4. Kapitel Makroökonomie Fragen aus Skript Flashcards

1
Q

029: Welche drei Funktionen erfüllt das Geld und welche Eigenschaften muss es haben?

A

Funktionen des Geldes: Tausch- oder Zahlungsmittel, Recheneinheit, Wertaufbewahrungsmittel.
Notwendige Eigenschaften: Das Geld muss selten sein, es muss haltbar, homogen und teilbar sein und geringe Herstellungs- und Transportkosten haben.

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2
Q

030: Welche Geldarten werden unterschieden und welche Geldart kommt heute in der Bundesrepublik am häufigsten vor?

A

Geldarten: Bargeld (Münzen und Banknoten) und Buch- oder Giralgeld, daneben noch Geldsubstitute. Buch- oder Giralgeld ist inzwischen die am häufigsten vorkommende Geldart.

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3
Q

031: Was unterscheidet die Geldmenge M3 von der Geldmenge M1? Welche Geldmenge legt die Zentralbank ihrer Geldpolitik zugrunde?

A

M3 ist eine Geldmengendefinition und enthält zusätzlich zu M1 Geldsubstitute.

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4
Q

032: Wovon hängt die Geldnachfrage
a) im klassischen System und
b) in der keynesianischen Theorie ab?

A

Aus klassischer Sicht ist Geld in erster Linie Tauschmittel, das den Tausch von Gütern ermöglicht. Das Geld, das als Tauschmittel gehalten wird, wird als Transaktionskasse bezeichnet.

Keynes sieht dagegen bei den Gründen, weshalb die Wirtschaftssubjekte Geld halten, außer der Funktion als Transaktionskasse noch die Funktion des Geldes als Wertaufbewahrungsmittel. Geld, das aus Gründen der Wertaufbewahrung gehalten wird, bezeichnet er als Spekulationskasse. Danach ist auch die Geldhaltung ls Alternative zum Wertpapierkauf rational, wenn die Wirtschaftssubjekte erwarten, dass die Wertpapiere in Zukunft günstiger zu kaufen sind, wenn sie also auf sinkende Wertpapierkurse setzen.

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5
Q

033: Was ist der Unterschied zwischen der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (v) und dem Kassenhaltungskoeffizienten k?

A

Umlaufgeschwindigkeit ist die Häufigkeit, mit der eine Geldeinheit innerhalb einer bestimmten Periode zu Transaktionszwecken eingesetzt wird.
Der Kassenhaltungskoeffizient k ist der Kehrwert der Umlaufgeschwindigkeit und gibt an, wie lange das Geld in der Transaktionskasse bleibt.

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6
Q

034: Was versteht man unter der Transaktionskasse? Welche Größe bestimmt deren Höhe?

A

Die Transaktionskasse ist das Geld, das als Tauschmittel gehalten wird, und ist abhängig vom Sozialprodukt und von den Zahlungsgewohnheiten der Volkswirtschaft. Das Sozialprodukt ist die bestimmende Größe, weil es den Wert der Güter beziffert, die letztendlich gekauft werden und folglich mit Geld finanziert werden müssen. Daneben ist die Transaktionskasse noch abhängig von der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes v, die die Zahlungsgewohnheiten der Wirtschaft ausdrückt und deshalb kurzfristig als konstante Größe angenommen werden kann.

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7
Q

035: Wie heißt diese Gleichung und was drückt sie aus?

M * v = Yr * P

A

Sogenannte Quantitätsgleichung oder Fishersche Verkehrsgleichung. Sie gilt immer und beschreibt die ex-post-Identität der güterwirtschaftlichen und der monetären Seite des gesamtwirtschaftlichen Volumens einer Periode.

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8
Q

036: Was besagt die Quantitätstheorie? Wie muss sich die Zentralbank danach verhalten?

A

Die Quantitätstheorie besagt, dass es einen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang in der Quantitätsgleichung gibt. Sie besagt weiterhin als Inflationstheorie, dass sich eine Geldmengenerhöhung in einer proportionalen Erhöhung des Preisniveaus niederschlägt: Je höher die Geldmenge bei einer bestimmten (und kurzfristig konstanten) Umlaufgeschwindigkeit sowie einem bestimmten Sozialprodukt steigt, umso stärker steigt das Preisniveau in der Volkswirtschaft.

Wenn die Zentralbank Inflation vermeiden möchte, darf sie demnach die Geldmenge nur in dem Umfang erhöhen, wie die Güterproduktion in der Volkswirtschaft steigt und wie sich die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes vermindert.

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9
Q

037: Wie ist der Effektivzins eines Wertpapiers definiert?

A

Der Effektivzins eines Wertpapiers ist definiert als (Nominalzins-Kurs) x 100. Je höher also der Kurs (Kaufpreis) eines Wertpapiers ist, desto geringer ist der Effektivzins.

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