Kapitel 1 (Wahrnehmung) Flashcards

1
Q

Was ist allgemeine Psychologie?

A

Fokussiert auf dasjenige, was allen Menschen gemeinsam ist, bezogen auf psychische und psychophysische Aktivität.

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2
Q

Psychische Funktionen

A

Wahrnehmen, Handeln, Denken, Vorstellen, Fühlen, Spüren, Erleben, Wünschen, Wollen, etc.

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3
Q

Psychische Eigenschaften

A

z.B. bewusst, aufmerksam, aktiviert, müde, orientiert etc.

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4
Q

Aspekt des Universalismus

A

„für alle Menschen gilt x, y, z…“

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5
Q

Aspekt des Funktionalismus

A

wie geht eine Funktion (z.B. Wahrnehmung)

und nicht: welche Bedeutung verbindet Person damit (das untersucht die Persönlichkeitspsychologie)

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6
Q

Was ist Wahrnehmung?

A

Aktivität der Sinnesorgane und Sinnesrezeptoren

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7
Q

Grundannahme der Wahrnehmungspsychologie

A

Sinne vermitteln Informationen über Umgebung eines Lebewesens.

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8
Q

Grundannahme des Empirismus

A

“Was nicht in den Sinnen war, wird auch nicht in den Verstand kommen!”

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9
Q

Was erforscht Wahrnehmungspsychologie?

A

Sinne und deren Umgebung (z.B. Auge und Licht), sowie das Erleben (= die Wahrnehmung).

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10
Q

Die 5 Sinne der Alltagspsychologie

A
Tasten (Nahsinn)
Schmecken (Nahsinn)
Riechen (eher Fernsinn)
Sehen (Fernsinn)
Hören (Fernsinn)
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11
Q

Sinne, die die Wahrnehmungspsychologie über die 5 Sinne der Alltagspsychologie hinaus auflistet?

A

Drucksinn
Temperatursinn
Schmerzsinn
Gleichgewichtssinn

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12
Q

Einteilung von Reizen:

In welche Arten kann eingeteilt werden?

A

Chemorezeptoren

Mechanorezeptoren

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13
Q

Einteilung nach Art von Reizen:

Was sind Chemorezeptoren?

A

Rezeptoren die durch Moleküle gereizt werden.

z.B. Riechen, Schmecken

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14
Q

Einteilung nach Art von Reizen:

Was sind Mechanorezeptoren?

A

Rezeptoren die durch mechanische Krafteinwirkung wie Druck gereizt werden.
z.B. Vater-Pacini-Körperchen der Epidermis ( Druck), aber auch Gleichgewichtssinn oder Hören.

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15
Q

Einteilung von Reizen:

In welche Funktionen der Sinnesorgane kann eingeteilt werden?

A

Interozeption

Exterozeption

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16
Q

Einteilung nach Funktion der Sinnesorgane:

Was ist Interozeption?

A

Aufnahme von Reizen aus der Umgebung.

Ermöglichen es uns zu hören, zu sehen und zu riechen.

17
Q

Einteilung nach Funktion der Sinnesorgane:

Was ist Exterozeption?

A

Aufnahme von Reizen aus dem Körperinneren. Informationen zum Beispiel über Pulsschlag, Atmung oder organische Zustände.

Man unterscheidet:
Propriozeption
Viscerozeption

18
Q

Was ist Somatosensorik? (Wahrnehmung)

A

Von Somatosensorik wird gesprochen, wenn das Haut-Skelettmuskelsystem betrachtet wird.

19
Q

Was ist das Sensu-motorische System? (Wahrnehmung)

A

Das enge Zusammenspiel der Sinne mit dem motorischen System.

An Koordinationsleistungen ist das sensorische System, als auch das motorische System beteiligt (z.B. Auge-Hand Koordination).

20
Q

Ökologische Wahrnehmungstheorie

A

Das Sinnessystem dient nicht zur Abbildung der Umgebung, sondern soll effektives Handeln ermöglichen.

Eingreifen in die Umwelt stellt immer auch ein Koordinationsproblem für den Organismus dar, da sowohl Sensorik als auch Motorik für ein effektives Handeln zusammenwirken müssen.

21
Q

Propriozeption

A

Wahrnehmung der Lage, Stellung und Bewegung von Körperteilen und des gesamten Körpers.

Propriozeption beinhaltet alle Wahrnehmungen, die der Abgrenzung des Körperselbst von Nichtselbst dienen.

22
Q

Viscerozeption

A

“Spüren” innerer Organe und Hautempfindungen.

23
Q

Grundprozess der Wahrnehmung

A

Reiz/Stimulus führt zu einer Reaktion

24
Q

Ist ein Reiz ohne Reaktion bestimmbar?

A

Nein!
Der Reiz wird erst durch die Reaktion bestimmbar!
–> Wirkung auf die Sinneszellen des Organismus.

25
Q

Welche Reiztypen gibt es?

A

Distaler Reiz

Proximaler Reiz

26
Q

Was ist ein distaler Reiz?

A

Objekte und physikalische Prozesse der Umgebung sind distale Reize. Durch Einwirkung des distalen Reizes auf Rezeptoren kommt es zu einer elektrisch-chemischen Zustandsänderung.

Ein distaler Reiz kann in unterschiedliche proximale Reize umgesetzt werden.

27
Q

Was ist ein proximaler Reiz?

A

Transformation der physikalischen Energie des distalen Reizes in Erregung. (Voraussetzung: Rezeptoren lassen sich durch den Reiz erregen).

Erregung wird dann über die nachgeschalteten Nerven über bestimmte Netzwerke weitergeleitet (= Transduktion)

28
Q

Kontaktprinzip des Reizes (5 Schritte)

A
  1. Kontakt Reiz mit Rezeptoren eines Organismus.
  2. Änderung mechanischer, chemischer und elektrischer Eigenschaften von Rezeptoren.
  3. Änderung der elektrochemischen Eigenschaft mit den verbundenen Nervenzellen.
  4. Weiterleitung der Erregung von der Peripherie zum ZNS.
  5. Registrierung Reizeinwirkungen durch sinnesphysiologische Methoden.
29
Q

Zentrales Problem der Wahrnehmungs- und Kognitionsforschung?

A

Phase der Transformation („die Frage nach dem Schicksal des Reizes“ (Ulric Neisser)).

Erst wenn der Reiz zur bewussten Wahrnehmung wird (=Phänomen), ist eine Untersuchung mit psychologischen Methoden möglich.

Problem: Zwischen Reiz und Wahrnehmung liegen komplexe physiologische Vorgänge. Das führt zu einer Latenz.

30
Q

Was ist ein Prozess? (Wahrnehmung)

A

Im Gegensatz zur Verteilung, ist ein Prozess eine zeitlich geordnete Ereignisfolge.

31
Q

Was ist eine Verteilung? (Wahrnehmung)

A

Im Gegensatz zum Prozess, hat eine Verteilung den Raum als Ordnungsprinzip.

32
Q

Nomineller/funktioneller Reiz

A

Nomineller Reiz: konstruierter Reiz für ein Wahrnehmungsexperiment. (z.B. kreuzförmiges Objekt am Himmel)

Funktioneller Reiz: Reizwirkung beim Beobachter, nicht direkt beobachtbar, lässt sich durch Indikatoren beobachtbar machen. (Wahrnehmung als Flugzeug bei Vpn1 und als Vogel bei Vpn2)