3. Das externe Rechnungswesen Flashcards

(43 cards)

1
Q

Wer hat Interesse an der Lage des Unternehmens?

A

*Staat (Steuern)
*Aktionäre, Gesellschafter (EK-Geber)
*Gläubiger (FK-Geber)
*Kinden
*Lieferanten
*Arbeitnehmer
*Konkurrenten (Wettbewerbsanalyse)

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2
Q

Zwecksystem des Jahresabschlusses (3)

A

Dokumentation, Rechenschaft, Kapitalerhaltung

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3
Q

Bestandskonten

A
  • dokumentieren die Veränderung des Bestands von Vermögensgegenständen (Aktiva) und Verbindlichkeiten (Passiva)
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4
Q

Aktive Bestandskonten

A

aus Aktivseite der Bilanz abgeleitet, z.B. Grundstücke, Maschinen, Kasse

Soll: Anfangsbestand und Zugänge
Haben: Abgänge und Endbestand

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5
Q

Passive Bestandskonten

A

aus Passivseite der Bilanz abgeleitet, z.B. EK, Verbindlichkeiten, Rückstellungen

Soll: Abgänge und Endbestand
Haben: Anfangsbestand und Zugänge

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6
Q

Erfolgskonten

A

erfassen die für die Veränderung der Höhe des Jahresgewinns und damit des EKs relevante Vorgänge

Aufwands- und Ertragskonten (GuV)

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7
Q

Aktiv-Tausch

A
  • zwei Aktivposten ändern sich
  • einer wird vermehrt, der andere um den gleichen Betrag vermindert
    –> Bilanzsumme ändert sich nicht
  • z.B. Kauf von 100 Maschinen zu 1.000€
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8
Q

Aktiv-Passiv-Mehrung

A
  • ein Aktivposten und ein Passivposten ändern sich
  • beide werden um gleichen Betrag vermehrt
  • Bilanzsumme nimmt um den gleichen Betrag zu (“Bilanzverlängerung”)
  • z.B. Materialeinkauf für 5.000€ auf Ziel
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9
Q

Passiv-Tausch

A
  • zwei Passivposten ändern sich
  • einer wird vermehrt, der andere um den gleichen Betrag vermindert
    –> Bilanzsumme ändert sich nicht
  • z.B. Verbindlichkeit durch Bankenlohn bezahlen
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10
Q

Aktiv-Passiv-Minderung

A
  • ein Aktivposten und ein Passivposten ändern sich
  • beide werden um gleichen Betrag vermindert
  • Bilanzsumme nimmt um den gleichen Betrag ab (“Bilanzverkürzung”)
  • z.B. Schulden mit Geld bezahlen
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11
Q

Wozu dient der Anhang eines Jahresabschlusses?

A
  • zusätzliche Angaben
  • ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermitteln
  • z.B. Vorenthaltung drohender Verluste - muss im Lagebericht erwähnt werden
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12
Q

Verhältnis von Handels- und Steuerbilanz

A
  • Handelsrechtlicher Abschluss ist Grundlage für Steuerbilanz
  • Unterschiede - abweichende steuerliche Vorschriften (Anpassungen für die Steuer)
  • Auseinanderfallen aufgrund der Abschaffung der umgekehrten Maßgeblichkeit
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13
Q

Bestandteile der GoB (6)

A
  • Dokumentationsgrundsätze
  • Kapitalerhaltungsgrundsätze
  • Rahmengrundsätze
  • Ansatzgrundsätze für die Bilanz
  • Definitionsgrundsätze für den Jahreserfolg
  • Systemgrundsätze
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14
Q

Nach welcher Reihenfolge wird bilanziert?

A

Aktiva: zunehmende Geldnähe
Passiva: abnehmende zeitliche Verfügbarkeit

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15
Q

Reihenfolge Aktiva Bilanz

A

A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen

B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände
III. Wertpapiere
IV. Kassenbestand, Guthaben, Schecks

C. Rechnungsabgrenzungsposten
D. Aktive latente Steuern
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

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16
Q

Rechnungsabgrenzungsposten

A

Aktiva: Ausgaben, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen

Passiva: Einnahmen, die Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen

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17
Q

Reihenfolge Passiva Bilanz

A

A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklagen
IV. Gewinn-/Verlustvortrag
V. Jahresüberschuss/-fehlbetrag

B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
E. Passive latente Steuern

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18
Q

Was ist die Prüfung der Bilanzierungsfähigkeit?

A

Eignung, in die Bilanz aufgenommen zu werden

19
Q

Was muss alles in die Bilanz aufgenommen werden?

A

alle Vermögensgegenstände und Schulden (+ Rechnungsabgrenzungsposten)

20
Q

Was muss nicht bilanziert werden?

A

V-Gegenstände/Schulden, die nicht zum Betriebsvermögen zugerechnet werden

konkret verbotene Gegenstände

21
Q

Welche 3 Bedingungen muss ein Vermögensgegenstand erfüllen?

A
  • wirtschaftlicher Wert
  • selbstständige Bewertbarkeit (geeigneter Wertmaßstab)
  • selbstständige Verkehrsfähigkeit (muss einzeln in Geld transformiert werden können)
22
Q

Welche 3 Bedingungen charakterisieren Schulden?

A
  • (Außen-)Verpflichtung
  • wirtschaftliche Belastung
  • Quantifizierbarkeit
23
Q

Was sind Anlagevermögen?

A

Gegenstände die bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen

wertmäßige Entwicklungen der Positionen des Anlagevermögens müssen im Jahresabschluss separat ausgewiesen werden (meistens im Anhang)

24
Q

Bestandteile des Anlagevermögens (3)

A

I. Immaterielle Vermögensgegenstände (Patente etc.)
II. Sachanlagen (Gebäude etc.)
III. Finanzanlagen (Wertpapiere etc.)

25
Berechnung der historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten
Historische AK/HK des vorhergehenden Geschäftsjahres + Zugänge des vorherg. Jahres zu AK/HK - Abgänge des vorherg. J. zu AK/HK +/- Umbuchungen des vorherg. Gesch. = historische AK/HK des aktuellen G-Jahres
26
Berechnung des Restbuchwerts zum Abschlussstichtag
Historische AK/HK + Zugänge - Abgänge +/- Umbuchungen + Zuschreibungen (z.B. reparierte Maschine die schon abgeschr. wurde) - **kumulierte** Abschreibungen = Restbuchwert zum Abschlussstichtag
27
Umlaufvermögen
alle Vermögensgegenstände, die dem Unternehmen nur vorübergehend dienen sollen (tatsächliche Dauer unwichtig, **Absicht** zählt)
28
Bestandteile des Umlaufvermögens
I. Vorräte II. Forderungen und sonst. Vermögensgegenstände III. Wertpapiere (z.B. nicht dauerhaft gehaltene) IV. Liquide Mittel (Bargeld, Bankguthaben)
29
Verbindlichkeit
Verpflichtungen, die am Bilanzstichtag **ihrer Höhe und Fälligkeit nach** feststehen
30
Rückstellung
- mit einiger Wahrscheinlichkeit bestehende - in einer Bandbreite quantifizierbare (Intervall) - zukünftige Vermögensminderung - deren Verursachung in der Vergangenheit liegt
31
Was ist die Abzinsungspflicht?
Abzinsungspflicht für langfristige Rückstellungen --> Restlaufzeit von **mehr als einem Jahr** Abzinsungszinssatz: durchschn. Marktzinssatz der vergangenen 7 Geschäftsjahre entsprechend der Laufzeit der Rückstellung
32
Eigenkapitel
* Differenz zwischen Summe der Aktiva und der Schulden * ist Unternehmen von Eigentümern auf unbestimmte Zeit zugeführt worden * Zuführung entweder von außen (Einlagen) oder innen (Gewinnthesaurierung)
33
Bestandteile des Eigenkapitals
I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklage 1. gesetzliche Rücklage 2. Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen 3. satzungsmäßige Rücklagen 4. andere Gewinnrücklagen IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag V. Jahresüberschuss/-fehlbetrag
34
Gezeichnetes Kapital
Summe des Stamm- bzw. Grundkapitals einer KG rechnerisch: Multiplikation der Anzahl der Anteile mit deren Nennwert
35
Kapitalrücklage
* Beträge die bei einer Zuführung von EK den Nennwert übersteigen (Differenz wird zugeführt) * Verkäufserlöse aus der Begebung von Options- und Wandelanleihen
36
Gesetzliche Rücklage
Zuführung aus dem Jahresüberschuss
37
satzungsmäßige Rücklage
alle Rücklagen, zu deren Bildung die Gesellschaft aufgrund der Satzung verpflichtet ist (Eigentümer beschließen Satz)
38
Andere Gewinnrücklagen
Sammelposition für den nach Einstellung in die o.g. Gewinnrücklagen verbleibenden einbehaltenen Gewinn
39
Zweck der zeitlichen Abgrenzung von Jahresabschlüssen
Periodisierung von Zahlungsgrößen und periodengerechte Erfolgsermittlung
40
Wann besteht Abgrenzungsbedarf bei Jahresabschlüssen, und welche Möglichkeiten gibt es hierzu?
wenn ein zeitraumbezogener Aufwand/Ertrag und die zugehörige Einnahme/Ausgabe in untersch. Perioden fallen 2 Möglichkeiten: 1. Abgrenzung über Rechnungsabgrenzungsposten 2. Abgrenzung über Forderungen/Verbindlichkeiten
41
Aktive transitorische RAP
**Aufwand** in zukünftiger Periode, für den in aktueller Periode Ausgabe erfolgt ist Bsp.: vorschüssige Mietzahlung an Vermieter
42
Passive transitorische RAP
**Ertrag** in zukünftiger Periode, für den in aktueller Periode Einnahme erfolgt ist Bsp.: vorschüssige Mietzahlung des Mieters
43