3_3_Homöostase Flashcards
(10 cards)
Was versteht man unter dem Begriff „Homöostase“?
Die Homöostase beschreibt das Bestreben des Körpers, die zum Leben erforderlichen Bedingungen seines inneren Milieus stets konstant, bzw. innerhalb bestimmter Grenzbereiche – also im Gleichgewicht – zu halten.
Was sind die Voraussetzungen zur Wiederherstellung der Homöostase?
Homöostase ist nur dann möglich, wenn der Organismus Veränderungen des inneren Milieus wahrnehmen und steuern kann. Nur so kann er Massnahmen einleiten, die das innere Milieu wieder in das erforderliche Gleichgewicht bringen.
Welche Regulationsmechanismen gewährleisten die Homöostase?
Reguliert werden zum Beispiel auch:
▪ Blutdruck
▪ Blutzuckerspiegel
▪ pH-Wert des Blutes
▪ Mineralstoffhaushalt
▪ Hormonbalance
▪ Herzfrequenz
Durch welche normalen Abläufe verliert ein Mensch Wasser?
Ein Mensch verliert Wasser zum Beispiel durch Schwitzen, über die Atemluft, den Urin, den Stuhlgang, die Monatsblutung oder den Samenerguss. Auch zum Beispiel über die laufende Nase bei einem Schnupfen geht Wasser verloren. Weitere, noch nicht erwähnte Möglichkeiten sind Weinen, Erbrechen oder blutende Wunden.
Was sind die Folgen einer gestörten Homöostase?
Eine gestörte Homöostase führt zur Veränderung des natürlichen Körpergleichgewichts. Je nach Intensität des Ungleichgewichtes und in Abhängigkeit vom Ort des Geschehens kann sie zu gestörtem Wohlbefinden, zu unterschiedlichen Krankheiten und zum Tod führen.
Welche Faktoren können die Homöostase im Allgemeinen beeinträchtigen?
Faktoren, die die Homöostase beeinträchtigen können:
▪ Ungünstige Ernährung (zu viele Schadstoffe, zu wenig Vitalstoffe)
▪ Wassermangel
▪ Bewegungsmangel
▪ Anhaltender Stress
▪ Medikamente, Chemikalien und Toxine
▪ Umweltbelastungen
▪ Künstliche Hormone
Wie kann man den Körper bei der Wiederherstellung seiner Homöostase unterstützen?
Dinge, mit denen die Homöostase unterstützt werden kann:
▪ Vitalstoffreiche Ernährung
▪ Hochwertige Nahrungsergänzungen
▪ Vermeidung chemischer Substanzen und Toxine
▪ Günstige Lebensstilanpassungen (positive Gedanken, Entspannung, Bewegung)
Warum kann die Homöostase auch als Selbstheilungskraft bezeichnet werden?
Befindet sich der Körper in seinem natürlichen Gleichgewicht, funktioniert seine Regulationsfähigkeit. Dank dieser Fähigkeit kann der Körper Ungleichgewichte (Symptome / Krankheiten) wieder in geordnete Bahnen bringen. Deshalb kann die Homöostase auch als Selbstheilungskraft bezeichnet werden.
Was sind Zytokine und welche Auswirkungen haben sie in kurzfristigen, bzw. welche in anhaltenden Stresssituationen?
Zytokine sind Immunbotenstoffe, die auch in Stresssituationen ausgeschüttet werden. Sie sind entzündungsfördernd und bereiten den Körper auf allfällige Verletzungen und Infektionen vor. Nach kurzzeitigem Stress klingen die so eingeleiteten Entzündungen unbemerkt wieder ab. Hält der Stress oder die psychische Belastung jedoch lange an, so kommt es zu einer dauerhaft überhöhten Ausschüttung von Zytokinen. In dieser Menge führen die Zytokine dann zu chronischen Entzündungsprozessen, die wiederum unterschiedliche chronische Erkrankungen begünstigen können.
Wodurch wird die Verbindung zwischen Körper und Psyche in Bezug auf die Homöostase deutlich?
Die Verbindung zwischen Körper und Psyche in Bezug auf die Homöostase wird dadurch deutlich, dass sich ein ins physische Ungleichgewicht geratener Körper (gestörte Homöostase) auch auf das psychische Wohlbefinden auswirken kann. Umgekehrt kann auch die Psyche zum Beispiel durch lang anhaltenden Stress körperliche Auswirkungen haben und Krankheiten begünstigen. Körper und Psyche beeinflussen sich gegenseitig und können sich so krank wie auch gesund machen.
