3. Modelle und Theorien des Gesundheitsverhaltens Flashcards

(36 cards)

1
Q

Grundannahmen kontinuierlicher Modelle (Heuse & Knoll, 2018)

A
  • Ziel: Relevante Faktoren für Verhaltensänderungen identifizieren
  • Annahme in kontinuierlichen Modellen: Steigende Ausprägung eines relevanten Faktors erhöht Wahrscheinlichkeit für Verhaltens- ausübung
  • Weitere Annahme: Alle Individuen profitieren von den gleichen Maßnahmen zur Prävention oder Intervention („one size fits all interventions“, Weinstein et al., 1998, zitiert nach Heuse & Knoll, 2018, S. 244)
  • Beispiel für ein Modell dieser Art: Health Belief Model (Rosenstock, 1974)
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2
Q

Grundannahmen von Stadienmodellen (Heuse & Knoll, 2018)

A
  • Annahme: Verhaltensänderungen als Prozess mit qualitativ unterschiedlichen Phasen (sogenannten „Stadien“)
  • Maßnahmen können danach nicht für alle Personen hilfreich sein
  • Annahme: Maßnahmen zur Prävention oder Intervention müssen an jeweilige Stadienzugehörigkeit angepasst werden (sogenannte „tailored interventions“ oder „maßgeschneiderte Interventionen“, Weinstein et al., 1998, zitiert nach Heuse & Knoll, 2018, S. 248)
  • Beispiel für ein Modell dieser Art: Transtheoretisches Modell (Prochaska & DiClemente, 1983)
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3
Q

Grundannahmen von Hybridmodellen (Heuse & Knoll, 2018)

A
  • Annahme: Beide Ansätze (kontinuierlicher Verlauf und verschiedene Stadien) werden in einem Modell kombiniert
  • Beispiel für ein Modell dieser Art: Health Action Process Approach (HAPA, Schwarzer, 2008)
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4
Q

Grundannahmen von Hybridmodellen (Heuse & Knoll, 2018)

A
  • Annahme: Beide Ansätze (kontinuierlicher Verlauf und verschiedene Stadien) werden in einem Modell kombiniert
  • Beispiel für ein Modell dieser Art: Health Action Process Approach (HAPA, Schwarzer, 2008)
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5
Q

Health Belief Model (Rosenstock, 1974)

A
  • Ursprung der Modelle des Gesundheitsverhaltens (Heuse & Knoll, 2018)
  • Deutsche Bezeichnung: Modell gesundheitlicher Überzeugungen
  • Zugrundliegende Vermutung: Entscheidend für Gesundheits- verhalten sind zentrale Einstellungen bzw. „gesundheitliche Überzeugungen“ („health beliefs“, Faltermaier, 2017)
  • Zentrale Aspekte: Wahrgenommene Gesundheitsbedrohung und Kosten-Nutzen-Überlegungen
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6
Q

Vorstellung Health Belief Model (Faltermaier, 2017)

A
  • Zwei Komponenten für Überzeugung einer wahrgenommenen Gesundheitsbedrohung (Risikowahrnehmung) entscheidend
  • (1) Persönliche Verwundbarkeit (Vulnerabilität)
  • (2) Schweregrad einer Krankheit bzw. deren Konsequenzen
  • Nur bei hohen Ausprägungen auf beiden Merkmalen ist Verhaltensänderung zu erwarten
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7
Q

Health Belief Model (Abbildung aus Heuse & Knoll, 2018)

A
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8
Q

Vorstellung Health Belief Model (Faltermaier, 2017)

A
  • Weitere Überzeugung betrifft Effektivität der Maßnahmen (Wirksamkeit) bzw. Kosten-Nutzen-Überlegungen (Brinkmann, 2014)
  • Subjektiver Nutzen einer Verhaltensänderung (z.B. Verbesserung der Gesundheit)
  • Kosten einer Verhaltensänderung (z.B. persönliche Anstrengung, Verringerung von Sozialkontakten)
  • Handlung erfolgt nur, wenn subjektiver Nutzen wahrgenommene Kosten übersteigt
  • Hinweisreize („cues to action“) können bei wahrgenommener Gesundheitsbedrohung und Wirksamkeit dazu führen, dass Gesundheitsverhalten ausgelöst wird
  • Faktoren wie Bildungsstand oder Persönlichkeitseigenschaften können Gesundheitswahrnehmung beeinflussen
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9
Q

Vorstellung Health Belief Model (Faltermaier, 2017)

A
  • Weitere Überzeugung betrifft Effektivität der Maßnahmen (Wirksamkeit) bzw. Kosten-Nutzen-Überlegungen (Brinkmann, 2014)
  • Subjektiver Nutzen einer Verhaltensänderung (z.B. Verbesserung der Gesundheit)
  • Kosten einer Verhaltensänderung (z.B. persönliche Anstrengung, Verringerung von Sozialkontakten)
  • Handlung erfolgt nur, wenn subjektiver Nutzen wahrgenommene Kosten übersteigt
  • Hinweisreize („cues to action“) können bei wahrgenommener Gesundheitsbedrohung und Wirksamkeit dazu führen, dass Gesundheitsverhalten ausgelöst wird
  • Faktoren wie Bildungsstand oder Persönlichkeitseigenschaften können Gesundheitswahrnehmung beeinflussen
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10
Q

Interventionen nach dem Health Belief Model (Heuse & Knoll, 2018)

A
  • Zentrale Grundlage für sogenannte „Furchtappelle“
  • Furchtappelle steigern wahrgenommene Gesundheitsbedrohung (z.B. Bilder auf Zigarettenschachteln, Schilder an der Autobahn)
  • „Reine“ Furchtappelle sind nach empirischen Befunden wenig wirksam
  • Zur Steigerung der Effektivität von Furchtappellen sollten ergänzend Kompetenzinformationen vermittelt werden
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11
Q

Kritik am Health Belief Model (Heuse & Knoll, 2018)

A
  • Nach Metaanalyse von Carpenter (2010) nur geringe Zusammenhänge der zentralen Faktoren des Health Belief Models mit Gesundheitsverhalten
  • Zentrale Variablen (die in anderen Modellen des Gesundheitsverhaltens enthalten sind) fehlen im Health Belief Model, beispielsweise Intention zur Verhaltensänderung
  • Health Belief Model postuliert rein rationales Verhalten, das Emotionen bei Gesundheitsverhalten keine Rolle spielen ist zweifelhaft (Faltermaier, 2017)
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12
Q

Theory of Planned Behavior (Ajzen, 1985)

A
  • Deutsche Bezeichnung: Theorie des geplanten Verhaltens
  • Wichtigster Prädiktor des Verhaltens nach dieser Theorie Intention (Absicht ein Gesundheitsverhalten zu zeigen)
  • Bildung einer Intention wird durch drei Faktoren begünstigt
  • (1) Einstellungen
  • (2) Subjektive Normen
  • (3) Wahrgenommene Verhaltenskontrolle
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13
Q

Theory of Planned Behavior (Abbildung aus Heuse & Knoll, 2018)

A
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13
Q

Theory of Planned Behavior (Abbildung aus Heuse & Knoll, 2018)

A
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14
Q

Vorstellung Theory of Planned Behavior (Heuse & Knoll, 2018)

A
  • Einstellungen sind Attribute die dem Verhalten oder der Verhaltensausübung zugeschrieben (z.B. positiv)
  • Subjektive Normen sind selbst wahrgenommene Erwartungen anderer Menschen (Berücksichtigung sozialer Einflüsse; Knoll, Scholz & Rieckmann, 2017)
  • Wahrgenommene Verhaltenskontrolle umfasst sowohl eigene Kompetenzen als auch externe Einflüsse (z.B. Verfügbarkeit von Trainingsgruppen)
  • Intention umso stärker je höher alle drei Faktoren ausgeprägt sind
  • Ausreichende tatsächliche Verhaltenskontrolle ermöglicht eine Umsetzung der Intention in Verhalten
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14
Q

Vorstellung Theory of Planned Behavior (Heuse & Knoll, 2018)

A
  • Einstellungen sind Attribute die dem Verhalten oder der Verhaltensausübung zugeschrieben (z.B. positiv)
  • Subjektive Normen sind selbst wahrgenommene Erwartungen anderer Menschen (Berücksichtigung sozialer Einflüsse; Knoll, Scholz & Rieckmann, 2017)
  • Wahrgenommene Verhaltenskontrolle umfasst sowohl eigene Kompetenzen als auch externe Einflüsse (z.B. Verfügbarkeit von Trainingsgruppen)
  • Intention umso stärker je höher alle drei Faktoren ausgeprägt sind
  • Ausreichende tatsächliche Verhaltenskontrolle ermöglicht eine Umsetzung der Intention in Verhalten
15
Q

Interventionen nach der Theory of Planned Behavior

A

-Theory of Planned Behavior guter Ansatz zur Erklärung und Beschreibung von Gesundheitsverhalten (Brinkmann, 2021)
-Bietet allerdings wenig Ansatzpunkte zur Entwicklung konkreter Interventionen (Brinkmann, 2021)
- Praktische Fragen unbeantwortet (Brinkmann, 2021):
Wie wird ein Mensch zu positivem Gesundheitsverhalten motiviert? Wie kommt man zu einer positiven Einstellung, einer entsprechend ausgeprägten subjektiven Norm und einer wirkungsvollen Handlungskontrolle?

16
Q

Kritik an der Theory of Planned Behavior (Brinkmann, 2021)

A
  • Die drei Faktoren (Einstellungen, Subjektive Normen, wahrgenommene Verhaltenskontrolle) der Theory of Planned Behavior sagen Intention relativ gut vorher [Varianzaufklärung nach Conner und Sparks (2005) von 40 bis 50%; zitiert nach Brinkmann, 2021, S. 75]
  • Gesundheitsverhalten wird durch Intention allerdings bestenfalls zufriedenstellend vorhergesagt (sog. „Intentions-Verhaltens-Lücke“)
  • Wichtige Variablen fehlen in Theory of Planned Behavior (beispielsweise Selbstwirksamkeit)
17
Q

Intentions-Verhaltens-Lücke (Brinkmann, 2021)

A
  • Intentionen werden im realen Leben häufig nicht in tatsächliches Verhalten umgesetzt
  • In Gesundheitspsychologie wird von „Intentions-Verhaltens-Lücke“ gesprochen
  • Definition: „Mit Intentions-Verhaltens-Lücke wird das Auseinander- klaffen von Intention und Verhaltensausführung verstanden“ (Brinkmann, 2021, S. 89).
  • Zentraler Kritikpunkt auch bei ersten vorgestellten Modellen des Gesundheitsverhaltens
18
Q

Transtheoretisches Modell (Prochaska & DiClemente, 1983)

A
  • Ursprung in der Suchtbehandlung (Raucherentwöhnung)
  • Inzwischen Anwendung auf verschiedenstes Gesundheitsverhalten
  • Annahme: Personen verändern ihr Verhalten in verschiedenen Schritten oder Stufen bzw. Stadien
  • Transtheoretisches Modell ist das am häufigsten angewandte Stadienmodell (Knoll et al., 2017)
19
Q

Vorstellung Transtheoretisches Modell (Brinkmann, 2021)

A
  • Kernkonstrukt: Sechs Stufen der Veränderung („stages of change“)
  • Für Verhaltensänderung müssen jeweils diese sechs qualitativ unterschiedlichen Stufen (Stadien) durchlaufen werden (die Verhaltensänderung verläuft demnach nicht mehr kontinuierlich)
  • Erfolgreiche Verhaltensänderung hängt vom Durchlaufen aller Stadien ab
20
Q

Abbildung 3: Transtheoretisches Modell (Prochaska & DiClemente,1983)

20
Q

Abbildung 3: Transtheoretisches Modell (Prochaska & DiClemente,1983)

21
Q

Vorstellung Transtheoretisches Modell (Faltermaier, 2017)

A
  • Stufe 1: Sorglosigkeit („pre-contemplation“ oder Präkontemplation): Besteht keine Absicht, Verhalten (in den nächsten sechs Monaten) zu verändern
  • Stufe 2: Bewusstwerden („contemplation“ oder Kontemplation): Wird erwogen, Verhalten (innerhalb der nächsten sechs Monate) zu verändern, eine konkrete Absicht besteht aber noch nicht
  • Stufe 3: Vorbereitung („preparation“): Wird ernsthaft an eine Veränderung des Verhaltens (innerhalb der nächsten 30 Tage) gedacht, Person hat jetzt die feste Absicht dazu
  • Stufe 4: Handlung („action“): Zielverhalten (z.B. Abstinenz) wird seit kurzem gezeigt und über einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten aufrechterhalten
  • Stufe 5: Aufrechterhaltung („maintenance“): Zielverhalten wird aufrechthalten und zwar seit länger als sechs Monaten
  • Stufe 6: Stabilisierung („termination“ oder Termination): Aufrechterhaltung des Zielverhaltens hat sich stabilisiert und automatisiert, es besteht keine Versuchung oder Rückfallgefahr mehr
22
Transtheoretisches Modell (Abbildung aus Heuse & Knoll, 2018)
23
Transtheoretisches Modell (Abbildung aus Heuse & Knoll, 2018)
24
Vorstellung Transtheoretisches Modell (Faltermaier, 2017)
-Rückfälle in frühere Stadien im Verlauf sind möglich - Werden als normale Schwierigkeiten im Veränderungsprozess gesehen -Wichtig für Wechsel zwischen den Stadien: - (1) Abwägen von Pros und Contras eines Problemverhaltens (sog. Entscheidungsbalance) -(2) Selbstwirksamkeitserwartung -(3) Weitere kognitive und affektive Prozesse (subjektive Bewertungen, emotionale Bedeutungen, etc.)
25
Interventionen nach dem Transtheoretischen Modell
- Modell im medizinischen Kontext weit verbreitet (Heuse & Knoll, 2018) - Sehr beliebt bei Praktikern („Patienten dort abholen, wo sie stehen“, Brinkmann, 2021) - Nach Feststellung des Stadiums, in dem sich Patient befindet, kann Intervention jeweils angepasst werden („tailored interventions“) - In der Raucherentwöhnung Standardmodell für Planung von Interventionen (Brinkmann, 2021)
26
Kritik am Transtheoretischen Modell (Brinkmann, 2021)
- Transtheoretisches Modell bewährt in der Raucherentwöhnung, zum Teil widersprüchliche empirische Befunde für anderes Gesundheitsverhalten - „Zeitkriterien“ im Modell sehr umstritten (Heuse & Knoll, 2018) - Über Stufen linearer Anstieg der Selbstwirksamkeit empirisch belegt, spricht nach Schwarzer (2004) eher für kontinuierlichen Verlauf als für abgrenzbare Stufen - Bestätigung für transtheoretisches Modell vor allem in Querschnittsstudien (Längsschnittstudien dazu fehlen weitgehend)
27
Health Action Process Approach (HAPA, Schwarzer, 2008)
- Im Folgenden als HAPA-Modell bezeichnet - Deutsche Bezeichnung: Sozial-kognitives Prozessmodell gesundheitlichen Handelns - Kann sowohl den kontinuierlichen Modellen als auch den Stadienmodellen zugeordnet werden (Knoll et al., 2017)
28
Vorstellung HAPA-Modell (Brinkmann, 2021)
Im HAPA-Modell werden drei übergeordnete Phasen unterschieden (1) Motivationale Phase (Bildung der Intention) (2) Volitionale Phase (willentliche Umsetzung der Intention) (3) Disengagement („Zielentbindung“) Volitionale Phase lässt sich noch weiter untergliedern: (A) Postintentional-präaktionalePhase(nach Intention, vor Handlung) (B) Postintentional-aktionale Phase (Handlung wird ausgeführt) (C) Postintentionale-postaktionale Phase (oder Disengagement)
29
HAPA-Modell (Abbildung aus Heuse & Knoll, 2018)
30
Vorstellung HAPA-Modell (Brinkmann, 2021)
Für die Bildung einer Intention sind drei Faktoren relevant: (1) Handlungs-Selbstwirksamkeitserwartung (bzw. Kompetenz- erwartung) (2) Handlungsergebniserwartung (Konsequenzerwartung) (3) Risikowahrnehmung (wahrgenommene Verwundbarkeit durch eine gesundheitliche Gefahr und deren Schweregrad) - Zentrales neues Element im HAPA-Modell ist Planung des Verhaltens (unterschieden wird zwischen Handlungs- und Bewältigungsplanung) - Durch das Element der Planung wird Intentions-Verhaltens-Lücke überbrückt (fehlte vorher regelhaft in den Modellen) - Danach folgt das Verhalten im HAPA-Modell - Verhalten wird beibehalten durch Aufrechterhaltungsselbst- wirksamkeitserwartung - Wird das Verhalten unterbrochen, hilft Wiederherstellungsselbst- wirksamkeitserwartung bei erneuter Initiierung - Barrieren und Ressourcen (z.B. hemmende und unterstützende Umwelteinflüsse) sind ebenfalls im Modell berücksichtigt
31
Interventionen nach dem HAPA-Modell (Brinkmann, 2021)
- Nach dem HAPA-Modell sind stufenspezifische Interventionen möglich in Abhängigkeit vom jeweiligen „Stadium“ - Vor Bildung der Intention beispielsweise Risikokommunikation oder Stärkung der Selbstwirksamkeit - Wenn Intention gebildet, besser Unterstützung bei Planung oder Handlungskontrolle
32
Kritik am HAPA-Modell (Brinkmann, 2021)
- Alle Bestandteile des Modells wurden nie zusammen empirisch überprüft - Zusammenspiel der verschiedene Aspekte ungenügend untersucht - Vielzahl von Einzeluntersuchungen zu unterschiedlichem Gesundheitsverhalten liegen vor, Metaanalysen zum HAPA-Modell wären wünschenswert (Heuse & Knoll, 2018)
33
Kritik an sämtlichen vorgestellten Modellen
-Modelle setzen alle „rational handelnden Menschen“ voraus -Verhalten wird allerdings eindeutig auch durch Emotionen beeinflusst -„Subjektiv positive erlebte Aspekte“ von Risikoverhaltensweisen werden ebenfalls nicht ausreichend berücksichtigt