Umformen und Rekristallisation Flashcards

1
Q

Definition: Umformen

und Unterteilung

A

Herstellung von Halberzeugnissen und Formteilen unter Ausnutzung der Plastizität von Metallen bei gezielter Veränderung der Geometrie.

Arten:
Kaltverformung, wenn TT(rekirstallisation)

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2
Q

Einflussgrößen auf die Umformung:

A
  • Temperatur
  • Mikrostruktur
  • Umformparameter
  • chem. Zusammensetzung
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3
Q

Kaltverformung:

Vor-/Nachteile

A

+ hohe Festigkeit/Härte
+ hohe Oberflächengüte
+ keine Erwärmung

  • Hohe Kräfte nötig
  • evtl. Nachglühen ist notwendig
  • manche Materialien sind nicht Kaltverformbar
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4
Q

Warmverformung:

Vor-/Nachteile

A

+ hohe Verformung bei geringer Kraft
+ auch bei Materialien mit geringer Duktilität
+ keine Verfestigung –> kein Nachglühen nötig

  • teuer und hoher Energieaufwand
  • kürzere Werkzeug-Standzeit
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5
Q

Einflussfaktoren:

“Umformgeschwindigkeit”

A

Bei hoher Umvormgeschwindigkeit wird ein höherer Umformgrad erreicht, aber auch eine höhere Fließspannung erzeugt.
–> z.B. Hammern

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6
Q

Einflussfaktoren:

“Gittertyp”

A
  • -> kfz: gut Verformbar, aber starke Verformungsverfestigung (besser warmverformbar)
  • -> hdp: begrenzte Verformbarkeit –> bei Kaltverfestigung ist nachglühen evtl. nötig, aber hohe Warmfestigkeit (besser kaltverformbar)
  • -> Ausnahme sind Stähle
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7
Q

Beispiele für

a) Massivumformen
b) Blechumformen

A

a) Walzen, Schmieden, Strangpressen

b) Biegen, Tiefziehen, Streckziehen

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8
Q

Bei welchem technischen Verfahren macht man sich die Rekristallisation zu Nutze? Stichwort: Wärmebehandlung.

A

Rekristallisationsglühen

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9
Q

Was sind Frank-Read-Quellen?

A

Versetzungsquelle

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10
Q

Welche Aussagen treffen für die Kaltverfestigung zu.
Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:
A. Anstieg der Duktilität
B. Anstieg der Härte
C. Abfall der Streckgrenze
D. Anstieg der Zugfestigkeit
E. Es werden ständig neue Versetzungen gebildet.

A

B, D und E

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11
Q

War oder Falsch:
Rekristallisation wird in primäre, sekundäre und tertiäre Rekristallisation eingeteilt. Außerdem unterscheidet man zwischen dynamischer, statischer und kinetischer Rekristallisation.

A

Falsch! Es gibt keine kinetische Kristallisation.

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12
Q

Bei wieviel Prozent der Schmelztemperatur (Kelvin-Skala) liegt für gewöhnlich die Rekristallisationstemperatur für ein Metall?

A

40 %

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13
Q

Welcher Prozess geht der Rekristallisation voraus?

A

Die Erholung

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14
Q

Wie werden die Vorgänge während der Erholung und Rekristallisation aktiviert? Antwort in einem Wort.

A

Sie werden thermische aktiviert.

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15
Q

Welche Aussagen treffen auf Rekristallisation und Erholung zu?
Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:
A. Während der Rekristallisation geht die Versetzungsdichte auf Null zurück.
B. Während der Rekristallisation sinkt die Duktilität mit der Festigkeit.
C. Während der Erholung kommt es zur Bildung von Kleinwinkelkorngrenzen.
D. Während der Rekristallisation nimmt die Versetzungsdichte deutlich ab.
E. Während der Erholung bleiben die Festigkeitswerte so gut wie unverändert.
F. Während der Rekristallisation sinken die Festigkeits- und Härtewerte stark.

A

C, D, E und F.

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16
Q

Wie heißt der Punkt an dem Walz- und Blechgeschwindigkeit gleich groß sind?

A

Fließscheide

17
Q

Ja und Nein?

Erzielt man bei spröder Materialien einen Vorteil, wenn man sie vor dem Walzen erhitzt?

A

Ja!

18
Q

Welchen Vorteil kann es bringen das Blech nach dem Walzen einer Wärmebehandlung zu unterwerfen?
Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:
A. Mit Rekristallisationsglühen erzielt man ein Gefüge praktisch ohne Vorgeschichte, relativ fest und duktil.
B. Es bringt keinen Vorteil, wenn man eine hohe Versetzungsdichte einstellen möchte.
C. Mit Grobkornglühen stellt man durchschnittliche große Körner ein, die für den Einsatz hochfester Stähle besonders geeignet sind.

A

A und B.

19
Q

Wie groß muss die Summe der Umformgrade in drei Richtungen beim Walzen sein? Gehe von Volumenkonstanz aus. Antworte mit einer Zahl.

A

0.