Verhalten Flashcards
(39 cards)
Proximate Ursachen
Frage nach Meschanismen der Verhaltensentwicklung
Wirkungsursache
Wie? Wodurch ?
Inwieweit sind Gene und Hormonean der Verhaltenssteuerung beteiligt?
Ultimative Ursachen
Frage nach biologischer Funktion
Zweckursache
Wozu?
Evolutionäre Bedeutung des Verhaltens
Fitnessmaximierung
Direkte Fitness
Durch direkte Nachkommen
Indirekte Fitness
Durch Verwandte
Äußeres Verhalten
Bewegung
Stellung des Körpers
Farbänderung
Formänderung
Abgabe von Produkten
Inneres Verhalten
Motivation
Emotion
Angeborenes Verhalten
-Im Gehirn fixiert/ Artgedächtnis
-Weitergabe von Generation zu Generation
-Laufen von Geburt an erfolgreich ab, ohne individuelle Erfahrungen
-Treten bei Artgenossen/ Geschlechtsgenossen
-kaum beeinflussbar
-starr im Ablauf
Erworbenes Verhalten
-sind während der Individualentwicklung durch Erfahrungen erworben
-sind im Individualgedächtnis gespeichert und können auf dem Weg der Überlieferung und Tradition weitergegeben werden
-beruhen auf nützlichen Erfahrungen, die über Generationen als Informationen weitergegeben werden
Atrappenversuche
Natürliche Reize, die Verhalten auslösen (Schlüsselreize) werden auf einfache Art nachgebildet
Simultanmethode
-Gleichzeitig angeborene Attrappenversuche zum Ermitteln der Reihenfolge der Wirksamkeit
-Kombination von Reizkomponentenerhöht Wirkung (Reizsummenregel)
Sukzessivmethode
Attrappe wird schrittweise vereinfacht, bis keine Wirkung ausgelöst wird
Isolierungsexperimente
Nach der Geburt Trennung von Eltern
Untersuchungen nach angeborenem Verhalten
Erbkoordinierte Instinkthandlung
Typische Bewegungsfolge als Reaktion auf auslösende Reize
- artspeziefisch
- laufen gleichzeitig ab
- umfangreicher und komplexer als Reflexe
- nicht beliebig oft hintereinander auslösbar
- treten zu bestimmten Zeiten auf
Ablauf Erbkoordination
Handlungsbereitschaft
Ungerichtete Appetenz
Gerichtete Appetenz
AAM (angeborener auslösender Mechanismus)
Taxis
Erbkoordinierte Endhandlung
Ungerichtete Appetenz
Suche, erhöhte Aktivität (motorisch, sensibel)
Gerichtete Appetenz
Gezielte Annäherungen (an laufende Objekte)
AAM
Objekt als Auslöser erkannt
Sehen einer Farbe, Form, Bewegung, Geruch
Taxis
Ausrichten, Annähern
Sprungbereit
Erbkoordinierte Endhandlung
Typische Bewegungsfolge als Reaktion auf auslösenden Reiz, läuft starr ab
(Ergreifen, Töten, Verzehr)
Erfolg bei Erbkoordination
Triebbefriedigung
Handlungsbereitschaft geeinger
Fehlschlag bei Erbkoordination
Triebverstärkung
Handlungsbereitschaft erhöht
Leerlaufhandlung
Ohne vorherigen Schlüsselreiz
(Nuckeln beim Säugling, Katzen jagen Wollknäul)
Übersprungshandlung
Situationsfremdes Verhalten in Konfliktsituationrn
(Futterpicken bei Hahnankampf)
Doppelte Quantifizierung
Intensität des Instinktverhaltens abhängig von
-Stärke der Handlungsbereitschaft
-Stärke des Schlüsselreizes