3.2 Antriebsmaschinen - Alternative Antriebe Flashcards

(52 cards)

1
Q

Verbrauch fossiler Kraftstoffe reduzieren wegen

A
  • begrenzter Vorräte
  • CO2

Optimal:

  • Kraftstoffe aus Biomasse (Alkoholbetrieb mit Ethanol).
  • Elektr. Energie und Wasserstoff aus Kernenergie, Solarenergie oder Brennstoffzelle.
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2
Q

Lieferkennfeld verschiedener Antriebsarten

A
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3
Q

Hubkolbenmotor

Betriebsarten

A
  • Alkoholbetrieb
  • Rapsölbetrieb
  • Wasserstoffbetrieb
  • Flüssigerdgas LNG (liquified natural gas)
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4
Q

Alkoholbetrieb

A
  • Ähnlich Ottomotor oder Dieselmotor
  • Alkoholkraftstoffe: Ethanol, Methanol
  • Mischbetrieb Benzin – Alkohol möglich, Sensor ermittelt Mischungsverhältnis
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5
Q

Rapsölbetrieb

A
  • Aufbau des Motors: Dieselmotor
  • Kraftstoffherstellung aus Rapsöl
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6
Q

Wasserstoffbetrieb

A
  • Aufbau des Motors: Modifizierter Ottomotor
  • Kraftstoffherstellung aus Wasser (durch Elektrolyse), Verbrennung zu H2O
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7
Q

Flüssigerdgas LNG (liquified natural gas)

A
  • Aufbau des Motors: Dieselmotor, Otto-Motor
  • Kraftstoff: Methangemisch

+ saubere Verbrennung

+ THG-Emissionen

  • Tankgröße
  • Infrastruktur
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8
Q

Gasturbine

A
  • 4 Takten, aber an verschiedenen Stellen
  • alle gängigen Kraftstoffe
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9
Q

Schematischer Aufbau einer Fahrzeug – Gasturbine

A
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10
Q

Elektroantrieb

A

2 Motortypen:

  • Gleichstrommotor
  • Drehstrommotor
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11
Q

Gleichstrommotor

A

drehbar gelagerter Teil (Rotor, auch Anker genannt) rotiert im feststehenden Teil (Stator)

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12
Q
A

Kommutator und Kohlebürsten

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13
Q

Gleichstrommotor, Unterscheidung in zwei Klassen

A

nach Art der Erzeugung des Erregerfeldes:

  • Elektrisch erregte Motoren
  • Permanenterregte Motoren
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14
Q

Elektrisch erregte Motoren

Arten

A
  • Reihenschlussmotor, auch Hauptschlussmotor
  • Nebenschlussmotor
  • Doppelschlussmotor (auch Verbund-/Kompoundmotor)
  • Fremderregter Motor
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15
Q

Reihenschlussmotor

Facts

A
  • Anker und Erregerwicklung liegen in Reihe
  • Generatorbetrieb -> Bremswirkung
  • auch an Wechselspannung (Universalmotor)
  • höchste Anlaufmoment im Stillstand bei gleichzeitig geringerem Einschaltstrom
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16
Q

Nebenschlussmotor

A
  • Anker und Erregerwicklung liegen parallel
  • große Ausführungen beinahe lastunabhängig
  • Betrieb an Wechselstrom nicht sinnvoll
  • verändert bei Drehmomentschwankungen Drehzahl kaum
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17
Q

Doppelschlussmotor (auch Verbund-/Kompoundmotor)

A
  • vereint die Eigenschaften von Reihen- und Nebenschlussmotor
  • Erregerwicklung zum Teil in Reihe und zum Teil parallel zur Ankerwicklung
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18
Q

Fremderregter Motor

A
  • Erreger- und die Ankerwicklung aus separaten Stromkreisen gespeist
  • Ströme IA im Motor können durch veränderbare Widerstände (RA) eingestellt werden
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19
Q

Permanentmagneterregte Motoren

A
  • Magnetfeld durch Permanentmagnete erzeugt und ist unveränderlich

+ Wirkungsgrad, da keine Energie für Erzeugung des Magnetfeldes benötigt

  • hohen Einschaltstrom wie fremderregte
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20
Q

Vor- und Nachteile der Gleichstrommaschine

A

+ Anlaufmoment

+ Regelbarkeit

  • Einschaltströme
  • Wartungsaufwand
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21
Q

Drehstrommotor

A
  • drehbaren (Rotor) und einen feststehenden Teil (Stator)
  • im Stator ein magnetisches Drehfeld
  • nach der Art der Erzeugung des Rotorfeldes in die Synchron- und die Asynchronmotoren
22
Q

Synchronmotor

A
  • Motordrehzahl die gleiche wie die des Drehfeldes
  • Polradwinkel: Differenz zwischen Rotor und Drehfeld
  • können nicht aus dem Stand anfahren
23
Q

Gleichstromerregte Synchronmaschine

24
Q

Vor- und Nachteile des Synchronmotors

A

+ Wirkungsgrad, Leistungsdichte

+ Wartungsarm

+ Geringer/Kein Errergerstrom

  • Teures Magnetmaterial
  • Aufwändige Regelung
25
Asynchronmotor
**keine direkte Erregung** des Rotors durch Stromzufuhr oder Permanentmagnete * Zur Drehmomentabgabe muss sich Rotor langsamer drehen als das Statorfeld * Schlupf: prozentuales Verhältnis zwischen den beiden Drehzahlen * Kippmoment: Wird dieses durch die Belastung überschritten, bleibt die Maschine stehen.
26
2 Asynchronmaschinen
* Schleifringläufermotor * Kurzschlussläufermotor
27
Vor- und Nachteile des Asynchronmotors
+ einfacher Aufbau + robust + wartungsarm - nur 3-Phasen Wechselstrom - kleines Anlaufdrehmoment
28
Eigenschaften von Elektromaschinen
29
Einsatz im Fahrzeugbau Gleichstrommotoren Drehstrommotoren
* Gleichstrommotoren: untergeordnete Rolle, nur kleine Fahrzeuge * Drehstrommotoren: * besserer Wikrungsgrad, geringer Geräuschpegel * + Robustheit, Lebensdauer und Wartung * -\> beliebt im Fahzeugbau
30
Antriebskonzepte
Radnabenmotoren Einmotor-Antrieb (Zentralmotor) Mehrmotor-Antrieb
31
Radnabenmotoren
* Motoren im Rad (2 oder 4) * Innen- oder Außenläufer + Platzersparnis + keine Reibungsverluste - teuer - geringe Leistung
32
Einmotor-Antrieb (Zentralmotor)
* ein Motor verwendet und die Kraft wird dann über einen Antriebsstrang auf die Räder verteilt * Differenzial und Antriebswellen + nur ein Motor, leichtere Regelung + Hybridantrieb leichter - Reibungsverluste - Antriebsstrang - Platzbedarf
33
Mehrmotor-Antrieb
* statt einem Zentralmotor mehrere kleinere Motoren * sitzen in Karrosserie * 2-/4-Rad getrieben + Gewichtsverteilung + kleinerer Antriebsstrang - Regelaufwand - Platzverluste
34
Anforderungen an das Batteriesystem
* Crashsicherheit * Betriebssicherheit * Servicesicherheit
35
Bewertungskriterien für Traktionsbatterien
* Ladedauer * Reichweite * Kosten * Sicherheit * Toxizität
36
Wirkungsgrad und Emission E-Motoren
+ guter **Wirkungsgrad** (Nennwirkungsgrad 85-95%) + **Energieeinsparungsmöglichkeiten** (geringere Reibungsverluste durch den reduzierten Antriebsstrang und durch den Wegfall verschiedener Komponenten) - sehr hohe Gewicht und Preis der Batterien - niedrige **Energiedichte** - **Reichweite** - **Aufladen** (Stromnetz)
37
Solarzellen
Herstellung von Solarzellen energieintensiv, hohe „Energierücklaufzeit“
38
Brennstoffzelle
* Elektrochemischer Energieumwandler * in elektrolytischer Zelle wird chemische Energie in elektrische Energie gewandelt + keine Entladung (wie Batterie) + keine langwierige Aufladung (wie Akku) * Aufbau * Sandwichbauweise * Elektrolyt * Elektroden * Bipolarplatten * ZELLREAKTION: * 2 H2 + O2 → 2 H2O. (bei 80 – 100 °C) * Protonenwanderung erzeugt Spannungsdifferenz zwischen den Elektroden + Wirkungsgrad 50-60% + je nach Wassserstoffherstellung keine toxischen Emissionen
39
Erzielbare Wirkungsgrade als Funktion der Leistung von konkurrierenden Techniken
40
Hybridantrieb
* Elektroantrieb mit Otto- oder Dieselmotor für größere Reichweiten * **Serielles** Hybridsystem: Antrieb über Elektromotor * Verbrennungsmotor nur zur Stromerzeugung * Plug-in E-Fahrzeug (+ Range Extender) * **Paralleles** Hybridsystem: Antrieb wahlweise oder gleichzeitig * mechanische Addition beider Antriebsquellen möglich * "Add-on" * **Seriell-paralleles** Hybridsystem: leistungsverzweigter Antrieb * Aufteilung der Leistung des Verbrennungsmotors in mechanischen und elektrischen Zweig
41
Vor- und Nachteile von Hybridfahrzeugen
Vorteile im Vergleich zu ... **... konventionelles KFZ** + Verbrauchsreduzierung + Geräuschreduzierung **... Elektrofahrzeug** + Infrastruktur + Reichweite **Nachteile** - Gewicht - Kosten - Energieverbraucht Herstellung
42
Drehmoment und Leistung bei Verbrennungs- und Elektromotoren.
43
Prinzipieller Aufbau verschiedener Hybrid-Systeme
44
Antriebskonzepte
45
Hybrid - Anfahren
Beim Anfahren wird das hohe Drehmoment des Elektromotors bei geringen Geschwindigkeiten genutzt * Antrieb über Elektromotor * Energie aus der Batterie * Benzinmotor bleibt ausgeschaltet * Benzinmotor läuft nur bis er warm gelaufen ist.
46
Hybrid - Niedrige bis mittlere Geschwindigkeit
Energieeffizientes Fahren mit dem Elektroantrieb * Bei Benzinmotor kein optimaler Wirkungsgrad im niedrigen Teillastbereich * BeiElektromotorhierhoheEffizienz * Daher Antrieb mit Elektromotor über gespeicherte elektrische Energie der Batterie * Bei niedrigem Batteriestand treibt der Benzinmotor den Generator an und erzeugt Strom.
47
Hybrid - Normaler Fahrbetrieb
Energiesparendes Fahren mit dem Benzinmotor als Hauptantrieb * Antrieb mit Benzinmotor im höheren Geschwindigkeitsbereich * Planetengetriebe als Kraftweiche: * Teilweise direkter Antrieb der Räder durch Benzinmotor * Teilweise Antrieb der Räder über den Pfad Generator – Steuereinheit – Elektromotor * Dadurch Realisierung eines stufenloses Getriebes.
48
Hybrid - Normaler Fahrbetrieb / Aufladen der Batterie
Aufladen der Batterie mit überschüssiger Energie * Optimale Auslastung des Benzinmotors * Entstehender Leistungsüberschuss wird in elektrische Leistung umgewandelt * Speicherung in Batterie
49
Hybrid - Volle Leistung
Mehr Kraft am Berg und beim Überholen * Bei Bedarf speist die Batterie zusätzliche Energie in das System * DadurchzusätzlicheLeistungfürElektroantrieb * Durch Kombination von Benzin- und Elektromotor Beschleunigung wie bei einem Fahrzeug der nächst höheren Klasse
50
Hybrid - Abbremsung / Rückgewinnung von Energie
Rückgewinnung der Energie beim Bremsen * Beim Verzögern wirkt Elektromotor als Generator * Kinetische Energie des Fahrzeugs wird in elektrische Energie gewandelt * Speicherung in Batterie
51
Hybrid - Im Stillstand
Alle Antriebselemente ausgeschaltet * Benzin- und Elektromotor sowie Generator automatisch ausgeschaltet * Kein Energieverlust im Leerlauf * Bei niedrigem Ladestand der Batterie und bei Betrieb der Klimaanlage läuft der Benzinmotor (in manchen Fällen) weiter, um die Batterie aufzuladen.
52
Planetengetriebe zur Verwendung als Kraftweiche