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Flashcards in Tierphysiologie - Bosch Deck (55)
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1
Q

Vitamine

A
  • org. Verbindungen und Funktionsträger
  • müssen mit Nahrung aufgenommen werden (keine Synthese durch Stoffwechsel, ausser VitD)
  • einige Vit als Provit. aufgenommen, Umwandlung in Wirkform im Körper
  • Unterscheidung in lipophile und hydrophile Vit
  • Aufgaben:
    —> beteiligt an Funktionen des Stoffwechsels
    —> stärken Immunsystem
    —> unverzichtbar beim Aufbau von Zellen, Blutkörperchen, Knochen u. Zähne
2
Q

Vitamine: lipophil

A
  • A (Retinol)
  • D3 (Cholecalciferol)
  • E (Tocopherol)
  • K (Naphtoquinin)
3
Q

Vitamine: hydrophil

A
  • B1 (Thiamin)
  • B2 (Riboflavin)
  • B6 (Pyridoxin)
  • B12 (Cobalamin)
  • B9 (Folsäure)
  • B5 (Pantothensäure)
  • C (Ascorbinsäure)
4
Q

Vitamine: Funktionen u. Mangelerscheinungen - A

A

Funktionen:
- Bildung von Sehpigmenten (mit Opsin –> Rhodopsin)
Mangel:
- Nachtblindheit, schnelle Augenermüdung, Verhornung der Sehzellen

5
Q

Vitamine: Funktionen u. Mangelerscheinungen - D3

A
F.:
- erhöht Ca-Aufnahme im Darm
- Knochen und Zahnbildung 
M.: 
- Rachitis (Kinder) 
- Osteoporose
6
Q

Vitamine: Funktionen u. Mangelerscheinungen - E

A
F.: 
- Bestandteil aller Tierischen Membranen 
- Funktion in der Steuerung der Keimdrüsen 
- Antioxidans
- neuroprotectiv 
- Mensch: Erhaltung Erythrozyten 
- andere Säufer: Erhaltung Schwangerschaft 
M.: 
- Sterilität 
- Muskeldystrophie 
- Muskelschwund 
- erhöhte Brüchigkeit der Erythrozyten 
- Abortus
7
Q

Vitamine: Funktionen u. Mangelerscheinungen - K

A

F.:
- fördert Prothrombinbiosynthese in der Leber
M.:
- Gerinnungsstörungen

8
Q

Vitamine: Funktionen u. Mangelerscheinungen - B1

A
F.: 
- Coenzym der Decarboxylasen u. Aldehydtransferasen (Zitratzyklus) 
M.: 
- Neuritis 
- Herinsuffizienz 
- Beriberi-Polyneuritis 
- Nerven und Muskelschwund 
- Nervenlähmung
9
Q

Vitamine: Funktionen u. Mangelerscheinungen - B2

A
F.:
- Flavoproteine der oxydativen Phosphorilierung 
M.: 
- Dermatitis
- Wachstumsstillstand
10
Q

Vitamine: Funktionen u. Mangelerscheinungen - B6

A
F.: 
- CoEnzym des AS- u. Fettstoffwechsels 
M.: 
- Dermatitis 
- Neuritis
- Krämpfe
11
Q

Vitamine: Funktionen u. Mangelerscheinungen - B12

A

F.:
- Erythrozytenbildung
M.:
- Anämie, Erythrozytenmissbildung

12
Q

Vitamine: Funktionen u. Mangelerscheinungen - B9

A

F.:
- Erythrozytenbildung
M.:
- Anämie

13
Q

Vitamine: Funktionen u. Mangelerscheinungen - B5

A
F.: 
- Bestandteil CoEnzym A 
M.:
-Hauterkrankungen 
- Grauhaarigkeit 
- Schäden an der Niere
14
Q

Vitamine: Funktionen u. Mangelerscheinungen - C

A
F.: 
- Antioxidans 
- Kollagenbildung 
M.: 
- Skorbut 
- Zahnfleischbluten 
- Infektionsanfälligkeit 
- Psychosen
15
Q

Energieträger

A

Gruppe der mit der Nahrung aufgenommenen Stoffe, die der Energiegewinnung dienen (Fette, KH, Protein)

16
Q

Funktionsträger

A

Gruppe der mit der Nahrung aufgenommenen Stoffe, die nur geringe oder keine Rolle bei der Energiegewinnung spielen (Proteine, Lipoide, Mineralstoffe, Wasser, Vit)

17
Q

Zymogene

A

Proenzyme (Vorstufe von Proteinen, nach Bedarf durch proteolytische Spaltung der Peptidketten aktivierbar)

18
Q

Cofaktoren

A
  • Coenzyme, organische Moleküle, durch nicht kovalente Bindungen an Apoenzym gebunden
  • nur für Dauer der Reaktion, dissoziieren danach wieder ab
  • gemeinsam: Holoenzym
19
Q

prosthetische Gruppen

A

permanenter Bestandteil des Apoenzyms (Häm - Hämoglobin)

20
Q

Spezialisten

A

verlangen eine bestimmte Futterpflanze

21
Q

Omnivora

A

fressen nicht alles, aber Nahrung enthält Pflanzen und Tiere

22
Q

Carnivora

A

spezialisiert auf das Essen anderer Tiere

23
Q

Herbivora

A

fressen ausschließlich pfl. Nahrung

24
Q

Saprophaga

A

ernähren sich von verwesenden Pflanzen und Tierleichen

25
Q

Verdauungstrakt Mensch: Mund

A
  • 600-1000 kleine Speicheldrüsen in der Wand der Mundhöle, bilden 95% des Speichels
  • Speichelfunktionen:
    —> Rezeption von Geschmacksreizen
    —> Dichtung beim Saugen der Säuger
    —> Gleitfähigkeit fester Nahrung
    —> orale Hygiene
    —> Vorverdauen der Nahrung
    —> Profilieren der Schleimhautzellen
  • danach kommt Rachen
26
Q

Verdauungstrakt Mensch: Ösophargus

A
  • oberes Drittel: Quermuskulatur, Rest: glatte Muskulatur
  • beide Teile mit äußerer u. innerer Ringmuskelschicht
  • oberes u. unteres Ende jeweils einen Sphinkter (tonisch kontrahierte Ringmuskulatur)
27
Q

Verdauungstrakt Mensch: Magen

A
  • Hormon Gastrin fördert Magensaftkonzentration, ausgelöst durch Dehnung des Magens, Eiweiß, Koffein, Alkohol
  • Funds-Korpus-Drüsen: HCl u- Pepsinogensekretion
  • Kardia-, Pylordrüsen u. Oberflächenepithel sezenieren Schleim u. Bicarbonat
  • in Ruhe: 10ml/h, bei Nahrungsaufnahme: bis zu 1000ml/h
  • proximale Magen: Speicher für aufgenommene Nahrung, sehr dehnbar, kein oszillierendes Membranpotential
  • distaler Magen: Durchmischung, Homogenisierung, Emulgierung, Entstehen des Chymus, oszillierendes Membranpotential mit Schrittmacherzentrum
28
Q

Verdauungstrakt Mensch: Steuerung der Magensaftsektretion

A

.kephale Phase
- Steuerunf durch parasympathsich Vagusfasern nach Reizen wie Geschmack, Geruch, Glucosemangel im Gehirn
- Aktivierung der Belegzellen durch Ach
- Induktion der Gastrinfreisetzung durch GRP
.gastrische Phase
- Aufrechterhaltung der Sekretion durch Dehnung der Magenwand, Proteinbruchstücke der Mageninhalts
.intestinale Phase:
-Aufrechterhaltung der Sekretion durch Resorbtion von Proteinen aus Chymus, die über Blut auf Belegzellen wirken
—> Hemmung durch zu niedrigen pH aufgrund fehlendem Mageninhalt (Hemmung der Gastrinauschüttung) - direkte Wirkung auf G-Zellen, parakrin über Seomatostatinausschüttung aus benachbarten D-Zellen, außerdem können D-Zellen direkt über Zwischen können D-Zellen direkt über Zwischenneurone von parasymathischen Nervenfasern stimuliert werden
—> danach: Dünndarm

29
Q

Verdauungstrakt des Menschen: Pankreas und Gallenblase

A
  • Proteinverdau durch Trypsin, sowie alpha-Amylase und Lipase A2
  • Gallensalz fördert Fettemulierung und sind essentiell für Fettverdauung
30
Q

Verdauungstrakt des Menschen: Pankreas u. Gallenblase nervöse Steuerung

A
  • Sympathicus über „ganglion cowliaum“ per Acetylcholin u. Noradrenalin
    —> Körperliche oder geistige Aktivität, sowie „fight or flight“
  • „nervus vagus“ über Parasympaticus per Acetylcholin
    —> Reizung von Chemorezeptoren im Mund oder Dehnungsrezeptoren im Magen
31
Q

Verdauungstrakt des Menschen: Pankreas und Gallenblase humorales Steuerung durch Gastrin

A
  • fördert Sekretion von HCl und Pepsinogen
  • stimuliert Pankreas, Gallensekretion, Kontraktion der Gallenblase
  • aktiviert Muskulatur des Magenantrums
  • trophisch auf Magen- und Duodenalepithel
  • stimuliert durch Dehnung des Magens, Proteine u. Peptide der Nahrung, Reizung des „Nervus vagus“ (Ausschüttung von Ach u. GRP), Alkohol u. Koffein
  • gehemmt durch pH niedriger als 3, vasoaktives intestinales Peptid, Neurotensin, Gastrin inhibierendes Peptid
32
Q

Verdauungstrakt des Menschen: Pankreas und Gallenblase humorales Steuerung durch Cholecystokinin

A
  • fördert Sekretion von Thypsinogan aus Acinuszellen des Pankreas
  • Wirkung von Sekretin auf die Pankreasgänge (bicarbonatreiches Sekret)
  • stimuliert Gallenblasenkontraktion
  • hemmt HCl Sekretion der Belegzellen
  • Stimuliert durch langkettige Fettsäuren, Peptide u. aromatische AS im Dünndarm
  • gehmennt durch Trypsin aus Pankreas
33
Q

Verdauungstrakt des Menschen: Pankreas und Gallenblase, humorale Steuerung durch Sekretin

A
  • aktiviert Pankreasgänge (bicarbonatreiches Sekret), hemmt Magenmuskulatur
  • stimuliert durch fettreichen u. saueren Chymus im Duodenum
34
Q

Verdauungstrakt des Menschen: Pankreas und Gallenblase humorales Steuerung durch Histamin

A
  • stimuliert sekretion von HCl u. Pepsinogen
35
Q

Verdauungstrakt des Menschen: Pankreas und Gallenblase: Pankreassaft

A
- ca. 2-3 l/d - aus NaHCO3 (Neutralisation des Chymus) u. Enzymen 
—> Lipase: Steapsin
—> Amylase 
—> Proteinasen: Chymotrypsin, Trypsin, Carboxypetidase, Spuren von Aminpeptidasen u. Dipeptidasen 
—> DNAsen 
- Lagerhansche Inseln: 
—> A-Zellen(25%): Glukagonproduktion
—> B-Zellen (60%): Insolinproduktion
—> D-Zellen (10%): Somatostatin
36
Q

Verdauungstrakt des Menschen: Pankreas und Gallenblase: Hauptfunktionen der Pankreashormone

A
  • Speicherung der Nahrung als Glykogen u. Fett (Insulin)
  • Energiereserven bei Bedarf mobilisieren (Glukagon)
  • Blutzucker konst. halten u. Wachstum fördern
37
Q

Verdauungstrakt des Menschen: Pankreas und Gallenblase: Gallensaft

A
  • Synthese in Leberzellen (0,7-1,7 l/d) u. hat keine Enzyme
  • Gallensalze (Cholat, Chenodesoxycholat, Desoxycholat, Lithecholat)
  • Phospholipide (Lecithin)
  • Cholesterin (verantwortlich für Gallensteine)
  • Gallenfarbstoffe (Bilirubin)
  • Steroide
  • Fremdstoffe u. Medikamente
  • Na, K, Ca, Cl, Bicarbonat u. Schwermetalle
  • intrahepatitische Gallengänge vereinigen sich zu großem Gallengang —> mündet zusammen mit großem Gang des Pankreas ins Duodenum
  • Gallenblase dient als Reservoir f. Gallensaft (wird hier eingedickt)
  • fetthaltiger Chymus führt zur Entleerung der Gallenblase —> Resorbtion findet im Darm statt
38
Q

Die wichtigsten Aufgaben der Leber

A
  • Blutbildung beim Fötus bis zum 7. Schwangerschaftsmonat
  • Bildung des AS-pools u. des Harnstoffes
  • Aufbau v. Glykogen durch Gluconeogenese aus AS od. Abbau von KH
  • Synthese u. Abbau der Lipoproteine
  • Abbau u. Ausscheidung des Blutfarbstoffes in Form von Bilirubin
  • Synthese der Gallensäure
  • Überführung von Fremdstoffen in wasserlösliche Derivate
  • Funktion bei der Blutgerinnung (Synthese der Gerinnungsfaktoren)
  • Regulation des Säure/Base-Haushaltes
  • Phagozytose von Bakterien, körpereigener u. körperfremder Zellbestandteile
  • Regulation v. Spurenelement- u. Vitaminstoffwechsel
39
Q

Dünndarmresorption - KH

A
  • Lactose -Lactase-> Glactose, Glucose
  • Maltose -Maltase-> 2x Glucose
  • Saccharose -Saccherase-> Glucose, Fructose
40
Q

Dünndarmresorption - Fette

A
  • Lipase aus Pankreassekret hat größere Oberfläche, um Neutralfette in Monoglycerine u. Fettsäuren zu spalten
  • freie Fettsäuren, Monoacylglycerin, Diacylglycerin, wenig Neutralfette u. Gallensalze
  • Entstehung kleiner Mizellen, die zwischen Mikrovilli des Dünndarmepithels eindringen
41
Q

Dickdarm, Grimmdarm, Colon (1-1,5m lang)

A

Funktion:

  • keine Verdauungsenzyme
  • starke Schleimbildung, vor allem bei Herbivoren Gärungs- u. Fäulnisprozessen durch symbiotische Mikroorganismen
  • Resorption von Mineralsalzen, Spurenelementen, Ionen u. Wasser
  • aktiver Transport v. Na- und Cl Ionen (passiver Wasserstrom)
  • eindicken des Kotes, Exkretion von Schwermetallen u. Giftstoffen (wichtige Entgiftungsfunktion)
42
Q

Entzündung der Dickdarmschleimhaut

A
  • Durchfall
  • Gewichtsverlust
  • Blut im Stuhl
  • Codon schwillt an u. verkürzt sich
  • Epithelzerstörungen
  • entzündliches Infiltrat in Mucosa u. Submucosa
43
Q

Rektum/Mastdarm

A
  • Speicherung der Fäces bis zum Stuhlgang (ohne Schleimhaut)
44
Q

Anus

A
  • kontrolliert durch inneren, glatten, unwillkürlichen u. äußeren, quergestreiftenm willkürlichen Schließmuskel die Stuhlentleerung
45
Q

Würgereflex

A
  • verhindert durch Kontraktion des hinteren Rachenraums das Eindringen von Fremdkörpern in die Atemwege
  • Auslösung bei hoher Konz. an Bitterstoffen im Mundraum, sowie bei Berührung des Zungengrundes der das Gaumens (NICHT primär des Zäfchens)
  • „nervus glossopharyngeus“ u. „nervus vagus“ hauptverantwortlich
  • polysynaptischer Reflex: kann durch Konzentration unterdrückt u. durch übermäßide Auslösung vollständig abtrainiert werden
46
Q

Muskel allg.

A
  • Umwandlung el., nach chem., zu mechanischer Energie
  • Myofibrillen - Muskelfasern - Muskelfaserbündel - Muskel
  • willkürlich gesteuert: Skellettmuskel (quer)
  • unwillürlich:
    —> Herzmuskel (quer)
    —> glatte Muskulatur
47
Q

Titin Filament

A
  • Schützprotein, ca. 10% der Muskelmasse
  • Aktin und Myosin hängen daran
  • elastische Feder zur Ruhedehnung
  • Rückstellung nach Kontraktion
48
Q

Aktin FIlament

A
  • Druchschnitt 6nm
  • einfachbrechend
  • G-Aktin u. Regulatorproteine (Troponinkomplex, Tropomyosin)
  • über alpha-Aktin mit Z-Streifen verankert
49
Q

Myosin Filament

A
  • Durchschnitt 12nm
  • doppelbrechend
  • 2 verdrillte Eiweißmonomere
  • 2 Endköpfchen mit je 2 Bindestellen (ATP Bindung u. Hydrolyse, Aktin)
  • 6 Aktin/Myosin (hexagonale Anordnung)
50
Q

Kanalsysteme der Muskelfaser

A

.longitudinal-System:
- sakroplastisches Retikulum:
—> intrazelluläre, parallele Tubuli mit Zisternen (Ca-Speicher für schnelle Konzentrationsänderung)
.transversal-System:
- Einstülpungen der sakroplastischen Membran
—>extrazelluläre, röhrenförmige, quer zur Mikofibrille
—> schnelle Erregungsleitung in der Nähe der Longitudinaltubuli ohne direkten Kontakt

51
Q

neuromuskuläre Endplatte

A
  • Acetylcholin als Transmitter
  • hohe postsynaptische Rezeptordichte (Sarkolemm)
  • ligandengesteuerte Ionenkanäle (EPSP = EPP = Endplattenpotential)
  • aktivierung spannungsabhängiger Na-Kanäle (Muskelaktionspotential), 1 postsynaptisches AP ergibt 1 Muskel AP ergibt 1 Kontraktion
  • keine gap-junctions zw. Skelletmuskelfasern (el. isoliert)
    —> Curare blockiert neuromuskuläre Kopplung, 4 Ca Ionen binden an Troponin, WW mit Tropomyosin u. Verlagerung des Tropomyosinfadens
52
Q

elektro-mechanische Kopplung

A
  • Aktionspotential des Motoneurons
  • Muskelaktionspotential
  • Ausbreitung über transversales System
  • Ryonidin-Rezeptor überbrückt zw. transversal- u. longitudinal-System
  • Ca-Freisetzung aus Zisternen (Anstier auf 10^+7 mol/l)
  • Ca-abhängige WW zw. Aktin u. myosin
  • jedes AP durch Erreichen der Schwellenkonz. von Ca. ergibt eine Kontraktion
53
Q

WW zw. Aktin u. Myosin währen Kontraktionszyklus

A
  • „rigor motoris“ = Totenstarre, ausgelöst durch fehlendes ATP als Weichmacher
  • Aufhebung der leichstarre durch enzymatsiche Zersetzung des Körpers
  • bei Muskelerschlaffung ist Ca-Konz. geringer als 10^-7 mol/l (Ca wird ins sakroplasmatische Retikulum zurückgepumpt)
54
Q

Herzmuskel

A
  • Steuerung der intrazellulären Ca-Freisetzung per (Adrenorezeptoren; Noradrenalin)
  • beta 1-Rezeptor u. Alpha 1-Rezeptor
  • Noradrenalin u. Sympathomimetika wirken:
    —> pos. inotrop (gesteigerte Kontraktionskraft)
    —> pos. chronotrop (erhöhte Schlagfreq.)
    —> verminderte K-Leitfähigekit = beschleunigte Depolarisation
55
Q

spinale Kontrolle der Motorik

A
  • Muskelspindel-Messglieder (alpha, gamma-Motoneuronen u. 1A-Afferenz) zur Überwachung des Muskeltonus
  • pas. Dehnung (Kniebeuger Reflex):
    —> Entladungsfreq. der 1-A-Faser steigt
    —> Information auf alpha-Motoneuron
    —> Verkürzung der Muskelfaser durch Kontraktion
    —> Beseitigung der Störung durch monosynaptischen Reflex
    -akt. Kontraktion:
    —> gamma-Motoneuron (dynamisch) aktiviert parallel mit Alpha-Motoneuron-Aktivierung: Sollwerteinstellung, Erregung des Spindelaperates durch innere verstellung, Regelgröße/Muskelgröße wird Sollwert angepasst
    -gamma Motoneurone regulieren durch spezifisch abgestufte Vorspannung der Muskelfasern die Sensibilität der Muskelspindel u. induzieren die Muskelkontraktion durch Auslösung des Muskeleigenreflexes