Wissenschaftstheorie Flashcards

(53 cards)

1
Q

Was ist Wirklichkeit? Bereich der Philosophie

A

Ontologie (Seinslehre)

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2
Q

Wie erkennen wir die Wirklichkeit?

Bereich der Philosophie

A

Epistemologie (Erkenntnistheorie)

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3
Q

Eine Hypothese ist falsifiziert, da das was vorhergesagt wird nicht Eintritt somit ist die Hypothese falsch

A

Modus tollens

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4
Q

Wann ist eine Theorie T2 besser als eine Theorie 1?

A

T2 erklärt alles, was T1 erklärt.
T2 erklärt einiges, was T1 nicht erklärt
T2 erlaubt weitgehende Prüfung (Falsifizierbarkeit)

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5
Q

Empirisch fundierte Beobachtungsaussagen

A

Basissätze

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6
Q

Nicht direkt beobachtbare Variable

A

Latente Variable
Faktor
Konstrukt

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7
Q

Operationalisieren

A

Operationalusierung bedeutet, ein Merkmal beobachtbar und messbar zu machen

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8
Q

Erklären

A

Erklärungen sind Angaben über Bedingungsverhältnisse von Sachverhalten bzw. Angaben über Abhängigkeiten zwischen Sachverhalten. Erklärungen setzen die Beschreibung von mindestens zwei Variablen voraus.

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9
Q

Erklärung erster Ordnung

A

Die Kausalrelation bezieht direkt von der verursachenden (unabhängigen) auf die beeinflussende Variable.

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10
Q

Erklärung zweiter Ordnung

A

Dazwischentretende Variable

(Intervenierende) wird gelegentlich auch als hypothetisches Konstrukt bezeichnet

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11
Q

Vorhersagen

A

Vorhersagen (Prognosen) sind vorwärts gerichtete Erklärungen. Derselbe Bedingungszusammenhang, den man annimmt, um einen Sachverhalt zu erklären, dient dazu, das Eintreten eines zukünftigen Sachverhalts zu prognostizieren.

Unabhängige Variablen - Prädikatoren
Abhängige Variablen / Kriterium

Prognosemodell

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12
Q

Bedingungen für Vorhersagegenauigkeit

A

Präzision der Beschreibung der am Prognosemodell beteiligten Sachverhalte
Adäquate Auswahl der Prädikatoren (hoher Erklärungswert)
Die Gewichtung der Prädikatoren
Zeitraum der Prognose

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13
Q

Verändern

A

Korrektur
Prävention
Förderung

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14
Q

Qualitative Forschung

A

Sinnverstehende, interpretative wissenschaftliche Verfahrensweise bei der Erhebung und Aufbereitung sozial relevanter Daten.

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15
Q

Quantitative Methoden

A

Vorgehensweise zur numerischen Darstellung empirischer Sachverhalte

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16
Q

Geburtsstunde der wissenschaftlichen Psychologie

A

1879 Wilhelm Wundt (1832-1920) eröffnet in Leipzig das erste Institut für experimentelle Psychologie

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17
Q

Erster Ansatz qualitativer Methode

A

Dilthey 1833-1911)
Verstehender
Den ganzen Menschen umfassender
Hermeneutischer Ansatz

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18
Q

Gütekriterien quantitativer Forschung

A

Objektivität
Reliabilität
Validität

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19
Q

Objektivität

A

Allgemeines Gütekriterium wissenschaftlicher Untersuchungen: verschiedene Forscher müssen unter den gleichen Bedingungen zu den gleichen Ergebnissen gelangen (Unabhängigkeit der Resultate von Versuchssituation und Versuchsleitern)
Intersubjektive Einstimmung -> Standardisierung von Durchführung, Auswertung, Interpretation

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20
Q

Reliabilität

A

Zuverlässigkeit und Beständigkeit einer Untersuchung. Reliabel ist ein Instrument dann, wenn es bei einem relativ gleich bleibenden Verhalten gleiche oder ähnliche Ergebnisse liefert

Test-Retest Reliabilität / Stabilität

Korrelationekoeffizient

Interrater- Reliabilität

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21
Q

Validität

A

Validität beurteilt eine quantitative Untersuchung danach, ob sie auch gemessen hat, was sie messen wollte.

Inhaltsvalidität
Konstruktvalidität
Übereinstimmungsvalidität

Im experimentellen Kontext
Internet und externe Validität
Ableitungsvalidität

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22
Q

Gütekriterien qualitativer Forschung

A
Verfahrensdokumentation 
Argumentative Interpretationsabsicherung 
Regelgeleitheit 
Nähe zum Gegenstand 
Kommunikative Validierung 
Triangulation
23
Q

Verfahrensdokumentation

A

Die Planung, Durchführung und Auswertung einer Untersuchung muss genau dokumentiert werden

24
Q

Argumentative Interpretationsabsicherung

A

Interpretationen sind zu begründen

25
Regelgeleitheit
Das Vorgehen in einer Untersuchung folgt Regeln
26
Nähe zum Gegenstand
Personen müssen in ihrer natürlichen Umwelt untersucht werden
27
Kommunikative Validierung
Die Ergebnisse werden mit den Beforschten diskutiert
28
Triangulation
Die Fragestellung wird mit unterschiedlichen Methoden untersucht und die Ergebnisse werden miteinander verglichen.
29
Experimentelles Forschungsdesign
Experiment Quasi- / Feldexperiment Einzelfallforschung
30
Nichtexperimentelle Forschungsdesigns
Korrelationsstudie Prognosestudie Metaanalyse
31
Qualitative Forschungsansätze
``` Deskriptive Feldforschung Handlungsforschung Gegenstandsbezogene Theoriebildung Fallstudie Biografieforschung ```
32
Erhebungsmethoden
``` Testen Schriftliches befragen Beobachten Zählen Interviewen ``` Teilnehmende Beobachtung Struktur-Lege—Verfahren Gruppendiskussion
33
Analysemethoden
Beschreibende Methoden Schlussfolgernde Methoden Multivariate Methoden Modelltests etc Inhaltsanalyse Hermeneutik Semiotik Diskursanalyse etc
34
Psychologische Diagnostik
Repräsentiert Vorgehensweisen, welche eine Erfassung von Charakteristika von Personen, Personengruppen, Institutionen, Situationen etc. zur Folge haben. Testverfahren, Testbögen, Verhaltensbeobachtungen, Anamnesen Entscheidung für nachfolgende Therapie , Training etc
35
Intervention
Gezielte Maßnahmen, um Störungen vorzubeugen, sie zu beheben, Psychotherapie, oder negative Folgen einzudämmen (Rehabilitation) Therapeutische Methoden Systematische Desensibilisierung, habituation Musiktherapie Maltherapie
36
Evaluation
Beschreibung, Analyse und Bewertung von Prozessen und Organisationseinheiten Sowohl Kontext, Struktur, Prozess und Produkt
37
Hypothese
Vorläufige vermutete Antworten, die Forscher auf ihre Fragen geben, nennt man Hypothesen. Um Vermutungen handelt es sich so lange, als der wissenschaftliche Nachweis noch aussteht.
38
Merkmale einer wissenschaftlichen Hypothese
Präzise und widerspruchsfreie Formulierung Prinzipielle Widerbelegbarkeit Operationalisierbarkeit Begründbarkeit
39
Universelle Hypothese
Hat einen generellen Gültigkeitsanspruch | Ein gegenteiliger Fall reicht aus, um sie zu widerlegen. Sie ist nicht endgültig zu bestätigen
40
Beschränkt universelle Hypothesen
Falsifizierbar aber nicht verifizierbar
41
Quasi universelle Hypothese
Die Einschränkungen bei der quasi universellen Hypothese beziehen sich auf die Wahrscheinlichkeit ihres Zutreffens. Somit werden Ausnahmen in Kauf genommen
42
Zeitpunkt der Hypothese
Vorher: erkundungsexperiment | Nachher Prüfexperiment
43
Variable
Variablen sind veränderliche Beobachtungsgrössen. Psychologische Variablen sind veränderliche Beobachtungsgrössen aus dem Bereich des menschlichen Erlebens, Verhaltens und Handelns. Konstanten sind Variablen mit nur einer Ausprägung Ausprägungsgrad kann variieren zw zwei Personen oder innerhalb einer Person Inter- und intraindividuelle Unterschiede
44
Qualitative Variable
Ausprägung unterscheidet sich nicht nach Zahlenwerten, sondern nach ihrer Beschaffenheit Augenfarbe z.B.
45
Quantitative Variable
Die Merkmalsausprägung kann gemäß einer Abbildungsvorschrift (Skala) in Zahlen abgebildet werden
46
Konkrete Variablen
Leicht beobachtbare Variable
47
Abstrakte / komplexe Variable
Nicht leicht beobachtbar | Intelligenz
48
Theoretisch inhaltliche Hypothese
Keine Operationalisierung ihrer abstrakten Variablen vorhanden
49
Empirisch inhaltliche Hypothese
Operationalisierung vorhanden
50
Unter einem Prognosemodell versteht man die Verknüpfung von Prädikator - und Kriteriumsvariable
Wahr
51
Bei der Wissenschaftstheorie handelt es sich um jene Disziplin, die sich mit dem Begriff und der Einteilung von Wissenschaften, ihren Erkenntnisprinzipien und Methoden, sowie ihrer Sprache beschäftigt.
Wahr
52
Induktion entspricht der alltagspsychologischen Strategie, Erkenntnisse aus Erfahrungen zu gewinnen.
Wahr
53
Welche Eigenschaften treffen auf eine wissenschaftliche Hypothese zu?
Sie ist widerspruchsfrei formuliert Sie kann operationalisiert werden Sie ist vorläufig