Virtualisierung / IPv6 / Cloud-Computing Flashcards
LÜ-Grützner-24.05.22 (37 cards)
Was ist NAT und wozu braucht man es?
Netzwerkadressübertragung – ermöglicht es Ziel- und Quelladressen eines Datenpaketes durch eine andere Adresse zu ersetzen.
Wird verwendet, um mit Privaten IP-Adressen im Internet zu kommunizieren.
Was bewirken SourceNAT und DestinationNAT?
SourceNAT: Adresse des Verbindungsaufbauenden PCs wird umgeschrieben.
DestinationNAT: Adresse des angesprochenen PCs wird umgeschrieben.
Wie ist eine IPv6-Adresse aufgebaut?
128 bit lang.
Erste 64 bit = Präfix.
Letzte 64 bit = Interface-Identifier.
Erläutern Sie die Darstellung einer IPv6-Adresse.
- 128 Bit unterteilen sich in 8 Blöcke, die aus je 4 Nibble bestehen.
- Jeder Nibbel besteht aus 4 Bit und wird als HEX-Zahl dargestellt.
Nennen Sie zwei Regeln zur vereinfachung der Darstellung von IPv6-Adressen.
- Führende Nullen innerhalb eines Blocks dürfen ausgelassen werden.
- Ein oder mehrere aufeinanderfolgende Blöcke, deren Wert 0 beträgt dürfen ausgelassen werden und durch zwei Doppelpunkte ersetzt werden. Höchstens eine Gruppe darf ersetzt werden.
Welche Besonderheit gibt es beim Zugriff auf Websites über IPv6 und warum?
Die URL wird in eckige Klammern eingeschlossen, um falsche Interpretation von Portnummern zu verhindern.
Welche Besonderheit gibt es bei IPv6 beim Zugriff auf Microsoft-Freigaben (UNC)?
Doppelpunkte werden durch Bindestriche ersetzt und die Adresse erhält den Zusatz: “.ipv6-literal.net”
Nennen Sie die drei Adresstypen bei IPv6 und deren Funktion.
- Unicast: Kommunikation eines Netzwerkknotens mit genau einem anderen Netzwerkknoten.
- Multicast: Einer-zu-Vielen Kommunikation.
- Anycast: Pakete werden einem (zufälligen) Gerät in einer Gruppe (z.B. Router) zugestellt.
Nennen Sie die Gültigkeitsbereiche (Scopes) + Erklärung von Unicast-Adressen.
- Link-Local: Switchweit
- Local: Gesamtes eigenes Netz
- Global: Weltweit
Nennen Sie die Adressbereiche der Scopes Global, Local (Speziell ULA) und Link Local.
- Global: 2000::
- Local: fc00::
- Link Local: fe80::
Beschreiben Sie Aufbau und Aufgabe von Multicast-Adressen.
- Aufbau: Nach dem Präfix folgen 4 bits Flags und 4 bits für Scopes.
- Aufgabe: Sendet Pakete an alle Geräte innerhalb einer Gruppe.
Welche Möglichkeiten der Aggregation gibt es unter Subnetting mit IPv6?
Präfixe können für Routingzwecke zusammengefasst werden.
Welche Möglichkeiten der automatischen Hostkonfiguration gibt es unter IPv6?
Sie kann Stateless (Zustandslos) oder Stateful (Zustandsbehaftet) erfolgen.
Welche Arten der Virtualisierung gibt es?
- Hardware-
- Software-
- Speicher-
- Daten- und
- Netzwerkvirtualisierung
Was sind die Ziele der Virtualisierung?
- Erhöhung von Sicherheit
- Erhöhung der Ausfallsicherheit
- Geringere Kosten
- Geringerer Stromverbrauch
Nennen Sie die Typen der Hypervisoren und Ihre Merkmale.
- Typ-1-Hypervisor: Setzt direkt auf der Hardware des Hostsystems auf.
- Typ-2-Hypervisor: laufen im Betriebssystem des Wirts und nutzen die vom System bereitgestellten Gerätetreiber.
Erläutern sie “DAS”-Speichersysteme.
Direct Attached Storage – An einzelnen Rechner angeschlossene Festplatte in separatem Gehäuse.
Erläutern sie “NAS”-Speichersysteme.
Network Attached Storage – Wird direkt im Netzwerk angeschlossen (z.B. an der Switch) und steht Netzweit zur Verfügung.
Erläutern sie “SAN”-Speichersysteme.
Storage Area Network – Netzwerk zur Anbindung von Festplattensubsystemen.
Was passiert beim “Port Forwarding”?
Weiterleiten externer IP-Pakete an einen UDP- oder TCP-Port eines Rechners im internen LAN.
Damit werden Dienste (bspw. Webservers ,E-Mail-Server)
im LAN aus dem Internet erreichbar.
Nennen Sie drei adressierbare Scopes für Multicast-Adressen.
1 = Interface-local 2 = Link-local e = global
Nennen Sie ein Beispiel für eine Multicast-Adresse.
ff02::1 (link-local, All-Nodes)
Nennen Sie 2 Gruppen für Geräte.
- All Nodes
- All Routers
Was ist ein Hypervisor?
Eine Software, die den Betrieb mehrerer Gastsysteme auf einem Wirtsystem ermöglicht.