1. Konsumentenverhalten Flashcards

(23 cards)

1
Q

Konsumentenverhalten
(Definition + Anwendungsgebiete im Marketing)

A

Alle beobachtbaren Handlungen von Individuen im Zusammenhang mit dem Kauf oder Konsum wirtschaftlicher Güter.

Anwendungsgebiete im Marketing:
*Ermittlung von (latenten) Bedürfnissen
*Untersuchung des Informationsverhaltens
*Identifikation der relevanten Entscheidungskriterien

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2
Q

Zentrale Konstrukte des Konsumentenverhaltens

A

1) Aktivierung

2) Emotion

3) Motivation

4) Einstellung

5) Involvement

6) Umfeldfaktoren

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3
Q

Aktivierung
(Definition + Auslösende Faktoren)

A

Erregungszustand, der den Konsumenten zu Handlungen stimuliert und ihn in den Zustand der Leistungsfähigkeit und -bereitschaft versetzt.

*Physische oder physikalische Reize
*Emotionale Reize
*Kognitive Reize

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4
Q

Emotion
(Definition + Arten)

A

Augenblicklicher oder anhaltender Gefühlszustand eines Individuums, der mit (mehr oder minder starker) körperlicher Erregung verbunden ist.

*Affekt (Bsp.: Erschrecken)
*Empfinden (Bsp.: FreudeübereinEreignis)
*Stimmung (Bsp.: Laune)

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5
Q

Emotionen im Marketing

A
  • Auslöser und Ziel des Konsums
  • Mittel zur Differenzierung (Marken bei Flachbildfernseher oder auch Autos)
  • Beeinflussung der Entscheidung
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6
Q

Motivation
(Definition)

A

Aktivierende Ausrichtung eines Individuums auf einen als positiv oder negativ bewerteten Zielzustand.

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7
Q

Bedürfnispyramide nach Maslow

A
  1. Selbstverwirklichungsbedürfnisse
  2. Anerkennungsbedürfnisse
  3. Soziale Bedürfnisse
  4. Sicherheitsbedürfnisse
  5. Existenzbedürfnisse
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8
Q

Konsummotive

A

Einkaufs- oder Konsummotive sind grundlegende, zielorientierte innere Kräfte, die durch Einkaufsaktivitäten befriedigt werden können.

Übergeordnete Einkaufsmotive:
1. Ökonomik, Sparsamkeit, Rationalität -> Preisorientierung
2. Prestige, Status, soziale Anerkennung -> Statuskonsum
3. Soziale Erwünschtheit, Normenunterwerfung -> Markenpräferenz
4. Lust, Erregung, Neugier -> Erlebniseinkauf
5. Sex, Erotik -> Produktpräferenz
6. Angst, Furcht, Risikoneigung -> Markentreue
7. Konsistenz, Dissonanz, Konflikt -> Sorgfältige Auswahl

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9
Q

Instrumentale und terminale Werte

A

Instrumentale Werte sind nötig, um terminale Werte zu erreichen

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10
Q

Einstellung
(Definition + Arten)

A

Relativ zeitbeständige innere Denkhaltung des Konsumenten gegenüber einer Person, Sache oder Idee verbunden mit einer Wertung oder einer Erwartung.

Arten von Einstellungen:
- Prägung: kognitiv vs. emotional
- Bezugsobjekt: spezifisch vs. kategorial
- Zeitliche Stabilität: stabil vs. instabil
- Ursprung: erfahrungsbasiert vs. übernommen

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11
Q

Involvement
(Definition)

A

Zielgerichtete Form der Aktivierung des Konsumenten zur Suche, Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen.

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12
Q

Low-Involvement

A
  • geringe Relevanz des Produktes
  • passiver Entscheidungsprozess
  • Kauf basiert auf wenigen einfachen Kriterien
  • Ziel: akzeptables Niveau der Zufriedenheit
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13
Q

High-Involvement

A
  • hohe Relevanz des Produktes
  • aktiver/komplexer Kaufentscheidungsprozess
  • Kauf basiert auf vielen komplexen Kriterien
  • Ziel: maximales Niveau der Zufriedenheit
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14
Q

Umfeldfaktoren des Konsumentenverhaltens

A

Physisches Umfeld
- natürliches Umfeld (Klima)
- geschaffenes Umfeld (Infrastruktur)

Soziales Umfeld
- näheres Umfeld (Familie)
- weiteres Umfeld (soziale Schicht)

Kulturelles Umfeld
- Werte und Normen
- Sprache, Symbole, Religion

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15
Q

Prozess der Informationsverarbeitung

A

Informations…
1. …suche
2. …aufnahme
3. …beurteilung
4. …speicherung
5. …abruf

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16
Q

Informationssuche
(Definition + Einflussfaktoren)

A

Aktive Suche nach externen Informationen im Umfeld des Individuums.

  • Fähigkeiten des Konsumenten
  • Erfahrungen mit dem Produkt
  • Involvement mit der Produktkategorie
  • Erwarteter Nutzen und erwarteter Aufwand
17
Q

Informationsaufnahme

A

Sämtliche Vorgänge, in denen Informationen aus der Umwelt in das sensorische Gedächtnis und das Kurzzeitgedächtnis gelangen.

18
Q

Theorie der kognitiven Dissonanz

A

*Individuen streben nach einem inneren (kognitiven) Gleichgewicht.
*Kognitives Ungleichgewicht (Dissonanz) wird als unangenehm empfunden.
*Je stärker die Dissonanz, desto stärker der Druck zur Dissonanzreduktion.
*Konsonante Informationen werden besser aufgenommen als dissonante Informationen.

19
Q

Strategien zur Reduktion der Nachkaufdissonanz

A
  • Suche konstanter Informationen
  • Vermeidung dissonanter Informationen
  • Neuinterpretation
  • Einstellungsänderung
  • Handlung
20
Q

Informationsbeurteilung
(Definition + Einflussfaktoren)

A

Interpretation der aufgenommenen Sinnesreize und Entscheidung im Kurzzeitgedächtnis über deren Relevanz, Bewertung und Gewichtung.

  • Merkmale des Senders oder der Quelle
  • Merkmale des Empfängers
  • Merkmale der Botschaft
21
Q

Informationsspeicherung
(Definition + Einflussfaktoren)

A

Speicherung von Informationen im Langzeitgedächtnis durch einen Prozess des Lernens.

  • Wiederholung der Informationen
  • Reihenfolge der Präsentation
  • Aktive Verarbeitung der Informationen
  • Bedeutung der Information für das Individuum
22
Q

Typologie von Kaufentscheidungen

A
  • Impulsive Kaufentscheidung
  • Extensive Kaufentscheidung
  • Habitualisierte Kaufentscheidung
  • Rationale Kaufentscheidung
23
Q

Evoked Set
(Defintion + Einflussfaktoren)

A

Definierte Menge von Produkten oder Marken, die ein Konsument beim Kauf prinzipiell in Erwägung zieht.

  • Komplexität des Produkts
  • Erfahrung und Loyalität des Konsumenten
  • Lebenszyklus der Produktkategorie