Vorl. 9 Flashcards
(16 cards)
Selbsterkenntnis
Es gibt keinen Menschen dem wir so nah sind wie uns selbst. Wir wissen theoretisch am meisten über uns. Wir nehmen uns aber nicht von außen war dadurch kann das selbstbild verzerrt sein. Manche Dinge wie Schwächen möchten wir auch nicht vollkommen kennen
Sollten wir uns selber gut kennen
Bestimmte Dinge wie über die eigene Sterblichkeit wollen wir nicht wissen aber insbesondere in Bezug auf z.b Qualifikation ist es förderlich sich besser zu kennen
Dimensionen die man sich häufig falsch einschätzt
Intelligenz, humor, Qualifikationen, Fähigkeit lügen zu entlarven, logischem denken
Einschätzung über andere
In manchen Bereichen wie Intelligenz reichen sehr wenige eindrücken um Intelligenz andere genauso gut zu beurteilen wie sie selbst bzw. genauso schlecht
False consensus effect
Menschen neigen dazu Häufigkeit ihrer eigenschaft in der Gesellschaft zu überschätzen
Better than average effect
Menschen überschätzen positive Eigenschaften und unterschätzen negative dadurch denken die meisten sie sind besser als der Durchschnitt
Ambivalenz von feedback
Es wäre vorstellig nach einem schlechten Feedback für eine Situation auf seine generelle Qualifikation oder Verhalten zu schließen aber ab dem wievielten mal sollten wir uns Gedanken machen? Hinzu kommt der confirmation bias
Umgang mit feedback
Menschen tendieren dazu positives Feedback nicht zu hinterfragen und daraus auf generelle Fähigkeiten zu schließen und negatives Feedback zu hinterfragen und nur auf eine Situation zu beziehen
End of history illusion
Menschen tendieren dazu ihre Vergangenheit als Phase der selbstfindung zu sehen aber denken auch das sich ihre Persönlichkeit in Zukunft kaum ändern wird
Life as a Story theorie
Dan mcadams
Menschen beschrieben ihr Leben nicht in abstrakten Eigenschaften sondern als Geschichte. Sie unterscheiden sich darin in welchen genres sie ihr kleben erzählen: Komödie, Held eines Epos, Tragödie und satire. Wir bilden ein hypothesengebilde sind uns aber nicht bewusst das die Hypothesen auch falsch sein können. Aber den Sinn den wir unserem Leben mit diesen Geschichten geben wollen wirkt häufig wie eine selbsterfüllende Prophezeiung
Unbewussten selbskonzept
Timothy Wilson
Unser Selbstbildnis und unsere erstellte Lebensgeschichte ist maßgeblich von Unterbewusstsein Motiven und präferenzen geprägt zu denen wir kaum Zugang haben
Selbsterkenntnis und interspektion
Ein Weg sich besser kennenzulernen kann intersection sein. Aber darin liegt auch viel verzerrungsptoential. Studien haben gezeugt das bewusst geplante Entscheidungen nicht immer besser sind als intuitive weil wir bei bewussten Entscheidungen solche Attribute zur Bewertung wählen für die man gute Gründe findet, die sich also verbalisieren lassen. Solche Attribute machen uns aber nicht unbedingt langfristig glücklicher
Feedback und selbsterkenntis
Freunde können uns in mancher Hinsicht besser einschätzen als wir selbst. Aber weil sie unsere Freunde sind ersparen sie uns auch häufig Feedback das unserem Selbstbild widerspricht
Selbstbeobachtung und Selbsterkenntnis
Es kannhelfen sein eigenes Verhalten zu beobachten aber das Problem ist das wir weil wir etwas häufig oder selten tun nicht bedeutet das wir es gerne oder nicht gern tun. Auch hier gibt es wieder viel unbewusstes Verhalten
Variation unserer Umwelt und Selbsterkenntnis
Wir können etwas über uns lernen wenn wir unserer lebenwituation verändern aber wir können immer nur die Folgen unserer Entscheidungen beobachten und nicht die von einer möglichen anderen Entscheidung
Fazit Selbsterkenntnis
Wir können überschätzen uns besonders dann wenn es keine negativen Konsequenzen gibt. Überschätzen gibt uns auch die Kraft große Projekte zu machen weil wir auch gleichzeitig unterschätzen wie groß dieses ist. Es kann aber auch buchstäblich tödlich sein uns falsch einzuschätzen