Vorlesung 1: Formalgenetik I Flashcards

(26 cards)

1
Q

Was ist Genetik?

A

Lehre von den Genen

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Q

Was ist ein Gen?

A
  • Einheit der in Erbgut von Lebewesen enthaltenen Erbininformation, die zur Bildung aller zellulären und extrazellulären Proteine und/oder RNA-Moleküle einer Zelle dienen und in veränderter/unveränderter Form durch Reproduktion an Tochtergenerationen weitervererbt werden
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3
Q

Gene

A
  • kommen in unterschiedlicehn Varianten vor
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4
Q

Allele

A

sind verschiedene Varianten eines Gens

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Q

Def: reine Linie

A
  • enthält ein bestimmtes Allel in doppelter Ausfertigung (in diploiden Organismen)
  • monohybrider Erbgang liegt vor, wenn reinerbige Individuen gekreuzt werden, die sich nur in einem Merkmal (also einem Allelpaar) unterscheiden. Nach der ersten Mendelschen Regel sind alle Nachkommen in Bezug auf dieses Merkmal gleich (uniform)
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6
Q

Warum sind reine Linien wichtig?

A
  • ist wichtig in der Genetik um herauszufinden, ob ein spezifisches Gen Uniform ist
  • reine Linie enthält ein bestimmtes Allel in doppelter Ausfertigung (in diploiden Organismen)
  • 40% vom Genom ist heterozygot
    rektaläquivalente (reine Linie Inzucht) gefährliche Gene die gefährlich werden, wenn sie homozygot sind
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7
Q

Erläutere Dominanz/ Rezessivität

A
  • treten in einem diploidem Organismus zwei verschiedene Allele auf, so setzt sich in der Regel nur eines durch (kommt zur Ausprägung)
  • dieses Allel bezeichnet man als dominant (was sich durchsetzt)
  • das unterlegene Allel nennt man rezessiv (setzt sich nicht durch)
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8
Q

Molekulare Begründung für Dominanz

A

die meisten zu neuen Allelen führenden Mutationen bedeuten den Verlust der Genfunktion

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9
Q

Was bezeichnet der Genotyp

A

genetische Konstitution

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10
Q

Phänotyp Erklärung

A

gibt Erscheinungsform an

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11
Q

Warum war Mendel erfolgreich?

A

erfolgreich weil: konzentriert sich auf einfache Merkmale wertet Ergebnisse statistisch aus
hat 7 Jahre lang sich auf 7 Merkmale von Erbsen fokussiert die man diese Eigenschaften gut erkennen (leicht bestimmbar) kann und sie gut züchten kann

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12
Q

Nenne Mendels Hypothesen

A
  1. Es existieren diskrete Erbfaktoren (Gene)
  2. Gene liegen in Paaren vor (Allele)
  3. Die beiden Allele segregieren mit der gleichen Wahrscheinlichkeit in die Keimzellen
  4. Die Keimzellen erhalten jeweils nur ein Allel
  5. Die Befruchtung erfolgt zufällig
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13
Q

Erkläre den Monmohybriden Erbgang

A

P (Parentalgeneration): Gene liegen in Paaren vor
Keimzellen: jede Keimzelle enthält nur ein Allel
F1 (1. Filialgeneration): Uniformitätsgesetzt -> Generation ist uniform
Keimzellen: beide keimzellen entstehen mit der gleichen Wahrscheinlichkeit
Befruchtung erfolgt zufällig
F2 (2. Filialgeneration): Generation spaltet sich auf-> Spaltungsgesetzt

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14
Q

Wie lautet das Uniformitätsgesetzt

A
  • Kreuzt man zwei reinerbige (homozygote) Eltern, die sich in einem Merkmal unterscheiden, sind alle Nachkommen genotypisch und phänotypisch gleich (uniform).
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15
Q

Wie lautet das Spaltungsgesetz

A
  • Kreuzt man die heterozygoten Individuen der F1 Generation untereinander, spalten sich die Nachkommen (F2 Generation) sowohl im Genotyp als auch im Phänotyp auf. Die Nachkommen sind also nicht mehr gleich (uniform). Die unterschiedlichen Merkmalsformen teilen sich dabei immer in einem bestimmten Zahlenverhältnis auf.
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16
Q

Warum ist Rückkreuzung wichtig?

A
  • in der Rückkombination kann man sehen welches Gen dominant war
    1. Phänotyp muss Uniform sein
      wenn rezessiv-> dann heterozygot
      Verhältniss müssen 50%/50% sein
  • auch Rückkreuzung genannt
17
Q

Erläutere Intermeiärere Erbgang oder unvollständige Dominanz

A
  • Gendosiseffekt-> Mischform
    heterozygot F1-> ein intaktes Allel reicht nicht aus
  • in der F1 tritt eine Mischform der elterlichen Phänotypen auf
18
Q

Molekulare Erklärung für den intermediären
Erbgang:

A
  • in Heterozygoten wird nicht genug Genprodukt hergestellt (Gendosiseffekt/ Haploinsuffizienz)
19
Q

molekulare Erklärung für die kodominante Vererbung der Blutgruppenallele

A
  • Blutkörperchen der Blutgruppen A und B tragen spezifische Oberflächenantigene
  • Blutkörperchen der Blutgruppe AB tragen sowohl A- als auch B-spezifische Oberflächenantigene
20
Q

Erkläre Kodominanz

A
  • es ist möglich, dass ein Gen in mehr als zwei Allelen existieren (multiple Allelie)
    Beispiel Blutgruppen
    Blutgruppensystem:
    4 phänotypischen unterscheidbare Blutgruppen: AB, A, B und 0
  • AB sind Kodominant sie treten gleichzeitig auf
  • in einem kodominanten Erbgang treten die Phänotypen beider Allele gleichzeitig auf
    -> molekulare Funktion treten parallel auf
    molekulare Erklärung für die kodominante Vererbung der Blutgruppenallele:
    Blutkörperchen der Blutgruppen A und B tragen spezifische Oberflächenantigene
    Blutkörperchen der Blutgruppe AB tragen sowohl A- als auch B-spezifische Oberflächenantigene
21
Q

Was muss beachtet werden wenn man einen Stammbaum interpretiert?

A
  • zu entscheiden:
    rezessiv/ dominant?
    Autosomal/ Gonosomal/ Mitochondrial
    Annahmen:
    Erbkrankheit sehr selten/ Eingeheriatete sind nicht Träger
    Vorgehen
    Ausschlussprinzip
22
Q

Bedeutung: mitochondrial Vererbung

A
  • Mitochondrien werden Mütterlicherseits vererbt
    -> Wenn Mutter krank wäre, dann müssten alle ihre weiblichen Nachkommen krank sein
23
Q

Bedeutung: Dominante Vererbung

A

wenn Erbgang dominant-> dann gibt es in jeder Generation eine Ausprägung

24
Q

Bedeutung rezessive Vererbung

A
  • Generationen können übersrpungen werden
25
Autosomal
- anderen 22 Chromosomen
26
Gonosomal
auf Geschlechtschromosom