A

Marginale Opportunitätskosten pro Engpasseinheit

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17
Q

Alternativproduktion

A

Mehrere knappe Ressourcen konkurieren

Voraussetzung:
Produkspezifischer Deckungsbeitrag ist ermittelbar

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18
Q

Kritik statische Kapazitätsplanung

A
  • Produktion in einer Periode entspricht oft nicht dem Absatz
  • Lagerung und Größeneffekte nicht berücksichtigt
  • Keine Glättung der Beschäftigung/ Auslatung
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19
Q

Dynamische Produktionsprogrammplanung –> Aufgaben

A

Koordination der erlös und kostenwirksamen Entscheidungen

  • Abstimmung des Personal-, Ansatz- und Beschaffungsbereichs
  • Berücksichtigung von prognostizierten Veränderungen
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20
Q

Synchronisation von Produktion und Nachfrage

A

Periodenmenge = Periodennachfragemenge Reaktives Verhalten

Voraussetzung:
Produktionskapazität mindestens so groß wie maximale Nachfrage

Keine/ kaum Lagerkosten

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21
Q

Emanzipation von Produktion und Nachfrage

A
  • Konstante Produktionsmenge
  • -> Folglich Auf- und Abbau von Lagerbeständen
  • -> Lagerkosten treten auf
  • -> Eventuelle Fehlmengen
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22
Q

Kritik ADD- Algorithmus

A
  • Liefert keine optimale Lösung für Warehouse- Location- Problem (WLP)
  • Keine Berücksichtigung von:
  • Kapazitäten Mehrstufigen Transportprozessen
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23
Q

Kriterien bei der Wahl eines Bauplatzes (5)

A
  • Beschaffenheit der Grundstücke
  • Grundstückskosten
  • Erweiterungsmöglichkeiten
  • Umweltrestriktionen
  • Verkehrswegeanbindung
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24
Q

Kriterien bei der Entscheidung für eine bestimmte Gemeinde (5)

A
  • Infrastrukturanbindung
  • Vorhandensein attraktiver Grundstücke/ Bauobjekte
  • Steuerliche Bedingungen
  • Subventionen
  • Lebensqualität vor Ort
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25
Kriterien für die regionale Eingrenzung innerhalb eines Landes (6)
- Verfügbarkeit und Qualität von Arbeitskräften - Lohnniveau (Personalkosten) - Regionale Wirtschaftsförderung - Vorhandensein von Zulieferern - Energieversorgung - Transportkosten und Möglichkeiten
26
Kriterien bei der Wahl des Landes oder des Wirtschaftsraumes (6)
``` - Attraktivität des Wirtschaftsraumes Politische Stabilität - Gesetzliche Vorschriften zur lokalen Produktion - Währungsstabilität - Vorhandensein von Wettbewerbern Umwelteinflüsse (z.B. Klima,...) ```
27
Aufgaben der standortbezogenen Prozessgestaltung
--> Strukturierung der Produktionspotentiale - Segmentierung des gesamten Prozesses in Subsysteme - Layoutplanung auf Makroebene und innerhalb der Subsysteme - Prozessfussanalyse der Subsysteme und des Gesamtprozesses
28
Normative Ansätze (3) 1. Qualitative Verfahren
- Kennzahlenanalyse - Stärken/ Schwächenanalyse (Z.B. SWOT - Analyse) - Scoring- Modelle (z.B. Nutzenwertanalyse)
29
Normative Ansätze 2. Quantitative Verfahren
``` I) Wirtschaftlichkeitrechnung - Investitionsrechnung - Kostenvergleichsrechnung - Real-Options-Ansätze II) Modellgestütze Planung - Optimierung: Zentrenprobleme , StP in Netzen III) Quadratische Zuordnungsprobleme - Simulation ```
30
Ziel der betrieblichen Standortplanung (3)
- Standortstruktur, die langfristigen Erfolg sichert - Erlangen von Wettbewerbsvorteilen durch günstige Standorte - Schlechte Standorte verursachen Wettbewerbsnachteile
31
Motive für Standortplanung (4)
Zusammenlegung mehrerer Produktionsstandorte - Ausweichen auf Länder mit niedrigerem Kosteniveau - Umgehen von bestehenden Handelsbeschränkungen - Gebäude und technische Einrichtungen sind überholt
32
Teilgebiete der Standortplanung (3)
- Volkswirtschaftliche S.P.: Erklärt Ansiedlung von Unternehmen - Betriebliche S.P.: Fragen der Standortwahl für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen - Innerbetriebliche S.P.: - -> Maschienen in der Fabrikhalle - -> Anordnung von Arbeitsplätzen - -> Planung der Räumlichen Anordnung
33
Entscheidungsebenen: (5) Top - Level
- Planungesintervall: Mehrere Jahre - Typ der Entscheidung: Struktur der Sipplychain Standortplanung - Auswirkung: Betrifft gesamtens Unternehmen - Detail, lierungsgrad: Stark aggregiert und basierend auf gegebenen Modellen - Verantwortung: Obere Managementebene
34
Entscheidungsebenen: (5) Mid- Level
- Planungsintervall: 6-12 Monate - Typ der Entscheidung: Taktische Planung - Auswirkung: Einen Teil betreffend, z.B. Fabrik - Detaillierungsgrad: Aggregiert und auf Basis für direkte Anweisungen gedacht - Verantwortung: Supply Chain oder Logistikabteilung
35
Entscheidungsebenen: (5) Bottomlevel
- Planungsintervall: Wenige Wochen - Typ der Entscheidung: Betriebsplanung, z.B. Produktionsmende der nächsten Woche - Auswirkung: Eine Abteilung betreffend - Detaillierungsgrad: Sehr detailliert um direkte Anweisungen ab zu leiten - Verantwortung: Lokale Planer
36
Strategische Planungsaufgaben | Horizont, Gegenstand, Exemplarische Planungsaufgabe
- Horizont: Ca. 5 Jahre - Gegenstand: > Ziel und Erhalten einer leistungsfähigen Produktion > Aufrechterhaltung einer Wettbewerbsfähigkeit - Exemplarische Planungsaufgaben: > Forschung und Entwicklung > Zukünftige Standortplanung
37
Taktische Planungsaufgaben | Horizont, Gegenstand, Planungsaufgaben
- Horizont: > C.a. 1-5 Jahre - Gegenstand: > Konkretisierung der Strategien > Entscheidung über zukünftige Leistungsfelder > Entscheidung über zukünftige Produktionsstrategien - Planungsaufgaben: > Mittelfristiges Produkt und Produktionsprogramm > Festlegung der Fertigungstiefe > Mittelfristige Kapazitätsplanung
38
Operative Planungsaufgaben | Horizont, Gegenstand, Planungsaufgaben
- Horizont: > C.a. 1 Jahr - Gegenstand: > Optimaler Einsatz gegebener Produktionssysteme > Entscheidung über einzusetzende Produktionsstrategien ``` - Planungsaufgaben: > Materialwirtschaft > Aktuelle Produktionssteuerung > Ablaufplanung > Planung des kurzfristigen Erzeugnisprogramms ```
39
Regelkreis des Produktionsmanagements
Siehe Grafik
40
Ergebnis der Kapazitätsplanung
- Produktionsmengen - Produktionsstättenbezogene Vorgaben für die Produkttypen - -> Anpassung der Produktkapazitäten - -> Notwendige Lagerkapazitäten - Vorausschau der erwarteten Transportströme - -> Notwendige logische Kapazitäten
41
Erfahrungskurve
Kosten pro hergestellter Produktionseinheit sinken mit zunehmender Erfahrung/ Wiederholung K(y) = α * y^-β
42
Erlösfunktionenen
- Keine Preisdifferenzierung möglich oder gewollt | - Beschreibt den Zusammenhang absetzbarer Produktionsmenge y und festgelegtem Preis l gemäß einer Preis- Absatz Funktion
43
Preisdifferenzierung unter Sicherheit
- Kunden mit unterschiedlicher Zahlungsbereitschaft aber ähnlichem Kaufverhalten bei begrenzter Kapazität - Annahme: Nachfrage hängt vom Preis ab - Ziel: Bestimmung von Preisen die den Deckungsbeitrag maximieren
44
ABC - Analyse
- Einteilung nach Wertkriterien | - Bestimmung eines Mengen- Wertverhätnisses, welches Bedeutung wiederspiegelt
45
Ermittlung des Sekundärbedarfs Verbrauchsgebundene Bedarfermittlung Vor- und Nachteil --> Geeignet für...
- Schätzung des zukünftigen Bedarfs durch Analyse des Vergangenheitsbedarfs - Vorteil: Geringer Aufwand - Nachteil: Geringe Genauigkeit --> Geeignet für geringwertige Komponenten
46
Ermittlung des Sekundärbedarfs Programmorientierte Bedarfsermittlung Vor- und Nachteil --> Geeignet für...
- Basiert auf Produktionsprogramm - Sekundärbedarf leitet sich aus Primärbedarf ab Vorteil: Hohe Genauigkeit Nachteil: Hoher Aufwand --> Geeignet für hochwertige Komponenten
47
Bedarfsarten
- Mengen- und terminmäßig spezifizierter Primärbedarf - Sekundärbedarf kann aus Primärbedarf abgeleitet werden - Teritärbedarf. Bedarf an Hilfs- und Betriebssoffen, die zur Erzäugung des Primärbedarfs benötigt werden
48
Bruttobedarf
Terminierter Bruttobedarf | = Primärbedarf + Prognostiziereter Bedarf + Zusatzbedarf
49
Nettobedarf (2)
Terminierter Nettobestand = Terminierter Bruttobedarf - disponibler Lagerbestand Disponibler Lagerbestand = Physischer Lagerbestand + noch ausstehende Bestellungen - reservierter Lagerbestand - Sicherheitsbestand
50
Darstellung von Erzeugnisstrukturen (3)
- Strukturbild - Baukastenstückliste - Strukturstückliste
51
Gantt- Chart
Diagramm zur Kapazitätsplanung in der Netzplantechnik
52
Wie ist APS - Matrix augebaut?
Siehe Graphik
53
Verfahren für Dynamische Losgrößenplanung
Wagner/ Whitin - Verfahren
54
Zero- Inventory- Property
Bei der optimalen Lospolitik werden nur ganze Periodenbedarfe produziert oder es wird nur produziert wenn das Lager leer ist
55
Ungetaktete Fließfertigung | --> welcher Verfahren
Verfahren von Johnson
56
Warum ist Produktion und Logistik relevant? | +Bsp
- 30% von Produzierendem Gewerbe in Deutschland - -> Höher als in vielen vergleichbaren Ländern Bsp.: Kraftfahrzeugbau, Maschienenbau, E-Technik
57
Mögliche Erweiterungen des Tourenplanungsproblems
- Betrachtung mehrerer Depots - Berücksichtigung verschiendener Fahrzeugtypen - Dynamische Modelle mit Zeitfenstern - "Pick- up - and - delivery" Probleme - Strafkosten für Nichtbelieferung
58
Vorgehen Fließbandabstimmung
- Produktionsleistung: > Stück/Tag - Darstellung mit Netzplänen - Untergrenze Stationenzahl --> Reihenfolgerestriktionen beachten
59
Annahmen der ungetakteten Fließfertigung | 5
- Stationen können unterschiedliche varianten eines Grundproduktes produzieren - Bearbeitungszeiten unterscheiden sich - Rüstvorgänge vernachlässigbar - Überholen eines Auftrages nicht erlaubt - Reihenfolge egal
60
Evulution der betrieblichen Planungssysteme
siehe Graphik
61
Prioitätsregeln | 3
- FCFS First Come First Served - SPT Shortest Processing Time - EDD Earliest Due Date
62
Fließfertigung ungetaktet
- Bearbeitung in Reihenfolge des Eingangs - Freiheitsgrade: > Bearbeitungsreihenfolge
63
Fließfertigung getaktet
- Verweildauer an Station ist vorgegeben (Taktzeit) - Freiheitsgrade: > Zuordnung der Arbeitsgänge > Reihenfolge (Unterschiedliche Verweildauer)
64
Zielsetzung bei der Ablaufplanung
``` - Minimierung der: > Gesamtbearbeitungszeit > Gesamtdurchlaufzeit > Kapitalbedarfs > Terminabweichung ```
65
Fließfertigung/ Flowshop | 4
- Reihenfolge der Prozesse ist fix - Zuweisung von Prozessen zu Arbeitsstationen - Planung der Auftragsreihenfolge
66
Werkstattfertigung/ Jobs Hop | 2
- Freies Arbeiten an Stationen | - Planung der Reihenfolge der Aufträge und der Maschienen