Stress Flashcards

1
Q

Was ist Stress ?

A

Prozess, der sich aus drei Aspekten zusammen setzt

  1. stressauslösendes Ereignis
  2. Versch(e) dieses Ereignis zu bewältigen
  3. Körperliche Reaktion auf dieses Ereignis -> Stressreaktion
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2
Q

was ist ein Stressor ?

A
  • Stressauslösender Stimulus
  • Reiz aus Umwelt, der
    • Bedrohung oder Belastung darstellt
    • zu einer Anpassung an stressauslösende neue Situation zwingt
  • physisch
    • z.b Nahrungsmangel, starke Temperaturschwankungen
  • psychich
    • Zeitdruck am Arbeitsplatz
    • eher Induviduell
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3
Q

Stressreaktion

A

Stressor -> physiologische Veränderungen = Aktivierungsanstiege in vielen Organsystemen -> Stressreaktion

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4
Q

über welche zwei Systeme läuft die Stressreaktion ? - Physiologie der Stressreaktion

A

wird über zwei Systeme bzw. Stressreaktionsachen vermittelt

  1. Hypothalsmus- Hypophysen- Nebennierenrinden- System (HPA-Achse)
  2. Sympathikus- Nebennierenmark - System
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5
Q

Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden- System (HPA- Achse)

A
  1. Hypothalamus setzt Hormon frei
    1. CRH
    2. Kortikotropin-Releasing-Hormon
  2. Hypohysenvorderlappen schüttet ACTH aus
    1. adrenokortikotropes Hormon
  3. ACTH bringt Glukortikoidsynthese in Nebennierenrinde in Gang
    1. Cortisol = Stresshormon
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6
Q

Glukokortikoide - HPA-Achse

A
  • v.a Kortisol
  • erfüllen wichtige Funktionen im zsm.hang mit der Aufrechterhaltung der Homöostase
  • im Zuge der Stressreaktion dient es der Energiebereitstellung
  • durch best. Prozesse erhöht sich der Blutzuckerspiegel
  • durch direkte Wirkung auf Gehirn auch Modulierung emotionaler Zustände (Angst & Depression) & kognitiver Leistungen (Lernen & Gedächtnis) möglich
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7
Q

Sympathikus - Nebennierenmark - System

A
  • Hypothalamus aktiviert sympathisches Nervensystem
  • Sympathikus steuert v.a Aktivierungsvorgänge (fight or flight)
  • Sympathisches NS aktiviert zusätzlich Nebennierenmark, in dem werden Hormone Adrenalin & Noradrenalin gebildet
  • Hormone werden ins Blut abgegeben
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8
Q

Wo wirken die Hormone die beim Sympathikus - Nebennierenmark - System ins Blut abgegeben wurden aktivierend?

A
  • wirken an vielen Organen aktivierend:
    • Blutdruck durch erhöhte Herzfrequenz
    • Adrenalin beeinflusst Glukosestoffwechsel & fördert Freisetzen von energieliefernden Substanzen
    • Nordrenalin wirkt im Gehirn als Neurotransmitter
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9
Q

Stress & Imumunsystem

A
  • in den 1970ern endeckt:
    • Stress erhöht Anfälligkeit für Infektionskrankheiten
  • 1980er: Psychoneuroimmunologie entsteht:
    • interaktion zw. psychischen Faktoren, Nervensystem & Immunsystem
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10
Q

Definition- Immunsystem

A
  • Die Aufgabe des Immunsystems besteht darin, den Körper vor Einflüssen durch schädliche Substanz von außen zu schützen
  • Schädlinge= Krankheitserreger, wie Viren & Bakterien, Parasiten oder bestimmte chemische Stoffe
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11
Q

Welche arten von Immunsystem gibt es ?

A
  1. unspezifisches (angeborenes)
  2. spezifisches (adaptives)
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12
Q

unspezifisches (angeborenes) Immunsystem

A
  • Haut, Schleimhäute, Fieber & zelluläre Abwehr
    • 1te Verteidigungslinie durch Makrophagen
      • große Fresszellen
    • attackiert alles, was fremd erscheint
    • wenn Zerstörung scheitert
      • -> Spezifisches (adaptives) Immunsystem
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13
Q

spezifisches (adaptives) Immunsystem

A
  • greift wenn unspezifisches (angeborenes) scheitert
  • zielgerichteter Angriff durch anbindung der Antigene an fremde Zellen
    • = Spezialeinheiten
  • hat Gedächtnis
    • Immunisierung
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14
Q

Auswirkung (von Stress )auf Immunsystem

A
  • Wirkweise sehr komplex
  • kann sich auf beide Systeme auswirken
  • Nerven-&Immunsystem können über viele Mechanismen miteinander interagieren
    • Glukokortikoide können Entzündungsprozesse hemmen
    • auf Zellen für Immunabwehr:
      • Rezeptor für Nor-&Adrenalin
  • Stress kann auf Immunfunktion wirken
    • stark gestresste Menschen verändern oft Verhalten, z.B Ernährung, Schlaf, Medis
    • Faktoren können Immunfunktion beeindlussen
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15
Q

Neuronale Plastizität & Stress

A
  • Exposition mit Stress verändert Struktur & Funktion des Gehirns
  • v.a Hippocampus besonders anfällig
  • mögl. Grund:
    • dichte Population von Glukokorikoidrezeptoren im Hippocampus
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16
Q

wie wirkt sich Stress auf den Hippocampus aus?

A
  • reduziert dendritische Verästelungen im Hippocampus
  • schränkt adulte Neurogenese ein
  • verändert Struktur mancher hippocampaler Synapsen
    • verringert Kommunikation
  • stört Leistung in hippocampusabhängigen Aufgaben
    • Gedächtnisaufgaben
  • Stresswirkungen wrsl. durch erhöhte Glukokortikoidspiegel vermittelt:
    • durch Kortikosteride (wichtiges Glukokrtikoid) hervorrufbar
    • durch chirurgische Entfernung der Nebenniere blockierbar
17
Q

Thalamus - Physische Stressreaktion

A
  • Hypothalamus als Ausgangspunkt:über sensorisches System gelangen Infos über Umweltreize ins Großhirn & limbische System
    • Bewertung der Reize als Stressor
    • Bewertung weiter an Hypothalamus
    • Efferenzen des Hypothalamus verlaufen
    • auf neuronalem Weg zu Nervenzellen des para-&sympathischen Nervensystems
    • auf hormonellem Weg zum Hypophysenvorderlappen (Hypophyse = Hormondrüse)
18
Q

beispiel - Glucocorticoide

A

BSP: Disstress -> chronisch erhöhter Glukokortikoidspiegel
Folge: Bluthochdruck, Abbau Muskelgewebe, Fruchtbarkeitsstörungen, Wachstumshemmung, Diabetes