Phasen des Therapieprozesses Flashcards

1
Q

5 Phasen:

A

1 - Erstkontakt und Phase der Analysen
2 - Zielanalyse
3 - Therapeutisches Angebot
4 - Einsatz therapeutischer Verfahren
5 - Stabilisierung, Ablösung und Beendigung

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2
Q

Wichtige einleitende Maßnahmen der Therapiebeendigung:

A

● wenige Vorgaben über zu bearbeitende Themen, weitgehend dem Pat. überlassen
● Probleme allein bearbeiten mit minimaler Begleitung oder ohne nachträgliche Rückversicherung beim Therapeuten
● alltägliche Schwierigkeiten wieder mit Personen aus natürlicher Umwelt zu besprechen
● Repertoire an Problemlösefertigkeiten wird noch einmal in Bezug auf Anwendungsmöglichkeiten, eventuell auftretende Schwierigkeiten usw. besprochen
● Zu stimmiger und flexiblen Selbstsicht gelangen, die Stärken, aber auch noch vorhandene Unsicherheiten und Schwierigkeiten integriert
● Therapie im Nachhinein noch einmal entdramatisieren

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3
Q

Phase 1: Erstkontakt und Phase der Analysen - Wichtigsten Funktionen (3)

A

1 - Gegenseitiges Kennenlernen durch Informationsaustausch:
– Klare Kontaktaufnahme und Gesprächseröffnung – Dem Patienten Raum zum Redenlassen
– Unterstützung des Patienten beim Reden
– Gezieltes Fragen
– Zusammenfassen und Rückfragen
– Gelegenheit zu Fragen an den Therapeuten
2 - Vorläufige Definition und Einleitung der interpersonellen Beziehung:
– Vorläufige Definition der Rolle desTherapeuten
– Empathie, Verständnis und Akzeptanz
– Vertrauen erwecken (allgemein, menschlich und fachlich)
3 - Erzielen erster therapeutischer Effekte
– Klare Absprachen treffen
– Den Prozess in Gang bringen

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4
Q

Phase 2: Zielanalyse Kriterien

A

1 - Einigung mit dem Patienten
- PT hat auch die Aufgabe, unrealistische Ziele von Anfang an zurückzuweisen.
- „Kanfer‘sche Regel des Joinings“ = Prinzip der Hilfestellung auf der Ebene des Patienten. Ist das aus der Sicht des Therapeuten nicht möglich, so bedarf es eines längeren Verhandlungsprozesse«, um eine pragmatische Grundlage für die weitere Therapie zu gewinnen.
2 - Konkretisierung
- z.B. eines vom Pat. diffus geschilderten übergreifenden Zustandes („ich bin verzweifelt“), den der PT in Kognitionen, Emotionen, Erwartungen und Bewertungen zerlegt
3 - Musteranalyse
- Aufzeigen von auslösenden Situationen

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5
Q

Phase 3: Therapeutisches Angebot

A
  1. Der Verhaltenstherapeut schlägt explizit vor, spezifische Veränderungen etwa beim Affekt oder beim Verhalten zu bewirken.
  2. Dem Patienten wird eine therapeutische Vorgehensweise in Aussicht gestellt, die wissenschaftlich fundiert ist und sich bei ähnlichen Problemen schon bewährt hat
  3. Transparenz: PT schildert Plan, Strategie, einzelne Schritte dem Pat.
  4. Der Verhaltenstherapeut verzichtet auf Abschirmung durch ritualisierte Distanz und damit
    auf Unnahbarkeit. Er nimmt Kontakt zu Bezugspersonen auf und begibt sich, etwa bei gemeinsamer In-vivo-Arbeit, in den natürlichen Lebensraum des Patienten. Dadurch entsteht eine Intensivierung und Vertiefung des Kontaktes, die nicht unreflektiert bleiben darf.
  5. Die Therapie wird für einen überschaubaren, relativ kurzen Zeitraum geplant, in dem Wesentliches geschehen soll.
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6
Q

Phase 4: Einsatz therapeutischer Verfahren

A

Wichtige Mittel der Gesprächsführung sind u. a.:
- die Einzelsitzung übersichtlich gestalten, eventuell nach einer vorher abgestimmten
Tagesordnung
- den Patienten die Ergebnisse der Sitzungen zusammenfassen lassen
- Rückmeldung geben und verstärken
- Perspektiven anbieten
- die Verbindung zwischen den einzelnen Sitzungen herstellen
- die Kontinuität der Arbeit wahren

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7
Q

Phase 5: Stabilisierung, Ablösung und Beendigung

A

Statt Heilung –> langfristiges Veränderungsmodell

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