1. Einführung Gesundheitspsychologie Flashcards

1
Q

Was ist die Definition von Gesundheitspsychologie?

A

Sie beschäftigt sich mit psychologischen Prozessen, die bei der Förderung und Erhaltung der Gesundheit, Erhaltung von Krankheit und in der Gesundheitsversorgung eine Rolle spielen

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2
Q

Was sind die drei unterschiedlichen Perspektiven, aus denen Krankheit betrachtet werden kann?

A

Pathos, Aegritudo und Nosos

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3
Q

Was ist Pathos?

A

biologisch veränderter Zustand des Körpers

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4
Q

Was ist Aegritudo?

A

das Erleben von Unwohlsein oder Beeinträchtigung

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5
Q

Was ist Nosos?

A

die ärztliche Diagnose

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6
Q

Was ist ICD-10?

A
  • Internationale Klassifikation der Krankheiten

- Listet alle möglichen Diagnosen auf

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7
Q

Was ist das Problem des ICD-Systems?

A

Individuell unterschiedliche Krankheiten sind nicht klar identifizierbar

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8
Q

Was sind subjektive Krankheitstheorien?

A
  • Gesamtheit der Assoziationen und Vorstellungen
  • jede Person hat eigenen Umgang, eigene Wahrnehmung und Emotionen mit der Krankheit
  • relativ stabil, durch Erfahrung aber veränderbar
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9
Q

Was ist die Funktion von subjektiven Krankheitstheorien?

A

Erkenntnisgewinn, Einordnung ins Selbstkonzept, Selbstwertstabilisierung, Rechtfertigung und Handlungssteuerung

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10
Q

Wodurch entstehen subjektive Krankheitstheorien?

A

durch Auseinandersetzung mit Krankheit und dienen der Krankheitsverarbeitung

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11
Q

Was ist subjektive Gesundheit?

A
  • spiegelt das persönliche Wohlbefinden wieder
  • Komponente des eigenen Wohlbefindens
    (- v.a. bei chronisch Kranken und Alten relevant)
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12
Q

(Wiederholung) Was ist Salutogenese?

A
  • Trennung zwischen völlig gesund und völlig krank
    -> Kontinuum der beiden
    Pole
  • Identifikation von Ressourcen, die den Menschen gesund halten
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13
Q

Als was definiert das bio-medizinische Erkenntnismodell Gesundheit?

A

als Unversehrtheit und Freiheit von Defekt, Schmerz und Krankheit

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14
Q

Wie definiert der Brockhaus Gesundheit?

A

Gesundheit ist als Zustand der vollen Leistungsfähigkeit eines Organismus… gegeben, wenn alle seine Teile im richtigen Wirkungsverhältnis zueinanderstehen und alle Verrichtungen ihren normalen Gang gehen

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15
Q

Wie definiert die WHO (biopsychosoziales Erkenntnismodell) Gesundheit?

A

Zustand vollkommenen körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens, nicht nur definiert durch Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen

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16
Q

Was sind die Eigenschaften des bio-medizinischen Erkenntnismodells?

A

bio-medizinisches:

  • Gesundheit und Krankheit sind dichotom
  • Krankheit als naturwissenschaftlich objektivierbare Zustände biologischer Organismen
  • Externe Ursachen der Krankheit
  • Rein somatische Behandlung
  • Patient von Verantwortung entbunden
  • Geeignet bei der Erklärung von Infektionskrankheiten und akuten Zuständen
17
Q

Was sind die Eigenschaften des biopsychosozialen Erkenntnismodells?

A
  • Gesundheit und Krankheit sind zwei Pole eines Kontinuums (weniger oder mehr krank oder gesund)
  • Krankheit als Wechselspiel biologischer, psychologischer und sozialer Faktoren –> subjektives Befinden
  • Zusammenspiel von externen und internen Krankheitsursachen
  • Einbeziehung des subjektiven Empfindens bei Behandlung
  • Patienten aktiv bei Förderung der Gesundheit, Genesung und Reha beteiligt (somit Patient zu besserer Lebensweise animiert
  • geeignet bei Erklärung von multifaktorell verursachten und chronischen Erkrankungen
18
Q

Was umfasst die einzelnen Faktoren des biopsychosozialen Modells?

A

Bio: Viren, Bakterien, Verletzungen, genetische Disposition
Psycho: Verhalten, Einstellung, subjektive Krankheitstheorien, Bewältigungsstrategien, Stresserleben
Sozial: Netzwerk, sozioökonomischer Status, Arbeitsverhältnisse, ethnische Zugehörigkeit
–> Beeinflussen gemeinsam Gesundheit

19
Q

Was ist ein Prädikator?

A

hat Einfluss auf bestimmtes Kriterium

Bsp. Netzwerkheterogenität hat Einfluss auf Erkältungen

20
Q

Was ist ein Mediator?

A

ist Grund für Zusammenhang zwischen Prädikator und Kriterium

21
Q

Was ist ein Moderator?

A

Drittvariable, von deren Ausprägung die Zusammenhangsstärke zwischen Prädikator und Kriterium abhängt