V6: Markt als Allokationsform Flashcards

1
Q

Welchen Einfluss haben die Güterarten auf die Allokationsform?

A

Durch die unterschiedlichen Eigenschaften von Gütern können unterschiedliche Allokationsformen optimal sein.

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2
Q

Erläutere die Problematik der Bereitstellung rein öffentlicher Güter:

A

Free-Rider (Trittbrettfahrer):

-äußert keine Zahlungsbereitschaft, kann nicht ausgeschlossen werden, konsumiert daher zum Nulltarif
-Angebot durch private Unternehmen findet nicht statt
-Markt versagt

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3
Q

Nenne alternative Formen der Bereitstellung öffentlicher Güter:

A

-Staatliche Bereitstellung zum Nulltarif, indirekte Finanzierung über Steuern (z.B. Leuchtturm)
-​Kooperative Bereitstellung auf dem Prinzip der Solidarität (z.B. Wikipedia)

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4
Q

Nenne Möglichkeiten zur Klassifizierung von Gütern:

A

1.Privates Gut (Rivalität/Ausschluss)
2.Klubgut (keine Rivalität/Ausschluss)
3.Allmendegut (Rivalität/kein Ausschluss)
4.Öffentliches Gut (keine Rivalität/kein Ausschluss)

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5
Q

Erläutere das Marktgleichgewicht:

A

-Marktpreis entsteht im Schnittpunkt von Angebot und Nachfrage
-Im Marktgleichgewicht sind die Pläne der Anbieter und Nachfrage kompatibel

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6
Q

Wie findet die Allokation über Märkte statt?

A

Nur Jeder, der bereit ist, den Marktpreis zu zahlen, erhält die gewünschte, nachgefragte Menge

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7
Q

Erläutere die Allokation über Märkte aus ethischer Sicht:

A

-Es gilt nicht der Gleichheitsgrundsatz
-Zugang zum Markt und der Austritt aus dem Markt ist frei (Freiwilligkeit)
-Jeder darf beliebig viel konsumieren (Konsumfreiheit)
-Konsumfreiheit widerspricht Intra- und Intergenerationengerechtigkeit

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8
Q

Welche Problematik entsteht über die Allokation über Märkte:

A

-Theoretisch sollten die jene Haushalte ein Gut beziehen, welche den höchsten Grenznutzen dadurch beziehen
-In der Realität beziehen oft jene haushalte ein Gut, welche die höchste Zahlungsbereitschaft haben (Bsp. FFP-2 Maske)

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9
Q

Nenne die moralischen Qualitäten des Marktprinzips der Marktwirtschaft:

A

1.​Effizienz (Wohlfahrt)
2.​Individuelle Freiheit
3.​Solidarität in einzelnen Märkten

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10
Q

Nenne die Voraussetzungen, damit ein Wohlfahrtsmaximum entstehen kann:

A

-Vollständige Konkurrenz
-Allokation der Güter durch freie Preisbildung
-Menschenbild des Homo Oeconomicus
-Kein Marktversagen

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11
Q

Nenne Gründe für ein Marktversagen und wie trotz Marktversagens ein Wohlfahrtoptimum erreicht werden kann:

A

-keine natürlichen Monopole
-keine externen Effekte
-keine öffentlichen Güter
-keine asymmetrische oder unvollständige Informationen

Falls doch, muss der Staat regulierend eingreifen!

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12
Q

Nenne die postulierten Freiheitsrechte in der Sozialen Marktwirtschaft:

A

-Freiheit der Berufs- und Arbeitsplatzwahl
-Gewerbefreiheit
-Konsumfreiheit
-Freie Verfügbarkeit über Produktionsmittel
-Koalitionsfreiheit
-Vertragsfreiheit

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13
Q

Wie lassen sich Freiheitsrechte klassifizieren?

A

Negative Freiheitsrechte:
-Abwesenheit von Zwang

Positive Freiheitsrechte:
-Handlungsoptionen

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14
Q

Was beschreibt die Konsumentensouveränität?

A

Konsumenten treffen souverän gemäß ihren Präferenzen ihre Konsumentscheidungen:

-autonome, individuelle Entscheidung

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15
Q

Wann ist die Konsumentensouveränität eingeschränkt?

A

-Meritorischen/demeritorischen Gütern (staatlicher Eingriff in Präferenzen)
-Mengenrationierungen (Höchstpreise)
-Manipulation der Präferenzen (Werbung)

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16
Q

Was sind demeritorische Güter?

A

Güter, die das Wohlergehen der Konsumenten schädigen, aber trotzdem nachgefragt werden (Bsp. Drogen)

-Bedingt Konsumverbot

17
Q

Was sind meritorische Güter?

A

Güter, die das Wohlergehen der Konsumenten erhöhen, aber trotzdem nicht (ausreichend) nachgefragt werden (Bsp. Bildung)

-Bedingt Konsumpflicht

18
Q

Erläutere die Grenzen der Freiheit in einer Marktwirtschaft:

A

Freiheitsrechte können mit anderen moralischen Prinzipien konfligieren​​​​