V2 Soziale Kognition Flashcards

1
Q

Definieren Sie „Exekutive Funktionen”. (1)

A

Höhere kognitive Prozesse, die der Selbstregulation und zielgerichteten Handlungssteuerung des Individuums in seiner Umwelt dienen.

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2
Q

Definieren Sie „soziale Kognition”. (1)

A

Bleibendes Wissen über psychische Vorgänge von Menschen und die Welt sozialer Geschehnisse, den akuten Prozess des Verstehens von Menschen, ihrer Beziehungen, sowie der sozialen Gruppen und Institutionen, an denen sie teilhaben. Bedeutung sozialer Kognition für die Organisation sozialer Interaktion, ob unter Freunden oder Feinden.

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3
Q

Was beschreibt die joint attention? (1)

A

Bezieht sich auf Sozialverhalten beider Interaktionspartner; entsprechende Verhaltensweisen beziehen sich auf das wechselseitige Beobachten und Lenken der Aufmerksamkeit, um dadurch eine gemeinsame Erfahrung zu machen oder einen gemeinsamen Bezugsrahmen des Handels herzustellen.

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4
Q

Welche Formen von Perspektivübernahe kann man unterscheiden? (1)

A

Visuelle Perspektivenübernahme (3-Berge-Versuch nach Piaget) Emotionale Perspektivenübernahe
Kognitive Perspektivenübernahme

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5
Q

Definieren Sie „Theory of Mind”. (1)

A

Die Fähigkeit des Menschen, sich selbst und anderen mentale Zustände zuzuschreiben und diese Attributionen zur Verhaltenserklärung und -vorhersage zu nutzen, also ihre Absichten zu verstehen, wird als Theory of Mind bezeichnet.

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6
Q

Beschreiben Sie die „false belief-Aufgabe und was man mit ihr erfasst. (2)

A
  • Kognitive Perspektivenübernahme: Eigenes Wissen nicht anderen unterstellen, sondern Situation aus Sicht des anderen beschreiben -> Theory of Mind
  • False-belief-Aufgabe: Kind wird gefragt, was wohl in der Keksdose drin. Kind: „Kekse.” Dose wird geöffnet: Bleistifte. Kind wird gefragt, was wohl anderes Kind sagt, wenn gefragt wird, was in Dose drin. Kind: „Bleistifte.” -> noch keine ToM
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7
Q

Was beschreibt social referencing? Beschreiben Sie dabei auch das Experiment zur “visuellen Klippe”.

A

Das Phänomen, dass sich Säuglinge ab etwa acht bis neun Monaten in unvertrauten Situationen (beispielsweise wenn die Kinder mit einem Unsicherheit erzeugenden Objekt konfrontiert werden) an den gezeigten Affekten, also der emotionalen Körpersprache (insbesondere Gesichtsausdruck), der Bezugsperson orientieren.
Wahrscheinlichkeit, ob zwölf Monate alte Kleinkinder die tiefe Seite einer sogenannten «visuellen Klippe» (mit Plexiglas überdeckter Tisch, der aber optisch vortäuscht, in der Mitte wie eine Klippe steil abzufallen) überquerten, vom emotionalen Gesichtsausdruck der Mutter abhängig. Die Babys realisieren die Klippe, was zu einer Verunsicherung führt und Rückversicherungsverhalten (z.B. Blickkontakt mit der Mutter) auslöst. Präsentierten die Mütter ein fröhliches Gesicht, krabbelten drei Viertel der Kinder über die Klippe. Zeigten sie sich jedoch ängstlich, überquerte kein Baby den Abgrund.

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