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Flashcards in Trainingslehre Deck (13)
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1
Q

Erläutere, was unter sportlichem Training zu verstehen ist.

A

Sportliches Training ist die komplexe planmäßige und sachorientierte Einwirkung auf die sportliche Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft durch Eigenaktivität und Übungsaktivität des Sportlers und Führungs- und Lenkungsmaßnahmen von Trainern und Übungsleitern

2
Q

Nenne die für den Schneesport relevanten Leistungsvoraussetzungen und erläutere Sie jeweils kurz an einem konkretem Beispiel aus dem Skifahren

A

Innere und äußere Leistungsfaktoren

Innere:

  • Konstitution
  • Kondition
  • Technik-Koordination
  • Strategie und Taktik
  • Persönlichkeit und Handlungskompetenz

Äußere:

  • Beschaffenheit der Skipiste
  • Ausrüstung
  • Wetter etc.
3
Q

Nenne die energetisch-konditionellen Leistungsvoraussetzungen und gib jeweils konkrete Beispiele

A

Schnelligkeitsfähigkeiten

  • Reaktionsschnelligkeit
  • Bewegungsschnelligkeit
  • Beschleunigungsfähigkeit

Beweglichkeit

  • Gelenkbeweglichkeit
  • Dehnungsfähigkeit

Kraftfähigkeiten

  • Maximalkraft
  • Schnellkraft
  • Kraftausdauer
  • Reaktivkraft
4
Q

Begründe, welche konditionellen Leistungsvoraussetzungen beim Skilanglauf und beim Alpinskifahren besonders relevant sind

A

Alpinskifahren - Kraft

je nach Kurvenradien und Fahrtempo müssen enorme Kräfte kompensiert werden

Langlauf - Ausdauer

5
Q

Erläutere das Modell der Superkompensation anhand einer Skizze

A

Es geht davon aus, dass das energetische Potenzial zeitweilig über dem Ausgangsniveau liegt. Diese Phase tritt im Verlauf des Wiederherstellungsprozesses nach einer ermüdenden Belastung mit erheblichem Energiemangel auf

6
Q

Nenne die Parameter (Belastungsnormative/ methodischen Steuergrößen) mit denen die Belastung genauer beschrieben werden kann und erläutere kurz, was darunter zu verstehen ist

A

Methodische Steuergrößen

  • Umfang
  • Intensität
  • Dichte
  • Dauer
  • Übungsqualität
7
Q

Nenne die Parameter, von denen die Maximalkraft abhängt

A
  • Muskelquerschnitt
  • Muskelqualität
  • Intramuskuläre Koordination
8
Q

Nenne (und erläutere) Unterscheidungsmerkmale der Ausdauer

A

Anteil der beteiligten Muskulatur

  • Allg. Ausdauer, Lokale Ausdauer

Arbeitsweise der Muskulatur

  • Statische / Dynamische Ausdauer

Energiebereitstellung

  • Aerobe / Anaerobe Ausdauer

Zeitdauer der Belastung

  • Kurzzeit- (35sek-2min), Mittelzeit- (2-10min), Langzeitausdauer (>10min)

Sportartenspezifik/Sportdisziplin

  • Kraft-/ Schnelligkeitsausdauer

Bezug zu weiteren motorischen Fähigkeiten

  • Grundlagen-/ Spezielle Ausdauer
9
Q

Was versteht man unter einer Intervallmethode?

A

Wechsel zwischen kurzen, mittleren und langen Belastungs- und Entlastungsphasen

Unvollständige, lohnende Pause

Varianten: extensiv/intensiv

10
Q

Was versteht man unter der maximalen Herzfrequenz?

A

Die maximale Herzschlagfrequenz ist die Anzahl der Herzschläge pro Minute, die ein Mensch bei größtmöglicher Anstrengung erreichen kann.

220 - Lebensalter +/- 5

11
Q

Wie lässt sich die maximale Herzfrequenz berechnen?

A

Maximalpuls = 220 - Lebensalter +/- 5

12
Q

Nenne und erläutere die koordinativen Fähigkeiten

A

D ifferenzungsfähigkeit

  • Feinabstimmung einzelner Bewegungsphasen und Teilkörperbewegungen

O rientierungsfähigkeit

  • Lage und Bewegungen des Körpers im Raum und Zeit

R hytmisierungsfähigkeit

  • Einen von außen vorgegebenen Rhytmus erfassen und zu reproduzieren bzw. eigenen Rhytmus realisieren

(F)

K opplungsfähigkeit

  • Teilkörperbewegungen untereinander und in Beziehung zur Gesamtkörperbewegung räumlich, zeitlich und dynamisch zweckmäßig aufeinander abzustimmen

R eaktionsfähigkeit

  • Schnell zweckmäßige motorische Aktionen auf mehr oder weniger komplizierte Signale hin einzuleiten und auszuführen

U mstellungsfähigkeit

  • Handlungsprogramm während des Handlungsvollzuges aufgrund wahrgenommener oder vorauszusehenden Situationsveränderungen den neuen Gegebenheiten anzupassen..

G leichgewichtsfähigkeit

  • Den gesamten Körper im Gleichgewichtszustand zu halten oder diesen Zustand während und nach umfangreichen Körperverlagerungen beizubehalten bzw. wieder herzustellen
13
Q

Erläutere jeweils an einem Beispiel, inwiefern die koordinativen Fähigkeiten beim Skifahren von Bedeutung sind

A

-