12/1 Evolutionsforschung Flashcards

(46 cards)

1
Q

Evolutionstheorien

A
  • Charles Darwin
  • Jean Baptiste de Lamarck
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2
Q

ET von Darwin

A

passiver Artenwandel durch Selektion
ET= Selektionstheorie
-> bis heute gültig, durch neue Erkenntnisse in Genetik & Populationsdynamik erweitert -> synthetische ET

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3
Q

ET von Darwin

Inhalte

A
  • Überproduktion von Nachkommen (obwohl ressourcen knapp -> Pop. stabil über längeren Zeitraum)
  • Varietäten innerhalb Population ( Individuen untersch. Bau, Verhalten, Lebensweise)
  • Varietäten erblich
  • im “Struggle for life” findet “Survival of the fittest” statt -> natürliche Selektion
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4
Q

Treibende Kräfte der Evolutin

Darwin

A
  • natürliche Selektion
  • umgerichtete erbliche Variation der Individuen (-> Vorteilhafte Eigenschaften vererbt)
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5
Q

ET Lamarck

A

schrittweise aktive Anpassung der Arten -> kontinuirlicher Artenwandel

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6
Q

Ursache

Lamarck

A

veränderte Umwelt führt zu veränderten Anforderungen an Lebewesen
- Umweltbedingungen rufen innere Bedürfnisse & Gewohnheiten hervor
- Vervollkommnungstrieb: Lebewesen passen sich bestmöglich an -> allmähliche UMwandlung Organe / Körperteile

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7
Q

2 Mechanismen, die Entstehung spezieller Anpassung erklären

Lamarck

A
  • (Nicht-) Gebrauch -> Vervollkommnung/Verkümmerung
  • Vererbung erworbener Eigenschaften

// Erbgut müsste sich verändern

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8
Q

Biodiversität umfasst

Vielfalt

A
  • genetische Vielfalt der Organismen
  • Vielfalt der Arten
  • Vielfalt der Ökosysteme
  • Wechselwirkungen untereinander
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9
Q

Vielfalt Heute

A

Alle fossilen & rezenten Arten sind im Evolutionsprozess aus einer einzigen Wuzel entstanden
wissenschaftlich beschrieben: 1,5 Mio Arten (davon 1 Mio Insekten)

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10
Q

Artbegriffe

A
  • Biologischer
  • Morphologischer
  • Allgemeiner
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11
Q

Biologischer Artbegriff

A

Individuen, die sich tatsächlich oder potentiell kreuzen, fruchtbare Nachkommen bilden & von anderen fortpflanzungsbiologisch isoliert sind, bilden eine Art

// asexuelle Fortpflanzung

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12
Q

Morphologischer Artbegriff

A

Lebewesen, die in allen wesentlichen Merkmalen untereinander & mit ihren Nachkommen übereinstimmen, bilden eine Art

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13
Q

Allgemeiner Artbegriff

A

Eine Gruppe von Lebewesen, die in wesentlichen Merkmalen übereinstimmen & oder fruchtbare Nachkommen haben können, bilden eine Art

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14
Q

Belege der Evolution

A
  • Fossilien
  • Brückentiere
  • Homologien
  • Analogien
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15
Q

Fossilien

A

Überreste & Spuren vergangenen Lebens (mind. 10 000 Jahre alt)

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16
Q

Paläontologie

A

Naturwissenschaft, die sich mit Lebewesen der Erdgeschichte befasst

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17
Q

Mechanismus der Fossilisation

A
  1. Tier /Pflanzenrest schnell in O2 freies Medium ( Schlamm, Baumharz)
  2. Einbettungsmedium schnell erhärten, sonst Fossil mechanisch zerstört
  3. keine Verwitterung (kein hoher Druck, Temp)
  4. Prozess der Mineralisation
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18
Q

Mineralisation

A

mineralhaltige Lösungen (Kieselsäure) dringen ein & ersetzen organisches Material
-> Bildung Steinkerne

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19
Q

Altersbestimmung

A
  • relative
  • absolute
20
Q

relative Altersbestimmung

A
  • Erforschung geologischer Phänomene
  • Je älter Sedimentgestein, umso tiefer in Schichtenfolge
  • Je dicker Schicht, umso größer Zeitraum

-> schätzt Alter der Schicht durch Vergleich mit heute ablaufenden Ablagerungsvorgängen

21
Q

absolute Altersbestimmung

A
  • beruht auf Zerfall radioaktiver Isotope
  • 14C ethode (Radiocarbonmethode)
    geeignet nur für Funde jünger als 50 000 Jahre
22
Q

Erkenntnisse der Fossilforschung

A
  • Je weiter zurück, desto größer Abweichung der heutigen Formen F&F
  • Ältere Formen weniger komplex als jüngere (außer Parasiten: Vereinfachung)
  • E-Vorgänge nicht umkehrbar ( Dollo´sches Gesetz der Irreversibilität) (bsp Wale: keine Ausbildung Kiemen)
  • Viele Formen au fPeriode beschränkt & ausgestorben
  • Formen unverändert ( Bsp Lebende Fossilien)
  • Fossile Brückentiere , Beweis für gms Ahnenfolge
23
Q

Brückentiere

A

Lebewesen, die Übergang zu anderer Art bilden
Merkmale 2er oder mehrerer Tiergruppen
-> beweisen Verwandschaft 2er Tiergruppen zueinander
-> Arten nicht nebeneinander, sondern auseinander entwickelt

24
Q

Arten Brückentiere

A
  • fossile Mosaikformen: Archaeopteryx; Ichthyosthega
  • rezente Mosaikformen: australisches Schnabeltier; Quastenflosser Latimera
25
Homologien
Gleichwertigkeit von Strukturen im Bauplan verschiedener Lebenswesen infolge gms Abstammung -> Folge von Abstammung & Anpassung unterch. Lebensbedingungen
26
Homologiekriterien
1. Kriterium der Lage 2. Kriterium der spezifischen Qualität 3. Kriterium der Stetigkeit
27
Kriterium der Lage
Übereinstimmung Lage von Strukturen im Gesamtgefüge & relativ zueinander
28
Kriterium der Lage | Bsp
- Vordergliedmaßen Wirbeltiere - Mundwerkzeug Insekten
29
Kriterium der spezifischen Qualität
komplex gebaute Organe stimmen im Feinbau überein
30
Kriterium der spezifischen Qualität | Bsp
- Feinbau Haifischschuppe & Wirbeltierzahn - Lunge Landwirbeltier & Schwimmblase Knochenfischen
31
Kriterium der Stetigkeit
verschieden gestaltete Organe lassen sich urch Zwischenformen verbinden (Übergang erkennbar)
32
Kriterium der Stetigkeit | Bsp
- Beinskelett Pferd (mehr -> einstrahlig) - Gehörknöchelchen Säuger & Schädelknochen Fische/reptil
33
Erkenntnis aus Homologien
Entwicklung von - Einfach zu Kompliziert (Blutkreislauf Wirbeltier) - Kompliziert zu Einfach ( Beinskelett Pferd)
34
Biogenetische Grundregel Ernst Haeckl 1866
Die Keimesentwicklung (Ontogenese) verläuft wie eine kurze, schnelle & unvollständige Wiederholung der Stammesgeschichte (Phylogenese) -> nicht gültig (bsp: Vogelembryonen ohne Zahnanlagen obwohl Reptilien Zähne) | FrüheEmbryolstadienWirbeltierezeigenÄhnlichkeit , obwohl Erwachsen vers. ## Footnote Bsp: Kiemenspaltenanlagen, Röhrenherz
35
Ausnahme biogn Grundregel
- Hintergliedmaßen & Haarkleid Walembryo - Embryo Vogel & Mensch verlängerte Schwanzwirbelsäule
36
Erklärung Ausnahme | biogen. Grundregel
"Rekapitulationen" (Wiederholungen), deren genetisce Ursache Homöoboxen (entwicklungsgesteuerte Gene) sind: bei vielen Tieren gleich -> An / Abschaltung über Regulatorgene (Anlagen vorhanden)
37
Molekularbiologische Homologien
- AS-Sequenz von Proteinen - DNA-DNA-Hybridisierung - Sequenzierung DNA
38
AS-Sequenz Proteine
von Cytochrom C (Membranprot. Atmungskette) - Mensch & rhesusaffe: gleich - Pferd: 1 Unterschied - weizen: 11 Unterschiede
39
DNA-DNA-Hybridisierung
1. DNA fragmentiert & erhitzt -> H2Brücken lösen sich 2. Einzelstränge ers. Arten zsmgebracht & abgekühlt 3. Je ähnlicher DNA, desto mehr H2 Brücken, desto höher Schmelztemp. um Hybrid-Doppelstränge zu brechen
40
Sequenzierung der DNA
direkter Vergleich der Basensequenz -> je unters., umso mehr Mutationen haben stattgefunden, umso größer stammesges. Distanz | 1eiige Zwillinge 100%
41
Serum-Präzipitin-Test
1. menschliches Blutserum -> Kaninchen gespritzt -> Bildung Antikörper -> Anti-Human-Serum 2. AHS & menschl. Blut mischen -> starke Ausfällung-> Antigen-Antikörper-Prinzip 3. AHS & Serumproteine -> andere Lebewesen -> vers. Ausfällungsstärken - Mensch: 100& - Pferd: 2%
42
Organrudiment
zurückgebildetes Organ, das keine Fuktion mehr hat oder eine Funktionsänderung durchlaufen hat. Gibt Hinweis auf Abstammung - menschliches steißbein - Behaarung - Weisheitszahn - Blinddarm
43
Atavismus
zufällig wiederauftretendes Merkmal, im Laufe der Stammesgeschichte zurückgebildet, für Vorfahren typisch , bsp. übermäßige Behaarung - Gene° noch vorhanden, aber blockiert - Blockade durch Mutation aufgehoben ## Footnote °genregulatorisch stillgelegte Erbinfo
44
Analogie
Funktionsähnlichkeit biologischer Strukturen bei verschiedenen Arten
45
46
Konvergenz | Analogie
verschiedene Arten entwickeln sich aufgrund gleichem Selektionsdruck in Aussehen aufeinander zu - Vorderextremität Maulwurf & Maulwurfgrille - Stromlinienverlauf Delfin, Fisch