Horaz 3, 29 Flashcards
1-2
Thyrrena regum progenies, tibi
non ante verso lene merum cado
cum flore, Maecenas, rosarum et
pressa tuis balanus capillis
iamdudum apud me est. eripe te morae,
ne semper udum Tibur et Aefulae
declive contempleris arvum et
Telegoni iuga parricidae.
Maecenas, Nachkomme von thyrrenischen/etruskischen Königen, für dich gibts bei mir schon längst leichten, noch nicht geschütteten WEin in einem Krug, mit Rosenkränzen und gepressetem
Salböl für deine Haare. Entreisse dich für eine Pause, und betrachte nicht immer feuchtenTibur und die abschüssigen Aefulischen Felder und das Joch des Verwandtenmörders Telegonus.
3 - 4
fastidiosam desere copiam et
molem propinquam nubibus arduis;
omitte mirari beatae
fumum et opes strepitumque Romae.
plerumque gratae divitibus vices
mundaeque parvo sub Lare pauperum
cenae sine aulaeis et ostro
sollicitam explicuere frontem.
Verlasse die überdrüssige Fülle und die Masse, die beinahe die hohen Wolken berührt; hör auf, den Rauch des seligen Roms anzuschauen und den Reichtum und den Lärm/mit dem Reichtum und Lärm.
Meistens ist den Reichen Wechsel lieb und ordentliche Abendmale in einem kleinen Haus ohne violetten/purpurfarbenen Teppich von armen Besitzen entfaltet die unruhige Stirn.
5 - 6
iam clarus occultum Andromedae Pater
ostendit ignem, iam Procyon furit
et stella vesani Leonis,
sole dies referente siccos;
iam pastor umbras cum grege languido
rivumque fessus quaerit et horridi
dumeta Silvani, caretque
ripa vagis taciturna ventis.
Jetzt hält Andromedas Vater, klar sichtbar, das Feuer, was verborgen war, jetzt wütet Porcyon und der Stern des wahnsinnigen Leos, als die Sonne die trockenen Tage zurückbringt;
jetzt sucht der erschöpfte Hirte mit der lethargischen Herde Schatten und einen Bach auf und das Dorngestrüpp des schrecklichen Silvanus, und das stillschweigende Ufer hat keine umherschweifenden Winde.
7
tu civitatem quis deceat status
curas et urbi sollicitus times
quid SEres et regnata Cyro
Bactra parent Tanaisque discors.
Du sorgst dich dafür, welche Verfassung deiner Gesellschaft passt und so beunruhigt für die Stadt sorgst du dich ws die CHinesen und Bactra, einst von Carus beherrscht, vorbereiten und der Tanais für Uneinigkeiten (???).
8 - 9 - 10
prudens futuri temporis exitum
caliginosa nocte premit deus
ridetque si mortalis ultra
fas trepidat. quod adest memento
componere aequus; cetera fluminis
ritu feruntus, nunc medio alveo
cum pace delabentis Etruscum
in mare, nunc lapides adesos
stirpisque raptas et pecus et domos
volventis una non sine monium
clamore vicinaeque silvae,
cum fera diluvies quietos [irritat amnis]
Einsichtsvoll verbirgt der Gott Ziele für zukünftige Zeiten ind er dunklen NAcht und lacht falls ein STerblicher sich sorgt, was jenseits seines Befugnisses ist. Erinnere dich daran, was bevorsteht/gerade da ist,
gelassen zu schlichten: Das übrige wird weggetragen auf die gleicheArt wie ein Fluss, der nun in der Mitte des Flussbetts in Frieden herabgleitet ins etruskische Meer, der nun angenagten (Meilen)Steinen
und abgerissenen Stämmen und Vieh und Häusern entlangrollt, alle zusammen nicht ohne den Ruf des Berges, und der nahegelegenen Wälder, wenn eine wilde WAsserflut die ruhigen Bächer reizt.
11 - 12
irritat amnis. ille potens
sui laetusque deget, cui licet in diem
dixisse ‘vixi. cras vel atra
nube polum Pater occupato
vel sole puro: non tamen irritum
quodcumque retro est efficiet, neque
diffinget infectumque reddet
quod fugiens semel hora vexit.’
[irritat amnis]. Jener wird leben als Mächtiger über seiner und glückich, der jeden Tag sagen mag “ich habe gelebt. möge morgen auch unser Vater mit einer schwarzen Wolke den Himmel einnehmen,
oder mit reiner Sonne/reinem Sonnenlicht: Dennoch wird er nicht alles das, was erfolglor/vergeblich ist, rückgängig machen, auch nicht wird er umändern was vermischt worden ist und zurückgeben, was einmal die fliehende Stunde mit sich genommen hat.”
13 - 14
Fortuna saevo laeta negotio et
ludum insolentem ludere pertinax
transmutat incertos honores,
nunc mihi, nunc alii benigna.
laudo manentem; si celeris quatit
pennas, resigno quae dedit et mea
virtute me involvo probamque
pauperim sine dote quaero.
Das Schicksal, glücklich mit der wütenden Tätigkeit, und hartnäckig darin, sein ungewöhnliches Spiel zu spielen, wechselt die ungewissen Ehren, nun gütig zu mir, dann zu einem anderen.
Ich lobe es solange es da ist; Wenn es die schnellen Flügel schüttert, offenbare ich das, was es mir gegeben hat und wickle mich in meine Tugendhaftigkeit hinein, und suche anständige Armut, ohne Mitgift.
15 - 16
Non est meum, si mugiat Afticis
malus procellis, ad miseras preces
decurrere et votis pacisci
ne Cypriae Tyriaeque merces
addant avaro divitias mari.
tunc me biremis praesidio scaphae
tutum per Aegaeos tumultus
aura ferat geminusque Pollux.
Es ist nicht meine Art, falls das Mast in afrikanische Wellen kracht, zun miserablen Gebeten herabzueilen (to resort to), und mich durch Versprechen zu verpflichen, dass die Cyprischen und Tyrischen Waren am Reichtum
des gierigen Meeres hinzufügen. Dann/darauf wird mich der Wind tragen durch die Aegeischen Stürme im zweiruderboot zusammen mit dem Zwilling Pollux.