14.03. Flashcards
Varikose der Beine mit beidseitiger Corona phlebectatica paraplantaris
CVI
Weißer Dermographismus
Abblassen der Haut auf mechanischen Reiz bezeichnet. Diesem Vorgang liegt eine reflektorische Vasokonstriktion zugrunde. Es handelt sich um ein typisches Phänomen, das bei Patienten mit atopischer Dermatitis ausgelöst bzw. beobachtet werden kann.
Alterswarzen
Verrucae seborrhoicae
Die seborrhoische Warze ist eine häufige Altersdermatose, die sich durch eine hell- bis dunkelbraune oder schwarze, breitbasige Keratose manifestiert. Es besteht kein Entartungsrisiko, die Tumoren bluten jedoch bei mechanischer Irritation leicht. Auflichtmikroskopisches Merkmal sind Pseudohornzysten.
psoriasis vulgaris
Erstmanifestation vor dem 40. LJ
adalimumab
monoklonaler Antikörper gegen TNF Alpha
Mendel-Mantoux-Test
Tbc Diagnostik vor dem Einsatz von Adalimumab
Auspitz Phänomen
Wird die letzte Epidermislamelle abgekratzt, kommt es bei der hier vorliegenden Psoriasis vulgaris aufgrund der Verletzung der Kapillaren im Stratum papillare der Dermis zu punktförmigen Blutungen.
Köbner-Phänomen
erythematosquamöse Effloreszenzen im Verlauf einer strichförmigen älteren Schürfwunde bei psoriasis vulgaris
Ein isomorpher Reizeffekt (“Köbner-Phänomen”) ist durch das Auftreten einer jeweils gleichartigen Hauteffloreszenz nach unterschiedlicher Reizung gekennzeichnet. Unspezifische (z.B. Kleidung) oder spezifische Reize (z.B. Tattoo, Operation, Schnittverletzung) unterhalten die Hautveränderungen oder lösen diese aus.
Nagelveränderungen bei Psoriasis Vulgaris
Tüpfel- oder Grübchennägel
Krümelnägel
Onycholyse
Ölflecken
Wo befällt die Psoriasis vulgaris
Behaarte Kopfhaut (Capillitium) Rima ani Gehörgang Nabel Nägel Streckseiten der Extremitäten
Mees-Streifen an den Nägel
Mees-Streifen sind helle Querstreifen an Fuß- und Fingernägeln, die bei Intoxikation mit Arsen oder Thallium beobachtet werden.
HLA B 27
Spondylarthritis (Morbus Bechterew, reaktive Arthritis, Psoriasis-Arthritis) weisen dieses Allel jedoch in bis zu 60–95% der Fälle auf
seronegativen Spondylarthritis
Entzündliche Enthesiopathien (z.B. Achillodynie) sind typische Symptome der seronegativen Spondylarthritis.
Arteriitis temporalis
Polymyalgia rheumatica
Medi zur Reduzierung UAW von MTX
Die toxische Wirkung auf das Knochenmark ist der dosislimitierende Faktor in der Therapie mit MTX. Durch die Gabe von Folsäure kann die Wirkung von Methotrexat (Folsäureantagonist) bzw. die Nebenwirkungsrate abgeschwächt werden
zudem ist MTX hepato- und nephrotoxisch
Vermehrte Lininezeichnung an Palmae und Plantae
Ichthyosis vulgaris
Typisch ist neben dem makroskopischen Erscheinungsbild mit trockener und rauer Haut (“Xerose”) die Aussparung der Gelenkbeugen. Auch die grobe Handfurchung (“Ichthyosis-Hand”) passt zur Diagnose.
Steven-Johnson-Syndrom
Das Stevens-Johnson-Syndrom ist eine seltene, immunologische Intoleranzreaktion mit Hautablösung und hoher Letalität. Ursächlich liegt häufig eine Reaktion auf Medikamente (z.B. Sulfonamide, Phenobarbital oder NSAR) zugrunde. Bei einer Hautbeteiligung von <10% spricht man von einem Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), bei 10-30% von SJS/TEN-Übergangsformen. Ab einem Hautbefall von >30% wird das Krankheitsbild als toxische epidermale Nekrolyse (TEN) bezeichnet.
Behandlung der Porphyria cutanea tarda
therapeutischen Aderlässen und Chloroquin
Diese eigentlich zur Therapie und Prophylaxe der Malaria und bei rheumatischen Erkrankungen verwendete Substanz eignet sich deshalb, weil sie in der Leber mit Porphyrinen wasserlösliche Komplexe bildet, die über die Niere ausgeschieden werden. Eine uneingeschränkte Nierenfunktion ist deshalb Voraussetzung für die Therapie.
Psoriasis pustulosa palmoplantaris
Es handelt sich um die Psoriasis pustulosa palmoplantaris (eine seltene Unterform der Psoriasis vulgaris) mit weißen, sterilen Pusteln auf erythematösem Grund als typische Effloreszenz an Händen, Fingern und Fußsohlen. Die Hauterkrankung zeigt sich insbesondere bei Rauchern. Betroffene weisen im Gegensatz zur Psoriasis pustulosa generalisata ein gutes Allgemeinbefinden auf.
Therapie condylomata acuminata
Kryotherapie Elektrochirurgie Lokale Anwendung der Trichloressigsäure Vaporisation mit CO2 Laser Imiquimod Exzision
Hautveränderungen, die sich innerhalb von Jahren an beiden Unterschenkelstreckseiten entwickelt haben. Es handelt sich um scheibenförmige sklerosierte Plaques, jeweils mit zentraler gelbbrauner Atrophiezone und braunrotem, scharf begrenztem Randsaum. Sie haben subjektiv nie Beschwerden verursacht. Die übrige Haut der Patientin ist frei von derartigen Läsionen.
Necrobiosis lipoidica
Die Necrobiosis lipoidica ist eine entzündliche, granulomatöse Hauterkrankung mit Kollagendegeneration und Lipidanreicherung im Korium. Sie präsentiert sich wie beschrieben mit scheibenförmigen, sklerosierten Plaques, die atrophieren können und zumeist an den Unterschenkelstreckseiten zu finden sind.
Psoriasis vulgaris
Die Psoriasis vulgaris entsteht infolge einer immunologischen Reaktion der Haut mit Hyperproliferation von Keratinozyten und ausgeprägter Entzündung. Es entwickeln sich erythematosquamöse Plaques mit silbrig-weißer Schuppung an typischen Prädilektionsstellen wie der behaarten Kopfhaut oder den Streckseiten der Extremitäten.
Terbinafin
Terbinafin gehört zur Gruppe der Antimykotika. Es hemmt die Ergosterolsynthese und findet seinen Einsatz bei Infektionen mit Dermatophyten oder Hefen
Lichen sclerosus et atrophicus
Der Lichen sclerosus et atrophicus ist eine entzündliche Erkrankung unklarer Genese, bei der es zu einer genitalen und extragenitalen Ausbreitung weißlicher und atrophischer Flecken kommt. Der häufig beschwerdefreie, extragenitale Befall entwickelt sich bevorzugt an Hals, Rücken, Brust sowie den Beugeseiten der Extremitäten und zeigt als typische Effloreszenzen leicht erhabene und zusammenfließende Plaques mit pergamentähnlicher Fältelung.