02_Plan to Produce Flashcards
(41 cards)
Wofür steht SAP PP?
Produktionsplanung
Wofür steht SAP SD?
Vertrieb
Was ist ein Kostenrechnungskreis?
- primäre Organisationsebene des Controllings
- Kosten können nur innerhalb eines Kostenrechnungskreises verrechnet werden
- kann für verschd. Buchungskreise verantwortlich sein
Was wird in der Sicht Disposition 1 eingetragen?
Dispomerkmal:
- gibt an, wie ein Material disponiert werden soll
- z.B. plangesteuert, verbrauchsgesteuert, nicht disponiert und Leitteileplanung
Dispolosgröße:
- bestimmt die Losgröße eines bestimmten
Beschaffungsvorschlages
- bestimmt Menge, die ohne Unterbrechung gefertigt wird
Was wird in der Sicht Disposition 2 eingetragen?
Beschaffungsart:
- gibt an, wie Materialien beschafft werden
- z.B. Eigenfertigung (E), Fremdbeschaffung (F)
Sicherheitsbestand:
- bei Unterschreitung eines Mindestbestandes wird Bestellanforderung oder Planauftrag erstellt oder Nachricht gesendet
Was wird in der Sicht Disposition 3 eingetragen?
Strategiegruppe:
- gruppiert alle Planungsstrategien, die für ein bestimmtes
Material verwendet werden können
ATP-Prüfung (Available-To-Promise-Prüfungen):
- wird mittels
der Verfügbarkeitsprüfgruppe ausgeführt
Was wird in der Sicht Disposition 4 eingetragen?
Fertigungsversion:
- Ermittlung, welche alternative Stückliste
zusammen mit welchem Arbeitsplan (oder Planungsrezept) verwendet wird, um
ein Material zu erzeugen oder einen Fertigungsmasterplan anzulegen
Was ist eine Stückliste?
Die Stückliste ist eine strukturierte Zusammenstellung von Komponenten, die ein Produkt oder
eine Baugruppe ausmachen. Sie enthält alle Materialien, die für die Fertigung eines bestimmten
Produktes einschließlich der Baugruppen (Materialien, die sich aus anderen Materialien zusammensetzen)
oder Komponenten verwendet werden. Die Liste enthält die Objektnummer (z. B.
Materialnummer) sowie Menge und Mengeneinheit jeder Komponente. Stücklisten werden auf
Werksebene definiert.
Welche Positionstypen für Materialien gibt es?
Lagerposition:
- Komponente wird im Lager geführt
- Material muss Materialstamm haben
Nichtlagerposition:
- vor Verwendung nicht im Lager
- Bestellanforderung muss erstellt worden sein
Rohmaßposition:
- wenn Sie verschieden große Schnitte eines Materials (Rohstoff)
durch eine einzige Materialnummer in den Stücklistenpositionen repräsentiert
haben möchten
Intramaterial (Phantommaterial):
- Stücklistenposition existiert nur
temporär, zwischen zwei Unterprozessen des Fertigungsprozesses. Dieser
Positionstyp ist relevant in Bezug auf Prozessindustrien (Planungsrezepte)
Welche weiteren Positionstypen gibt es?
Klassenposition (Platzhalter):
- In einer Stückliste für ein konfigurierbares
Material kann eine Klassenposition eingegeben werden, welche eine
Klasse von Materialien oder Belegen enthält. Bei der Konfiguration des
Materials wird die Klasse durch ein oder mehrere Materialien entsprechend
der zugeordneten Merkmalsausprägungen ersetzt
Dokumentposition (CAD-Zeichnung, Technische Dokumente etc.):
- werden in allen Stücklistentypen unterstütz
- genaue Doku möglich
Textposition:
- erlaubt Eingabe von Text
Was ist ein Arbeitsplan?
- Einen Arbeitsplan definieren Sie auf Werksebene mit Bezug auf ein Material
- beschreibt alle Schritte zur Materialfertigung
Welche Haupteinträge im Arbeitsplan gibt es?
Plangruppe:
- eindeutige Nummer,welche den Arbeitsplan oder die Arbeitspläne zu einem spezifischen
Material identifiziert, wird generiert
Plangruppenzähler:
- jeder Arbeitsplan innerhalb der Plangruppe wird durchnummeriert
Werk:
- identifiziert zuständiges Werk
Verwendung:
- Geschäftsprozess (Fertigung, Konstruktion etc.)
Status Plan:
- Erstellungsphase oder freigegeben
Losgröße:
- für welche Menge der Arbeitsplan zuständig ist
Was ist der Vorgabewertschlüssel?
Er bestimmt, welche Zeitelemente
(Vorgabewerte) im Planungsprozess (z. B. Rüstzeit, Maschinenzeit, Personalzeit) berücksichtigt
werden. Die im Arbeitsplatz hinterlegten Terminierungsformeln definieren die
Dauer der Vorgänge bezüglich der Zeitelemente im Arbeitsplan.
Was wird unter Arbeitsplatz anlegen: Kalkulation eingetragen?
- Kostenstelle
- Leistungsarten (z.B. Labor)
- danach werden Leistungsarten den Kostenartentypen zugeordnet
Wie läuft die Produktionsplanung ab?
- Produktionskosten ermitteln, um Produktionsstückkosten festzulegen
- Absatzplan ermitteln und an Programmplanung in Form von Primärbedarfen übergeben
- Materialbedarfsplanung
- Kapazitätsplanung auf den verwendeten Arbeitsplätzen
Was wird in SAP CO-PC-PCP gemacht?
Kalkulation von Fertigungsgütern oder Dienstleistungen durch Produktkostenplanung. Dafür wertet das System Stücklisten und Arbeitspläne aus. Es wird somit ein Standardpreis fürs Produkt festgelegt.
Die Produktkostenplanung findet vor dem Fertigungsprozess statt.
Was wir in der CO-PC-OBJ gemacht?
Die Kostenträgerrechnung ermöglicht die Verrechnung von Kosten und die Buchung dieser Kosten auf einzelne Kostenträger.
Hauptaufgaben:
Mitlaufende Kalkulation - Echtzeit-Controlling-Funktionen, welche die Kosten der gefertigten Güter während der Entstehung ermitteln.
Periodenabschluss - Sobald der Fertigungsprozess ausgeführt wurde, berechnet der Periodenabschluss den Güterwert in der Fertigung (Ware in Arbeit), den Fertigungsauschuss und die Varianzen zwischen der Produktkostenkalkulation (CO-PC-PCP) und den Istkosten (CO-PC-OBJ), und verrechnet diese auf andere Komponenten wie Ergebnisrechnung oder Finanzbuchhaltung (FI). Die Kostenverrechnungen werden ebenfalls bei der Istkalkulation mit der Material-Ledger-Komponente berücksichtigt und beeinflussen die Ist-Materialkosten im Material-Ledger.
Die Kostenträgerrechnung findet während des Fertigungsprozesses statt.
Was macht CO-PC-ACT/ML?
Istkalkulation/Material Ledger
Der Material-Ledger ist die Grundlage der Istkalkulation. Unter Verwendung des Material-Ledgers ist die Istkalkulation verantwortlich für die Ermittlung der Istkosten jedes Materials zum Ende jeder Periode. Es ermöglicht die Bewertung von Materialbeständen in verschiedenen Währungen und erlaubt die Verwendung von verschiedenen Bewertungsansätzen.
Die Istkalkulation mit Material-Ledger schreibt die Preise fort, nachdem der Fertigungsprozess ausgeführt wurde.
Was genau ist die Kalkulation mit Mengengerüst?
CO-PC-PCP-Komponente ermittelt automatisch das Mengengerüst eines Materials anhand seiner Stammdaten in Bezug auf den Produktionsprozess und kalkuliert basierend auf diesen Daten die Produktkosten
Was ist die Preisfortschreibung?
Der nächste Schritt im Anschluss an die Produktkostenkalkulation besteht in der Übertragung des neuen Standardpreises in den Materialstamm, in dem die Preisfelder fortgeschrieben (aktualisiert) werden
Welche Herangehensweisen gibt es im Sales&Operations Planning (Absatzplanung)?
Flexible Planung und Standard Absatz- und Produktionsgrobplanung (Standard-SOP).
Was ist die flexible Planung?
Die flexible Planung bietet eine größere Flexibilität bei der Erstellung zukünftiger Absatzpläne. Allerdings können, und müssen, die relevanten Informationsstrukturen und Planungsarten oft verwendet werden, um die Einstellungen für die flexible Planung zu erstellen. Dies setzt ein gutes Verständnis der Strukturen des Logistikinformationssystems (LIS) voraus.
Was ist die Standard Absatz- und Produktionsplanung?
- vorkonfiguriertes Prognose- und Planungswerkzeug
- Verwendung bei Produktgruppen oder Arbeitsplatzhierarchien
Drei Schritte:
- Prognostizierte Absatzdaten werden in das Planungstableau der SOP eingegeben und bilden den zukünftigen Absatzplan.
- Ein Produktionsplan kann basierend auf einem Absatzplan entwickelt werden. In einem Produktionsplan werden die Mengen festgelegt, die benötigt werden, um den Absatzplan zu erfüllen unter Berücksichtigung von benutzerdefinierten Angaben für den Ziellagerbestand oder die Zielreichweite etc.
- In der Kapazitätsgrobplanung wird ein Ressourcenabgleich für die Produktionsmengen einer Produktgruppe oder eines Materials durchgeführt. Dabei können die folgen-den Ressourcen verwendet werden: Arbeitsplatzkapazitäten, Materialien, Fertigungsressourcen/- werkzeuge und Kosten.
Was sind die Ergebnisse des SOP (Sales&Operations Planning)?
Absatzpläne, Produktionspläne und Ressourcenbedarfe