Zellalterung Flashcards

(29 cards)

1
Q

Nenne die drei Wachstumsphasen nach Hayflick und Moorhead.

A
  1. Phase:
    -> Geringe Zellteilung
    -> Adaption an Zellkulturbedingungen
  2. Phase:
    -> Zunächst logarithmisches Wachstum
    -> Dann Vergrößerung der Subkultivierungsintervalle
  3. Phase:
    -> Kein weiteres Wachstum
    -> Absterben der Kultur
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2
Q

Was versteht man unter der Transformation von Zellen ?

A

Die Transformation einer Zelle ist ihre spontane Umwandlung in eine immortale Zelle durch Mutationen, Chromosomenanomalien oder Aneuploidie.

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3
Q

Was ist die Generationszahl ?

A

Die Anzahl der ab Kulturbeginn möglichen Populationsverdopplungen einer Zellkultur

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4
Q

Was ist die Generationszeit ?

A

Die Zeitspanne zwischen zwei aufeinander folgenden Teilungen einer Zelle bzw. die Verdopplungszeit einer Population

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5
Q

Wovon hängt die Lebenserwartung einer Primärkultur oder Zellstämmen ab ?

A

-> Vom Alter des Donors

-> Vom Zelltyp

-> Von den Zellkulturbedingungen

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6
Q

Was ist eine Primärkultur, bei der das Gewicht auf der Gewinnung der Zellen liegt ?

A

Aus dem Gewebestück vor der ersten Passage gewonnen Zellen

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7
Q

Was ist eine Primärkultur, bei der das Gewicht auf der finiten/infiniten Kultur liegt ?

A

Alle finiten, aus einem Gewebestück gewonnenen Zellen

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8
Q

Was ist eine Zelllinie, bei der das Gewicht auf der Gewinnung der Zellen liegt ?

A

Aus einer Primärkultur abstammende Zellen, die finit oder infinit sein können.

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9
Q

Was ist eine Zelllinie, bei der das Gewicht auf der finiten/infiniten Kultur liegt ?

A

Alle infiniten Zellen (z.B. aus einem Tumor gewonnen)

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10
Q

Was ist Seneszenz ?

A

Die Antwort mitotischer Zellen auf Stresssignale

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11
Q

Nenne drei Beispiele für Stresssignale in mitotischen Zellen.

A
  1. Dysfunktionale Telomere
  2. Telomer-unabhängige DNA-Schäden
  3. Gestörte Chromatinorganisation
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12
Q

Nenne zwei Beispiele für seneszente Reaktionen.

A
  1. Resistenz gegenüber Apoptosesignalen
  2. Stillstand des Zellwachstums
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13
Q

Der Zellzyklus wird an den Phasenübergängen anhand von Kontrollpunkten reguliert. Welche Kontrollpunkte sind das ?

A

-> G1/S-Übergang: Kontrolle auf DNA-Schäden

-> S/G2-Übergang: Kontrolle der Spindelbildung

-> G2/M-Übergang: Kontrolle auf DNA-Schäden

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14
Q

Was ist Karzinogenese ?

A

Krebsentstehung

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15
Q

Krebs kann durch Mutationen von Proteinen, die an der Regulation des Zellwachstums beteiligt sind, entstehen. Nenne sieben Beispiele solcher Proteine.

A
  1. Wachstumsfaktoren
  2. Rezeptoren für Wachstumsfaktoren
  3. Proteine der Signaltransduktion
  4. Transkriptionsfaktoren
  5. Proteine der Zellzykluskontrolle
  6. Reparaturproteine der DNA
  7. Apoptose-Proteine
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16
Q

Was sind Onkogene ?

A

-> Kodieren Proteine, die kultivierte Zellen transformieren oder Tumore bilden

-> Sind in den meisten Zellen als Protoonkogene vorhanden, die bestimmte Zellaktivitäten steuern

17
Q

Für welche fünf Klassen von Proteinen kodieren Onkogene ?

A
  1. Wachstumsfaktoren
  2. Rezeptoren für Wachstumsfaktoren, Hormone
  3. Ras-Proteine
  4. Proteinkinasen
  5. Transkriptionsfaktoren
18
Q

Was sind Tumorrepressorgene und was passiert im Falle einer Mutation ?

A

-> Kodieren für Proteine, die die Zellproliferation inhibieren

-> Mutationen führen zum Funktionsverlust

19
Q

Was ist p53 ?

A

-> Ein Tumorsupressorgen

-> Zuständig für Zellzyklus-Arrest und DNA-Reparatur

20
Q

Definiere Transformation.

A

Nicht-virale Übertragung von freier DNA in kompetente Bakterienzellen, Pilze, Algen, Hefen oder Pflanzen

21
Q

Definiere Transduktion.

A

Gentransfer durch Viren

22
Q

Definiere Transfektion.

A

DNA-Insertion in Tierzellen

23
Q

Definiere Immortalisierung.

A

-> Führt zu unbegrenzter Kultivierbarkeit

-> Zellen zeigen einen normalen Phänotyp

-> Zellen sind nicht tumorgen

24
Q

Definiere maligne Transformation.

A

-> Immortale Zellen, die einen veränderten Phänotyp aufweisen

-> Zellen sind oft tumorgen

25
Nenne zwei unspezifische Entstehungsweisen von DNA-Schäden.
1. Chemische/Physikalische Mutagenese 2. Zellfusion
26
Nenne zwei spezifische Entstehungsweisen von DNA-Schäden.
1. Virale Transformation 2. Onkogene DNA
27
Nenne fünf häufige Folgen einer Immortalisierung.
1. Veränderter Chromosomensatz 2. Veränderte Morphologie 3. Geringere Abhängigkeit von Wachstumsfaktoren 4. Störung der Apoptose 5. Veränderte Proteinsynthese
28
Nenne drei Beispiele für spontane DNA-Mutationen.
1. Desaminierung 2. Depurinierung 3. Kovalente Vernetzung von Pyrimidin-Dimeren
29
In welchen drei Arten von Zellen ist die Telomerase aktiv ?
1. Keimzellen 2. Stammzellen 3. Tumorzellen