Untitled Deck Flashcards

(81 cards)

1
Q

Was steht im SGB II?

A

Grundsicherung für Arbeitssuchende, Bürgergeld

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2
Q

Was steht im SGB IV?

A

Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung

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3
Q

Was steht in SGB V (Krankenversicherung), Absatz 2, Absatz 1, Satz 2?

A

Behandlungsmethoden der besonderen Therapierichtungen sind nicht ausgeschlossen

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4
Q

Nenne alle 8 Präventionen zur Gesundheitsförderung im SGB V Paragraf 20.

A
  • Diabetes mellitus Typ 2: Risiko senken, früh erkennen und behandeln
  • Brustkrebs: Mortalität senken, Lebensqualität erhöhen
  • Tabakkonsum: Reduzieren
  • Gesund aufwachsen: Lebenskompetenz, Bewegung, Ernährung
  • Gesundheitskompetenz: Erhöhen, Souveränität stärken
  • Depressionen: Verhindern, früh erkennen, behandeln
  • Gesund älter werden
  • Alkoholkonsum: Reduzieren
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5
Q

Was sind die 5 Säulen der Sozialversicherung?

A
  • Arbeitslosenversicherung (SGB III)
  • Krankenversicherung (SGB V)
  • Rentenversicherung (SGB VI)
  • Unfallversicherung (SGB VII)
  • Pflegeversicherung (SGB XI)
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6
Q

Wovor gewährt die Sozialversicherung Schutz?

A

Gegen Einkommensausfall durch Krankheit, Unfall, Alter und Arbeitslosigkeit, sowie Pflegekosten

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7
Q

Wer legt die Höhe der Beiträge für die Kranken- und Unfallversicherung fest?

A

Die Selbstverwaltung der Versicherungsträger

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8
Q

Wer legt die Höhe der Beiträge bei der Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung fest?

A

Der Gesetzgeber

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9
Q

Was ist die Beitragsbemessungsgrenze (BMG)?

A

Rechengröße im Sozialversicherungsrecht. Stand 2025: GKV 5.512,50 €/Monat, RV+AV 8.050 €/Monat

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10
Q

Was ist das Solidarprinzip?

A

Gesunde helfen Kranken. Alle Versicherten erhalten gleiche Versorgung

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11
Q

Was zeichnet die gesetzlichen Krankenkassen aus?

A

Organisatorisch und finanziell selbständig, unter staatlicher Aufsicht, ohne Gewinn/Verlust

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12
Q

Was bedeutet Äquivalent?

A

Gleichwertiger Ersatz

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13
Q

Was bedeutet Morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich?

A

Verteilungsinstrument für Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds, um fairen Wettbewerb zu ermöglichen

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14
Q

Was ist eine gesetzliche Krankenversicherung im demokratischen Sozialstaat?

A

Öffentliche Körperschaft mit staatlichen Aufgaben, selbstorganisiert

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15
Q

Was ist die primäre Aufgabe des Gesundheitssystems?

A

Krankheiten vorbeugen und heilen, Gesundheit erhalten, verbessern oder wiederherstellen

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16
Q

Was ist die Aufgabenverteilung im Gesundheitswesen?

A
  • Prävention
  • Kuration
  • Rehabilitation
  • Forschung, Lehre und Ausbildung
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17
Q

Was steht in Artikel 20 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland?

A

Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat

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18
Q

Was ist die GKV?

A

Gesetzliche Krankenversicherung, Teil der Sozialen Marktwirtschaft

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19
Q

Was ist die Finanzstruktur der GKV?

A

Umlageverfahren: Beiträge decken Ausgaben eines bestimmten Zeitraums

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20
Q

Wodurch ist die GKV seit Beginn der 1970er Jahre unter Druck geraten?

A

Konjunkturkrisen und demographischer Wandel

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21
Q

Wer nimmt die Aufgaben der gesetzlichen Krankenversicherung wahr?

A

Organisatorisch und finanziell unabhängige Krankenkassen

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22
Q

Wie viele Krankenkassen gibt es im Jahr 2025 noch?

A

2025: 94 Krankenkassen. 1970: 1.815 Krankenkassen

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23
Q

Was ist dafür verantwortlich, dass es immer weniger Krankenkassen gibt?

A

Zusammenschlüsse einzelner Kassen

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24
Q

Welche sechs Kassensysteme gibt es in der GKV?

A
  • Allgemeine Ortskrankenkassen (AOK)
  • Ersatzkassen (EK)
  • Innungskrankenkassen (IKK)
  • Betriebskrankenkassen (BKK)
  • Knappschaft
  • Landwirtschaftliche Krankenkassen
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25
Was ist der GKV-Spitzenverband?
Zentrale Interessenvertretung der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen
26
Was macht der GKV-Spitzenverband?
Vertreter der Versicherten und Arbeitgeber regeln konkrete Belange
27
Was ist die Aufgabe der GKV (SGB V)?
Gesundheit erhalten, wiederherstellen, verbessern, aufklären, beraten
28
Welche vertraglichen Grundlagen (Prinzipien) gibt es in der GKV?
* Solidarität * Subsidiarität * Selbstverwaltung
29
Was besagt das Solidaritäts- und Sachleistungsprinzip der GKV?
* Solidaritätsprinzip: Gleiche Leistungen für alle * Sachleistungsprinzip: Leistungen ohne finanzielle Vorleistungen
30
Was ist der Grundgedanke der Sozialversicherung?
Schutz gegen Lebensrisiken und Altersabsicherung
31
Was ist das Selbstverwaltungsprinzip?
Träger des Gesundheitswesens organisieren sich selbst
32
Welches Prinzip liegt der gesetzlichen Krankenversicherung zugrunde?
Solidarprinzip: Beiträge nach finanzieller Leistungsfähigkeit, gleiche Gesundheitsleistungen
33
Was ist der Hauptunterschied zwischen Bürgergeld und Sozialhilfe?
Erwerbsfähigkeit: Bürgergeld für erwerbsfähige Personen, Sozialhilfe für nicht erwerbsfähige
34
Wodurch unterscheiden sich GKV und PKV?
* Solidarprinzip vs. Äquivalenzprinzip * GKV: Körperschaften, PKV: Unternehmen * Einnahmen-/Ausgabenüberschuss vs. Gewinn
35
Nenne die 3 Leistungen der Rentenversicherung.
* Altersrente * Erwerbsminderungsrente * Hinterbliebenenrente
36
Was steht im SGB XII?
Sozialhilfe
37
Was macht die Kassenärztliche Vereinigung?
Vertragsärztliche Versorgung und Abrechnung zwischen Krankenkassen und Vertragsärzten
38
Für was sorgt die Rentenversicherung vor?
* Alter * Invalidität * Tod (Hinterbliebene)
39
Welche Träger der Rentenversicherung gibt es?
* Deutsche Rentenversicherung Bund * Deutsche Rentenversicherung Knappschaft Bahn-See * Regionalträger
40
Welche Leistung verfolgt die Rentenversicherung noch?
Erwerbsfähigkeit erhalten, verbessern, wiederherstellen
41
Gilt in Deutschland die Versicherungspflicht?
Ja, für Kranken-, Pflege-, Renten-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung
42
Wie werden die Sozialversicherungen finanziert?
Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, UV allein vom Arbeitgeber
43
Wer legt die Beitragshöhen in der SV fest?
RV, AV, PV: Gesetzgeber. KV, UV: Selbstverwaltung
44
Was ist der 2fache soziale Ausgleich?
* Gleiche Leistung unabhängig vom Beitrag * Beitragspflicht unabhängig von Leistungsanspruch
45
Welche Leistungen gibt es, um die Erwerbsfähigkeit zu erhalten, zu verbessern oder wiederherzustellen?
* Medizinische Rehabilitation * Teilhabe am Arbeitsleben * Ergänzende Leistungen
46
Wonach richtet sich die Höhe der Rente?
Nach Anzahl und Höhe der gezahlten Beiträge
47
Was ist die Rentenformel?
Monatsrente = PEP x RAF x AR
48
Welches Prinzip liegt der RV zugrunde?
Generationsvertrag: Aktuell Erwerbstätige finanzieren die Renten
49
Was ist die Versorgungslücke und wie soll sie geschlossen werden?
Versorgungslücke: Demographischer Wandel. Geschlossen durch betriebliche und private Altersvorsorge
50
Nenne die Säulen der Altersrente.
* Gesetzliche Rentenversicherung * Betriebliche Altersvorsorge * Private Altersvorsorge
51
Was ist das Solidaritäts-, das Sachleistungs-, das Selbstverwaltungs- und das Subsidiaritätsprinzip der GKV?
* Solidaritätsprinzip: Gleiche Leistungen für alle * Sachleistungsprinzip: Leistungen ohne finanzielle Vorleistungen * Selbstverwaltungsprinzip: Träger organisieren sich selbst * Subsidiaritätsprinzip: GKV-Leistungen, wenn Eigenverantwortung nicht ausreicht
52
Was gewährleistet der Versicherungsschutz der KV?
Versicherte müssen nicht alleine hohe Gesundheitskosten tragen
53
Auf welchem Weg kann man Kunsttherapie „erhalten“?
* Per Verordnung * Präventionsmaßnahme * Kunsttherapeutische Angebote vom Gesundheitsamt
54
Unterliegt die KV-Versicherungspflicht?
Ja, seit 01.01.2009 für alle
55
Welche Leistungen bieten KVs an?
* Behandlung von Krankheiten * Verhütung und Früherkennung von Krankheiten * Schwangerschaftsverhütung, Sterilisation, Schwangerschaftsabbruch
56
Welche Lohnersatzleistungen erhalte ich von der Krankenversicherung?
* Krankengeld * Mutterschaftsgeld
57
In der GKV gibt es drei Möglichkeiten der Versicherung:
* Pflichtversichert * Familienversichert * Freiwillig versichert
58
Von der Versicherungspflicht in der GKV werden insbesondere welche Personengruppen erfasst?
* Arbeitnehmer * Bezieher von Arbeitslosengeld * Auszubildende und Studierende * Rentner * Bezieher von Waisenrente * Land- und forstwirtschaftliche Unternehmer * Menschen mit Behinderungen * Künstler und Publizisten * Personen ohne anderweitigen Anspruch auf Absicherung
59
Wer kann familienversichert sein?
Kinder, Ehegatten, eingetragene Lebenspartner, wenn sie bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten
60
Pflegeversicherung (PV) -> SGB?
SGB XI
61
Nenne den BMG (Bemessungsgrenze) und die Jahresentgeltgrenze zur Versicherungspflicht in der (gesetzlichen) Pflegeversicherung.
BMG: 5.512,50 €/Monat, Jahresentgeltgrenze: 73.800 €/Jahr
62
Wofür sichert die PV ab?
Risiko der Pflegebedürftigkeit
63
Wer sind die Träger der Pflegeversicherung?
Pflegekassen, Aufgaben durch Krankenkassen wahrgenommen
64
Welche Leistungen stehen bei der PV im Vordergrund?
* Prävention * Rehabilitation * Unterstützung im Alltag
65
Wonach richtet sich der Umfang der Leistung der PV?
Nach dem Pflegegrad
66
UV (Unfallversicherung) -> SGB?
SGB VII
67
Was sind die Aufgaben der UV?
* Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten * Wiederherstellung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit * Finanzielle Entschädigung
68
Wer sind die Träger der UV?
* Gewerbliche Berufsgenossenschaften * Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaften * Versicherungsträger der öffentlichen Hand
69
Welche Personen sind in der gesetzlichen Unfallversicherung versichert?
* Arbeitnehmer und Auszubildende * Personen im Interesse der Allgemeinheit tätig * Kinder in Betreuung * Schüler und Studierende * Personen in beruflicher Aus- und Fortbildung * Selbständige in der Landwirtschaft * Häusliche Pflegepersonen * Arbeitslose bei Aufforderung der Arbeitsagentur * Ehrenamtlich Tätige * Personen in Rehabilitation
70
Welche Leistungen nach Eintritt nach Versicherungsfall durch UV?
* Heilbehandlung und medizinische Rehabilitation * Teilhabe am Arbeitsleben * Soziale Teilhabe * Ergänzende Leistungen * Leistungen bei Pflegebedürftigkeit * Geldleistungen
71
Was sind die 2 Hauptaufgaben der gesetzlichen Unfallversicherung?
* Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten * Wiederherstellung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit
72
Welche Präventionsaufgabe hat die UV?
Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren
73
Was wird zur Verhütung der arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren von den Trägern der UV erlassen?
Unfallverhütungsvorschriften
74
Was ist das SGB III?
Arbeitslosenversicherung
75
Was ist die Aufgabe der AV (SGB III)?
Arbeitsförderung, Vermeidung und Verkürzung von Arbeitslosigkeit
76
Was ist das arbeitsmarktpolitische Ziel?
Verringerung der Arbeitslosigkeit, hoher Beschäftigungsstand
77
Nenne Beispiele der aktiven Arbeitsmarktpolitik.
* Beratung und Vermittlung * Aktivierung und berufliche Eingliederung * Unterstützung bei Berufswahl und Berufsausbildung * Berufliche Weiterbildung * Förderung der Erwerbstätigkeit * Verbleib in Beschäftigung
78
Was ist die passive Arbeitsmarktpolitik?
Finanzielle Grundsicherung für Arbeitslose
79
BMG und prozentuale Beitragshöhe in der AV?
BMG: 8.050 €/Monat, Beitragshöhe: 2,6%
80
Wer ist in der AV pflichtversichert?
Personen gegen Arbeitsentgelt oder zur Berufsausbildung beschäftigt
81
Wofür steht BVAKT?
Berufsverband für anthroposophische Kunsttherapie