Vorlesung 5 Flashcards

1
Q

Einordnung des Themas (Organisation) in die Betriebswirtschaftlichen Funktionen

A

Organisation = Grundlegende Managementfunktionen

Grundlegende Managementfunktion
- Strategische Planung
- Organisation

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2
Q

Organisation

Definition - Gabler (1)

A

In der BWLwird unter dem Begriff Organisationdas formale Regelwerk eines arbeitsteiligen Systems verstanden.

D.h. von Organisation spricht man in diesem Zusammenhang, wenn mehrere Personen in einem arbeitsteiligen Prozess mit Kontinuität an einer gemeinsamen Aufgabe infolge eines gemeinsamen Zieles arbeiten.

Die auf Einzelpersonen verteilten Arbeitshandlungen sind dabei aufeinander abzustimmen und auf das gemeinsame Ziel hin auszurichten.

Es sind diese Merkmale, die Unternehmen, Vereine, Verbände, etc. als Organisationen von anderen Menschenansammlungen, wie der Warteschlange an der Bushaltestelle unterscheiden.

So ist ein Unternehmen eine Organisation, da es über eine innere Organisation verfügt, die das gemeinsame Miteinander durch eine möglichst funktionale Aufgabenverteilung regelt.

Traditionell unterscheidet die dt. Betriebswirtschaftslehre zwischen einer Aufbau- und einer Ablauforganisation.

Die Grenze zwischen beiden Begriffen verschwimmt allerdings durch neue Konzepte wie das Business Process Reengineering (BPR), die Prozessorganisation oder die Netzwerkorganisation zunehmend.

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3
Q

Organisationsbegriff

Grundlagen

A

Organisation

  1. Das Schaffen von dauerhaften Regelungen über Struktur und Abläufe in Betrieben
  2. Das Ergebnis dieser Tätgikeit

Instrumentelle Sichtweise (Der Betrieb hat eine Organisation)

  1. Zielgerichtete soziale oder soziotechnische Systeme

Institutionelle Sichtweise (Der Betrieb ist eine Organisation)

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4
Q

Organisation

Aufgabe / Funktion des Management (GRÜNER PFEIL)

A
  • organisieren, koordinieren
  • Ressourcen bereitstellen
  • Menschen führen
  • überwachen, steuern
  • planen, festlegen

Management ist aus Sicht der Langfristigkeit (Zeithorizont) in seiner Ganzheit in folgende Ebenen zu untergliedern:
Normatives Management: Unternehmensleitbild.
Strategisches Management: prinzipielle Umsetzungsrichtlinien.
Operatives Management: Detailplanung Umsetzung

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5
Q

Managementaufgabe

Vermeidung von „Verschwendung“

A

05-BWL-2023 (Seite 12)

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6
Q

Organisation

Grundlagen

A

Das Gestalten der Organisation und das Organisieren von unternehmensinternen sowie gegebenenfalls unternehmensübergreifenden Prozessen sind grundlegende Managementfunktionen neben dem strategischen Planungsprozess. Die organisatorische Gestaltung befasst sich mit der Aufspaltung der betrieblichen Gesamtaufgabe in Teilaufgaben und der Zuordnung dieser Teilaufgaben zu bestimmten organisatorischen Einheiten.

Die organisatorische Gestaltung erfolgt in zwei Hauptschritten:

  1. Organisatorische Analyse:
    • In diesem Schritt werden die zu erfüllenden Aufgaben erfasst und detailliert analysiert.
    • Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die Struktur und den Ablauf der Aufgaben im Unternehmen zu entwickeln.
  2. Organisatorische Synthese:
    • Basierend auf den Ergebnissen der organisatorischen Analyse erfolgt die organisatorische Synthese.
    • Hierbei werden typische Ergebnisse des Organisierens geschaffen, wie Stellenpläne und Organisationspläne.
    • Die Teilaufgaben werden den entsprechenden organisatorischen Einheiten zugeordnet, um eine effiziente und effektive Arbeitsstruktur zu schaffen.

Die organisatorische Gestaltung ist entscheidend für die Schaffung einer klaren Struktur, die es ermöglicht, die Unternehmensziele effektiv zu verfolgen. Durch die Aufteilung der Gesamtaufgabe in Teilaufgaben und die Definition von Verantwortlichkeiten und Arbeitsabläufen trägt die organisatorische Gestaltung dazu bei, die Arbeitsprozesse zu optimieren und die Ressourcen effizient einzusetzen. Dieser Prozess ist oft durch die Erstellung von Organigrammen, Stellenbeschreibungen und anderen organisatorischen Dokumenten gekennzeichnet.

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7
Q

Unterscheidung: Aufbau- / Ablauforganisation

A

Die Aufbauorganisation beschäftigt sich mit der Struktur des Betriebes, den langfristig geltenden Regeln über Zuständigkeiten, d. h. der Zuordnung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten.

Diesen Vorgang kann man sich verdeutlichen, in dem man sich das Organigramm eines Betriebes anschaut, welches die Abteilungen und die Hierarchiebeziehungen abzeichnet.

Die Gestaltung der Aufbauorganisation vollzieht sich durch die Aufgabenanalyse und Aufgabensynthese.

Die Ablauforganisation widmet sich der raumzeitlichen Strukturierung von Abläufen bzw. Prozessen innerhalb der Zuständigkeiten.

Den Mittelpunkt der Ablauforganisation bilden die Kernprozesse, welche bestmöglich gestaltet werden müssen, um den Erfolg des Unternehmens dauerhaft zu sichern.

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8
Q

Aufbau- / Ablauf- /Prozessorganisation

Beispiel Auftragsabwicklung (GRÜNER PFEIL)

A

Siehe 05-BWL-2023

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9
Q

Organisationsleiter

Begriffe

A

Es scheint, als hätten Sie Informationen zu verschiedenen Organisationskonzepten zusammengefasst. Hier sind kurze Erläuterungen zu den Begriffen:

  1. Ranghierarchischer Aufbau (Aufbauorganisation):
    • Definition: Dies bezieht sich auf die Hierarchie und Strukturierung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten in einer Organisation.
    • Merkmale: Klar definierte Rangordnung, klare Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten.
  2. Ablauforganisation:
    • Definition: Dies bezieht sich auf die zeitliche und räumliche Strukturierung von Arbeitsabläufen und Bewegungsvorgängen innerhalb der Organisation.
    • Merkmale: Fokussiert sich auf Prozesse, ihre Optimierung und effiziente Abwicklung.
  3. Formelle Organisation:
    • Definition: Dies ist die bewusst geschaffene, strukturierte Organisation, die darauf abzielt, die unternehmerischen Ziele zu erreichen.
    • Merkmale: Klare Strukturen, festgelegte Hierarchien, formale Arbeitsweisen.
  4. Informelle Organisation:
    • Definition: Dies bezieht sich auf das System menschlicher Beziehungen innerhalb der Organisation, das die formelle Organisation unterstützen oder behindern kann.
    • Merkmale: Basierend auf sozialen Interaktionen, informelle Netzwerke, zwischenmenschliche Beziehungen.

Zusammenfassend beschreiben diese Begriffe verschiedene Aspekte der Organisationsstruktur, -prozesse und -kultur. Eine effektive Organisation berücksichtigt sowohl formelle als auch informelle Aspekte, um eine erfolgreiche Umsetzung der Unternehmensziele zu gewährleisten.

  1. Neuorganisation:
    • Definition: Dies bezieht sich auf den Aufbau einer vollständig neuen Organisation, beispielsweise im Rahmen der Gründung eines neuen Unternehmens.
    • Merkmale: Bei einer Neuorganisation entsteht eine Organisationseinheit von Grund auf neu, wobei Strukturen, Prozesse und Hierarchien entsprechend den Zielen und Anforderungen des neuen Unternehmens geschaffen werden.
  2. Reorganisation/Organisatorischer Wandel:
    • Definition: Dies beschreibt die Veränderung einer bestehenden Organisation. Es kann verschiedene Gründe für organisatorischen Wandel geben, wie z. B. Anpassung an Marktveränderungen, Effizienzsteigerung oder strategische Neuausrichtung.
    • Merkmale: Reorganisation beinhaltet Änderungen in der Aufbau- und Ablauforganisation, oft um die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens zu verbessern oder auf neue Herausforderungen zu reagieren.
  3. Primärorganisation:
    • Definition: Die Primärorganisation regelt alle zeitlich unbefristeten und routinemäßigen Daueraufgaben in einer Organisation.
    • Merkmale: Dies umfasst die Kernaktivitäten und Strukturen, die notwendig sind, um die grundlegenden Geschäftsziele der Organisation zu erreichen. Beispiele sind die täglichen Betriebsabläufe, Standardarbeitsprozesse und Hauptverantwortlichkeiten.
  4. Sekundärorganisation:
    • Definition: Die Sekundärorganisation regelt alle zeitlich befristeten und neuartigen Spezialaufgaben, die nicht zum täglichen Betrieb gehören.
    • Merkmale: Dies umfasst temporäre oder projektorientierte Aufgaben, die außerhalb der Routineaktivitäten fallen. Beispiele können die Einführung neuer Produkte, die Implementierung neuer Systeme oder die Durchführung von Sonderprojekten sein.

Diese Begriffe bieten einen Einblick in verschiedene Aspekte der Organisationsgestaltung und -veränderung, sei es beim Aufbau einer neuen Organisation, der Anpassung einer bestehenden Organisation oder der Unterscheidung zwischen primären und sekundären Aufgaben innerhalb der Organisationsstruktur.

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10
Q

Ziel: Optimaler Organisationsgrad

GRÜNER PFEIL

A

Siehe 05-BWL-2023 (Seite 18)

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11
Q

Organisationstätigkeit

Aufgaben (GRÜNER PFEIL)

A

Die zu erfüllende Gesamtaufgabe des Unternehmens und deren Gliederung steht gemeinsam mit der Leitungsorganisation im Mittelpunkt der Organisationsgestaltung.

Die Gesamtaufgabe des Unternehmens ist zunächst im Rahmen der organisatorischen Analyse zu zerlegen ist, um sie dann nach Zweckmäßigkeitsüberlegungen in der organisatorischen Synthese zu Stellen und Abteilungen zusammenzufügen und zu gliedern.

Die Organisationstätigkeit wird häufig in die Schritte der Analyse und der Synthese bzw. Differenzierung und Integration gegliedert. Ausgangspunkt für die Organisationsanalyse ist die Erfassung des Ist-Zustandes der Organisation. Die folgenden drei Merkmale sind hierbei besonders wichtig:

• Verrichtung: Was wird getan?
• Objekt: An welchem Gegenstand wird das getan?
• Phase: Wird die Tätigkeit geplant, ausgeführt oder kontrolliert?

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12
Q

Organisationstätgikeit

Aufgaben (GRÜNER PFEIL)

A

Die Gesamtaufgabe des Unternehmens ist zunächst zu zerlegen (Aufgabenanalyse), um dann die Teile zweckmäßig zu organisatorischen Einheiten zusammenzufassen (Aufgabensynthese)

Aufgabenanalyse:
- Verrichtung
- Objekt
- Phase

Aufgabensynthese:
- Stelle
- Abteilung
- Organisationsform

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13
Q

Organisationsformen

GRÜNER PFEIL

A

Die Gliederung der Aufgaben auf der Ebene der Unternehmensleitung bzw. direkt unterhalb dieser Ebene findet besondere Beachtung. Dabei wird meist von Organisationsformen gesprochen.

Typische Organisationsformen sind:
die Funktionalorganisation,
die Divisionalisierung der Organisation,
die Matrixorganisation und
die Netzwerk-Organisation.

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14
Q

Funktionalorganisation
Divisionalisierung der Organisation
Matrix-Organisation
Netzwerkorganisation

BEISPIEL

A

05-BWL-2023 (Seite 25)

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15
Q

Sekundärorganisation

Projektmanagement

A

Projektorganisation existiert in Form einer Sekundärorganisation neben der Primärorganisation. Sie überlagert damit eine bestehende Organisationsstruktur

Merkmale:
Das Projektmanagement ist geeignet für
- außergewöhnliche
- einmalige
- zeitlich begrenzte
- häufig interdisziplinäre und komplexe Vorhaben

Durch eine zu einem Projektsystem zusammengefasste Gruppe von Organisationsmitgliedern

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