VEREINBARKEIT VON VERNUNFT UND GLAUBE Flashcards
(8 cards)
Gottesbeweis & verschiedene Beweis Kategorien
- ein MIttel, das uns von Dingen außerhalb unserer Sinneswahrnehmung, über die wir nicht das nötige wissen haben, Kenntni gibt, oder anders gesagt, eine Möglichkeit, durch Zeichen und Hinweise Kenntnis zu erlangen von Dingen, die mit den Sinnen nicht wahrnehmbar und notwendigerweise außerhalb des Bereichs des erschaffenen Wissens liegen.
- Teleologische: Die Ordnung und Schönheit der Welt
-> muss ein Schöpfer geben - Kosmologische: Alles was passiert, braucht eine Ursache
- Ontologische: Allein die Vorstellung von Gott zeigt schon, dass er existieren muss.
Glaubensbegründung
….zentrierte und eine Schule
-> Die Überlieferungzentrierte / Traditionalistische GB
- Zustimmung, Bekenntnis , Tat
- Herz stimmt der Überlieferung zu
- Zustimmung der Zunge bekannt
- Durch Handlungen in die Tat umgesetzt
- Theoretische + praktische Dimension
-> Vernunftzentriert
- Zustimmung des Herzens = Bestätigung und Anerkennung als Ergebnis von willentlichem Vernunftgebrauch, Überlegung und Nachforschung
- Vernunftgebrauch wichtig, wenn es um Existenz Gottes geht
Maturidi:
- Glaube ist Zustimmung mit dem Herzen, also Bestätigung der Richtigkeit einer Sache durch das Herz
- Unglaube/Leugnung -> eine Sache falsch finden
- Maturidi nutzt semnatische Details
-> falsch finden un.= nicht kennen, genau umgekhrt
Die Taten (amal) sind kein Teil des Glaubens
Aql Vernunft
- Wichtige Rolle bei der Definition moralischer, politischer und ästhetischer Werte
(Info Auswerten, R&F, vergleichen, analysieren) - Kommt nicht im Koran vor aber ähnliche Wörter, im semantischen Feld
- Koran misst Vernunft eine große Bedeutung zu
-> denkend, wissend, begreifend, nach Verständnis strebend - Kann zwischen richtig (haqq) und falsch (batil) unterscheiden
- Überlegenheit des Menschen über die anderen Lebewesen
- Weist den Weg Richtung des rechten Glaubens und der daraus resultierende guten und angemessenen Taten
Glaube und Vernunft in der Islamischen Theologie
Verschiedene Schulen
Gemeinsamkeiten aller Sculen
GM:
- Gebrauch der Rationalität und der Vernunft in dialektischen Argumenten (=Argumentative Gegenüberstellung)
- Suche nach Harmonie zwischen Vernunft und Offenbarung
Glaube und Vernunft in der Islamischen Theologie
Die Mutaziliten
- Wurden als Verfechter des Rationalismus verstanden.
- Ausgangspunkt/absolutes Kriterium ist die Vernunft Vernunft ist der Tradition/Überlieferung überlegen
-> Ob was gut oder schlecht ist gibt die Vernunft - die gesamte Überlieferung muss durch theoretische Logik beurteilt werden
- Rationale Ethik: man kann mit Hilfe der Vernunft erfassen, ob eine Sache gut oder böse ist (Quelle der ethischen Wahrheit wie Offenbarung!)
- Notwendige Erkenntnis Gottes Nutzen für den Menschen ethische/moralische Verpflichtung zum Vernunftgebrauch weil: die Vernunft die Funktion hat, vor Schaden und Negativem zu bewahren
Methodologie:
-> Rationalisten, stützten sich nicht vollständig auf die Offenbarung
-> Aql und naql um theologische Fragen zu beantworten (Bsp. Willensfreiheit, Gerechtigkeit Gottes)
Glaube und Vernunft in der Islamischen Theologie
Die Aschariten
- Der Verstand ist sehr beschränkt in der Religion dienlich, klare Grenzen
- Nicht zu beantworten: Fragen der Ethik und des Gesetzes der religiösen Praxis (hier allein zählt, was der Gesandte Gottes den Menschen mitgeteilt hat)
- Der Verstand ist nur bei Fragen um die Existenz Gottes und der Geschaffenheit der Welt anzuwenden geht auf das Vorgehen des Propheten zürück
-> Einschränkung: Verstand kann nur feststellen dass Gott existiert, nicht jedoch wie Gott zu beschreiben ist - Der Mensch kann allein mit dem Verstand und ohne die Überlieferung seinen Gott und seine eigene Geschöpflichkeit nicht erkennen
- Menschen denken über Gott nach Gott hat uns zu solcher Reflexion verpflichtet, nur bekannt durch Überlieferung!
→ nicht allein durch Verstand - Gotteserkenntnis: Pflicht Nachzudenken über die Bewelse (Zeichen)
- Auf göttliche Schrift basierte Ethik: wenn eine Handlung gut oder böse ist, ist es das, weil Gott es so gewollt hat
- Primärquellen sind Koran, Sunna, Idschma und dann Aqil
-> Ausganspunkt = Überlieferung (naql)
Ob es gut oder schlecht ist gibt die Offenbarung
- Allmacht/Gerechtigkeit Gottes -> Gott alles machen, wie können seine Verhalten nicht beuerteilen
-> es ist aber am Ende gut, weil es vom Gott selber kommt
Glaube und Vernunft in der Islamischen Theologie
Maturidi
- Vernunft ist wichtig um die Religion zu verstehen
- Verstand = eine Auszeichnung des Menschen, ein vernünftiges Prinzip
- Menschen sind in der Lage und verpflichtet, die Exisitenz Gott durch den Verstand zu bestätigen (auch ohne Offenbarung)
- Überlieferung = etwas Selbstverständliches (gibt Auskunft über sonst unzugängliche Wahrheiten und Erfahrungen), Menschen bedürfen religiöse Überlieferung
- Verstehen Vernunft und Offenbarung als Grundlagen der Religion die sich gegenseitig vervollständigen
- Vernunft und Offenbarung sind BEIDE wichtig für das Verständnis der Religion!
- Manche theologische Angelegenheiten können durch Vernunft ohne Offenbarung erreicht werden /Übergewicht kann sich ändern
-> Gott muss gut Handeln
Ghazali Vernunft und Offenbarung
- wer die nicht zusammen in Einklang bringt geht fehl
- Vernunft = gesunden Auge
- Offenbarung (Koran) = der scheinende Sonne
- wer sichauf das eine verzichtet und sich mit dem anderen begnügt -> dumm
- wenn die V mit der O verient wird -> ein Licht, das ein anderes Licht noch heller macht