Weinbau Fragen Flashcards

(30 cards)

1
Q

Was sind die 4 wichtigsten Rebsorten, die in der Schweiz angebaut sind?

A

Weiss: Chasselas und Müller-Thurgau
Rot: Blauburgunder, Gamay und Merlot

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2
Q

Auf welchen klimatischen Parametern basiert der Huglin Index?

A
  • Durchschnittliche Tagestemperatur > 10°C

* Max. Tagestemperatur > 10°C

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3
Q

Warum propft man die Rebe?

A

Europäische Edelreben sind anfällig gegen die Reblaus. Amerikanische Sorten sind hingegen immun. Da die Reblaus die Wurzeln angreift nimmt man als Unterlage eine amerikanische Sorte und pfropft eine Edelsorte auf diese Unterlage.

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4
Q

Wichtig Produktionsländer?

A

Frankreich, Italien, Spanien, USA und China

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5
Q

Wozu nutzt eine Unterlage?

A

Sind resistent gegen die Reblaus. Die Unterlagenwahl wird durch die Boden- (Kalkmenge, pH-Gehalt, Drainageeigenschaften), Klimaeigenschaften (Chlorose, Trockenheit) die Wuchskraft und den Vegetationszyklus beeinflusst.

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6
Q

In welchen Ländern nehmen die Weinbauflächen ab?

A

Generell nimmt in Europa die Weinbaufläche ab und im Rest der Anbaugebiete (v.a. Asien & Amerika) nimmt die Fläche zu.

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7
Q

Wichtigste Weinbaukantonen in der Schweiz?

A

Genf, Wallis, Neuenburg, Thurgau (Ostschweiz), Tessin

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8
Q

Welcher % deckt die inländische Weinproduktion?

A

Rund 65% des konsumierten Weines ist Importwein, folglich sind 35% Schweizer Wein. 2016 wurden 1’077’000 Hl Wein produziert.

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9
Q

Konsequenzen eines schlechten Blatt/Fruchtverhältnis?

A

Es kann nicht die gesamte Sonnenenergie für Photosynthese gebraucht werden und nicht der maximale Ertrag erzielt werden.

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10
Q

Wodurch wird die Wahl des Reihenabstandes bestimmt?

A

Mechanisierung

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11
Q

Pro Kopf Weinkonsum in der Schweiz

A

33L

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12
Q

Die meisten Rebsorten sind: weiblich, männlich, zweihäusig, zwittrig?

A

Zwittrig (Edelreben), Wildreben sind meist zweihäusig

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13
Q

Typische Wildrebenarten?

A

Vitis sylvestris

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14
Q

Wann sind Querterrassen besonders angezeigt?

A
  • Neigung > 35%
  • Grosse Erosionsgefahren
  • Sehr unregelmässige Parzellen
  • Längliche Parzellen
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15
Q

Wichtigkeit der Bodenanalyse?

A

Wichtig, weil grossen Einfluss auf Bewurzelungstiefe, Wasserhaltevermögen und auf N-Versorgung.

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16
Q

Warum ist das Kenntnis des aktiv Kalkgehaltes wichtig?

A

Zu viel Kalk führt zu Problemen mit der Eisenversorgung

17
Q

Welche Faktoren beeinflussen das Wahl der Pflanzendichte?

A
  • Grad der Mechanisierung  Einfluss auf den Reihenabstand
  • Schnittsystem

(Erziehungssystem)

18
Q

Was kann man als optimale Blatt/Frucht Verhältnis betrachten?

A

1m2 ExponierteBlattFläche (EBF)/kg Trauben

19
Q

Mögliche Folgen eines N-Mangels?

A
  • verringerte Gärprozesse (Zucker bleibt im Wein zurück  Unerwünscht)
  • geringe Mengen an Aromavorstufen  schlechtere Qualität (je nach Sorte unterschiedlich)
20
Q

Mögliche Folgen eines N-Überschusses?

A
  • Zu starkes Wachstum
  • Schlechte Befruchtung
  • Schlechte Traubenreife mit Fäulnisrisko
  • Schlechte Holzreife mit Winterfrostrisiko
  • Schlechte Weinqualität
21
Q

Wodurch kann Mg-Mangel begünstigt werden?

A

Durch K-Überschuss (Antagonist von Mg)

22
Q

Optimale Wasserversorgung der Rebe?

A
  • Produktion von 1 kg Rebholz benötigt ungefähr 1500 L Wasser
  • Rebe benötigt 300-600 L/m2 verfügbarem Wasser/Jahr
23
Q

Ursachen der Stiellähme?

A
  • Schlechtes K/Mg Verhältnis
  • Zu hohe Stickstoffversorgung
  • Schlechte Befruchtung der Traube
  • Auslösende Witterungsverhältnisse (nasse Periode im Sommer erfolgt von Kälterückschlägen)
  • Gewisse Sorten, Klone oder Typen sind besonders betroffen
24
Q

Bekämpfung der Stiellähme?

A

Indirekt:
•K und N Überversorgung vermeiden
•Wahl von geeigneten Unterlagen (wenig wüchsig, die eine gute Mg Versorgung sichern)
•Wahl von wenig empfindlichen Sorten/Klonen in kritischen Lagen
•Behang regulieren

Direkt:
In Anlagen mit regelmässigem Auftreten 1- 2 separate Behandlungen mit Bittersalz (16-20 kg/ha). Brühmenge 600 L/ha in der Traubenzone beim Reifebeginn und 10-14 Tage später.

25
Ursache der Traubenwelke?
Begünstigende Faktoren: •starke Temperaturschwankungen, kühle nasse Periode alternierend mit trockenen, heissen Abschnitten •reichliche Wasserversorgung, fertile Böden •erhöhte Wuchskraft •zu starker Behang •besonders empfindliche Sorte (z.B. Humagne rouge)
26
Nennen Sie die 3 wichtigsten Pilzkrankheiten
``` • Oïdium (Echter Mehltau) • Falscher Mehltau • Graufäule (Botrytis cinerea) Andere Pilzkrankheiten • Schwarzfleckenkrankheit • Rotbrenner 
 ```
27
Wichtigste Schädlinge
``` • Reblaus • Traubenwickler Andere Insekten • Zikaden • Springwurm • Thripse • Drosophila suzukii ```
28
Produktionskosten
2.6 bis 4.8 CHF/m2
29
Erstellungskosten
108'000 - 172'000 CHF/ha
30
Arbeitsstunden
360 - 1160 h/ha