Vorlesungsfolien Flashcards

(117 cards)

1
Q

Strategische Planungsaufgaben

A
  • C.a 5 Jahre
  • Ziel und Strategiefindung für Produktion
  • Schaffen/Erhalten einer leistungsfähigen Produktion
  • Wettbewerbsfähigkeit trotz Wandel der Rahmenbedingungen

BSP: Forschung, Entwicklung, Standortsuche

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2
Q

Taktische Planungsaufgaben

A
  • c.a 1-5 Jahre
  • Konkretisierung der Strategien
  • zukünftige Leistungsfelder und Produktionsstrategien

BSP: mittelfristiges Produktions- und Produltprogramm
mittelfristige Kapazitätenplanung

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3
Q

Operative Planungsaufgaben

A
  • optimaler Einsatz eines gegebenen Produktionssystems
  • kurzfristiges Entscheiden über zu produzierende Leistungen

BSP: Erzeugnisprogrammplanung, Materialwirtschaft, Ablaufplanung, Produktionssteuerung

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4
Q

APS- Matrix

A

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5
Q

Strategische Netzwerkplanung

A

-geschickte globale Standortwahl

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6
Q

Standortbezogene Prozessgestaltung

A
  • innerbetriebliche optimale Prozessstruktur

- Transportsysteme und Standortplanung

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7
Q

Absatzplanung

A

-bestmögliche Prognosen zur genaueren Planung der Produktion

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8
Q

Produktionsprogrammplanung

A

Welches Produkt soll zu welchen Mengen produziert werden?

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9
Q

Losgrößen, Ressourcen und Bestände

A

Welche Teile müssen wann beschafft werden?

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10
Q

Produktionsfeinplanung

A

Welcher Auftrag soll wann auf welcher Anlage ausgeführt werden?

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11
Q

Distributionsplanung

A

Routen und Reihenfolge von (Auslieferungs-) Touren

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12
Q

Motive Standortplanung

A

Produktionsplanung
Einrichtung überholt
örtliche Verschiebung der Nachfrage
Kostenvorteile

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13
Q

Ziele Standortplanung

A

Sicherung des Unternehmenserfolgs
Wettbewerbsfähigkeit/-vorteile
betriebs- und marktbedingten Forderungen gerecht werden

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14
Q

Normative Ansätze

A

qualitative

quantitative

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15
Q

Qualitative Ansätze

A

Kennzahlenanalyse
SWOT- Analyse
Portfoliotechniken
Scoring Modelle/ Nutzenwertanalyse

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16
Q

Quantitative Methoden

A

Zentrenprobleme
Standortplanung in Netzen
Quadratische Zuordungsprobleme
Simulationen

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17
Q

Qualitative Kriterien

Land

A

politische Stabilität
Währungsstabilität
Umwelteinflüsse

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18
Q

Qualitative Kriterien

Regional

A

Zulieferer
Energieversorgung
Lohnniveau
Transportkosten

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19
Q

Vorgehen Nutzwertanalyse

A
  1. Alternativen festlegen
  2. Zielkriterien bestimmen
  3. Kriterien gewichten
  4. Kriterienausprägung beschreiben
  5. Kriterienwerte zuordnen
  6. Wertsynthese
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20
Q

Bewertung Nutzwertanalyse

A

Pro:
flexibel, gute Vergleichbarkeit, übersichtlich

Kontra:
aufwendige Informationsbeschaffung
subjektive Gewichtung

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21
Q

Triple-Algorithmus

A
  1. Distanzmatrix aufstellen
  2. Einen Knoten fixieren
  3. Iterationsschritt (Betrechtung und Berechnung aller Knotenpaare mit dem ausgewählten Knoten)
  4. Fortlauf des Algortithmus
  5. Output
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22
Q

Warehouse-Location Problem

A

n=1 Anzahl und Lage Standorte
n=2 Anzahl und Lage Standorte UND Zuliefererstruktur

Unterscheidung: kapazitives und unkapazitives WLP

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23
Q

Strukturierung der Produktionspotentiale

A

Segmentierung in Subsysteme
Layoutplanung der einzelnen Subsysteme
Prozessflussanalyse

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24
Q

Organistationstypen der Fertigung

A

Werkstattfertigung
Fließfertigung
Gruppenfertigung

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25
Werkstattfertigung
Maschinen/Arbeitsplätze mit gleichartiger Arbeit werden zu Werkstätten zusammengefasst Transport des Werkstücks von Werkstatt zu Werkstatt Pro: Hohe Flexibilität, hohes Qualitätsniveau Kontra: Lange Transportwege, Kapazität nicht ausgelastet, viel Zwischenlagerung
26
Fließfertigung
Anordnung der Arbeitsstationen- und Schritte wie sie am Werkstück durchzuführen sind, getaktet und ungetaktet Pro: geeignet für Massen- und Großserienproduktion, kaum Transportwege, kaum Zwischenlagerung, überichtlicher Produktionsprozess Kontra: Kapitalintensiv, Störanfällig, monotone Arbeit
27
Gruppenfertigung
Kombination von Werkstatt- und Fließfertigung Einteilung in fertigungstechnische Einheiten, welche fließend durchlaufen werden Pro: Skaleneffekte bei Individualisierung, geeignet für unterschiedliche Stückzahlen Kontra: mögliche Ineffizienz durch Generalisierung
28
Netzplantechnik
grafische Darstellung von Reihenfolgerestriktionen und zeitlicher Strukturierung Graph aus Knoten und Kanten
29
Gozintograph
A>B>C
30
Deterministische Lösungen der Projektplanung
CPM-Methode (Critical Path) | MTM-Methode (Metra-Potential-Method)
31
Stochastische Lösungen der Projektplanung
PERT- und GERT-Methode (Program und Graphical Evaluation and Review Technik)
32
MPM-Methode
Index / Dauer FAZ/SAZ FEZ/SEZ ``` kritischer Pfad (Verzögerung hier verursacht eine gesamte Verzögerung Berechnung von Pufferzeiten GPi= SAZ-FAZ ```
33
Gantt-Chart
Diagramm welches grafische Darstellung eines Prozessablaufes liefert y-Achse Prozessschritt x-Achse Laufzeit
34
Möglichkeiten bei Überlastung der Kapazität
Erhöhung der Kapazität | Verminderung der Nachfrage
35
Erhöhung der Kapazität
Überstunden/Zusatzschichten | Intensitätsanpassung
36
Verminderung der Nachfrage
Vorziehen/ Hinauszögern von Aufträgen Auswärtsvergabe Losgrößen Anpassen
37
Ziellegung der Layoutplanung
Hauptziel: Minimierung von Transport-/Lager- und Produktionskosten ``` Subziele: hohe Transportleistung geringe Durchlaufzeiten geringe Störanfälligkeit geringe Zwischenlagerkosten ```
38
Anlässe der Layoutplanung
Neugestaltung Umgestaltung Erweiterung
39
Optimierungsmodell Layoutplanung
``` Min F(u): Summe über alle OE und Plätze thi*dij*uhj*uik ``` mit zwei binären Entscheidungsvariablen Jede OE wird nur einmal Platziert Jeder Platz wird nur einmal belegt Unterscheidung: heterogen/ homogenes Problem
40
Umlaufmethode
Algorithmus zum platzieren von OE 1. Gesamttransportmenge jeder Maschine berechnen 2. Erste Machine setzen 3. Nächste Maschine mit höchster Transportintensität zu den bereits platzierten Maschinen errechnen 4. Setzen auf Platz mit geringster Distanzsumme zu den belegten Plätzen 5. Wiederholung bis alle Maschinen gesetzt oder Plätze belegt
41
Zweiertauschmethode
Algorithmus zur weiteren Annäherung an das Kostenoptimum 1. Startlösung generieren 2. Berechnung der Kostenänderung bei potentiellen Vertauschungen 3. Auswahl der Vertauschungen mit größter Kostenersparnis 4. Wiederholung bis keine Vertauschung mehr Kosten senkt Lösung nicht zwingend optimal, evtl. nur lokales Minimum
42
Zeitreihenanalyse
Varianten: konstantes Niveau linearer Trend Saisonalität
43
Prognose bei konstantem Niveau
``` Arithmetisches Mittel Gleitender Durchschnitt Exp. Glättung erster Ordnung Pt+1=Lt=a*nt+(1-a)*Pt 0 ```
44
Prognose bei trendförmiger Nachfrage
Verfahren von Holt (getrennte exp. Glättung 1. Ordnung von Achsenabschnitt und Trend) At= a*nt+(1-a)(At-1+Bt-1) Bt= ß*(At-At-1)+(1-ß)Bt-1 Prognose: At+T*Bt
45
Prognose bei Saisonalität
Dreifache exp. Glättung
46
L T S I
Level Trend Saisonalitäten Irregulatritäten
47
Prognose Fehler
Et= Nt-Pt
48
MFn
(Summe (Nt-Pt)/n
49
MAFn
(Summe /Nt-Pt/)n
50
MPFn
(Summe( (Nt-Pt)/Nt))/n)*100
51
MAPFn
(Summe((/Nt-Pt/)/Nt)/n)*100
52
BIG DATA
Datenmengen die zu groß für herkömmliche Datenverarbeitungssysteme sind Ziele: Qualitätsschwankungen früh erkennen, höhere Kapazitätsauslastung, nützliche Informationen sammeln
53
Neuronale Netze
Systemzusammenhänge werden antrainiert für gute Prognosen der Zukunft orientiert am menschlichen Gehirn lernfähig intransparent
54
Ziele der Produktionsprogrammplanung
Ermittlung des operative PP unter optimalem Einsatz der Ressourcen mit Hinblick auf Einhalten einer Zielsetzung Erfolgsgröße: Deckungsbeitrag
55
Ergebnis der Produktionsprogrammplanung
Art der zu erstellenden Leistung -> qualitativ Menge der zu erstellenden Leistung -> quantitativ (statisch) Zeitpunkt der Erstellung der Leistung -> dynamische Kapazitätsplanung
56
INPUT-OUTPUT Graphen
Besteht aus Objektarten, Input- und Outputkoeffizienten und den Grundaktivitäten der Produtkion
57
Vorgehen bei einfachem Kapazitätsengpass
Berechnung des engpassspezifischen Deckungsbeitrags dij= dj/aij (DB/Produktionskoeffizienten) Reihung und Auswahl des Produkts mit dem größten SDB Produktion des gewählten Produkts ggf. weiter Produkte mit Rest Kapazität
58
Oppurtunitätskosten
Durch Engpass geschmälerten Erfolg
59
Schattenpreis
marginale Oppurt.Kosten pro Engpasseinheit in Worten: Was hätte mit einer Einheit des Engpasses noch produziert und Abgesetzt werden können. Resultat: Das wäre das Unternehmen bereit für eine Einheit zu bezahlen
60
Alternativproduktion
``` mehrere Engpässe Vorgehen: Aufstellen der Restriktionen Bestimmung der Zielfunktion Bewertung der zulässigen Produktionsprogramme ```
61
Lösungsverfahren Alternativproduktion
2 Entscheidungsvariablen -> grafische Lösung | >2 Entscheidungsvariablen -> Lösung mit Solver
62
Probleme der statischen Betrachtung
Produktion =! Absatz pro Periode Lagerung, Skaleneffekte der Produktion und Beschaffung werden nicht beachtet Glättung der Beschäftigung über die Perioden unnmöglich
63
Aufgaben der dynamischen PPP
mittelfristige Koordination der erlös- und kostenwirksamen Entscheidungen Abstimmung Absatz, Beschaffung und Personal Berücksichtigung von Trends, Konjunktur und Umwelteinflüssen (Votalität)
64
Grundlegende Möglichkeiten Nachfrage zu Erfüllen
Emanzipation oder Synchronisation
65
Synchronisation
Produktionsmenge=Periodennachfrage Reaktives Verhalten Vorraussetzung: Produktionskapazität => max. Nachfrage Pro:Keine Lagerkosten Kontra: stark schwankende Auslastung
66
Emanzipation
konstante Produktionsmenge Folge: Auf- und Abbau des Lagerbestands Pro: gleichmäßge Produktion mit opt. Intensität Kontra: Lagerkosten und Fehlmengen
67
Flexibilitätsinstrumente
``` Produktionswirtschaftliche: Anpassung Produktiveinheit -Überstunden, Leiharbeiter Anpassung Produktionsmengen -Emanz., Synchr., Zeitstufenprinzip ``` Absatzwitrtschaftliche
68
Ergebnis der Kapazitätenplanung
Prodktionsmengen Produktionsstättenbezogne Produktionsvorgaben für die Produkttypen Vorschau der zu erwartenden Transportströme
69
Modell AGGRPLAN
Optimierungsmodell für Produktionsplanung Zielfunktion in Worten: Summe über Produkte k in K* Summe über Perioden t in T ( lkt* Lkt ) + Summe über Perioden t in T ( ut*Ut) NB: Kapazitative Restriktionen Deckung der Nachfrage Nicht negativitätsbedingung
70
Verschiedene Zielfunktionen
Umsatzmax. Gewinnmax. DBmax. Kostenmin.
71
Einflussfaktoren der Erfolgs und Kostenfunktionen im PPP
Marktform Branche Produktlebenszyklus
72
Erfahrungskurve
:= Lernkuve Stückkosten sinken mit zunehmender Erfahrung k(y)= a*y^-ß a,ß>0 -> durchschnittliche Kosten der ersten y Produkte Ursachen: Lernerfolge beim Personal (Fix)kostendegression
73
Absatz-Preis Funktion
e(y)= ß-a*y Umkerfunktion: y(e)=§ - e/a
74
Umsatzmaximum
L(y)= e(y)*y und L'(y)=!0
75
Gewinnmaximum
G(y)= L(y)-K(y) und G(y)=!0
76
Preisdifferenzierung
Kunden mit unterschiedlicher Zahlungsbereitschaft konkurieren um Gut mit begrenzter Kapazität Oft: konstante Kosten -> Gewinn nur über Umsatzmaximierung Bsp.: Sitzplätze bei Konzert, Linienbustickets
77
Kundensegmente
Studenten, Rentner, Kinder etc. | müssen klar abgegrenzt sein-> Kontrolle über Schülerausweis, RWTH-Mail, etc.)
78
ABC-Analyse
``` Hilft bei der Wahl des Bestandsmanagmenttools Aufteilung in A-Teile Wert:70.80% Anzahl:5-20% B-Teile Wert:20-30% Anzahl: 10-30% C-Teile Wert: 2-10% Anzahl 50-80% ```
79
Unterteilung Bestandsmanagment
Verbrauchsgebundene | Programmorientierte
80
Verbrauchsgebundene
Schätzung durch Analyse der Vergangenheitsbedarfe geringer Aufwand geringe Genauigkeit -> für C und evtl. B Teile
81
Programmorientierte
``` basierend auf Produktionsprogramm Primärbedarf liefert Sekundärbedarf hoher Aufwand hohe Genauigkeit -> A-Teile ```
82
Bedarfsarten
Primär -> Endprodukte/Ersatzteile Sekundär -> mit Hilfe der Erzeugnisstruktur Tertiär -> Hilf und Betriebsstoffe aus technischem Zusammenhang
83
Woraus setzt sich der Bruttobedarf zusammen?
``` Primärbedarf +Sekundärbedarf +prognostizierter Bedarf +Zusatzbedarf ______________ = terminierter Bruttobedarf ```
84
Woraus setzt sich der Nettobedarf zusammen?
terminierter Bruttobedarf -disponibler Lagerbestand _____________________ = terminierter Nettobedarf
85
Formel: disponibler Lagerbestand
``` physikalischer Lagerbestand +noch austehende Lieferungen -reservierter Lagerbestand -Sicherheitsbestand __________________ = disponibler Lagerbestand ```
86
Vorgehen Programorientert
Ablesen der Direktbedarfsmatrix A vom Gozintographen Bilden der technologie Matrix (I-A) Bilden der Gesamtbedarfsmatrix G:= (I-A)^-1 Bilden der Sekundärbedarfsmatrix v= r*A mit r= y+A*r also r= G*y
87
Ziele der Losgrößen und Ressourcenplanung
Entscheidung über Auflagengröße und Auflagenzeitpunkt Produktionskosten minimieren Bedarfe decken Konflikt: Lagerkosten Auflagenfixekosten
88
Effekte von Losgrößen
Große Lose: - geringe Auflagenzahl -> niedrige Auflagenfixekosten - großer Lagerbestand -> hohe Lagerkosten Kleine Lose: - geringe Lagerkosten - hohe Auflagen -> hohe Losfixekosten
89
Verfahren zum Bestimmen von Losgrößen
Statisch bei sicherer Nachfrage -> Statisches Grundmodell Dynamisch bei sicherer Nachfrage -> dynamisches Grundmodell Statisch bei unsicherer Nachfrage -> Newsvendor Modell
90
Statisches Grundmodell (Harris)
K= K(lag)+K(los)+K(sonst)= c(los)*n/q+c(lag)*(T*q)/2 +c(var)*n+K(fix) sinvoll bei konstanter Nachfrage Optium=> Loskosten=!Lagerkosten
91
Optimale Losgröße:
K'(q)= -c(los)*n/q^2+c(lag)*T/2 -> q*=((2*n*c(los))/(T*c(lag))^0,5
92
Kosten bei optimaler Losgröße
K(q*)=(2*n*c(los)*c(lag)*T)^0,5
93
Dynamische Losgrößenplanug Ziele und Vorraussetzungen
Erneute Entscheidung über Losgröße für jede Periode ``` Vorraussetzungen : Nettobedarfe bekannt einstufige Produktion Fehlmengenausgeschlossen c(los) und c(lag) bekannt K(t)=K_los(qt)+K_lag(st) ```
94
Lösungsmethoden der Dynamischen Produktionsplanung
Wagner/Within Methode | Optimierungsmodell
95
Wagner/Within Algorithmus
1. Initialisierung Planungshorizont 2. Ermittlung minimaler Gesamtkosten 3. Bestimmung optimaler Losauflagezeitpunkte 4. Wiederholung 5. Ermittlung Rüststrategie
96
Optimierungsmodell Dynamische Losgrößenplanung
min: Summe über alle Perionden ( c_los*§t+c_lag*st) ``` NB: Lagerflussgleichung st=st-1+qt-nt Bedarfsdeckung nt=qt+(st-1-st) §t = [0,1] (binary) Nicht negativitätsbedingung qt,st>= 0 ```
97
Produktionsablaufplanung
zeitliche Strukturierung komplexer mehrstufiger Produktionsprozesse Betrachtung der verfügbaren Produktions- und Beschaffungskapazitäten Abhängig vom Organisationstyp
98
Reihenfolgeplanung
``` Werkstatt/Jobshop freies Arbeiten an Stationen viele Freiheitsgrade kombinatorisches Problem Fließfertigung/Flowshop Reihenfolge innerhalb eines Auftrags fix wieviele Arbeitsstationen? Planung der Auftragsreihenfolge ```
99
Wichtige Kennzahlen der Ablaufplanung
Ci-Fertigstellungszeit Fi-Durchlaufzeit Fi=Ci - Ri (Ri bereitstellungszeit) Vi-Verspätungszeit Vi= [Ci-ddi] (ddi Falligkeitstermin) M- Gesamtbearbeitungszeit
100
Ziele der Ablaufplanung
Minimierung der Gesamtdurchlaufszeit '' belegungszeit der Maschinen '' M '' Terminabweichungen Ziele sind teilweise gegenseitig (Zielkonflikt)
101
Prioritätsregel
Hilfe bei Priorisierung von Zielen: FCFS (First come first serve) -> optimiert keine Kennzahl SPT (shortest processing time) -> min. durchschnittliche Fertigungszeit EDD (earliest due date) -> min. Verspätungszeit Moore Algorithmus -> min. Anzahl verspätete Aufträge
102
Moore's Algortihmus
1. Initialisierung sortieren nach EDD-Regel-> Menge R, eröffnen leere Menge J={0} 2. Auswahl Auftrag Finde ersten verspäteten Auftrag in R 3. Entfernung Auftrag längster Auftrag VOR dem ersten Verspäteten Auftrag in R wird in die Menge J verschoben, Aktualisierung der Fristigkeiten, Wiederholung bis R verspätungsfrei 4. Terminierung optimale Lösung ist Reihenfolge in R, Menge J wird in beliebiger Reihenfolge hinten angehangen
103
Annahmen der Prioritätsregelung
Alle Varianten des Grundprodukts in beliebiger Reihenfolge produzierbar Rüstkosten und Zeit vernachlässigbar Aufträge können sich nicht überholen
104
Planung Werkstattfertigung
Optimierungsmodell | Priorisierung
105
Planung Fließfertigung
Verfahren nach Johnson
106
Verfahren nach Johnson
1. Auswahl Arbeitsgang mit geringster Bearbeitungszeit 2. Auftragsreihenfolge aktualisieren Produktionsstelle 1 -> erste freie Stelle Produktionsstelle 2 -> letzte freie Stelle 3. Arbeitsgang aus Matrix entfernen 4. Wiederholen bis Matrix leer
107
Getaktete Fließfertigung
feste Verkettung hintereinander geschalteter Stationen feste Bearbeitungszeit an jeder Station Reihenfolgerestriktionen der Arbeitsschritte
108
Ziel bei Planung einer getakteten Fließfertigung
Minimieren der Stationenanzahl Maximieren der Produktionsgeschwindigkeit -> minimale Taktzeit
109
Formel Produktionsleistung
Produktionsleistung= (Arbeitszeit[min/tag])/(Taktzeit[min/stk])
110
Formel Untergrenze Stationenzahl
Untergrenze Stationenzahl= (Summe der Vorgangsdauern)/Taktzeit)
111
Minimale Taktzeit
Längster Arbeitsschritt
112
Def.: Distribution
physische Bereitstellung von Dienstleistungen/Gütern an Kunden
113
Tourenplanung
Routenentscheidungen nach Effizienz und Kapazität | Abnehmer müssen beliefert werden
114
Transportplanung
Entscheidung über: Transportmittel Transportwege Modell: Quellen und Senken Vogel'sche und MODI-Optimierung
115
Vogel'sche Approximation
1. Bestimme Differenz 2. Allokation 3. erneute Differenz 4. erneute Allokation
116
Sweep-Algortihmus
1. Sortieren der Knoten (Polarwinkel) 2. Knoten bündeln 3. Tourenbilden 4. Wiederholen bis jeder Knoten Startknoten war
117
Wichtige Schritte bei Gurobi Implementierung
``` 1. Gurobi Initialisieren und Modell benennen from gurobipy import* model=Model("WLP") 2. Werte und Mengen deklarieren Bsp.: Lager ["Lager1","Lager2"] Kapazität = { } Kapazität ["Lager1"] = 200 3. Entscheidungsvariablen definieren eroeffnen = { } for l in Lager eroffnen[l]= model.addVar( vtype=GRB.BINARY) (default ist float) 4. Zielfunktion setzen model.setObjective(quicksum(transportiern[l,k]*transKosten[l,k] for l in Lager for k in Kunden) + quicksum(eroeffnungskosten[l] for l in Lager), GRB.MINIMIZE)) ```