Durchführung und Vorbereitung der Körperpflege Flashcards
Positionierung
Durchführung
Der Pflegeempfänger sollte so positioniert werden (Oberkörperhochlage), dass er möglichst viel sehen kann und maximale Bewegungsfreiheit zur selbstständigen Mitwirkung hat. Dazu das große Kissen unter dem Kopf entfernen und ein kleines Kissen unterlegen.
Hände
Hände
Begonnen wird nach der Gewohnheit des Pflegeempfängers und nach Absprache meist mit dem Eintauchen der Hände in eine Waschschüssel (Wassertemperatur prüfen lassen) und der anschließenden Reinigung des Gesichts.
Bei nicht äußerungsfähigen Pflegeempfängern erfolgt immer erst eine Initialberührung an der Region, die gewaschen wird, also z. B. die Hand (im besten Falle die des Pflegeempfängers) an das Gesicht legen, bevor der angefeuchtete Waschlappen in die Nähe gebracht wird.
Gesicht und Haare
Gesicht und Haare
Pflegeempfänger beim Ausziehen des Oberteils entsprechend seinen Ressourcen unterstützen, ggf. Brille und Hörgeräte kurzfristig entfernen.
Oberkörper des Pflegeempfängers mit dem Oberteil bedecken (Schutz der Intimsphäre).
Zuerst die Augen waschen. Pflegeempfänger bitten, die Augen zu schließen, und Augen von außen nach innen mit klarem Wasser ohne Reinigungszusatz waschen.
Anschließend Stirn, Wangen, Kinn, Nase und Mund waschen und abtrocknen.
Danach folgen die Ohrmuscheln und der Bereich hinter den Ohren.
Bei Männern ggf. Rasur anbieten.
Gesicht nach Wunsch des Pflegeempfängers eincremen (nach Rasur ggf. Aftershave), Handspiegel reichen, Haare kämmen und frisieren.
Merke
Augeninfektion
Merke
Augeninfektion
Ist das Auge infiziert, muss von innen nach außen gewischt werden, damit die Infektion nicht in die Tränenkanälchen gelangt. Unbedingt Einmalwaschlappen verwenden. Für jedes Auge einen neuen Waschlappen.
Oberkörper
Oberkörper
Die Bettdecke bis zum Becken zurückschlagen und das Oberteil zur Seite legen.
Hals, Arme und Achselhöhlen von der Schulter beginnend in langen Zügen waschen und abtrocknen, Hautfalten trocken tupfen und auf Rötung achten.
Bauch inkl. Bauchnabel und Brust waschen und abtrocknen.
Kann der Pflegeempfänger sich im Bett aufrichten, anschließend den Rücken waschen. Ist dies nicht möglich, Rücken mit Unterstützung einer 2. Pflegefachkraft waschen, ggf. in Verbindung Bettwäsche wechseln.
Pflegeempfänger beim Ankleiden des Oberkörpers (frische Kleidung) unterstützen.
Beine
Beine
Pflegeempfänger beim Auskleiden des Unterkörpers unterstützen.
Füße nach Möglichkeit und Wunsch des Pflegeempfängers in die Waschschüssel stellen. Bettschutz unterlegen.
Beine in langen Zügen vom Fuß zum Oberschenkel hin waschen, abtrocknen und ggf. eincremen. Auf Druckstellen achten!
Reihenfolgen der Ganzkörperwaschung
1 Hände(dem Eintauchen der Hände in eine Waschschüssel (Wassertemperatur prüfen lassen)) 2 Gesicht und Haare 3.Oberkörper 4. Beine 4. Intimpflege 5 Gesäß, Anus und Analfalte
Vorbereitung des Arbeitsplatzes
Vorbereitung des Arbeitsplatzes
- Für eine angenehme Zimmertemperatur sorgen
- Besucher nach draußen bitten; Angehörige bleiben nur nach Absprache mit dem Patienten im Zimmer
- Sichtschutz (spanische Wand) aufstellen
- Bei der Ganzkörperwäsche im Bett: Nachttisch frei räumen und Patientenhaltegriff hochhängen
- Bei der Ganzkörperwaschung am Waschbecken: Ablagefläche schaffen und benötigte Materialien bereitlegen.
Vorbereitung des Patienten
Vorbereitung des Patienten
Vor Beginn der Ganzkörperwaschung informiert sich die Pflegende zum einen im Gespräch mit dem Patienten, zum anderen im Gespräch mit ihren Kollegen bzw. mithilfe des Dokumentationssystems ( 1.10 ) über die Gewohnheiten und Fähigkeiten des Patienten. Vor und während der Ganzkörperwäsche erklärt sie dem Patienten alle Handlungen und bezieht ihn so weit wie möglich in den Ablauf ein und erfragt seine Wünsche. Vorab ermöglicht sie dem Patienten die Entleerung von Darm oder Blase.
Vorsicht
Vorsicht! Bei Patienten mit gestörtem Gleichgewicht oder der Gefahr einer Kreislaufschwäche richten Pflegende zunächst vollständig die Materialien im Bad, damit sie ihn später nicht unbeaufsichtigt lassen müssen.
Dokumentation nach der Körperpflege
- durchgeführte Maßnahmen
- Uhrzeit ,Datum, Hautzustand des Pat.
- Befinden des Pat.
- evl. Besonderheiten