L13 - Kognitive Verfahren Flashcards

1
Q

Was ist der Ablauf von Cue bis Emotion?

A

Cue/Trigger –> Erregung –> Wahrgenommene Erregung –> Emotion

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2
Q

Was ist die Cannon-Bard-Theorie (Thalamic)?

A

We feel emotions and experience physiological explanations of emotions simultaneously - neurobiological explanation of emotions

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3
Q

Was ist die James-Lange-Theorie?

A

physiological responses occur first and are the cause of emotions - physiological explanation of emotions

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4
Q

Was ist die Theorie von Schachter und SInger?

A

emotion is based on two factors: physiological arousal and cognitive label

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5
Q

Was sind Somatische Marker (Damasio)?

A

emotionale Erfahrungen sind im Menschen verkörperlicht und beeinflussen so Entscheidungen

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6
Q

Was ist the Theorie von LeDoux?

A

Focused on the network of brain reagions responsible for detecting and responding to threatening stimuli
At the center of that network is the amygdala, the almost shaped cluste of neurons near the based of the brain that stores memories of featful stimuli and triggers fear responses, e.g. getting startled at a sound in the forest before labelling it as a threat

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7
Q

Was ist die Zielsetzung kognitiver Verfahren?

A

systematischen Veränderung dysfunktionaler Wahrnehmungs-, Denk- und Einstellungsmuster (kognitive Schemata, „kognitive Fehler“, „Glaubenssysteme“)

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8
Q

Wie nennt man Veränderung von Kognitionen?

A

Kognitive Umstrukturierung

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9
Q

Wie nennt man Veränderung von Attributionen?

A

Reattribuierung

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10
Q

Was ist die Grundvorraussetzung kognitiver Verfahren?

A

Fähigkeit zur Selbstdistanzierung und ausgeprägte intellektuelle Fähigkeit

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11
Q

Was ist es nicht sinnvoll kognitive Verfahren einzusetzen?

A

In Phasen akute Dekompensation

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12
Q

Was sind die Kernkomponente kognitiver Therapieverfahren?

A
  1. Psychoedukativ: Vermittlung der Grundidee des kognitiv-therapeutischen Ansatzes
  2. Explorative Komponente: Herausarbeitung/Bewusstmachung dysfunktionaler/irrationaler Gedanken, Schemata, Interpretations- und Bewertungsmuster, Einstellungen, Glaubensmuster
  3. Interventionskomponente: Veränderung maladaptiver kognitiver Prozesse und Strukturen
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13
Q

Was ist die Theorie hinter der Rational-Emotive Therapie nach Ellis?

A
  • Irrationale Denkmuster sind biologisch prädisponiert, und durch Erziehung und Fremdindoktrination erlernt  dogmatisches Gedanken-Bewertungssystem (belief system)
  • Werden in Belastungssituationen aktiviert
  • Nicht das Ereignis (A) löst emotionale Konsequenz aus, sondern die Bewertung (B) – ABC
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14
Q

Was ist der Ablauf des ABC-Schemas?

A
  1. Sammlung von problematischen Alltagsituationen: Stimmung, Körper, Verhalten Veränderung
  2. Analyse der zugrundeliegenden Kognitionen: Gedanken, Signalwörter, muss, schlimm, nie, alle
  3. Identifikation von Mustern/Systematiken, bzw. diskriminativer Stimuli
    –> Nutzung von Fragebögen oder Selbstbeobachtungsprotokollen
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15
Q

RET: Was sind Beispiele von Denkverzerrungen im Alltag?

A

o Personalisieren: Sachen und Handlungen auf sich beziehen
o Unangemessen Imperative: Ich MUSS xyz, damit…
o Über- und Untertreibung: Ist gut aber war einfach
o Verallgemeinerungen: Was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmermehr
o Voreilige Schlussfolgerungen: Die machen xyz, das bedeutet sofort, dass xyz

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16
Q

Schematherapeutischer Zugang: Domäne

A
  • Zurückweisung (Erwartung Bedürfnisse nach Sicherheit / Schutz / Bindung / Selbstverwirklichung werden nicht erfüllt)
  • Beeinträchtigung Autonomie und Leistung (Erwartung unfähig zu sein, eigenständig zu leben)
  • Beeinträchtigung Grenzen (Defizite an inneren Grenzen, Verantwortungsgefühl, Ausrichtung auf langfristige Ziele)
  • Ausrichtung auf andere (Exzessives Ausrichten auf Wünsche/Gefühle/Verhalten anderer)
  • Erhöhte Vigilanz und Hemmung (Exzessive Betonung von Gefühlskontrolle / Regeleinhaltung)
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17
Q

Was ist der metakognitive Zugang?

A

Begünstigung von Depressionen durch strukturelle Prozesse (wie, nicht was)

18
Q

Was sind Beispiele von Vorgängen im metakognitiven Zugang?

A
  • Kontrafaktisches Denken: Beschäftigung mit Vorstellungen, wie es sein könnte, wenn …
  • Retrograde Logik: Selbstvorwürfe für Verhalten, nachdem die Konsequenzen klar sind.
  • Grübeln trotz fehlender Antworten
  • Sorgen in Form von Gedankenketten über unwahrscheinliche Ereignisse
  • Bedrohungsmonitoring: Monitorn aversiver Reizen beyond Relevanz- Morgenmüde=energielos
  • Vermeidung von korrektiven Erfahrungen (aktiv/passiv)
19
Q

Was ist das RET- Störungsmodell?

A

Psychische Störungen entstehen durch irrationale Bewertungen (Tendenz durch Erziehung)

20
Q

Was ist die VT-Aufgabe im RET-Störungsmodell?

A

irrationale Muster verändern  rationale Lebensphilosophie

21
Q

Was ist die Sekundärproblematik im RET-Störungsmodell?

A

Aufrechterhaltung der Störung: Stress der Störung + Stress, eine Störung entwickelt zu haben

22
Q

RET: Irrationale Bewertungen - Beispiele von Ideen

A
  • Man muss unbedingt in allen Handlungen von allen geliebt werden / kompetent/intelligent sein
  • Bestimmte Handlungen sind schrecklich, die Leute, die sie ausführen müssen bestraft werden
  • Es ist entsetzlich, wenn die Dinge nicht so sind, wie man es gern hätte
  • Menschliches Elend ist von außen verursacht, von Menschen/Ereignissen aufgezwungen
  • Man soll sich schrecklich aufregen, wenn etwas gefährlich/beängstigend ist/sein könnte
  • Es ist einfacher, Lebensschwierigkeit/Verpflichtungen zu vermeiden als sie anzupacken
  • Man muss sichere und perfekte Kontrolle über Dinge haben
23
Q

RET: Disputation - 3 Zielebenen

A

a) Realitätsprüfung: Aufzeigen der Angemessenheit/Unangemessenheit einer Annahme
b) Bewusstmachung latenter Denk-/Bewertungsmuster: gezieltes Nachfragen, direktes Feedback, in-Frage-stellen von negativen Bewertungen (Entkatastrophisierung)
c) Hinterfragung irrationaler Grundannahmen: ausarbeiten logischer Inkonsistenz, unangemessener normativer Grundannahmen, selbstschädigende Tendenzen (Rollentausch

24
Q

RET-Therapieelemente

A
  1. Vermittlung des ABC-Modells anhand konkreter Beispiele des Patienten
  2. Erfassung irrationaler Denkmuster / Annahmen (B): Analyse, Strukturierung irrat. Annahmen
  3. Disputation der irrationalen Annahmen: sokratischer Dialog, ABCDE (Disputation+Effekt), konfrontative Fragen, Überprüfung der Beliefs
  4. Vorstellungstechniken: Lösung von Aufgaben in Vorstellung, Änderung bisherigen Standpunkt (Cover modelling)
  5. Kognitive Hausaufgaben: Weiterführung von Erlerntem, Informationssammlung
  6. Bibliotherapeutische Maßnahmen: mitgeben von Ratgebern, Filmen
25
Q

RET: 2-Spalten-Technik

A

Katastrophengedanken aufschreiben –> Hilfreiche Gedanken dazu schreiben

26
Q

RET: 4-Felder-Technik

A

Alter Gedanke + Alternative Sichtweise, Vorteile und Nachteil für beide

27
Q

RET: Rationale vs. Irrationale Gedanken

A

Man muss perfekt sein –> jeder hat Stärken + Schwächen
- Rationale Lebensführung durch Änderung im Belief-System

28
Q

RET: Realitätsprüfung und Re-Attribution kann man machen mit

A

Arbeitsblatt zur Hinterfragung automatischer Gedanken

29
Q

RET: Was sind Beispiele andere Disputationstechniken?

A

Hinterfragung Schemas,
Tortendiagramme zur Evidenzprüfung,
Benennen kognitiver Fehler,
logische Disputation (Hinterfragung Kognitionen),
normative Disputation (Hinterfragung ethisch-moralischer Grundsätze),
Selbstwertung,
Kosten-Nutzen-Analyse

30
Q

RET: Mögliche Fragen zu Überprüfung von Gedanken:

A
  • Zu wie viel Prozent bin ich überzeugt, dass der Gedanken zutrifft?
  • Was spricht dafür dass mein Gedanke zutrifft? Was spricht dagegen? Wie würden andere Menschen darüber denken?
  • Was ist das Schlimmste das passieren könnte? Was ist das Beste was passieren könnte? das Wahrscheinlichste?
  • Was würde ich jemand anderem raten? Was sind die Konsequenzen wenn ich meinen Gedanken behalte? Was wären die Konsequenzen wenn ich ihn ändere? Was würde ich mir als Gedanken wünschen?
31
Q

Was ist sokratischer Dialog?

A

Geleitetes Entdecken: Methode, um durch gezielte Fragen sein Gegenüber selbst erkennen zu lassen, dass es entgegen der eigenen Annahme nur Scheinwissen besitzt oder Denkfehler begangen hat.

32
Q

Wie funktioniert der sokratische Dialog?

A
  • Löst einen neuartigen Sachverhalt in möglichst kleine Einzelschritte auf und setzt diese in leichter zu beantwortende Fragen um. „Frage – Antwort – Spiel“
  • Therapeut führt das Gespräch über geschickte Fragen und ermöglicht so dem Patienten auch in komplexere Sachverhalte Einblick zu nehmen
  • Patient wird also verstehen wovon die Rede ist und muss nicht mehr auf allgemeine Erklärungen zurückgreifen („ … das war schon immer so“)
33
Q

Sokratischer Dialog: Was ist kognitive Dissonanz?

A

Zustand der inneren Verwirrung –> Irritationsphase sind Pat. besonders empfänglich für kognitive Umstrukturierung, aber intensives Training für PT notwendig

34
Q

Was ist Reframing?

A

Therapeut wandelt ein Problem durch einen neuen Kontakt in einen Vorteil
- Balance: Empathie und Abwertung des Patienten vermeiden

35
Q

Wie kann man Training der neuen Konzepte durchführen?

A

durch praktische Einübung, Vorbereitung + reale Problemsituation

36
Q

Was ist die Indikation für RET?

A

Breites Indikationsspektrum, Voraussetzung ist normales kognitives Funktionsniveau

37
Q

Wie wirksam ist RET?

A

Bestuntersuchte Methode: Manualisierung erleichtert Operationalisierung
–> hohe Wirksamkeit, empirisch fundiert: Dep, Angst, PTBS, Zw., Bulimie/Binge, Schmerz, Rauch

38
Q

Was macht Trauma mit Grundannahmen / automatischen Gedanken?

A

Trauma verletzt und verändert Grundannahmen und automatische Gedanken auf dysfunktionale Weise, oder aktiviert latent bestehend dysfunktionale Schemata

39
Q

Wann entwickelt sich PTBS?

A

wenn Trauma als schwer-wiegende gegenwärtige oder zukünftige Bedrohung wahrgenommen wird

40
Q

Was sind die zentralen Elemente des KVT-Ansatzes bei Trauma?

A
  1. Was kann die Bedeutung der schlimmsten Momente des Traumas verändern?
  2. Wie könnten Posttraumatisches Wissen bzw. adaptivere Sichtweisen in die intrusiven Erinnerungen integriert und das Trauma damit mit der restlichen Biografie verknüpft und in der Vergangenheit abgelegt werden?
41
Q

Was ist das Ziel von KVT bei Trauma?

A

Veränderung der negativen Bedeutung des Traumas