Architektur für Automobile Flashcards

1
Q

Garagen: Begriffsdefinitionen

A

Klein-/Mittel-/Großgaragen

  • Kleingaragen <100m2
  • Mittelgaragen 100-1000m2
  • Großgaragen >1000m2

offene/geschlossene Garagen

  • Offene Garagen haben geringere Anforderungen an den Brandschutz
  • Belüftung von geschlossenen Garagen ist sehr aufwendig und teuer
  • Offene Kleingaragen: Mind. 1/3 der Umfassungsfläche muss offen sein
  • Offene Mittel-/Großgaragen: mind. 1/3 der Umfassungsfläche muss offen sein und 2 Fassaden dürfen nicht mehr als 70m von einander entfernt sein und eine ständige Querlüftung ermöglichen
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2
Q

min. Stellplatzgröße

A

Stellplatzgröße: mind. 2,45 x 2,65 x 5m

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3
Q

Möglichkeiten der Stellplatzanordnung

A
  • parallel zur Fahrbahn
  • 90° senkrecht zur Fahrbahn
  • 45°/30°/60° schräg zur Fahrbahn
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4
Q

Parken parallel zur Fahrbahn

A
  • Günstig für schmale Straßen
  • Ein- und Ausparken schwierig
  • Flächenbedarf je Stellplatz 22,5m2 (2m breit, 6m lang, 0,75m Sicherheitsstreifen)
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5
Q

Parken 90° senkrecht zur Fahrbahn

A
  • Flächenbedarf je Stellplatz 20,2 – 20,5m2
  • Geringer Flächenbedarf
  • Ein- und Ausparken in beide Richtungen
  • Starke Wendung des Fahrzeuges erforderlich
  • Abhängigkeit: Fahrbahnbreite zu Stellplatzbreite -> Nur für vergleichsweise breite Fahrbahnen sinnvoll
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6
Q

Parken schräg zur Fahrbahn

A
  • Flächenbedarf je Stellplatz 21,3 – 23,3m2
  • Ein- und Ausparke leicht, aber nur aus einer Richtung
  • Größerer Flächenbedarf
  • Abhängigkeit: Fahrbahnbreite zu Stellplatzbreite
  • Optimierung des Flächenbedarfes bei mehrspurigen Anlagen mit gleicher Fahrtrichtung
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7
Q

Parkhaus: Anforderungen an Rampen

A
  • Gute Befahrbarkeit
  • Gute Belichtung
  • Gute Orientierung
  • Geringer Flächenverbrauch
  • Gestalterische Integration in das Umfeld
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8
Q

Parkhaustypen

A

Deckebenen mit separaten Zufahrtsrampen

  • Gerade Vollgeschossrampen
  • Vollwendelrampen
  • Halbwendelrampen

Decks mit versetzten Ebenen
- gerade Halbrampen

Rampe im Parkdeck integriert -> Parkrampen

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9
Q

gerade Vollgeschossrampen

A
  • Neigung max. 15%, bei Kleingaragen max. 20%)

- Breite mind. 2,75m pro Fahrspur, bei Mitbenutzung durch Fußgänger +0,8m

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10
Q

Vollwendelrampen

A
  • Neigung max. 15%
  • Querneigung zur Kurveninnenseite mind. 3%
  • Breite mind. 3,5m, bei Mitbenutzung durch Fußgänger +0,8m
  • Radius des inneren Fahrbahnrandes mind. 5m
  • Nur bei großen Garagenbauten sinnvoll
  • Teure Konstruktion und großer Platzbedarf
  • Fahrtechnisch schwierig
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11
Q

Halbwendelrampen

A
  • Ein- und Ausfahrt getrennt
  • Einspurig
  • Richtungsverkehr (Einbahn)
  • Vorteile: Suchfahrt leicht möglich, klare Verkehrsführung
  • Nachteile: baulich kompliziert
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12
Q

gerade Halbrampen

A
  • Neigung max. 15%
  • Die einzelnen Halbdecks sind um eine halbe Geschosshöhe gegeneinander versetzt (Split-Level)
  • Halbrampen integrieren sich von der Länge ideal zwischen den Stellplätzen
    • 2 x Stellplätze: 10m
    • Halb-Geschossrampe: 10m
    • Geringere Erschließungsfläche
    • Rationale Grundrissausnutzung
    • Besonders wirtschaftliche Rampenform
    • Nachteile: nicht flüssig zu befahren, problematische Liftanbindung (viele Haltepunkte)
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13
Q

Parkrampen

A
  • Die gesamte Stellplatzanlage besteht aus einer geneigten Ebene
  • Neigung max. 6%
  • Platzsparendes System

Idealbild für diese Gebäudetypologie: Marina City, Chicago, Bertrand Goldberg

  • 19-geschossige Parkspindel, darüber 40 Wohngeschosse
  • Kein anderes Parkhaus ist so hoch oder so schlank
  • 1km lange Spindel
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14
Q

mechanische Parksysteme

A
  • Mechanische Förderanlagen ersetzen die Eigenbewegung der Fahrzeuge
  • Sehr platzsparende Lösung
  • Teuer, „gefühlt“ zeitintensives Parken
  • Erstes vollautomatisches Park-Hochhaus: 1925, Kent Garage, New York; Rampengaragen wurden erst später durch leistungsstarke Motoren möglich
  • Mehrfachparker und Verschubsysteme
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15
Q

Parkhäuser: Konstruktion und Fassade

A
  • Stahlbetonkonstruktionen erfüllen Brandschutzauflagen am besten
  • Stahlverbund-Konstruktionen haben eine geringere Konstruktionshöhe
  • ein enges Stützenraster verringert zusätzlich die Konstruktionshöhe (aber: Stützenstellung sollte das Einparken nicht erschweren)
  • Abstimmung des Konstruktionsrasters auf die Konstruktionen über den Parkebenen (z.B. Bürogebäude über Tiefgarage)
  • Keine thermischen Anforderungen an die Hülle (trotzdem: Gewährleistung einer scheren Nutzung, z.B. Vereisung)
  • Belichtung: Vermeidung von Angsträumen
  • Abstimmung der Fassade auf (innerstädtischen) Kontext
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