Vokabeln Flashcards
(38 cards)
Qualitative vs. Quantitative Forschung
A. Qualitativ:
Entdeckung und Entwicklung von Hypothesen,
induktive Vorgehensweise,
Fokus auf Lebenswelten.
B. Quantitativ:
Bestätigung vorab festgelegter Hypothesen,
deduktive Vorgehensweise,
Erklärung kausaler Zusammenhänge.
Beobachtungsmethoden
a. Wann:
Keine sprachliche Verständigung möglich, keine ehrlichen Antworten erwartet, Erfassung nicht sprachlicher Phänomene.
Erfassung von Entwicklungsprozessen
b. Typen:
Laborbeobachtung, Feldbeobachtung.
Einsatz von Diagrammen
a. Kreisdiagramme:
Darstellung von Anteilen.
b. Balkendiagramme:
Vergleich von Ergebnissen.
c. Histogramme:
Darstellung der Häufigkeitsverteilung.
Kurvendiagramme
Säulendiagramme
Stabdiagramme
Befragungsmethoden
a. Offene Fragen:
Keine festen Antwortkategorien, geeignet für detaillierte Antworten.
b. Geschlossene Fragen:
Feste Antwortkategorien, geeignet für schnelle und vergleichbare Antworten.
Hypothesentests
a. Schritte:
Hypothese aufstellen, Irrtumswahrscheinlichkeit festlegen, Daten sammeln,
Hypothese testen.
Streuungsmaße
a. Varianz:
Durchschnitt der quadrierten Abweichungen vom Mittelwert.
b. Standardabweichung:
Wurzel der Varianz.
c. Spannweite:
Unterschied zwischen höchstem und niedrigstem Wert.
Normalverteilung vs. Standardnormalverteilung
a. Normalverteilung:
Natürlich vorkommende Verteilung mit Mittelwert und Streuung.
b. Standardnormalverteilung: Normalverteilung mit Mittelwert 0 und Standardabweichung 1.
Diagrammtypen
a. Kreisdiagramm: Anteilsdarstellung.
b. Balkendiagramm: Vergleich von Daten.
c. Histogramm: Häufigkeitsverteilung.
Datenerhebungsmethoden
a. Beobachtung: Nichtsprachliche Phänomene, reales Verhalten.
b. Befragung: Offene Fragen für detaillierte Antworten, geschlossene für schnelle, vergleichbare Antworten.
c. Gruppendiskussion: Meinungen und Einstellungen einer Gruppe.
d. Narrative Interviews: Biografie- und Lebenslaufforschung.
e. Qualitative Inhaltsanalyse: Textanalyse für Hypothesenfindung und Theoriebildung.
f. Einzelfall Studie
Statistische Grundlagen
a. Hypothesentests:
Überprüfung von Annahmen.
b. Streuungsmaße:
Beschreibung der Datenverteilung.
c. Verteilungen:
Normal- und Binomialverteilung, deren Eigenschaften und Anwendungen.
Grundbegriffe der Statistik
a. Grundgesamtheit und Stichprobe: Repräsentation und Auswahl.
b. Zufallsexperiment und Ereignis: Unvorhersehbarkeit und Ergebnisse.
c. Modus, Median, Mittelwert: Verschiedene Maße der zentralen Tendenz.
Anwendungsfälle
A. Blickaufzeichnung:
Analyse von Aufmerksamkeitsmustern, z.B. bei Zeitungsseiten.
b. Fragetypen:
Beispiele für offene und geschlossene Fragen, z.B. zum Thema Impfen.
Hypothesentests:
a. Einsatz:
Prüfung von Annahmen über Grundgesamtheiten basierend auf Stichprobendaten.
b. Beispiel:
Überprüfung, ob sich die Anzahl der Reklamationen erhöht hat.
Diagramme (Kreis- und Balkendiagramme):
a. Kreisdiagramme:
Anteilsdarstellung von Daten.
b. Balkendiagramme:
Vergleich von Untersuchungsergebnissen oder Datenverteilungen.
Standardisierte Interviews:
a. Vorteile:
Ermöglicht große Anzahl vergleichbarer Befragungen.
b. Nachteile:
Beschränkung auf verbale Kommunikation,
Risiko von Missverständnissen.
Gruppendiskussionen:
a. Ziele:
Erfassung von Einstellungen und Meinungen, Erkundung gruppenspezifischer Verhaltensweisen.
b. Vorteile:
Entspannte Atmosphäre,
ermöglicht umfassende Meinungserfassung,
Preiswert und nicht sehr zeitintensiv ,
c: Nachteile:
Individuelle Meinungen können durch die Gruppendiskussion beeinflusst werden,
Detaillierte Ergebniserfassung ist schwierig,
Diskussion kann sich vom eigentlichen Thema weg bewegen,
Vergleichbarkeit Ergebnisse ist nicht immer gegeben
Narrative Interviews:
a. Einsatz:
Biografie- und Lebenslaufforschung.
b. Ziele:
Verstehen von Sichtweisen und Handlungen innerhalb des sozialen Umfeldes.
c.
Keine standardisierten Fragen, sondern Aufforderung zum freien erzählen zu einem Thema oder Ereignis 
Histogramme:
a. Anwendung:
Darstellung der Häufigkeitsverteilung, Klasseneinteilung der Daten.
b. Beispiel:
Ausgaben für Musikveranstaltungen.
Maßzahlen (Modus, Median, Mittelwert):
.
a. Bedeutungen:
Modus als häufigster Wert,
Median als mittlerer Wert,
Mittelwert als Durchschnitt.
b. Anwendung:
Vereinfachte Darstellung und Vergleichbarkeit großer Datenmengen
Normalverteilung:
a. Eigenschaften:
Symmetrische Glockenform,
Mittelwert = Median = Modus.
b. Anwendung:
Modellierung von Daten, wenn die eigentliche Verteilungsfunktion unbekannt ist
Qualitative vs. Quantitative Forschung:
a. Unterschiede in Perspektive, Forschungskontext,
Prozess,
Theoriebezug,
Vorgehensweise und Erkenntnisinteresse.
Beobachtungsmethoden:
a. Anwendung:
Bei fehlender sprachlicher Verständigung oder erwarteten unehrlichen Antworten.
Zur Erfassung nicht sprachlicher Phänomene oder Verhaltensweisen,
Zur Erfassung von Entwicklungsprozesse.
b. Vorteil:
Reduzierung negativer Einflüsse auf die Erhebungssituation
Fragenarten (offen und geschlossen):
.
a. Offene Fragen:
Keine festen Antwortkategorien,
für detaillierte Antworten.
b. Geschlossene Fragen:
Vorgegebene Antwortmöglichkeiten,
für schnelle und vergleichbare Antworten
Qualitative Inhaltsanalyse:
a. Anwendung:
Hypothesenfindung und Theoriebildung.
b. Objekte:
Interviews,
Internetmaterialien,
Dokumente,
Akten,
Zeitungsartikel