4 KiJu Flashcards

1
Q

Wie verläuft nach Piaget die kogn. Entw.?

A

Durch Assimilation und Akkomodation Veränderung sensorischer, begrifflicher und operationaler Schemata in 4 Phasen.

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2
Q

Welche Phasen kogn. Entw. unterscheidet Piaget?

A
  • Sensumotor. Stadium (0-2.Lj.): Übung angeborener Reflexe, Koordination erworbener Schemata, Objektpermanenz
  • Präoperationales Denken (2.-7.Lj.): Entw. von Vorbegriffen, Symbolfunktionen, finalistisches, artifizielles, egozentrisches Denken.
  • Konkret-operationales Denken (7.-11.Lj.): größere Beweglichk. d. Denkens, Reversibilität
  • Formale Operationen (ab 12.Lj.): hypothetisch-deduktives Denken
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3
Q

(!) Wie hat Ainsworth die Qualität der Bindung erfasst?

A

Fremde-Sit.-Test: Mutter + Kind, +Fremde, -Mutter, +Mutter -Fremde, -Mutter, +Fremde, +Mutter -Fremde -> A: vermeidend-unsicher, B: sicher, C: ambivalent-unsicher, D: desorganisiert

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4
Q

Welche Erziehungsstile gibt es?

A
  • autokratisch/ autoritär: Befehle, Kritik, Gehorsam, Unterordnung
  • autoritativ/ demokratisch: Förderung von Aktivität, Selbst-ständigkeit, Verantwortung, Lob, Hilfsangebot, elterliche Kontrolle bei warmer Kommunikation
  • laisser-faire/ permissiv: kaum Kontrolle, Strafen, ungezügelte Selbstentfaltung
  • indifferenter Typ: minimaler Zeitaufwand für Kind
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5
Q

Welche Art der Erziehung wirkt sich pos. aus?

A

Echtheit, verständnisvolle, zugewandte Grundhaltung, Förderung d. Eigeninitiative.

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6
Q

Was ist mit der Mehrgenerationen- und Loyalitätsproblematik gemeint?

A

Erfahrungen früherer Generationen (z.B. Flucht, Krieg) wirkt sich auf aktuelle Fam.-sit. aus.

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7
Q

Was sind die Aufgaben der Entw.-psychopathologie?

A

Identifikation von Risiko-, Schutzfaktoren, prospektive Betrachtung abweichendes Verh., Suche nach Ursachen, Untersuchung des normalen/ abweichenden Entw.-verlaufs.

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8
Q

(!) Wie entwickelt sich nach Erikson Identität?

A

Aus d. Abfolge von psychosoz. Krisen. Für jedes Stadium der Identitätsentw. gibt es 1 Konflikt, dessen Überwindung zu Weiterentw. führt.

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9
Q

Was meint Internalisierung?

A

Unbewusste, aktive Übernahme von Auffassungen, Werten, Normen anderer in eigene Persönlichk.

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10
Q

Welche Phasen hat die psychosex. Entw. nach Freud?

A
  • Orale (1.Lj.): Lustgewinn durch Saugen. Differenzierung von Ich-Nicht-Ich, Lust-Unlust. Essstör. oder Sucht.
  • Anale (2.+3.Lj.): Lustgewinn durch Darmleerung oder Zurückhalten von Kot. Entw. von Selbststeuerung. Zwang, Sadismus.
  • Ödipale (phallische) (3.-6.Lj.): Lustgewinn genital. Bewältigung des Ödipuskomplexes. Eindeutige psycho-sex. Identität. Geschlechtsident.stör.
  • Latenz (6.-11.Lj.): Lernen, Leistung, soz. Komp. Selbstwert, Ausgrenzung.
  • Adoleszenz (ab 12.Lj.): Objektfindung außerh. d. Fam. F60.80, Selbstzweifel.
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11
Q

Was für Mechanismen d. Selbstregulation nutzen Kinder nach Winnicott?

A

Kuscheltiere od. Decken, um Symbol für Mutter bei sich zu haben.

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12
Q

Wie verläuft nach Erikson die psychosoz. Entw.-theorie?

A

In jedem Stadium ist eine psychosoz. Krise zu bewältigen:

  • Urver- vs. Urmisstrauen (orale)
  • Autonomie vs. Scham, Zweifel (anale)
  • Initiative vs. Schuld (genitale)
  • Fleiß vs. Minderwertigk. (Latenz)
  • Identität vs. Rollendiffusion (Jugend)
  • Intimität vs. Isolation (frühes Erwachsenenalter
  • Generativität vs. Stagnation (mittleres Erw.alter)
  • Ich-Integrität vs. Verzweiflung/ Lebensekel (Alter)
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13
Q

Definiere Selbstregulation.

A

Steuerung d. Verh. für Ziele durch Selbstbeobachtung, -bewertung, -verstärkung.

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14
Q

Definiere Selbstkontrolle.

A

Zugunsten langfr. pos. werden kurzfr. neg. Konsequenzen in kauf genommen.

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15
Q

Welche Angststör. haben KiJu?

A

Meist vorübergehend und nicht pathologisch. Bis 1.Lj. Unbekanntes, Lautes, 2.-4.Lj. Tiere, Dunkelheit, Alleinsein, ab 7.Lj. Versagen, Abwertung, Tod, Krankheit, Schulphobie (Trennungsangst von Bezugsperson).

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16
Q

Was meint Deprivation?

A

Ungenügende Befriedigung d. grundlegenden seelischen Bedürfnisse.

17
Q

Was meint elektiver Mutismus?

A

Kind spricht nur in def. Sit., z.B. Zuhause.

18
Q

Welche Bindungsstör. gibt es?

A

Primäre Bindungslosigk., Trennung von d. Bindungsperson ohne Ersatz, Angst- oder symbiotische Bindung.

19
Q

Welche frühen Regulations- und Interaktionsstör. gibt es?

A

Regulationsstör.:
- Anfallsartige, unstillbare Schreiep. (>3h/Tag mind. 3d/Wo mind. 3Wo, 2.Lw.-3.Lm.
- Schlafstör. (nach 6.Lm. nicht ohne Hilfe einschlafen)
- Fütterstör. (>1Mo)
Interaktionsstör.:
- Deprivation (Ablehnung, Vernachlässigung, Missbrauch)

20
Q

Was ist das OPD-KJ?

A

Operationalisierte psychodynamische Diagnostik mit d. Achsen: Beziehung, Konflikt, Struktur, Beh.voraussetzungen.

21
Q

Was muss bei Expo mit KiJu beachtet werden?

A

Immer graduiert, kürzer, viel Vorbereitung, Eltern informieren.

22
Q

Was beinhaltet das Elterntraining?

A

Kommunikation, Problemlösen, Umsetzung von Regeln, Verstärkung, Modellfunktion.