Wortschatz Psychologie Flashcards

(119 cards)

1
Q

Menschliche Entwicklung

A

Wissenschaftliche Untersuchung der Prozesse von Veränderung und Stabilität im menschlichen Leben.

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2
Q

Lebenslange Entwicklung

A

Konzept, dass Entwicklung von der Empfängnis bis zum Tod stattfindet.

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3
Q

Domänen der Entwicklung
Körperliche Entwicklung

A

Wachstum des Körpers und des Gehirns, sensorische Fähigkeiten, motorische Fähigkeiten und Gesundheit.

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4
Q

Domänen der Entwicklung
Kognitive Entwicklung

A

Veränderungen in mentalen Fähigkeiten wie Lernen, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprache, Denken, Vernunft und Kreativität.

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5
Q

Domänen der Entwicklung
Psychosoziale Entwicklung

A

Veränderungen in Emotionen, Persönlichkeit und sozialen Beziehungen.

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6
Q

Perioden der Lebensspanne

A

Acht Entwicklungsphasen: pränatal, Säuglings- und Kleinkindalter, frühe Kindheit, mittlere Kindheit, Jugend, aufkommendes und junges Erwachsenenalter, mittleres Erwachsenenalter und spätes Erwachsenenalter.

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7
Q

Erblichkeit

A

Angeborene Merkmale oder Eigenschaften, die von den biologischen Eltern vererbt werden.

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8
Q

Umwelt

A

Gesamtheit der nicht-erblichen, erfahrungsbasierten Einflüsse auf die Entwicklung.

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9
Q

Sozioökonomischer Status (SES)

A

Kombination aus wirtschaftlichen und sozialen Faktoren, die eine Person oder Familie beschreiben, einschliesslich Einkommen, Bildung und Beruf.

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10
Q

Kultur

A

Gesamtheit der Lebensweise einer Gesellschaft oder Gruppe, einschließlich Bräuchen, Traditionen, Überzeugungen, Werten, Sprache und physischen Produkten.

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11
Q

Normative Einflüsse
Altersabhängige Einflüsse

A

Ereignisse, die für Menschen einer bestimmten Altersgruppe sehr ähnlich sind.

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12
Q

Normative Einflüsse
Historisch bedingte Einflüsse

A

Bedeutende Ereignisse, die das Verhalten und die Einstellungen einer historischen Generation prägen.

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13
Q

Nicht-normative Einflüsse

A

Ungewöhnliche Ereignisse, die das Leben eines Individuums stark beeinflussen, entweder typische Ereignisse zu untypischen Zeiten oder atypische Ereignisse.

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14
Q

Plastizität

A

Modifizierbarkeit der Leistung oder die Fähigkeit des Gehirns, durch Erfahrung geformt zu werden.

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15
Q

Kritische Periode

A

Spezifischer Zeitraum, in dem ein bestimmtes Ereignis oder dessen Fehlen einen spezifischen Einfluss auf die Entwicklung hat.

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16
Q

Sensible Periode

A

Zeiten in der Entwicklung, in denen eine Person besonders empfänglich für bestimmte Arten von Erfahrungen ist.

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17
Q

Kernfamilie

A

Zwei-Generationen-Haushaltseinheit, bestehend aus einem oder zwei Elternteilen und ihren biologischen, adoptierten oder Stiefkindern.

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18
Q

Erweiterte Familie

A

Mehrgenerationen-Netzwerk von Eltern, Kindern und anderen Verwandten, die manchmal zusammen in einem Haushalt leben.

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19
Q

Intersektionalität

A

Analytischer Rahmen, der untersucht, wie die Identitäten einer Person (z. B. Rasse, Geschlecht, Alter, Sexualität, Behinderung, sozioökonomischer Status, Ethnizität) zusammenwirken, um Unterschiede in Diskriminierung oder Privilegien zu schaffen.

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20
Q

BIPOC

A

Akronym für Black, Indigenous, and People of Color (Schwarze, indigene und farbige Menschen).

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21
Q

Ethnische Gruppe

A

Gruppe, die durch eine gemeinsame Kultur, Abstammung, Religion, Sprache oder nationale Herkunft vereint ist.

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22
Q

Ethnische Minderheiten

A

Ethnische Gruppen mit nationalen oder kulturellen Traditionen, die sich von der Mehrheit der Bevölkerung unterscheiden.

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23
Q

Soziale Konstruktion

A

Ein Konzept oder eine Praxis, die als natürlich und offensichtlich erscheint, aber in Wirklichkeit eine Erfindung einer bestimmten Kultur oder Gesellschaft ist.

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24
Q

Theorie

A

Ein kohärentes Set von logisch zusammenhängenden Konzepten, das darauf abzielt, Daten zu organisieren, zu erklären und vorherzusagen.

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25
Hypothese
Mögliche Erklärungen für Phänomene, die verwendet werden, um das Ergebnis von Forschung vorherzusagen.
26
Mechanistisches Modell
Modell, das die menschliche Entwicklung als eine Reihe von vorhersehbaren Reaktionen auf Reize betrachtet.
27
Organismisches Modell
Modell, das die menschliche Entwicklung als intern initiiert durch ein aktives Organismus und als in qualitativ unterschiedlichen Stufen ablaufend betrachtet.
28
Quantitative Veränderung
Veränderung in Anzahl oder Menge, wie z.B. in Höhe, Gewicht oder Wortschatz.
29
Qualitative Veränderung
Diskontinuierliche Veränderung in Art, Struktur oder Organisation.
30
Psychoanalytische Perspektive
Sichtweise der menschlichen Entwicklung, die durch unbewusste Kräfte motiviert wird, die das Verhalten beeinflussen.
31
Psychosexuelle Entwicklung
In der Freudschen Theorie eine unveränderliche Abfolge von Stadien der Persönlichkeitsentwicklung in der Kindheit, in denen die Befriedigung von einer Körperzone zur anderen wechselt.
32
Psychosoziale Entwicklung
In Eriksons Theorie der sozial und kulturell beeinflusste Prozess der Entwicklung des Egos oder Selbst.
33
Lernperspektive
Sichtweise der menschlichen Entwicklung, die besagt, dass Verhaltensänderungen aus Erfahrung oder Anpassung an die Umwelt resultieren.
34
Behaviorismus
Lerntheorie, die die vorhersehbare Rolle der Umwelt bei der Verursachung beobachtbaren Verhaltens betont.
35
Soziale Lerntheorie
Theorie, dass Verhalten durch Beobachtung und Nachahmung von Modellen erlernt wird.
36
Kognitive Perspektive
Sichtweise, dass Denkprozesse zentral für die Entwicklung sind.
37
Kognitive Stufentheorie
Piagets Theorie, dass die kognitive Entwicklung von Kindern in einer Reihe von vier Stufen mit qualitativ unterschiedlichen mentalen Operationen voranschreitet.
38
Schemata
Piagets Begriff für organisierte Muster des Denkens und Verhaltens, die in bestimmten Situationen verwendet werden.
39
Assimilation
Piagets Begriff für die Einbeziehung neuer Informationen in eine bestehende kognitive Struktur.
40
Akkommodation
Piagets Begriff für Veränderungen in einer kognitiven Struktur, um neue Informationen einzubeziehen.
41
Äquilibration
Piagets Begriff für das Streben nach einem stabilen Gleichgewicht zwischen kognitiven Elementen.
42
Soziokulturelle Theorie
Vygotskys Theorie, wie kontextuelle Faktoren die Entwicklung von Kindern beeinflussen.
43
Zone der proximalen Entwicklung (ZPD)
Vygotskys Begriff für den Unterschied zwischen dem, was ein Kind alleine tun kann, und dem, was es mit Hilfe tun kann.
44
Scaffolding
Temporäre Unterstützung, um einem Kind zu helfen, eine Aufgabe zu meistern.
45
Kontextuelle Perspektive
Sichtweise der menschlichen Entwicklung, die das Individuum als untrennbar vom sozialen Kontext sieht.
46
Bioökologische Theorie
Bronfenbrenners Ansatz zum Verständnis der Prozesse und Kontexte der menschlichen Entwicklung, der fünf Ebenen des Umwelteinflusses identifiziert.
47
Evolutionäre/sobiologische Perspektive
Sichtweise der menschlichen Entwicklung, die sich auf die evolutionären und biologischen Grundlagen des Verhaltens konzentriert.
48
Ethologie
Studium der charakteristischen adaptiven Verhaltensweisen von Tierarten, die sich entwickelt haben, um das Überleben der Art zu erhöhen.
49
Evolutionäre Psychologie
Anwendung darwinistischer Prinzipien der natürlichen Selektion und des Überlebens des Stärkeren auf individuelles Verhalten.
50
Quantitative Forschung
Forschung, die sich mit objektiv messbaren Daten befasst.
51
Qualitative Forschung
Forschung, die sich auf nicht-numerische Daten wie subjektive Erfahrungen, Gefühle oder Überzeugungen konzentriert.
52
Population
Die gesamte Gruppe von Individuen, die in einer Studie untersucht wird.
53
Stichprobe
Gruppe von Teilnehmern, die ausgewählt wurden, um die gesamte Population in einer Studie zu repräsentieren.
54
Zufallsauswahl
Auswahl einer Stichprobe so, dass jede Person in der Population eine gleiche und unabhängige Chance hat, ausgewählt zu werden.
55
Selbstbericht
Tagebuch, visuelle Berichte, Interview oder Fragebogen, bei dem Teilnehmer über Aspekte ihres Lebens befragt werden.
56
Naturalistische Beobachtung
Forschung, bei der Verhalten in natürlichen Umgebungen ohne Eingriff oder Manipulation untersucht wird.
57
Laborbeobachtung
Forschung, bei der alle Teilnehmer unter denselben kontrollierten Bedingungen beobachtet werden.
58
Beobachter-Bias
Jede Erwartung, Überzeugung oder persönliche Präferenz eines Forschers, die unabsichtlich seine Ergebnisse beeinflusst.
59
Fallstudie
Studie eines einzelnen Subjekts, wie z.B. eines Individuums oder einer Familie.
60
Ethnografische Studie
Tiefgehende Studie einer Kultur oder Subkultur
61
Teilnehmende Beobachtung
Forschungsmethode, bei der der Beobachter mit den Menschen lebt oder an der Aktivität teilnimmt, die beobachtet wird.
62
Teilnehmende Beobachtung
Forschungsmethode, bei der der Beobachter mit den Menschen lebt oder an der Aktivität teilnimmt, die beobachtet wird.
63
Korrelationsstudie
Forschungsdesign, das darauf abzielt, herauszufinden, ob eine statistische Beziehung zwischen Variablen besteht.
64
Experiment
Streng kontrolliertes, replizierbares Verfahren, bei dem der Forscher Variablen manipuliert, um die Wirkung einer auf die andere zu bewerten.
65
Unabhängige Variable
In einem Experiment die Bedingung, über die der Forscher direkte Kontrolle hat.
66
Abhängige Variable
In einem Experiment die Bedingung, die sich als Ergebnis von Änderungen in der unabhängigen Variable ändern kann.
67
Operationale Definition
Definition, die ausschließlich in Bezug auf die Operationen oder Verfahren angegeben wird, die verwendet werden, um ein Phänomen zu produzieren oder zu messen.
68
Zufällige Zuweisung
Zuweisung von Teilnehmern zu Gruppen in einem Experiment so, dass jede Person eine gleiche Chance hat, in jede Gruppe zu kommen.
69
Querschnittsstudie
Studie, die darauf abzielt, altersbedingte Unterschiede zu bewerten, bei der Menschen unterschiedlichen Alters zu einem Zeitpunkt bewertet werden.
70
Längsschnittstudie
Studie, die darauf abzielt, altersbedingte Veränderungen in einer Stichprobe über die Zeit zu bewerten.
71
Theorie
Ein kohärentes Set von logisch zusammenhängenden Konzepten, das darauf abzielt, Daten zu organisieren, zu erklären und vorherzusagen.
72
Hypothese
Mögliche Erklärungen für Phänomene, die verwendet werden, um das Ergebnis von Forschung vorherzusagen.
73
Mechanistisches Modell
Modell, das die menschliche Entwicklung als eine Reihe von vorhersehbaren Reaktionen auf Reize betrachtet.
74
Organismisches Modell
Modell, das die menschliche Entwicklung als intern initiiert durch ein aktives Organismus und als in qualitativ unterschiedlichen Stufen ablaufend betrachtet.
75
Quantitative Veränderung
Veränderung in Anzahl oder Menge, wie z.B. in Höhe, Gewicht oder Wortschatz.
76
Qualitative Veränderung
Diskontinuierliche Veränderung in Art, Struktur oder Organisation.
77
Frühkindliche Sprachentwicklung
Beginnt mit Schreien, Gurren und Lallen, gefolgt von der Nachahmung von Lauten und schliesslich der Verwendung von Wörtern und Sätzen.
78
Klassische Theorien der Spracherwe
Debatte zwischen Lernenstheorie (Skinner) und Nativismus (Chomsky).
79
Einfluss von Gehirnentwicklung und sozialer Interaktion
Gehirnwachstum und soziale Interaktionen sind entscheidend für die Sprachentwicklung.
80
Persönlichkeit
Die relativ konsistente Mischung aus Emotionen, Temperament, Gedanken und Verhalten, die eine Person einzigartig macht.
81
Emotionen
Subjektive Reaktionen auf Erfahrungen, die mit physiologischen und Verhaltensänderungen verbunden sind.
82
Soziales Lächeln
Ab dem 2. Monat lächeln Neugeborene ihre Eltern an und signalisieren damit positive Teilnahme an der Beziehung
83
Antizipatorisches Lächeln
Das Lächeln eines Säuglings bei einem Objekt, gefolgt von einem Blick auf einen Erwachsenen, während das Lächeln anhält.
84
Selbstbewusste Emotionen
Emotionen wie Verlegenheit, Empathie und Neid, die von Selbstbewusstsein abhängen.
85
Selbstbewusstsein
Erkenntnis, dass die eigene Existenz und Funktion von der anderer Menschen und Dinge getrennt ist.
86
Selbstevaluative Emotionen
Emotionen wie Stolz, Scham und Schuld, die sowohl von Selbstbewusstsein als auch von Wissen über gesellschaftlich akzeptierte Verhaltensstandards abhängen.
87
Altruistisches Verhalten
Aktivitäten, die darauf abzielen, einer anderen Person zu helfen, ohne eine Belohnung zu erwarten.
88
Empathie
Fähigkeit, sich in die Lage einer anderen Person zu versetzen und zu fühlen, was die andere Person fühlt.
89
Spiegelneuronen
Neuronen, die feuern, wenn eine Person etwas tut oder beobachtet, wie jemand anderes dasselbe tut.
90
Temperament
Charakteristische Disposition oder Art, Situationen anzugehen und darauf zu reagieren.
91
"Einfache" Kinder
Kinder mit einem allgemein glücklichen Temperament, regelmässigen biologischen Rhythmen und einer Bereitschaft, neue Erfahrungen zu akzeptieren.
92
"Schwierige" Kinder
Kinder mit einem reizbaren Temperament, unregelmäßigen biologischen Rhythmen und intensiven emotionalen Reaktionen.
93
"Langsam auftauchen" Kinder
Kinder mit einem milden Temperament, die jedoch zögerlich sind, neue Erfahrungen zu akzeptieren.
94
Passung
Angemessenheit der Umweltanforderungen und -beschränkungen im Verhältnis zum Temperament eines Kindes.
95
Grundlegendes Vertrauen vs. Misstrauen
Eriksons erste Phase der psychosozialen Entwicklung, in der Säuglinge ein Gefühl für die Zuverlässigkeit von Menschen und Objekten entwickeln.
96
Bindung
Gegenseitige, dauerhafte emotionale Bindung zwischen zwei Menschen, insbesondere zwischen Säugling und Bezugsperson, wobei beide zur Qualität der Beziehung beitragen.
97
Strange Situation
Labortechnik zur Untersuchung von Bindungsmustern bei Säuglingen.
98
Sichere Bindung
Muster, bei dem ein Säugling schnell und effektiv Trost von einer Bezugsperson in Zeiten von Stress erhält.
99
Vermeidende Bindung
Muster, bei dem ein Säugling selten weint, wenn er von der Hauptbezugsperson getrennt wird, und bei deren Rückkehr den Kontakt vermeidet.
100
Ambivalente (widerständige) Bindung
Muster, bei dem ein Säugling vor der Trennung von der Hauptbezugsperson ängstlich wird, während der Abwesenheit extrem aufgeregt ist und bei der Rückkehr sowohl Nähe sucht als auch Widerstand zeigt.
101
Desorganisierte-desorientierte Bindung
Muster, bei dem ein Säugling nach der Trennung von der Hauptbezugsperson widersprüchliche, wiederholte oder fehlgeleitete Verhaltensweisen zeigt.
102
Fremdenangst
Vorsicht gegenüber fremden Personen und Orten, die von einigen Säuglingen in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres gezeigt wird.
103
Trennungsangst
Kummer, den jemand, typischerweise ein Säugling, zeigt, wenn eine vertraute Bezugsperson geht.
104
Wechselseitige Regulation
Prozess, bei dem Säugling und Bezugsperson emotionale Zustände miteinander kommunizieren und angemessen darauf reagieren.
105
Interaktionale Synchronie
Die synchronisierte Koordination von Verhalten und Affekt zwischen einer Bezugsperson und einem Säugling.
106
Still-Face Paradigma
Experimentelle Methodik, bei der ein Elternteil zuerst typischerweise mit seinem Kind interagiert, dann sein Gesicht still und ausdruckslos hält und schließlich zu typischem Verhalten zurückkehrt; wird verwendet, um interaktionale Synchronie zu demonstrieren.
107
Soziale Bezugnahme
Verstehen einer mehrdeutigen Situation durch das Einholen der Wahrnehmung einer anderen Person.
108
Selbstkonzept
Selbstbild; beschreibendes und bewertendes mentales Bild der eigenen Fähigkeiten und Eigenschaften.
109
Autonomie vs. Scham und Zweifel
Eriksons zweite Phase der psychosozialen Entwicklung, in der Kinder ein Gleichgewicht zwischen Selbstbestimmung und Kontrolle durch andere erreichen.
110
Sozialisation
Entwicklung von Gewohnheiten, Fähigkeiten, Werten und Motiven, die von verantwortungsbewussten, produktiven Mitgliedern einer Gesellschaft geteilt werden.
111
Internalisierung
Während der Sozialisation, Prozess, bei dem Kinder gesellschaftliche Verhaltensstandards als ihre eigenen akzeptieren.
112
Selbstregulation
Unabhängige Verhaltenskontrolle eines Kindes, um den verstandenen sozialen Erwartungen zu entsprechen.
113
Gewissen
Innere Verhaltensstandards, die normalerweise das eigene Verhalten kontrollieren und emotionales Unbehagen verursachen, wenn sie verletzt werden.
114
Situative Compliance
Kochanskas Begriff für den Gehorsam gegenüber den Anweisungen eines Elternteils nur in Anwesenheit von Anzeichen fortlaufender elterlicher Kontrolle.
115
Engagierte Compliance
Kochanskas Begriff für den aufrichtigen Gehorsam gegenüber den Anweisungen eines Elternteils ohne Erinnerungen oder Ausrutscher.
116
Rezeptive Kooperation
Kochanskas Begriff für die eifrige Bereitschaft eines Kindes, harmonisch mit einem Elternteil in täglichen Interaktionen zu kooperieren, einschließlich Routinen, Aufgaben, Hygiene und Spiel.
117
Körperliche Misshandlung
Absichtliche Handlung, um eine andere Person zu gefährden, die potenzielle Körperverletzung beinhaltet.
118
Vernachlässigung
Das Versäumnis, die grundlegenden Bedürfnisse eines Kindes zu erfüllen, wie z.B. Nahrung, Kleidung, medizinische Versorgung, Schutz und Aufsicht. Vernachlässigung kann schwerwiegende Auswirkungen auf die körperliche, emotionale und kognitive Entwicklung eines Kindes haben.
119