Wiedervereinigung Flashcards

1
Q

Wann sind die Montagesdemonstrationen passsiert?

A
  • An der Leipziger Nikolaikirche fanden seit Mitte
    der 1980er Jahre jeden Montag um 17 Uhr
    Friedensgebete statt.
  • Mit der Öffnung der Grenze am 9. November
    1989 waren die Montagsdemonstrationen nicht
    beendet. Sie wurden noch bis zum März 1990
    fortgesetzt, als die ersten freien
    Volkskammerwahlen stattfanden.
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2
Q

Was ist am 4. September 1989 geschehen?

A

Am 4. September 1989 versammelten sich Teilnehmer dieses Friedensgebetes vor der Kirche, um zu demonstrieren.

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3
Q

Wie viele Menschen zogen durch Leipzig während der Montagesdemonstrationen?

A

Die Sicherheitskräfte versuchten gewaltsam,
die Demonstrationen zu verhindern.
Am 16. Oktober zogen mehr als 120.000
Menschen durch Leipzig, am 23. und
30. Oktober mehr als 300.000 und am
6. November sogar 500.000 Menschen.

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4
Q

Was geschah in den Montagesdemonstrationen am 11. und 25. September?

A

Am 11. September wurden 89 Demonstranten
festgenommen. Am 25. September
demonstrierten etwa 8.000 Menschen, am
2. Oktober waren es 20.000.

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5
Q

Bereits seit Mitte der 1980er Jahre hatten sich immer mehr DDR-Bürgerinnen und -Bürger in bundesdeutsche Botschaften in den Ländern des Ostblocks, vor allem in Ungarn und der
damaligen Tschechoslowakei, geflüchtet, um ihre Ausreise in den Westen durchzusetzen. Was ist im Sommer 1989 passiert?

A

Die Zahl der DDR- Flüchtlinge in den bundesdeutschen Botschaften erreichtet einen neuen Höhepunkt. Mehrere Tausend Ostdeutsche flüchteten über Ungarn und Österreich in den Westen.

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6
Q

Wann öffnete Ungarn seine Grenze für DDR-Bürger:innen?

A

Ungarn hatte bereits am 10. September 1989 offiziell seine Grenze für DDR-Bürger geöffnet.

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7
Q

Die Ausreise von Tausenden DDR-
Bürgern über die Prager Botschaft
war Ende September 1989 ein
Meilenstein auf dem Weg zum
Mauerfall.

A

Am 30. September 1989 verkündete der
damalige Außenminister der BRD, Hans-
Dietrich Genscher, vom Balkon der
westdeutschen Botschaft in Prag die
Ausreisegenehmigung für mehr als 4.000 DDR-
Flüchtlinge.
Einige der ausreisewilligen DDR-Bürger hatten
zuvor wochenlang vor der Botschaft in Prag
kampiert.

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8
Q

Trotz der Phase des „Zweiten Kalten
Krieges” gab es in den 1980er
Jahren Versuche einer Annäherung
zwischen Ost-und West-
Deutschland.

A

Ein Beispiel für die deutsch-deutsche
Annäherung sind die Städtepartnerschaften, die
in den späten 1980er Jahren zwischen einigen
ost- und westdeutschen Städten geschlossen
wurden, wie die zwischen Dresden und
Hamburg oder Bonn und Potsdam.

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9
Q

Nach dem Mauerfall wuchs die Zahl der Partnerschaften explosionsartig an:

A

Im Zeitraum vom 9. November 1989 bis zum 6. Mai 1990 kam es zu 548 neuen Partnerschaften.

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10
Q

Die DDR war militärisch, wirtschaftlich und politisch von der Sowjetunion abhängig.

A

Dennoch musste sich die SED nicht allen
Anweisungen aus Moskau widerspruchslos
fügen. Insbesondere in der Außenpolitik war sie
nach der Machtübernahme Honeckers bemüht,
sich mehr Spielraum zu verschaffen und eine
Annäherung an die Bundesrepublik zu
ermöglichen.

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11
Q

Am Ende erreichte die Produktivität der DDR
nur etwa ein Drittel des Niveaus der
Bundesrepublik.

A

Die niedrige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
und das rückständige Konsumniveau im Osten
führten ab Ende der siebziger Jahre zunehmend
zum Popularitätsverlust der SED-Herrschaft.

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12
Q

Die Montagsdemonstrationen in
Leipzig waren entscheidend für die
friedliche Revolution in der DDR.

A

Auf den Leipziger Montagsdemonstrationen
forderten DDR-Bürger eine Änderung der
politischen Verhältnisse, eine demokratische
Neuordnung und das Ende der SED-Herrschaft.
Als am 9. Oktober schon über 70.000
Menschen in Leipzig demonstrierten, hielten
sich die Sicherheitskräfte angesichts der
Massen zurück. Dies war ein Wendepunkt.

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13
Q

Das gewaltsame Vorgehen gegen
friedliche Demonstranten bei den
Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag
der DDR signalisierte den tiefen
Bruch zwischen DDR-Führung und
großen Teilen der Bevölkerung.
Am 9. November 1989 begann mit
dem Fall der Berliner Mauer und der
Öffnung der deutsch-deutschen
Grenze der Prozess der deutschen
Wiedervereinigung.

A

Bereits am Vorabend des 40. Jahrestages, am
6. Oktober 1989, feierte die DDR-Führung im
Palast der Republik in Berlin.
Am 7. Oktober sollte eine Militärparade noch
einmal die Stärke des Sozialismus beweisen.
Dann gab es Protesten.

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14
Q

Auf dem Berliner Alexanderplatz bildete sich ein
großer Demonstrationszug zum Palast der
Republik, wo die Menschen in Sprechchören
riefen: „Gorbi, hilf uns!” und „Wir sind das Volk”. Wie hat die Polizei reagiert?

A

Die Polizei errichtete Sperren, Anti-Terror-
Einheiten der Staatssicherheit prügelten mit
Knüppeln auf die Demonstranten ein. Bis in die
späte Nacht setzten Polizei und Stasi
Wasserwerfer, Reizgas und Schlagringe ein.
Am nächsten Tag fand die Gewalt ihre
Fortsetzung. Insgesamt wurden über I -000
Demonstranten verhaftet.

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15
Q

Am Jahrestag der DDR Gorbatschow und 4000 wurde von der SED eingeladen.

A

Bei Gesprächen mit der SED-Führung forderte
Gorbatschow deutlich politische und
wirtschaftliche Reformen, die von Erich
Honecker jedoch ignoriert wurden. Kurz darauf
kam es zum Sturz Honeckers.

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16
Q

Mauerfall und Massenwanderung

A

Am 9. November 1989 reagierte die DDR-
Regierung mit Reiseerleichterungen auf den
Ausreisestrom und die monatelangen
Massenproteste die Mauer war geöffnet.
Mit dem Fall der Berliner Mauer setzte wieder
eine Massenwanderung von Ost nach West
ein — allein in den ersten 2 Jahren nach
Maueröffnung verließen 400.000 Menschen
die DDR.